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Archiv für die 'Väterbilder' Kategorie

Mit Lust und Liebe Vater sein

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Juni 2010

Gestalte die Rolle deines Lebens lautet der Untertitel von Ansgar Röhrbein in seinem Buch ‚Mit Lust und Liebe Vater sein‚. Das er dieses Prinzip auch bei der Gestaltung der knapp 200 Seiten zugrunde gelegt hat und (s)eine Fülle an Erfahrungen als Vater von drei Kindern und Therapeut ausbreitet, merkt man von der ersten Seite an.

Er knüpft an den Erfahrungen und Ressourcen der Väter an und gibt ihnen die Möglichkeit über ihre eigenen Vorstellungen von Vaterschaft, ihre eigenen Vorbilder, den eigenen Vater und Großvater nachzudenken, bevor es an die Ausgestaltung der eigenen Vaterschaft geht.

Dabei werden selbstverständlich auch die vielfältigen Erwartungen Vätern gegenüber thematisiert, mit denen die neuen Väter konfrontiert werden. Die Zahlreichen Fragen, ‚Zwischenstopps’, Checklisten und Übungen unterstützen die Väter dabei, ihre Potenziale und Ressourcen realistisch einzuschätzen und aktiver Vater durch die verschiedenen Lebensphasen der Kinder hindurch zu werden und zu bleiben.

Röhrbein spart dabei auch Themen wie Trennung und Konflikte mit den (erwachsenen) Kindern nicht aus und zeigt konstruktive Möglichkeiten auf, auch in schwierigen Situationen die Vaterrolle wahrzunehmen. Eine Fülle von Literaturhinweisen und weiterführenden Links macht das Buch zu einer lohnenden Investition für ein langes Vaterleben.

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Bundestagsvizepräsident Thierse betont Vorbildrolle der Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Juni 2010

Der Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Wolfgang Thierse (SPD), hat dafür plädiert, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerade für Männer zu verbessern. Statt das Kindergeld zu erhöhen sollte die Politik mehr in Kindergärten und Schulen investieren, sagte Thierse am Wochenende in Hildesheim. Der Politiker warnte jedoch davor, dass manche Eltern ihre Kindern überforderten. In seinem Berliner Wahlkreis am Prenzlauer Berg erlebe er, wie Eltern der bürgerlichen Mittelschicht zu ehrgeizig und mit aller Macht das Potenzial der Kinder entfalten wollten.

Thierse gehörte zu dem Podiumsgästen beim zweiten landesweiten Männertag der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. In der Diskussion hob er die Vorbildrolle von Vätern hervor. Er habe von seinem Vater gelernt, sich nicht anzupassen, sagte Thierse. Das habe ihn für sein ganzes Leben geprägt. Sein Vater habe nicht etwas für richtig befunden, nur weil andere es so sahen, sagte der ostdeutsche Politiker, der zu DDR-Zeiten Kritik an der Staats- und Parteiführung geübt und deswegen seinen Beruf verloren hatte.

Der Göttinger Neurobiologe und Hirnforscher Gerald Hüther ergänzte, dass die Kirchen den Menschen Mut machen könnten. Die Politik sei dazu nicht in der Lage. Ein Heranwachsender benötige einen im christlichen Verständnis „liebenden Vater“, sagte Hüther. Dieser müsse dem Sohn vorleben, dass man sich nicht auf Kosten anderer stark machen dürfe.

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Der Vater – Der erste Mann im Leben einer Frau

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Juni 2010

… so heißt die Matura-Fachbereichsarbeit der Weißkirchnerin Nina Gruber im Fach Psychologie und Philosophie. Das Werk beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Vätern und Töchtern. „Es gibt viele Bücher über Mutter-Tochter-Beziehungen, aber nichts über das Verhältnis zum Vater“, erklärt die 19-jährige Schülerin des Gymnasiums Judenburg.

Beziehungen aller Art haben die junge Murtalerin schon immer interessiert. Also war es naheliegend für Gruber etwas zu diesem Thema zu machen. „Das Projekt war richtig spannend. Ich habe dazu 122 Frauen und Mädchen zwischen 14 und 61 Jahren befragt“, so die junge Weißkirchnerin.

Die Bedeutung der Väter habe in den vergangenen Jahren ständig zugenommen. „Früher war der Wochenendausflug eine Freizeitbeschäftigung, bei der auch der Vater dabei war. Heute sind es sportliche Aktivitäten“, erklärt Nina Grubers Betreuungslehrerin.

Die Eigenschaften eines „Idealvaters“ sind gleich geblieben. „Wichtig sind Verlässlichkeit, Liebe, dass er gut zuhören kann und verständnisvoll ist“, erklärt Gruber, die natürlich auch heute mit ihrem Papa Alfred den Vatertag feiern wird – natürlich mit einem Geschenk. „Und einen Kuchen backe ich auch“, freut sich Gruber.

Dass die Beziehung zwischen Töchtern und Vätern stärker geworden ist, kann Nina Gruber aufgrund des Ergebnisses ihrer Fachbereichsarbeit bestätigen. „Sie unternehmen auch öfter etwas gemeinsam“, sagt sie.

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Moderne Väter wünschen sich mehr Zeit für ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Juni 2010

… und Politik und Wirtschaft sollen Voraussetzungen schaffen, dass ihnen dies auch möglich ist: Das hat die Katholische Männerbewegung Österreichs (KMBÖ) am Montag in einer Aussendung anlässlich des Vatertages am kommenden Sonntag, 13. Juni, gefordert. Wenn fast die Hälfte der Väter sich vorstellen kann, Elternkarenz in Anspruch zu nehmen, jedoch nur 2,3 Prozent dies tatsächlich tun, seien strukturelle Hindernisse in der Arbeitswelt offensichtlich, so KMBÖ-Vorsitzender Leopold Wimmer.

Vor allem die Ängste vor finanziellen Einbußen und Jobverlust hielten Väter davon ab, in Karenz zu gehen. „Es sind daher die Voraussetzungen zu schaffen, die es Männern ermöglichen, an der Erziehung ihrer Kinder partnerschaftlich mitwirken zu können, ohne ihre Arbeitsstelle zu verlieren“, so Wimmer. Die Vorbehalte gegen die Männerkarenz würden zwar allmählich schwächer, es bedürfe aber dennoch neuer Arbeits- und Arbeitszeitmodelle, etwa reduzierter Arbeitszeiten für beide Partner, um Familienleben und Arbeitswelt in Einklang zu bringen.

„Der Blickwinkel der Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren vom ‚abwesenden‘ zum ‚anwesenden‘ Vater hin verändert“, Männer sollten daher „ihr Kind nicht nur einen Monat betreuen, sondern wirklich die Erziehung ihrer Kinder mit gestalten können“. Viele Väter würden heute erkennen, dass sie sich selbst in ihrer Entwicklung als Mensch und Persönlichkeit beschränken, wenn sie nur Beruf und Karriere sehen.

„Moderne Väter wünschen sich daher mehr Zeit für ihre Kinder und ihre Familie – und das nicht nur am Vatertag oder an den Feiertagen. Sie wollen ihre Kinder groß werden sehen und zur Erziehung nicht nur mit der Gute-Nacht-Geschichte beitragen“, bekräftigte Wimmer.

Gerade Buben profitierten von dem Zusammensein mit ihren Vätern. Die KMBÖ fördert deshalb die Vater-Sohn-Beziehung mit spezifischen Angeboten in mehreren Bundesländern wie z. B. ein „Väterfrühstück“ oder „Vater-Kind-Wochenenden“.

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Düsseldorfer Hochschule entdeckt ihre Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Juni 2010

„Dass immer mehr Mütter arbeiten gehen, ist längst allgemein bekannt. Dass Väter nicht nur arbeiten, sondern auch Zeit für ihre Familie haben wollen, wird dagegen immer noch viel zu wenig beachtet“, sagte Familienminister Minister Armin Laschet anlässlich des Starts des ersten Gewinnerprojektes „Väter im Fokus – VäterZeit“ der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Wettbewerb familie@unternehmen.NRW.

In den letzten Jahren haben immer mehr Unternehmen und auch Hochschulen erkannt, dass mehr für Familien angeboten und getan werden muss. Dabei zeigt sich, dass Väter die gleichen Probleme haben, Familie und Beruf oder Studium zu vereinbaren wie Mütter“, so Minister Laschet weiter.

Im Projekt „Väter im Fokus“ setzen sich Studierende und Beschäftigte mit ihrer Rolle als Vater oder werdender Vater auseinander. Hochschulen und Männer finden gemeinsam heraus, wie (Zeit)Räume eröffnet werden, die es ermöglichen, neben der beruflichen Identität auch eine Identität als Vater zu entwickeln, wie der Spagat zwischen Karriere und Kind gelingen kann.

„Väter sollen direkt angesprochen werden, damit sie von väterspezifischen Angeboten auch tatsächlich profitieren können. Langfristig soll erreicht werden, dass Männer in Führungspositionen Vorbilder für eine gelungene Vereinbarkeit werden“, erläuterte die Projektleiterin der Heinrich-Heine-Universität, Frauke Ullrich.

Laschet betonte: „Mit einer kompetenten Väterarbeit an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf will die Hochschule attraktive Arbeits- und Studienbedingungen für interessierte Väter und solche, die es werden wollen, schaffen. Dieses Projekt und auch alle anderen Sieger des Wettbewerbs stehen für vorbildliche Projektideen im Bereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zeigen eindrucksvoll, wie passgenaue und professionelle Angebote aussehen sollen.“

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Kölner Väter wollen einen echten Vatertag!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Mai 2010

Logo_Vaeter-in-Koeln„Wir wollen einen Vatertag, der den Namen zu Recht trägt!“, sagen Kölner Väter jetzt. Sie haben die Nase voll von betrunkenen Männern mit Bollerwagen und Fässchen, die ohne Familie unterwegs sind.

Doch es gibt sie: die neuen Väter, die den Vatertag mit ihren Töchtern und Söhnen verbringen. Sie werden nur viel zu selten gewürdigt, sagen die aktiven Väter, die sich in einem neuen Verein zusammen getan haben.

Deswegen werden sie eine besondere Vatertags-Aktion starten: Bekleidet mit orangefarbenen T-Shirts verteilen die aktiven Väter an Väter im Kölner Rheinpark Papiertaschentücher. Für die Rotznasen und Tränen der Kinder – und als kleine Anerkennung für eine fürsorglich ausgefüllte Vaterrolle.

Väter in Köln e.V. hat noch mehr vor: Der Vatertag in Köln soll im nächsten Jahr zu einem einzigartigen Vater-Kind-Tag werden – mit Aktionen und Spielen. Momentan suchen die orangefarbenen Väter Mitstreiter und Mitglieder. Sie bieten Vernetzung, Beratung und Freizeitgestaltung an. Und träumen von einem Väterzentrum mit einem Café für Papas, die „allein unter Müttern“ etwas fremdeln…

Treffpunkt für die Vatertags-Aktion: 13.Mai 2010, 14:00 Uhr, Rheinpark-Eingang Zoobrücke.

Und ab 13. Mai ist die neue Homepage online: www.kölnerväter.de

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Tausche Schreibtisch gegen Wickeltisch – Ein Vater in Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Mai 2010

Die Reportage von Vanessa Kern ist heute Abend, Montag von 23.00 – 00.00 Uhr bei Plan B auf 1LIVE zu hören. Im Ankündigungstext heißt es:

‚Er macht das Fläschchen warm, er schiebt den Kinderwagen, er sitzt im Sandkasten auf dem Spielplatz – und das nicht nur am Wochenende.

Seit Einführung des staatlichen Zuschusses nehmen immer mehr Väter Elternzeit. Heute entscheidet sich rund jeder sechste Vater für eine Auszeit zu Hause – das sind zwanzig Prozent mehr als vor der Einführung des Elterngeldes.

Sven Behnfeld aus Wuppertal ist einer von ihnen. Vier Monate nach der Geburt der kleinen Betty tauschen Claudia und Sven die Rollen. Ab sofort geht Claudia morgens wieder ins Büro und Sven bleibt mit Betty zu Hause. Für sieben Monate ist Sven jetzt Vollzeit-Papa. „Betty und ich machen uns dann immer einen schönen Tag“, so stellt sich der IT-Spezialist sein neues Leben vor. Statt einer neuen Software entwickelt Sven ab sofort neue Wickel-Strategien.

„Ich mach auf jeden Fall einiges anders, aber eine richtige Planung wie im Büro mache ich erst mal nicht.“ Die übernimmt für Sven und Betty, zumindest für die ersten Wochen, immer noch Mama Claudia: jeden Dienstag Babyschwimmen, nächsten Donnerstag zum Kinderarzt, zwischendurch einkaufen und bei schönem Wetter auf jeden Fall raus. Es ist Montagmorgen: Svens Elternzeit beginnt … und es kommt alles anders.’

Das ist eigentlich keine Überraschung, wenn Mann sich auf die Situation und die Elternzeit vorbereitet, aber die Gelegenheiten dazu sind ja wirklich noch nicht allzu üppig gestreut und es ist ja auch unterhaltsamer, jemanden, der viele Überraschungen erlebt zu begleiten.

Den Livestream können Sie hier aufrufen.

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‚ … Vater sein dagegen sehr’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. März 2010

Das Vaterbild hat sich verändert. Aber ist aus dem patriarchalen Oberhaupt der bürgerlichen Familie tatsächlich ein liberaler Teamarbeiter geworden? Die Emanzipation der Frauen, die „Verteidigung der Kindheit“ und die Veränderungen der Arbeitswelt haben auch die Rolle der Väter neu bestimmt.

Wer als Mann heute Elternzeit in Anspruch nimmt, hat andere Chancen, seinem Kind zu begegnen als noch die Väter der vorangehenden Generation, die ihren Sinn in der Arbeitswelt fanden und die Erziehung zuhause den Hausfrauen überließen. Dass Väter heute den Kinderwagen schieben, Windeln wechseln und bei der Geburt dabei sind, ist für viele selbstverständlich.

Wie aber verstehen Männer ihr Vatersein angesichts der neuen formalen Freiheiten und veränderten gesellschaftlichen Erwartungen? Wie grenzen sich Väter von ihren eigenen Vätern ab und wie unterscheiden sie sich von den Müttern? Jochen Rack sprach für sein Radio Feature mit jungen und älteren Vätern über die, wie der Philosoph Dieter Thomä sie nennt, „moderne Heldengeschichte“ des Vaterseins.

Sendetermin im Deutschlandfunk ist Sonntag der 28. März um 20:05 Uhr

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Eltern entdeckt den Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. März 2010

Familie statt Baby! Der Verlag Gruner und Jahr hat die Zeitschrift Eltern überarbeitet. Erstmals ist auf dem Cover eine Familie inklusive Vater zu sehen, anstatt des obligatorischen süßen Babyfotos. Chefredakteurin Marie-Luise Lewicki verspricht: „Mehr Nähe, mehr Vielfalt, mehr Authentizität“.

Zusammen mit ihrer Redaktion hat die Chefredakteurin dem Magazin eine neue Heftstruktur verpasst. Eltern wird nun in einem Mantel- und einen Innenteil getrennt. Der Mantel soll sich Themen und Geschichten „rund um das Lebensgefühl von Müttern und Vätern“ widmen und hat – laut Verlagsmitteilung – einen „starken Fokus auf Reportagen“.

Im April-Heft fallen in diese Kategorie Geschichten wie „Plötzlich Liebe“, in der ein Vater, der nie Kinder haben wollte, erzählt, wie es ist, einen Sohn zu haben. Oder „Auf großer Reise in der Elternzeit“, über junge Eltern, die den „längsten und ungewöhnlichsten Urlaub“ ihres Lebens erleben.

Kernelement des neuen Innenteils ist das sogenannte „Lösungs-Buch“. Es soll auf 20 Seiten „komprimierten Service und vielfältige Inspirationen zu allen relevanten Eltern-Themen von Schwangerschaft bis Mode“ bieten. Konkret beinhaltet das Buch Storys wie „Entwicklung: Isst mein Baby genug?“ oder „Gesundheit: Das erste Mal im Krankenhaus“.

Ein besonderes Augenmerk im neuen Heftkonzept nehmen die Themen Psychologie, Job, Mode und Beauty, sowie junge Väter ein. „Warum haben wir das gemacht?“, fragte Lewicki in ihrem Editorial, um sogleich die Antwort zu liefern: „Weil wir glauben, dass sich – auch dank der Vätermonate – immer mehr Väter in der Familie engagieren.“

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Was einen guten Vater ausmacht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Februar 2010

… versucht NetMoms das Portal für Mütter zu ergründen. Es entwirft das Porträt eines idealen Vaters:

‚Bereits in der Zeit vor der Geburt zeigt sich ob ein Vater ein guter Vater ist. Wünscht sich der Mann ein Kind? Setzt er sich in der Schwangerschaft mit der Kindesentwicklung und dem zukünftigen Familienleben auseinander? Besucht er mit der Mutter einen Geburtsvorbereitungskurs und möchte bei der Geburt dabei sein?’

Diese Bedingung erfüllen wohl die allermeisten Väter! Ohne ihren Wunsch nach einem Kind gäbe es wohl kaum eine Schwangerschaft (oder??) und bei der Geburt sind ebnefalls mehr als 90 % dabei. Wenn es dann auch noch flächendeckend Geburtsvorbereitungskurse für Männer gibt, dürfte diese Quote auch zu erreichen sein.

Ein guter Vater widmet sich täglich mindestens ein bis zwei Stunden seinen Kindern. Am Wochenende sind es täglich drei bis vier Stunden. In dieser Zeit kümmert sich der ideale Vater ausschließlich und intensiv um die Kinder.

Auch diese Zahlen sind schon Realität. In der von Rainer Volz und Peter Döge durchgeführten Auswertung der letzten Zeitverwendungsstudie kommen Väter von 0 bis 3-jährigen Kindern auf täglich knapp 4 Stunden Tätigkeit in Haushalt und mit den Kindern und bei den 3 bis 6-jährigen sind es auch noch gut 3 Stunden.

‚Der gute Vater spielt viel mit seinen Kindern, albert und tobt mit ihnen herum und ist zum Kuscheln da. Sport und Toben fördern die motorischen Fähigkeiten. Dabei motiviert der ideale Papa seine Kinder regelmäßig und unterstützt so ihre Entwicklung. Auch auf der geistigen Ebene fördert der gute Vater seine Kinder. Er erklärt ihnen die Welt oder erforscht gemeinsam mit den Kindern neue Wissensgebiete. Im Jugendalter werden gemeinsame Aktivitäten weniger, der Vater unterstützt seine Kinder in ihren Interessen und stärkt ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Jedoch beschränkt sich der ideale Vater nicht auf erfreuliche Aktivitäten wie Sport und Bildung. Er beteiligt sich auch an den Erziehungsaufgaben und sorgt für eine konsequente Umsetzung der festgesetzten Regeln.’

Im Sport gibt es viele Regelndie einzuhalten sind und die Bildung, das heißt zum Beispiel Hausaufgaben und Vokabeln lernen sind auch nicht immer ‚erfreulich sondern erfordern Disziplin und Konsequenz.

‚Mit einem guten Vater im Haus gibt es zudem keine traditionelle Arbeitsverteilung. Der ideale Vater wäscht, spült und säubert genauso viel wie seine Partnerin.’

Wenn die Partnerin im gleichen Umfang zum Erwerbseinkommen der Familie beiträgt ist dem voll zuzustimmen. Weiterlesen »

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