Im Rahmen der Verwirklichung der „europäischen Säule sozialer Rechte“ schlägt die EU-Kommission die Einführung von neuen oder höheren Mindeststandards zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben vor. Dazu soll unter anderem ein neues Recht für Väter auf Tage Freistellung bei der Geburt eines Kindes gehören. Der bestehende Anspruch auf vier Monate Elternzeit soll außerdem für Kinder im Alter von bis zwölf Jahren statt wie bisher bis acht Jahren gelten.
Die Elternzeit soll nach den Plänen der Kommission ein individueller Anspruch für Mütter und Väter werden, der nicht mehr auf den anderen Elternteil übertragen werden kann. So soll ein starker Anreiz für Väter geschaffen werden, diese Möglichkeit ebenfalls zu nutzen.
Der Vorschlag sieht auch vor, einen Urlaub für pflegende Angehörige von fünf Tagen bei Erkrankung direkter Angehöriger einzuführen. Die familienbezogenen Urlaubsregelungen werden zumindest in Höhe des Krankengelds vergütet. Eltern von Kindern bis zwölf Jahren und pflegende Angehörige solle das Recht eingeräumt werden, flexible Arbeitsregelungen zu beantragen, wie reduzierte oder flexible Arbeitszeiten oder Telearbeit.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen insbesondere Männern mehr Möglichkeiten geben, Eltern- und Pflegeverantwortung wahrzunehmen. Dies kommt den Kindern zugute und fördert die Erwerbsbeteiligung von Frauen, verringert dadurch den Unterschied zwischen Frauen und Männern bei der Beschäftigung, der 2015 noch bei 11,6 Prozentpunkten und bei Familien mit kleinen Kindern unter sechs Jahren sogar bei 30 Prozentpunkten lag.
… das ist meine Vision. In der Realität erleben dies auch schon in 10 Prozent der Väter, die Elternzeit in Anspruch nehmen. Für weitere 80 Prozent geht es danach so weiter wie vorher. Darauf weisen zahlreiche Untersuchungen wie z.B. die von Mareike Bünning oder Sowitra hin Die Überschriften lauten aber vielfach wenig ermutigend: ‚Väter schätzen nur die kurze Elternzeit‘ ‚Die Angst vor einem Karriereknick‘
Im Interview mit Marion Koller weist der Familiensoziologe Harald Rost vom Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg auf weitere Begründungszusammenhänge hin:
Herr Rost, 85 Prozent der Väter kehren schon nach zweimonatiger Elternzeit in den Job zurück. Warum?
Wenn der Mann aussteigt, kann das mit Elterngeld nicht kompensiert werden. Das konservative Familienmodell mit dem Mann als Haupternährer ist … noch sehr dominant.
Andererseits kümmern sich immer mehr Väter mit Begeisterung um die Kinder.
Ja, es wird erwartet, dass Väter mehr Verantwortung übernehmen. Am Wochenende verbringen sie viel Zeit mit den Kindern, auch wenn es bei Sport und Spiel ist.
Oft bleiben die Mütter gerne zu Hause.
40 Prozent der Mütter wollen sich nach der Geburt der Familie widmen. Es ist ja auch eine schöne Zeit. Und wenn beide Seiten arbeiten, ist es anstrengend. Die Eltern wünschen sich eine gute Betreuung. Großeltern wohnen oft weiter entfernt, die Krippen sind teuer. Aber gerade akademisch gebildete Frauen wollen schnell wieder in den Beruf zurückkehren.
Was muss sich ändern, damit Männer eine längere Elternzeit nehmen?
Das Elterngeld müsste höher sein, damit der Einkommensverlust nicht so gravierend ist. Die Hauptfrage aber ist: Wird die Auszeit von der Personalführung unterstützt? Einige Väter befürchten Nachteile im Job oder einen Karriereknick.
Es gibt Fortschritte, doch sehr langsam.
Es braucht Zeit, bis die Gesellschaft den Rollenwandel akzeptiert. Je mehr Männer eine längere Elternzeit nutzen, desto stärker wächst die Akzeptanz. Auch in den sozialen Netzwerken spricht es sich herum, wenn das bei Bekannten funktioniert.
Zwei Mitglieder der New Yorker Vätergruppe, Scott Behson und Christopher Persley, machen gemeinsam mit der Oskar Preisträgerin Anne Hatheway in einem von der UNO produzierten Video Werbung für eine bezahlte Elternzeit von Vätern.
Der VfL Bochum muss in der Hinrunde der kommenden Saison auf Cheftrainer Gertjan Verbeek verzichten. Nach der Geburt seiner Tochter nimmt er ein halbes Jahr Elternzeit in Anspruch.
Am 15. März wurde Gertjan Verbeek Vater einer Tochter. Nun ist klar: Er wird dem VfL Bochum vom 1. Juni bis zum 31. Dezember 2017 nicht zur Verfügung stehen. Er nimmt Elternzeit in Anspruch.
„Ich möchte dieses halbe Jahr nutzen, komplett abschalten und viel Zeit mit meiner Tochter verbringen“, verrät Verbeek exklusiv gegenüber westline. „Danach werde ich ganz normal in meinen Job zurückkehren.“ Sportvorstand Christian Hochstätter bestätigt diese Meldung auf Anfrage: „Das ist korrekt. Gertjan Verbeek wird pausieren. Seine beiden Co-Trainer, Jan de Jonge und Heiko Butscher, werden in dieser Zeit übernehmen. Wir vertrauen ihnen voll und ganz.“
Im deutschen Profifußball ist diese Entscheidung bislang einmalig. Einziger Vorteil für den VfL: Er spart in dieser Zeit das Gehalt seines Cheftrainers. Im Gegenzug will der Verein diese Summe in den Aufbau einer klubeigenen Kinderbetreuung stecken. Die Leitung des „Bobbi-Raums“, benannt nach dem VfL-Maskottchen, wird eine ausgebildete Pädagogin übernehmen. Die Vereinslegenden Ata Lameck und Marcel Maltritz werden sie stundenweise unterstützen.
Die Meldung war leider ein April-Scherz. Ich wünsche mir, dass die zahlreichen Väter im Fußball eine Elternzeit nicht als ‚Auszeit‘ betrachten sondern diese in Zukunft aktiv(er) nutzen.
Ab 1. September 2017 bietet IKEA Schweiz den ‚frischgebackenen‘ Vätern unter den Mitarbeitenden einen Vaterschaftsurlaub von bis zu zwei Monaten an. Mit dieser Maßnahme gibt IKEA den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Verantwortung als Eltern von Anfang an gemeinsam wahrzunehmen. Seit der erfolgreichen EDGE-Zertifizierung im Jahr 2015 hat IKEA Schweiz die IKEA Group Verpflichtungen für 2020 für die Gleichstellung von Mann und Frau bereits in die Tat umgesetzt: Das Management-Team besteht zu gleichen Teilen aus Frauen und Männern, es herrscht Lohngleichheit, und alle haben die gleichen Ausbildungschancen. Die Einführung eines verlängerten Vaterschaftsurlaubs ist ein weiterer Schritt hin zu einem geschlechtergerechten Arbeitsplatz.
«Wir genießen schon die Vorteile eines Arbeitsumfelds, in dem gleich viele Männer wie Frauen vertreten sind. Jetzt ist es Zeit, die nächsten Schritte zu unternehmen und einen Beitrag zu einer integrativeren Gesellschaft zu leisten. Mit dem Vaterschaftsurlaub setzt IKEA Schweiz die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Stärkung der Frauen fort, indem sie es Männern und Frauen ermöglicht, ihren Kinderbetreuungspflichten gemeinsam nachzukommen», sagt Simona Scarpaleggia, CEO IKEA Schweiz und Co-Vorsitzende des UN Secretary-General’s High-Level Panel on Women’s Economic Empowerment.
Der zweimonatige Vaterschaftsurlaub wird am 1. September 2017 eingeführt. Der erste Monat wird voll von IKEA bezahlt, der zweite Monat ist freiwillig und wird ebenfalls voll bezahlt, bedarf aber eines Beitrags von zwei bezahlten Ferienwochen durch den Vater. «Der Vaterschaftsurlaub ist eine Investition, von der wir einen hohen Ertrag erwarten – sowohl bezüglich Arbeitsplatzattraktivität als auch Mehrwert aus wirtschaftlicher Sicht», erklärt Carin Hammer-Blakebrough, HR Managerin von IKEA Schweiz.
Bezüglich Vaterschaftsurlaub liegt die Schweiz nicht nur immer noch weit unter dem OECD-Durchschnitt von 7,2 Wochen, sondern auch hinter angrenzenden Ländern wie Deutschland, Österreich oder Frankreich zurück. Gemäss Gesetz müssen Schweizer Unternehmen einen Tag bezahlten Vaterschaftsurlaub gewähren.
Ergebnisse einer Studie der Jobbörse StepStone legen nahe, dass Väterkarenz, geteilte Elternkarenz oder Familienzeit bei Arbeitgebern nicht gerne gesehen werden. Die Angst, dass sich Väterkarenz negativ auf die Karriere auswirkt, sowie die Befürchtung finanziell nicht über die Runden zu kommen, halten Väter offenbar davon ab, mehr Zeit mit dem Nachwuchs zu verbringen. Befragt wurden 803 österreichische Arbeitnehmern, davon 57 Prozent Männer und 43 Prozent Frauen.
Die Studie zeigt außerdem: Österreicher fühlen sich sehr gut über das Thema Väterkarenz informiert (54 Prozent) – nur vier Prozent geben an, dass sie davon noch nie gehört haben. Informationen über die Väterkarenz erfolgt jedoch über Medien und eigene Recherche. Arbeitgeber kommunizieren das Thema nicht aktiv: 57 Prozent werden absolut oder eher nicht vom Arbeitgeber darüber informiert. Bereits 47 Prozent der befragten Eltern haben Väterkarenz in Anspruch genommen.
Befragte in den Berufsfeldern Management, Gesundheit, Medizin & Soziales sowie Marketing & Werbung nehmen die Väterkarenz deutlich öfter in Anspruch (über 60 Prozent) als jene in den Berufsfeldern Administration & Sekretariat bzw. Produktion & Handwerk (acht Prozent). Außerdem zeigt sich, dass Arbeitnehmer mit akademischer Ausbildung eher in Väterkarenz gehen: 59 Prozent der Befragten mit Universitätsabschluss (Bachelor, Master oder Doktor) taten es, bei den Befragten mit Matura bzw. Pflichtschulabschluss sind es nur 35 bzw. 33 Prozent.
Dass sie als Väter für ihr Kind – von klein auf – da sein möchten, sagen 96 Prozent der Befragten. Sie sehen einen eindeutigen Vorteil darin, Väterkarenz in Anspruch zu nehmen, da dies die Vater-Kind-Beziehung stärken würde. Außerdem sind 80 Prozent der Befragten der Meinung, dass geteilte Elternkarenz die Gleichstellung zwischen Mann und Frau fördert. 88 Prozent sehen sie auch als Mittel für eine bessere Work-Life-Balance. Auch dass Mütter früher ins Berufsleben zurückkehren können, wird von 81 Prozent der Befragten als wichtig erachtet.
Die größten Hürden auf dem Weg zur Väterkarenz sind jedoch die fehlende Bereitschaft der Arbeitgeber männliche Arbeitnehmer am Arbeitsplatz zu entbehren. Arbeitnehmer haben Angst vor Karriereeinbußen und die befürchten finanziell nicht auszukommen. 88 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Väterkarenz beim Arbeitgeber nicht gerne gesehen wird. 81 Prozent befürchten negative Folgen für ihre Karriere.
Dazu äußert Rudi Bauer, Geschäftsführer von StepStone Österreich „Arbeitgeber müssen sich darauf einstellen, dass immer mehr Männer, Zeit mit ihren Kindern verbringen möchten. Arbeitgeber sind gut beraten, betriebliche Regelungen zu treffen, Väter-Diskriminierung vorzubeugen, Bewusstsein zu schaffen und die Belegschaft besser zu informieren. Das macht Arbeitgeber nicht nur attraktiv, sondern stärkt auch die Arbeitgebermarke.“
Für mehr als jedes dritte Kind (35,7 %), das im zweiten Quartal 2015 in Deutschland geboren wurde, bezog der Vater Elterngeld. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich die sogenannte Väterbeteiligung beim Elterngeld damit im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,3 Prozentpunkte erhöht. Dies zeigen die aktuellen Berechnungen zu den abgeschlossenen Leistungsbezügen für im zweiten Quartal 2015 geborene Kinder aus der amtlichen Statistik zum Elterngeld.
Sachsen war im zweiten Quartal 2015 mit inzwischen 46,7 % weiterhin Spitzenreiter bei der Väterbeteiligung, gefolgt von Bayern mit 43,4 % und Thüringen (42,7 %). Die geringsten Werte wiesen Bremen mit 27,3 % und das Saarland mit 24,5 % auf.
Die Väterbeteiligung steigt seit Beginn der Berechnungen (Geburtsjahr 2008) kontinuierlich an. Bei den im zweiten Quartal 2008 geborenen Kindern war es bundesweit noch jedes fünfte Kind (20,5 %) gewesen, für das der Vater Elterngeld in Anspruch nahm. Zwei Jahre später war es bereits jedes vierte Kind (25,4 %). Die Mütterbeteiligung am Elterngeld lag während des gesamten Zeitraums bei 95 bis 96 %.
Deutschlandweit ist die Väterbeteiligung zwischen dem zweiten Quartal 2008 und dem zweiten Quartal 2015 um 15,2 Prozentpunkte gestiegen. Ausgehend von unterschiedlichen Niveaus in den einzelnen Bundesländern gab es in den letzten 7 Jahren die höchsten Anstiege in Baden-Württemberg (+ 20,0 Prozentpunkte), Sachsen (+ 19,6 Prozentpunkte) und Thüringen (+ 17,5 Prozentpunkte), die geringste Zunahme wies Bremen auf (+ 9,8 Prozentpunkte).
Detaillierte Ergebnisse der Elterngeldstatistik für im zweiten Quartal 2015 geborene Kinder sowie Ergebnisse zum Elterngeld Plus (detaillierte Ergebnisse zu Bestandsdaten bis zum dritten Quartal 2016) sind im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes abrufbar.
Colette Fagan und Helen Norman von der Manchester University haben erforscht, welche Faktoren die Beteiligung von Vätern an der Erziehung ihrer Kinder stärken. Ihre Ergebnisse:
Die Möglichkeit für den Vater, Vaterschafts- und Elternurlaub zu nehmen, ist von entscheidender Bedeutung, ebenso wie die Förderung von Arbeitszeiten für Männer, die ihnen ein aktives Familienleben ermöglichen, also insbesondere eine kürzere Vollzeit. Bei der Elternzeit kommt es darauf an, dass die Monate für den Vater reserviert sind
Die Forscherinnen fanden zudem heraus, dass ein Vater eher an der Kinderbetreuung beteiligt ist, wenn die Mutter Vollzeit beschäftigt ist. Daher sind Maßnahmen, die es allen Frauen ermöglichen, eine sanfte Wiederaufnahme der Beschäftigung nach der Geburt zu ermöglichen, zu einer gleichberechtigteren Gleichstellung der Geschlechter förderlich. Eine qualitativ hochwertige, erschwingliche und flexible Kinderbetreuung ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung.
Schließlich sei es auch wichtig, das geschlechtsspezifische Lohngefälle zu reduzieren. Wenn Mütter weniger verdienen und deshalb in Teilzeit wechseln reduziert dies die Wahrscheinlichkeit, dass der Väter an der Betreuung ihrer Kinder beteiligt sind.
Im April 2016 kündigte Etsy, eine internationale Handelsplattform für den Kauf und Verkauf von handgemachten Produkten, Vintage und Künstlerbedarf an, allen Beschäftigten, unabhängig von Geschlecht, Land, Wohnsitz oder Familienstand 26 Wochen bezahlte Elternzeit zu gewähren.
Nach neun Monaten wurde eine erste Bilanz gezogen: 48 Beschäftigte haben die Möglichkeit genutzt, jeweils zur Hälfte Männer und Frauen (der Frauenanteil bei Etsy beträgt 54%). Die Inanspruchnahme der Elternzeit hatte einen überwiegend positiven Einfluss auf die berufliche Entwicklung: 35% sind seit April 2016 befördert worden, von ihnen 41% auf das Level eines Direktors oder höher.
Zum Jahreswechsel werden Elternzeit und Partnermonate 10 Jahre alt. Väter und Mütter, deren Kinder am 1. Januar 2007 und danach geboren wurden, konnten die neuen Regelungen in Anspruch nehmen. Die damit verbundenen Entwicklungen sind an dieser Stelle intensiv begleitet und kommentiert worden und ich möchte den Jahrestag nutzen, um eine Perspektive auf die nächsten Jahre zu eröffnen.
In dem kürzlich erschienenen Väterreport 2016 heißt es dazu: „Die Bilanz zur Nutzung des ElterngeldPlus für das zweite Quartal 2016 fällt positiv aus: 18,1 Prozent – in einigen Regionen sogar bis 30 Prozent – der Eltern, deren Kinder ab dem 1. Juli 2015 geboren wurden, haben sich für das ElterngeldPlus entschieden. Bei Vätern kommt besonders der Partnerschaftsbonus gut an, der die gleichzeitige Erwerbstätigkeit von 25 bis 30 Wochenstunden mit der Partnerin fördert: Bis zu 37 Prozent der Väter, die ElterngeldPlus beantragen, entscheiden sich zugleich für den Partnerschaftsbonus.“ Das ist alles korrekt aber in absoluten Zahlen ausgedrückt haben 1887 Väter den Partnerschaftsbonus in Anspruch genommen, das sind 2,4% derjenigen die Elternzeit genommen haben. Was braucht es also, um mehr Vätern die Realisierung ihrer Wünsche zu ermöglichen?
‚Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler bzw. der Elterngeldstelle‘ lautet sinngemäß eine Erkenntnis aus dem Marketing. In Island sind bei der Formulierung der Elternzeitregelungen Väter beteiligt worden. Eine über 90prozentige Inanspruchnahme durch Väter ist das Ergebnis. Antoine de Saint-Exupery hat geschrieben: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ In diesem Sinne geht es nicht darum, komplizierte Regeln immer wieder zu erklären, sondern Wünsche und Sehnsüchte von Vätern aufzugreifen und ihnen deren Verwirklichung zu erleichtern.