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Archiv für die 'Väterbilder' Kategorie

Wenn Väter nicht da sind

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Mai 2011

Kinder, die ohne Vater aufwachsen, haben ein hohes Risiko, Auffälligkeiten zu entwickeln, sagt Jugendlichenpsychotherapeut Rüdiger Kißgen.

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Was Papa-Mobile über Väter verraten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Mai 2011

Die BILD – Vatertags – Expertenkommission präsentiert verschiedenen Typen. Getreu dem Motto: Zeig dein Papa – Mobil, wir sagen dir, was für ein Vater du bist.

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Wenn die Väter fehlen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Mai 2011

Aus den Schriften der antiken Gesellschaften weiß man, dass der Vater als Ernährer, Beschützer und Lehrer ein hohes Ansehen genoss und sich auch dementsprechend verhalten hat. Auch die aktuelle Väterforschung zeigt, dass sich väterliches Engagement positiv auf die Seele der Kinder auswirkt. Väter und Mütter sind in gleichem Umfang für das Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit eines Kindes wichtig.

Aus Studien der letzten Jahre weiß man, dass Kinder, die ohne fürsorgliche Väter aufwachsen, erhebliche Nachteile haben: Schlechte Schulnoten, kriminelle Handlungen, psychische Erkrankungen sowie impulsives und aggressives Verhalten kommen bei ihnen häufiger vor. So erkranken Kinder, deren Vater an einer postpartalen Depression leidet, dreimal häufiger am Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom als Kinder von psychisch gesunden Vätern. Suchtprobleme und Teenagerschwangerschaften gibt es häufiger bei Kindern von Alleinerziehenden.

Heute weiß man, dass Väter ihre Kinder auf unterschiedliche Weise prägen. Einerseits spielen sie mehr und wilder mit dem Nachwuchs als Mütter. Sie verwenden auch komplexere Satzkonstruktionen, was die Sprachentwicklung der Kinder fördert. Zudem sind Kinder von aktiven Vätern selbständiger.

Laut Umfragen wollen sich Väter hierzulande gerne mehr an der Kindererziehung beteiligen. Die damit gewonnene Erfahrung würde den Männern auch helfen, die Väterrolle weiter aufzufächern – nicht nur Brotverdiener und Spielkamerad zu sein, sondern beispielsweise auch Tröster, Erzieher und Pfleger. Die Struktur der Arbeitswelt lässt diesen Wunsch jedoch in weite Ferne rücken.

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Mein Vater sitzt im Knast

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Mai 2011

„Seit 15 Jahren warten wir und nichts verändert sich“. Jonathan (17) und Daniel (15) verbringen die gesamte Kindheit ohne ihren Vater. Denn der sitzt in einem Bielefelder Gefängnis. Bis zu seiner Entlassung müssen die Brüder noch mindestens zwei Jahre warten.

Und ob sich der Vater nach den vielen Knastjahren in Freiheit zurechtfinden wird, können die beiden nur hoffen, aber sie zweifeln daran. Immer wieder hatte es kurze Phasen gegeben, in denen der Familienvater bei Daniel und Jonathan sein konnte.

Er wurde vorzeitig entlassen, wegen guter Führung. Doch dann hatte er wieder in großem Stil gestohlen und musste zurück ins Gefängnis. Daniel und Jonathan erleben schmerzhaft, dass die Strafe ihres Vaters auch ihre eigene ist. Ihr Vater ist eingesperrt, und die beiden Brüder sind ausgesperrt. Sie gehören nie dazu, werden von Mitschülern nicht eingeladen, fühlen sich oft ausgegrenzt und wie mitbestraft.

Das kennen sie schon so lange und haben sich trotzdem bis heute nicht daran gewöhnt: an die ständige Sehnsucht nach ihrem Vater. An beklemmende Sonntage im anonymen Besucherraum, das Abtasten durch die Wärter, Mobbing in der Schule. Was den beiden bleibt, ist die Hoffnung, dass dieser Albtraum eines Tages endlich ein Ende hat und ihr Vater nie wieder eine Straftat begeht.

Eltern zu haben, die im Gefängnis sind, ist etwas, wofür viele Kinder sich schämen, was sie verunsichert und wofür sie sich schlimmstenfalls auch noch verantwortlich fühlen. Den Vater, der Vorbild sein sollte, von dem sie lernen, den sie bewundern wollen, erleben sie als schwach, fehlbar und von der Gesellschaft geächtet.

Sendetermin: ZDF 37 Grad, Dienstag, 24. Mai 2011 22:15 – 22:45 Uhr, Wiederholung am 25 Mai um 4:15 Uhr im Nachtprogramm.

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Väter könn(t)en den Bewegungsdrang ihrer Kinder besser fördern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Mai 2011

Dass ausreichende Bewegung zu einem gesunden Lebensstil gehört, ist ein Allgemeinplatz. So wissen die meisten Mütter selbstverständlich, dass neben einer gesunden Ernährung auch körperliche Aktivitäten wie Toben, Sport oder das Spiel im Freien der Entwicklung ihrer Kinder gut tut

Ihr Wissen im Alltag umzusetzen, fällt allerdings vielen schwer. Hinderungsgründe für eine ausreichende Bewegung ihrer Kinder sehen Mütter vor allem im Zeitmangel und bei zu wenigen Angeboten in Schule und Hort. Ihre eigene Vorbildfunktion erkennen sie weniger. Das ist das Ergebnis der Umfrage „Familien in Bewegung“, die das Marktforschungsinstitut Iconkids&Youth jetzt für die Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb) durchgeführt hat. Sie befragte hierfür 716 Mütter von Kindern im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren.

Das Wissen ist also da, aber die äußeren Bedingungen machen es den Eltern schwer. So gelingt es nicht einmal der Hälfte der Befragten, die Erziehung zu einem gesunden Lebensstil auch durchzusetzen „wenn es mal stressig“ wird. 66 % der befragten Mütter gaben an, dass zu wenig Zeit im Alltag der Grund dafür sei, einen gesunden Lebensstil nicht immer optimal umsetzen zu können. Das fällt umso stärker ins Gewicht, je mehr Kinder im Haushalt leben. 80 % der Mütter von mehr als zwei Kindern gaben an, nicht immer die Zeit zu haben, sich um alles zu kümmern.

Kaum eine der Befragten teilt dabei die Erziehungsaufgaben Ernährung oder Bewegung vorrangig dem Vater zu. Sie gaben an, dass sich lediglich 8 % der Väter maßgeblich um die Bewegungsförderung ihrer Kinder kümmern. Immerhin 40 % teilen sich diese Aufgabe mit den Vätern.

Das zeigt, dass es für motivierte Väter Bereiche gibt, die sie mit ihren Frauen teilen oder ganz übernehmen könnten. Denn die sehen sich gerade hier überfordert. Mehr als zwei Drittel der Mütter gaben an, dass es ihnen oft zu anstrengend ist, noch mit den Kindern zu toben. Da Väter als risikofreudiger und weniger ängstlich gelten, könnten sie zudem den Bewegungsdrang ihrer Kinder besser fördern. Weiterlesen »

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Der einzige Vater auf dem Spielplatz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Mai 2011

‚Ein türkischer Vater nimmt Elternzeit – und wird zum Exot in der Familie, im Bekanntenkreis und auf dem deutschen Spielplatz. …

Altintaş ist heute nicht der einzige Mann auf dem Spielplatz, zwei Erzieher toben mit Kindergartenkindern herum. Ella steht neugierig an einem blauen Karussell und beobachtet, wie ein Erzieher den Kindern einschärft, sich gut festzuhalten. Altintaş hat das kleine Mädchen fest im Blick und sagt: „Aber sonst bin ich hier ganz alleine. Manche Mütter fragen mich auch, wie das so ist, allein mit Kind.“ Und wie ist es? …

Für seine Arbeitskollegen in der Türkei ist er aber der komische Typ, der Windeln wechselt. Elternzeit zu nehmen, ist dort für Männer nicht üblich. Auch seine Familie fand das seltsam und fragte ihn: Warum machst Du das? „Ich weiß, dass die Leute denken, das ist etwas für Frauen, Du musst das nicht machen. Aber egal, ich mache es.“ Und Altintaş macht alles: auch kochen und putzen.

Er meint: „Ich kann nicht sagen, das ist für Männer oder für Frauen. Das ist das Leben. Und zwar in dieser Zeit, nicht wie vor hundert Jahren.“ Er habe jetzt mehr Respekt vor Frauen, verschmitztes Lächeln, noch mehr als vorher. „Es ist kein so einfacher Job für Frauen, das weiß ich jetzt.“

Auch kein einfacher Job für ihn. Denn das Netzwerk, das Frauen haben, hat er nicht. All die Krabbelgruppen, Müttertreffs, Spielplatzfreundschaften. …’

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Neues von den Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Mai 2011

kreuz und quer’ zeigt am Dienstag die Reportage „Oh mein Papa – Neues von den Vätern“ von Thomas Grusch und Elisabeth Krimbacher. In der Bestandsaufnahme moderner Vaterschaft erzählen vier Männer über ihre Auffassung von Erziehung, ihr Männlichkeitsbild, die Vermittlung von Werten, den Zugang zu Religion und ihre große Liebe zu den Kindern.

Kinderkriegen ist der Abschied vom Hedonismus – dieser Aussage werden viele Eltern spontan zustimmen. Für die Väter heißt es oft auch die eigenen Ansichten zu überdenken: Rollenbilder, Männlichkeitsklischees und den Zugang zu Autorität. Während in der traditionellen Familie der Mann automatisch als Ernährer und Familienoberhaupt mit gewissen Vorrechten ausgestattet war, hat sich die zeitgemäße Vaterrolle in Richtung demokratische und partnerschaftliche Aufteilung der Erziehungsaufgaben entwickelt.

Deshalb stellt sich heute auch vermehrt die Frage nach dem richtigen „Erziehungsstil“, denn Diskussionen um das Maß an Disziplin, welche Werte und Vorstellungen wie vermittelt werden sollen und welche Bedeutung Religion im Leben der Kinder haben wird, müssen gemeinsam verhandelt werden.

Sendetermin: „Oh mein Papa – Neues von den Vätern“, Dienstag, 3. Mai, 22.30 Uhr in ORF 2

„kreuz und quer“ ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek als Video-on-Demand abrufbar.

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Väter packen aus!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. April 2011

Immer mehr Väter nehmen Elternzeit in Anspruch und fordern Teilzeitmodelle, um mehr Zeit mit ihren Familien zu verbringen und der Partnerin gleichberechtigte Karrierechancen zu ermöglichen. Doch wie sieht die Praxis aus? Wollen Arbeitgeber das ermöglichen und wenn ja wie? Mit diesen aktuellen Fragen befasst sich die Informationsveranstaltung des Netzwerkes WiR Unternehmen Familie am 17. Mai 2011, um 15.30 Uhr, im Rathaus Stadt Bamberg.

Unterschiedlichste Praxisbeispiele geben zwei Vorträge:

  • Peter Lutz, Leiter des Personal- und Organisationsamtes der Stadt Bamberg berichtet über „die Stadt Bamberg als familienfreundliche Arbeitgeberin“. Immerhin ist der „Konzern Stadt Bamberg“ Arbeitgeber von etwa 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
  • Claudia Lazai von der DATEV eG Nürnberg informiert über „Väter im Betrieb – Aktuelle Entwicklungen, Trends und Erfahrungen aus Sicht eines mittelständischen IT-Unternehmens“.

Weiterhin stellt die Familienbeauftragte der Stadt Bamberg, Gisela Filkorn, Schwerpunkte ihrer Arbeit vor.

Besonders interessant verspricht die geplante Diskussionsrunde zu werden. Unter dem Motto „Papas packen aus!“ berichten drei Väter aus der Region Bamberg-Forchheim über ihre Erfahrungen zur Vereinbarkeit von Karriere und Elternzeit.

Anmeldungen sind bis zum 10. Mai bei der Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH per Mail möglich.

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Eine ganz besondere Beziehung – Alleinerziehende Väter und ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. April 2011

Die Beziehung alleinerziehender Väter zu ihren schulpflichtigen Kindern ist eine ganz besondere und auch die Erziehung unterliegt dadurch oftmals speziellen Mustern.

An fünf Terminen befasst sich Diplom-Psychologe Joseph Meschenmoser jeweils donnerstags von 20.00 Uhr bis 21.30. Uhr mit einer Gruppe von maximal 6 Personen mit den besonderen Aspekten der Beziehung von alleinerziehenden Vätern zu ihren schulpflichtigen Kindern. Die Teilnehmer können sich mit ihrer Rolle als alleinerziehender Vater auseinander setzen, erfahren mehr über die Risiken, aber insbesondere auch die Chancen in Vaterfamilien und können die Erziehung ihres Kindes reflektieren.

Ziel ist es einerseits, sich selbst in der Rolle als alleinerziehender Vater, andererseits aber auch die Entwicklung seines Kindes besser kennen zu lernen.

Die Veranstaltungen beginnen am 12. Mai und finden in den Räumen der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises, Aachener Straße 16 in Rheinbach statt. Interessierte Väter können unter der Telefonnummer 02226 – 92785660 begin_of_the_skype_highlighting 02226 – 92785660 end_of_the_skype_highlighting anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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Gut geteilt ist ganz gewonnen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. April 2011

Basler Veranstaltung zum Schweizer Vätertag 2011 am 31. Mai 2011 von 18:30 bis 21:00 Uhr mit Buchpräsentation im Literaturhaus.

Väter von heute wollen sich nicht nur ihrem Beruf widmen, sondern auch ihren Kindern eine alltagsnahe Bezugsperson sein. Verantwortung teilen bedeutet für sie Lebensqualität. Wie gelingt es Männern, Familie und Beruf zu vereinbaren? Wo gibt es Stolpersteine? Welche Unterstützung wünschen sich Väter von Unternehmen und Partnerinnen?

Die Sozialforscherin Dr. Margret Bürgisser hat in ihrem neuen Buch engagierte Väter portraitiert. In «ungewöhnlichen Gesprächen» tauschen Väter, Vorgesetzte sowie Fachleute aus Forschung und Beratung ihre Erfahrungen aus und entwickeln konkrete Lösungsmöglichkeiten – zusammen mit dem Publikum.

Begrüßung und Einleitung: Bettina Bannwart, Fachstelle Gleichstellung on Frauen und Männern Kanton Basel-Stadt. Teilnehmende an der Diskussion:

  • Dr. Margret Bürgisser, Sozialforscherin und Autorin
  • Peter Meienberg, Vater, Velomechaniker
  • Reto Schlatter, Vater, Fotograf
  • Ruedi Bienz, Inhaber Schwabe Verlag AG
  • Igor Batarelo, HR Basler Versicherung AG
  • Daniel Huber, Geschäftsführer Fachstelle UND
  • Andreas Borter, Vorstandsmitglied männer.ch
  • Leila Straumann, Gleichstellungsbeauftragte Basel

Moderation: Cornelia Kazis, Autorin und Redakteurin SRF DRS

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