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Archiv für die 'Radio' Kategorie

Tausche Schreibtisch gegen Wickeltisch – Ein Vater in Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Mai 2010

Die Reportage von Vanessa Kern ist heute Abend, Montag von 23.00 – 00.00 Uhr bei Plan B auf 1LIVE zu hören. Im Ankündigungstext heißt es:

‚Er macht das Fläschchen warm, er schiebt den Kinderwagen, er sitzt im Sandkasten auf dem Spielplatz – und das nicht nur am Wochenende.

Seit Einführung des staatlichen Zuschusses nehmen immer mehr Väter Elternzeit. Heute entscheidet sich rund jeder sechste Vater für eine Auszeit zu Hause – das sind zwanzig Prozent mehr als vor der Einführung des Elterngeldes.

Sven Behnfeld aus Wuppertal ist einer von ihnen. Vier Monate nach der Geburt der kleinen Betty tauschen Claudia und Sven die Rollen. Ab sofort geht Claudia morgens wieder ins Büro und Sven bleibt mit Betty zu Hause. Für sieben Monate ist Sven jetzt Vollzeit-Papa. „Betty und ich machen uns dann immer einen schönen Tag“, so stellt sich der IT-Spezialist sein neues Leben vor. Statt einer neuen Software entwickelt Sven ab sofort neue Wickel-Strategien.

„Ich mach auf jeden Fall einiges anders, aber eine richtige Planung wie im Büro mache ich erst mal nicht.“ Die übernimmt für Sven und Betty, zumindest für die ersten Wochen, immer noch Mama Claudia: jeden Dienstag Babyschwimmen, nächsten Donnerstag zum Kinderarzt, zwischendurch einkaufen und bei schönem Wetter auf jeden Fall raus. Es ist Montagmorgen: Svens Elternzeit beginnt … und es kommt alles anders.’

Das ist eigentlich keine Überraschung, wenn Mann sich auf die Situation und die Elternzeit vorbereitet, aber die Gelegenheiten dazu sind ja wirklich noch nicht allzu üppig gestreut und es ist ja auch unterhaltsamer, jemanden, der viele Überraschungen erlebt zu begleiten.

Den Livestream können Sie hier aufrufen.

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Mit 50 noch mal Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Mai 2010

Sie sind gesellschaftlich etabliert, haben ihre Karriere schon mehr oder weniger hinter sich oder sind sogar schon in Rente. Jetzt schleppen sie Windelpakete, basteln mit Bauklötzen, spielen im Sandkasten und erklären Kleinkindern die Welt. Und das in einem Alter, in dem andere froh sind, für „Kinderkram“ nicht mehr verantwortlich zu sein: Die späten Väter, die Opa-Väter, wie sie manchmal auch ein wenig spöttisch genannt werden.

Wer in der zweiten Lebenshälfte (noch mal) eine Familie gründet, gilt als heute als Trendsetter, weil Kinder der wahre Lebenssinn seien. Oder als lebenshungriger Nimmersatt, beneidenswert oder auch als lächerlich, weil dem späten Vater gerne unterstellt wird, er suche den Kick der Jugend und habe Angst vor dem Altern. Egal, ob er nun mit 50 das erste Kind zeugt oder sich in der zweiten Lebenshälfte für einen familiären Neuanfang mit einer neuen, zweiten oder gar dritten Familie entscheidet: Über die späten Väter wird viel und kontrovers diskutiert.

Sind späte Väter bessere Wegbegleiter für ihren Nachwuchs als junge Männer, die vielleicht selbst noch gar nicht wissen, was sie vom Leben erwarten? Engagieren sich späte Väter in ihren (neuen) Partnerschaften und in der gemeinsamen Verantwortung für das Kind fürsorglicher, toleranter, gleichberechtigter als in jungen Jahren? Viele, die den familiären Neuanfang kurz vor der Rente wagen, behaupten von sich, dass sie nun bessere Väter sein könnten. Für die Kinder aus früheren Partnerschaften kann es durchaus bitter sein, mitzuerleben, dass der eigene Vater mit den späten Kindern die Welt neu entdeckt und sich dafür auch die Zeit nimmt.

Während die „selbst gemachten Enkelkinder“ ihren späten Vätern ein Stück Jugend zurückbringen und neue Herausforderungen bescheren, bietet das späte Kinderglück auch den vergleichsweise jüngeren Müttern interessante Perspektiven: Lebenserfahrung und Toleranz, finanzielle Sicherheit und oftmals auch die Bereitschaft der Männer, ihren Frauen den Rücken freizuhalten für die eigene berufliche Karriere.

Und wie steht es um die Männer und Frauen, die irgendwann um die 40 und nach langer kinderloser Partnerschaft bereit für ein erstes Kind sind, nachdem sie die gemeinsame Entscheidung für Familie lange vor sich hergeschoben haben? Welche Erfahrungen machen sie als späte Eltern im Zusammenleben mit Kindern? Mit dem Nachwuchs, den sie sich dann womöglich erst richtig mit medizinischer Hilfe „erarbeiten“ mussten?

Am Freitag, den 7. Mai können Sie zwischen 10:10 und 11:30 Uhr in der Sendung Lebenszeit im Deutschlandfunk diskutieren mit:

  • Dr. Fabienne Becker-Stoll, Psychologin und Leiterin des Staatsinstituts für Frühpädagogik, München
  • Dr. Rüdiger-Rolf Salloch-Vogel, Arzt im Ruhestand, ist froh darüber, wurde mit 57 Jahren noch mal Vater und entdeckt das Leben mit seinem heute 13-jährigen Sohn noch mal neu.
  • Philipp Dreyer, wurde mit 50 erstmalig Vater eines heute zweijährigen Sohns. Er hat achtzehn späte Väter porträtiert und hat sich mit der modernen Vaterrolle auseinandergesetzt.

Sie können kostenfrei anrufen 00 800 4464 4464 oder eine -Mail schreiben an dlf.Lebenszeit@dradio.de.

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Antifeminismus in der ‚Mitte der Gesellschaft’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. April 2010

‚In Deutschland gibt es mittlerweile eine ganze Reihe, zum Teil, stimmgewaltiger Antifeministen und konservative Männerrechtler, die den Feminismus und mit ihm auch die Gleichstellungspolitik zu den Akten gelegt wissen wollen.

Ihrer Meinung nach haben die Frauen die Männer in vielen Belangen längst überholt (Gesundheit, Bildung usw.), Männer seien nun im Nachteil und in der Defensive. Wer da spricht und welche ideologische Ausrichtung das im Extremfall annehmen kann, damit hat sich der Journalist und Autor Dr. Thomas Gesterkamp in einer von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Auftrag gegebenen Expertise beschäftigt.’

Im Interview mit Hagen Kleemann vom Freien Radio Erfurt International äußert sich Thomas Gesterkamp zu seiner Expertise und dem, was er damit erreichen möchte.

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‚ … Vater sein dagegen sehr’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. März 2010

Das Vaterbild hat sich verändert. Aber ist aus dem patriarchalen Oberhaupt der bürgerlichen Familie tatsächlich ein liberaler Teamarbeiter geworden? Die Emanzipation der Frauen, die „Verteidigung der Kindheit“ und die Veränderungen der Arbeitswelt haben auch die Rolle der Väter neu bestimmt.

Wer als Mann heute Elternzeit in Anspruch nimmt, hat andere Chancen, seinem Kind zu begegnen als noch die Väter der vorangehenden Generation, die ihren Sinn in der Arbeitswelt fanden und die Erziehung zuhause den Hausfrauen überließen. Dass Väter heute den Kinderwagen schieben, Windeln wechseln und bei der Geburt dabei sind, ist für viele selbstverständlich.

Wie aber verstehen Männer ihr Vatersein angesichts der neuen formalen Freiheiten und veränderten gesellschaftlichen Erwartungen? Wie grenzen sich Väter von ihren eigenen Vätern ab und wie unterscheiden sie sich von den Müttern? Jochen Rack sprach für sein Radio Feature mit jungen und älteren Vätern über die, wie der Philosoph Dieter Thomä sie nennt, „moderne Heldengeschichte“ des Vaterseins.

Sendetermin im Deutschlandfunk ist Sonntag der 28. März um 20:05 Uhr

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Neue Freiheit – altes System? Was Frauen vor 50 Jahren nicht durften

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Januar 2010

Groß war der internationale Aufschrei, als Afghanistan im letzten Jahr ein Ehegesetz verabschieden wollte, das Frauen dazu verpflichtet, die sexuellen Wünsche ihres Ehemanns zu erfüllen. Doch so modern, wie man gerne glauben will, sind auch wir noch nicht lange. Erst seit 1958 dürfen Frauen ohne Erlaubnis des Gatten den Führerschein machen, erst seit 1977 einen Arbeitsvertrag unterzeichnen. Erst 1997 wurde Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe gestellt.

Julitta Münch fragt in der Sendung Hallo Ü-Wagen am 23. Januar, ob es auch heute noch Lebensbereiche gibt, in denen von Gleichberechtigung keine Rede sein kann.

Gäste bei der Sendung in Oberhausen, Marktstraße/ Ecke Stöckmannstraße sind:

Prof. Gerhardt Amendt Soziologe, Institut für Geschlechter- und Generationsforschung, Uni Bremen

Friedhelm van den Mond Alt- Oberbürgermeister von Oberhausen

Dr. Barbelies Wiegmann Juristin, Mediatorin

Dr. Sibylle Plogstedt Autorin

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Mutterlohn oder Herdprämie – eine Diskussion ohne Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Januar 2010

Es ist einer der Streitpunkte innerhalb der schwarz-gelben Bundesregierung: das Betreuungsgeld für Kinder. Es soll an die Eltern ausgezahlt werden, die ihre Kinder nicht in eine Kindertagesstätte schicken. Ab 2013 monatlich 150 Euro pro Kind. So steht es im Koalitionsvertrag.

Gleichzeitig sollen die Plätze in den Kindertagesstätten der Republik massiv ausgebaut werden. Es handelt sich also bei dem Betreuungsgeld nicht um eine Wiedergutmachungsprämie für Eltern, die keinen Krippenplatz gefunden haben, sondern um eine Anerkennung der Erziehungsarbeit zu Hause. Sagen die Befürworter des Betreuungsgeldes.

Die Gegner nennen das Ganze schlicht „Herdprämie“, weil das Betreuungsgeld den Mythos von der Mutter nähre, die für die Erziehung am besten geeignet sei und damit tradierte Rollenbilder finanziert würden. Außerdem werde das Geld in bestimmten Schichten nicht den Kindern zugute kommen, sondern in Statussymbole oder Alkohol investiert. Weshalb es zum Beispiel Hartz IV Empfängern als Gutschein ausgezahlt werden solle.

Nach einer aktuellen Studie wäre das Betreuungsgeld ohnehin weitgehend wirkungslos, weil sich die meisten Mütter wegen der 150 Euro Zuschuss nicht anders verhalten würden. Allerdings schaffe das Betreuungsgeld für Familien mit niedrigem Einkommen womöglich einen Anreiz, ihre Kinder nicht in die neu geschaffenen Betreuungseinrichtungen zu schicken. Und damit wären diese Kinder – so die Kritiker des ganzen Vorhabens – von den für die kindliche Entwicklung so wichtigen sozialen Kontakten abgeschnitten.

Eine offene gesellschaftspolitische Debatte ist entbrannt: Wie und wo sollen unsere Kinder erzogen werden?

Studiogäste der HR2 Sendung kontrovers am 2. Januar waren:

Dorothee Bär, MdB, stv. Generalsekretärin der CSU, Vorsitzende der CDU-CSU Fraktionsarbeitsgruppe Jugend und Familie

Dr. Jörg Maywald, Geschäftsführer der deutschen Liga für das Kind in Familie und Gesellschaft

Die Sendung können Sie als podcast nachhören. Aber nicht darüber ärger, dass Väter bei dem Gespräch nur am Rande erwähnt werden.

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Radiokolleg – Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Juni 2009

Statistisch gesehen weigern sich immer mehr junge Männer, Vater zu werden. Sie ziehen das Zusammenleben in einer kinderlosen Beziehung vor. Ist die Vaterrolle in Verruf geraten? Oder sind es ökonomische Gründe, die junge Männer davor zurück schrecken lassen, eine Familie zu gründen?

Das Bild des Vaters hat sich in mitteleuropäischen Gesellschaften während der vergangenen 200 Jahre radikal verändert. Der Mann hat seine Rolle als Pater Familias aufgegeben. Die ideale Familie des 21. Jahrhunderts ist partnerschaftlich organisiert.

Diese Veränderungen sind Resultat der politischen Frauenbewegung. Männer sind durch die aktuellen Genderdiskussionen unter Druck geraten. Ein neues Rollenverständnis ist gefragt. Wie soll der Vater der Zukunft aussehen? Woran soll er sich orientieren? Welche Pflichten muss er übernehmen und welche Rechte stehen ihm zu?

Ein Radiokolleg im OE1, Montag, 8. Juni bis Mittwoch, 10. Juni 2009, jeweils 9:05 Uhr

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Brezniks Baby-Blog

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. März 2009

Wer würde nicht gerne einem ganz besonderen Klub angehören? Einem, der in ganz Vorarlberg nicht einmal 200 Mitglieder hat? Ganz einfach, gehen Sie, wenn Sie Vater sind, doch einfach mal in Elternzeit – so wie David Breznik.

David Breznik, Politik-Redakteur bei Radio Vorarlberg, hat sich getraut und sich in jenem illustren Klub der Väter in Karenz eingeschrieben. Er wird die nächsten drei Monate mit seinem Sohn Theodor verbringen, um direkt, live, in Farbe und vor Ort zu recherchieren, was wirklich Sache ist.

Wie das so läuft, was die beiden alles erleben und ob es vielleicht nicht doch einen Grund dafür gibt, warum relativ wenige Männer sich für die Vater-Karenz entscheiden, erfahren Sie hier.

Erster Eintrag: 17. März 2009

Das war er also: Der erste Tag in Karenz, an dem Theo und ich nun allein zu Hause waren. Seit heute weiß ich, wie es ist, wenn man keine Privatsphäre mehr hat.

Theo ist immer da. Egal, was ich mache, Theo ist immer da. Und es gibt nichts, was ihn davon abhalten kann, nicht dorthin zu kommen, wo ich gerade hingegangen bin. Nicht einmal ein Schokoladenei. Na gut, das hätte ich wissen müssen, dass der kleine Stöpsel so ein Ei locker im Laufen auswickelt, während er laut nach mir ruft. Aber es war einen Versuch wert.

Eigentlich ist es ja toll und wunderschön, wenn dein Kind immer bei dir sein will. Nur, wenn Theo auch auf dem stillen Örtchen alles sehen muss, dann wäre ich manchmal doch lieber allein und wenn es nur für zwei Minuten wäre …

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Der erste Mann im Leben – Väter und ihre Töchter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Februar 2009

Väter gelten als prägend für ihre Söhne. Jungen brauchen ihre Väter, um den raueren, abenteuerlustigen Aspekt ihrer Männlichkeit zu entwickeln. Was aber bedeuten Väter ihren Töchtern?

Nicht nur in der Fachliteratur findet diese Beziehung weniger Beachtung. Für die Töchter sind deren Mütter zuständig, für die Väter bleibt da kein Platz. Dabei brauchen Mädchen ihren Vater ebenso wie ihre Mutter. Väter gelten als prägend für die Ausbildung der weiblichen Identität und sogar für die Partnerwahl der Töchter. Der Vater ist der erste Mann im Leben eines Mädchens.

In der Pubertät beginnt die Zeit der Abgrenzung zwischen Tochter und Vater. Sexuelle Tabuisierung stellt scheinbar Distanz her, die Reifezeit stellt das Verhältnis zwischen Vater und Tochter auf eine Probe. Ist das der Grund dafür, dass das Vater-Tochter-Verhältnis so wenig Aufmerksamkeit erhält? Tatsächlich lieben Töchter beide Elternteile und suchen ihren Lebensweg in der emotionalen Bindung zwischen Vater und Mutter.

Was ist das Besondere an der Vater-Tochter-Beziehung – warum ist sie anders als das Verhältnis zwischen Vater und Sohn? Und wie hat sich dieses Verhältnis über die Generationen bis heute verändert?

Sie können sich an der Sendung, Lebenszeit im Deutschlandfunk am Freitag, den 13.02.2009, zwischen 10:10 und 11:30 Uhr, beteiligen: Per Telefon 00 800 4464 4464 oder per Mail dlf.Lebenszeit@dradio.de

Gäste in der Sendung sind:

Mariele Millowitsch, Schauspielerin und Tochter von Willy Millowitsch

Julia Onken, Psychotherapeutin, St. Gallen, Schweiz, Autorin des Buches „Vatermänner – Ein Bericht über die Vater-Tochter-Beziehung“

Liane Dirks, Schriftstellerin aus Köln

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Väter – geliebt und gehasst

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Dezember 2008

Dieter Thomä

Dieter Thomä

Wer meint, die Krise der Väter sei ein neueres Phänomen, täuscht sich. Dies belegt Dieter Thomä, Philosophieprofessor an der Universität St. Gallen in seinem Buch: «Väter: Eine moderne Heldengeschichte». Seiner Ansicht nach währt diese Krise seit drei Jahrhunderten.

In der Moderne finden sich massenhaft Symptome für die Allergie gegen den Vater. Die väterliche Autorität wurde immer wieder in Frage gestellt, und auch die Väter dachten über ihre Rolle nach.

Die Abschaffung des Vaters löste aber immer wieder die Sehnsucht nach ihm oder nach Ersatzfiguren aus. Der Philosoph Dieter Thomä zeigt, womit diese Pendelbewegungen bis heute zusammenhängen. Er zeigt auch, dass wir auf die Väter nicht verzichten können.

Die Sendung ‚Kontext‘ von Angelika Schett des Schweizer Radio DRS können Sie am Dienstag, den 16. Dezember, von 23.33-00.00 Uhr auf DRS 4 hören oder auch als mp3 herunterladen.

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