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Archiv für die 'Absurdistan' Kategorie

Vertrauensfrage beim Betreuungsgeld

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. April 2012

Was haben der Eurorettungsschirm und das Betreuungsgeld gemeinsam? Die Koalition und Kanzlerin Merkel habe keine Mehrheit im Bundestag. Während die Opposition beim ESFM der Kanzlerin noch beigesprungen ist, steht sie jetzt ziemlich austaktiert da. Das Machtwort ist gesprochen, aber inzwischen 24 Abgeordnete aus der CDU haben erklärt, gegen das Gesetz zu stimmen und haben alle Argumente auf ihrer Seite.

Die Kosten für diese Leistung sind in den Haushaltsansätzen nicht gedeckt, im Gegenteil. Die Financial Times Deutschland berichtet heute sogar, dass sich die vermuteten Kosten fast verdoppeln könnten, da für bis zu 1,1 Millionen Kinder das Betreuungsgeld gezahlt werden müsste. Wenn der Kitaausbau bis zum Sommer 2013 nicht in dem erforderlichen Ausmaß gelingt, könnten es noch mehr werden.

Aber dass ist ja eins der nicht offen ausgesprochenen Ziele. Betreuungsprämie gegen Aufgabe des Rechtsanspruchs. Die im Gesetz angestrebte Betreuungsquote von 38% ist zumindest in den Ballungsgebieten völlig unzureichend. Kommunen wie Stuttgart oder Düsseldorf gehen seit Jahren von einem Bedarf an U3 Betreuungsplätzen in Höhe 60% aus.

Was aber noch schwerer wiegt ist die Tatsache, dass ein Betreuungsgeld das Ziel der frühkindlichen Förderung konterkariert. Weiterlesen »

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Geisterstunde mit den Ewiggestrigen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Januar 2010

Die Älteren unter uns werden sich vielleicht noch an sie erinnern: Christa Mewes, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin und bis 2006 Mitherausgeberin der Wochenzeitung Rheinischer Merkur. Bereits vor 35 Jahren veröffentlichte Klaus Reblin, Pfarrer in Hamburg und damaliger Generalsekretär des Deutschen Evangelischen Kirchentags, einen Artikel über Meves in der ZEIT. Reblin fragte: ‚Für wen schreibt diese Frau? Wer liest die Bücher, die unter ihrem Namen erscheinen? Nach allem, was ich von Meves gelesen habe, können es nur Menschen voller Ressentiments gegenüber der Moderne sein. Menschen, die eine Bestätigung ihrer Vorurteile gegenüber allem Neuen brauchen – schwarz auf weiß.’

Diesem Ruf ist sich Meves treu geblieben, in der ‚freien Welt’ dem Internet Sprachrohr der Ewiggestrigen lässt sie sich über die Elternzeit für Väter aus:

‚Die Väterzeit soll um mehrere Monate verlängert werden, heißt es. Nun gewiss, die jungen Väter haben sich in Bezug auf die zwei Monate Väterzeit mehr als brav erwiesen, ebenso wie, nur leise knurrend, die Betriebe auf deren achtwöchigen Ausfall. Aber gerade die Betriebe des Mittelstandes, die Zugpferde unserer Republik, stehen meist schwer ringend um ihre Existenz in der sich verteuernden Zeit.

Mehrmonatlicher Ausfall der Väter muss oft genug Einsatz von Zusatzkräften oder Minderung der betrieblichen Leistung hervorrufen. Darüber hinaus muss doch gefragt werden: Hat sich die mehrmonatliche Väterzeit denn eigentlich bewährt? Die geringe Zahl der Väter, die die Möglichkeit in Anspruch nahmen, ihr Baby hauptamtlich durch deren erstes Lebensjahr hindurch zu pflegen – es waren lediglich 4%! – erweckt doch keineswegs Hoffnungen.

Ein Anreiz zur Vermehrung der Geburten lässt sich daraus jedenfalls nicht konstruieren. Nachdenkliche Bürger geraten darüber ins Sinnen. Sind die Maßnahmen vielleicht deshalb erfolglos, weil sie – statt sich nach den wesensmäßigen Grundgegebenheiten des Menschen auszurichten – einer Ideologie anhängen, der feministischen Ideologie, die Männinnen will, aber keine Mütter?

Babys brauchen ihre Mütter, wenn sie später seelisch gesunde stabile Menschen werden sollen, weiß mittlerweile die Forschung. Väter lassen sich für vieles abrichten, also auch zum Windelnwechseln und Haushaltführen – aber niemals mit der gleichen Intensität, mit der gleichen Schnelligkeit und der gleichen Perfektion wie die Frauen.

Das liegt – wie die Hormonforscher es uns jetzt beweisen – an der vorgegebenen Begabung von Frauen für Mütteraufgaben. Und – wie es ebenso angeborenerweise hormonell bedingt ist – gibt es spezielle höchst wichtige Väterbegabungen. Aber in deren Mittelpunkt stehen vorrangig andere so z. B. schutz- und zielgebende Aufgaben, und die werden umso wichtiger, je älter die zu erziehenden Kinder sind.’

Und da beklagt sich Volker Kauder über die patriarchalischen Strukturen in türkischen Familien.

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Väter haften für volljährige Söhne und Töchter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Dezember 2009

Das selbst in Juristenkreisen als abwegig bezeichnete Urteil zur »Störerhaftung« beim Familien-PC verlangt von Eltern auch nach der Volljährigkeit des Kindes Überwachungs- und Erziehungsmaßnahmen.

Papa haftet immer. Das jetzt erst im vollen Wortlaut veröffentlichte Urteil von Ende Mai zur Haftung bei der Familiennutzung eines Internetzugangs dürfte beträchtliches Kopfschütteln verursachen.

Das Landgericht Düsseldorf hat nach mehreren Einsprüchen nochmals dem Vater einer erwachsenen Frau, die Online-Urheberrechtsverletzungen beging, eine Pflicht zu »Sicherungs- und/oder Erziehungsmaßnahmen« verordnet. Väter, die ihre PCs also nicht vor Kindern wegsperren können, müssen für das Filesharing auch erwachsener Familienmitglieder geradestehen. Dies meint zumindest die 12. Zivilkammer des Landgerichts Düsseldorf.

Der Beschuldigte erklärte zwar, man könne doch nicht erwarten, eine rechtlich mündige Tochter permanent zu überwachen. Doch das Gericht machte klar, dass schon die Bereitstellung des Rechners eine Mitstörerhaftung begründe.

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Medienschlacht um das Recht, Mutter zu werden und Vorstand zu bleiben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Oktober 2009

Die Schwangerschaft einer Top-Managerin löste eine bemerkenswerte Debatte in den Medien aus. Michael Stuber (Ungleich Besser Diversity Consulting) analysiert die Diskussion, die der frisch gebackene Vater Roger Köppel, Chefredakteur der rechts-konservativen ‚Weltwoche’, ausgelöst hat.

Seine markigen Formulierungen wie ‘Würden Sie Ihre Armee einem General anvertrauen, der sich im Krieg aus familiären Gründen beurlauben lässt?’ und seine schieflagige Frage nach dem ‘Recht auf Selbstverwirklichung’ wurden in Online-Kommentaren gar als Angriff auf die Bundesverfassung und die Menschenrechte kritisiert.

Das Corpus ‘Delicati’ bildet die Vorsitzende der Geschäftsleitung von ABB Schweiz, dem eidgenössischen Teil des Technologiekonzerns ABB. Die 39-jährige Jasmin Staiblin trat im Juli ihren 16-wöchigen Mutterschaftsurlaub an und informierte ihre Beschäftigten per Email über die abwesenheitsbedingte Vertretung. Seither tobt die Schlacht um die Anwendung von Auszeit-Modellen gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten. Dabei könnte Staiblin mit ihrer Karriere als Vorbild gelten. Die Deutsche ist eine von nur 5 % Frauen in den Geschäftsleitungen der 100 größten Schweizer Unternehmen, eine der wenigen Mütter in diesem Umfeld und die einzige Frau, die es ganz an die Spitze schaffte.

Wie unangemessen die Diskussion um vorübergehende Abwesenheiten ist beschreibt DIE ZEIT online, die darauf hinweist, dass der ehemalige Chef der ABB, Fred Kindle, mit Pauken und Trompeten ging und ein halbes Jahr kein Nachfolger benannt worden war. dieStandard.at zitiert Weltwoche-Chef Köppel unter anderem mit den Worten, Frauen haben ‘in Spitzenpositionen nicht zu suchen’ und dass die Fragen lauten müssen, weshalb sie ‘nicht länger bei ihrem Kind bleibt’. Der Berner Korrespondent des Standard weist süffisant darauf hin, dass Köppel als berufstätiger Vater im eigenen Haus schwieriges zu leisten habe, denn die Weltwoche verzeichnet einen deutlichen Leser- und Inserentenschwund.

Auch die Süddeutsche Zeitung verwies vor kurzem auf die Absurdität der Diskussion. Sie stelle alle Bemühungen, Kinder und Karriere miteinander zu verbinden, auf den Kopf und befördere uralte Rollenklischees. Das Blatt stellt die eigentliche Frage, die Köppel anscheinend gar nicht in den Sinn kam: Warum schaffen es nicht mehr Frauen ganz nach oben, nachdem es der Wirtschaft doch gut tut?

Einige schweizerische Medien wie die Neue Zürcher Zeitung und der Tages-Anzeiger ignorierten elegant die Entgleisungen der Weltwoche. Die Boulevardpresse ließ sich die Sensationsäußerungen indes nicht entgehen und stießen ins politisch korrekte Horn. ‘Der Blick’ druckte einen Meinungsaustausch emanzipierter Personen und kam zu dem bahnbrechenden Fazit, dass es berufstätige Mütter schwer hätten.

Staiblin sieht das eventuell anders. Sie trennt Berufliches und Privates streng und gab keine Auskünfte über ihr privates Arrangement zur Kinderbetreuung. Ganz so, wie männliche Top-Manager, die Vater werden.

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Virtueller Ersatz für Eltern im Kampfeinsatz gesucht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Januar 2009

Das Pentagon will ein familienfreundliches Unternehmen sein. Daher überlegt man sich auch, wie man mehr für die Kinder und Partner machen kann, wenn Vater oder Mutter oder Partner im Einsatz sind, also beispielsweise in Afghanistan oder im Irak für die Interessen der USA sorgen sollen.

Diese Einsätze belasteten die Familien und erzeugten Stress, heißt es im Pentagon. Für die psychologische Gesundheit der Familie und die Stabilität der Soldaten sei Kommunikation der Schlüssel. Nicht immer aber ist eine Kommunikation über Telefon oder Internet möglich, beispielsweise bei Kampfeinsätzen. Früher dienten zu diesem Zweck Fotografien, aber die moderne Technik solle engere persönliche Beziehungen erlauben.

Die Defense Centers of Excellence for Psychological Health and Traumatic Brain Injury glauben, eine Lösung gefunden zu haben. Besonders für die Kleinen könne es gut sein, wenn sie während der Abwesenheit des realen Elternteils zumindest einen virtuellen Ersatz hätten. In einer Ausschreibung wird nun um Vorschläge für die Entwicklung eines multimedialen Computerprogramms gebeten, das es Kindern erlauben soll, mit dem virtuellen Elternteil zumindest einfache, aber überzeugende Gespräche führen zu können. Auch für Ehepartner könne dies hilfreich sein.

Das Kind soll etwa mit seinem virtuellen Elternteil, das in Form von Videobildern oder 3D-Animationen präsentiert wird, in einem simulierten Dialog über alltägliche Dinge sprechen können. Wenn ein Kind sagt: „Ich liebe dich“ oder „Ich vermisse dich“, soll es eine passende Antwort erhalten.

Es ist bestimmt einfacher, vor allem aber überzeugender, die Kampfeinsätze zu virtualisieren und den Vätern und Müttern reale persönliche Beziehungen zu ihren Kindern zu ermöglichen. Solche Programme gibt es ja auch schon zuhauf auf dem Markt. Kindern, die ihre Väter vermissen eine ‚Maschine‘ als Ersatz anzubieten, finde ich reichlich pervers. Das ist psychologische Kriegsführung an der Heimatfront.

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‚Lasst Kinder wieder Kinder sein!’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Oktober 2008

Noch nie konnten Eltern ihren Kindern so viel bieten, aber noch nie haben sie sich so viele Sorgen gemacht.

78 % der Mütter und 66 % der Väter glauben, der Alltag von Kindern sei heute gefährlicher als früher. „Das Gegenteil ist der Fall. … Früher gab es keine Airbags, die Bremsen der Seifenkisten versagten manchmal, und die heute 50-Jährigen spielten in Trümmerhaufen und wagten im Winter Schlittschuhrennen auf dünnem Eis.“

„Lasst die Kinder Kinder sein“, fordert Uli Hauser in seinem Buch „Eltern brauchen Grenzen“ und plädiert für eine entspanntere Erziehung.

Heute würden Kinder überbehütet, kaum ein Achtjähriger darf allein zur Schule gehen, Zehnjährige sind per Handy jederzeit zu erreichen – und damit zu kontrollieren. „Heute gerät Kindheit zur Vorsichtsmaßnahme“, aber das ist noch längst nicht alles.

Viele Eltern würden Kindheit als Sprungbrett für die spätere Karriere betrachten. Alles müsse dabei perfekt sein – von den Hausaufgaben bis zum Wochenende. Das beginne lange vor der Geburt: „Die Frage nach dem perfekten Schnuller ist lange vor der Entbindung geklärt. Der Turbo-Kinderwagen mit abnehmbarem Verdeck steht längst bereit, das Kinderbett schmückt eine Matratze aus fair gehandelten Kokosfasern, und die werdende Mutter hat alle Erziehungsbücher gelesen und ihren Bauch mit klassischer Musik beschallt“ …

Kinder wollen neugierig sein dürfen, lieben und geliebt werden. Und groß werden in dem sicheren Gefühl, dass Vater und Mutter ihnen zutrauen, das Leben meistern zu können.

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Viele Väter schalten im Urlaub nicht von der Arbeit ab

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. August 2008

Die Mehrheit der Beschäftigten ist auch in den Ferien beruflich aktiv. Wie eine europaweite Umfrage des Online-Karriereportals monster.de ergeben hat, sind fast zwei Drittel aller Angestellten auch im Urlaub für Kollegen oder Kunden erreichbar:

Ein Fünftel hinterlässt zumindest für den Notfall die Kontaktdaten, 24 % lesen gelegentlich ihre Emails und hören ihre Mailbox ab, und 17 % gaben sogar an, im Prinzip nie mit dem Arbeiten aufzuhören – auch nicht im Urlaub. Lediglich 38 % sind der Meinung „Urlaub ist Urlaub“ und schaffen es, komplett abzuschalten.

Vor allem Spanier und Franzosen sind regelrechte Workaholics: In beiden Ländern gaben jeweils 32 % der Umfrageteilnehmer an, eigentlich nie mit dem Arbeiten aufzuhören. Den Deutschen dagegen fällt es leichter abzuschalten: 45 % nutzen ihren Urlaub vollkommen aus und denken gar nicht an ihren Job. Auch die Niederländer (52 %) und Briten (48 %) sagen „Urlaub ist Urlaub“.

Insgesamt sind 45 % aller Angestellten zwar eingeschränkt aber dennoch zuverlässig für die Arbeit erreichbar, indem sie entweder ihre Kontaktdaten im Büro hinterlassen oder ihre E-Mails von Zeit zu Zeit abrufen.

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Frau wurde Mann und ist jetzt schwanger

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. März 2008

Ein transsexueller Mann aus dem US-Bundesstaat Oregon ist schwanger geworden. Der werdende Vater, der nach eigenen Angaben als Frau zur Welt kam und sich einer teilweisen Geschlechtsumwandlung unterzogen hatte, ist im fünften Monat und überglücklich. Der Schwangere, der nach einer künstlichen Befruchtung in guter Hoffnung ist, lebt nach eigenen Angaben mit seiner Ehefrau Nancy zusammen.

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CO2 – Steuer soll Baby Ausstoß verringern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Dezember 2007

Mit einem absurd anmutenden Vorschlag hat sich ein australischer Mediziner in die Klimadebatte eingemischt. In einem Leserbrief regte Barry Walters, Professor für Geburtshilfe an der Universiy of Western Australia, an, dass Eltern ab dem dritten Kind eine Steuer als Ausgleich für die Emissionen zahlen sollen, die ihr Nachwuchs im Laufe seines Lebens produziert.

Die Eltern sollen jährlich um die 500 Euro zahlen, um genug Bäume für jedes Neugeborene pflanzen zu können. Somit könne die Belastung durch jedes neue Kind verringert werden. „Die Gase des Treibhauseffektes fördern vordergründig die Umweltverschmutzung, wenn man von der größten Belastung, dem Menschen, absieht“, schrieb Walter. „Jedes neugeborene Baby in Australien ist eine potenzielle Quelle für Treibhausgas-Emissionen. Diese treten nicht nur durch die Atmung auf, sondern auch durch Verschwendung wertvoller Ressourcen.“

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Verheiratete Männer sind im Haushalt fauler

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. August 2007

titelte Spiegel Online gestern und bezog sich auf eine Untersuchung der George Mason University in Northern Virginia.

Über 17.000 Personen in 28 Ländern wurden für die Studie befragt. Sie ergab die für manche Ehefrau womöglich wenig überraschende Erkenntnis heraus, dass unverheiratet in einer Partnerschaft lebende Männer sich an der Arbeit im Haushalt aktiver beteiligen als Gatten dies tun.

Im letzten Abschnitt wird die Behauptung allerdings schon wieder stark relativiert:

Die Ergebnisse sind allerdings mit Vorbehalt zu betrachten: Verglichen wurde gewissermaßen ein Schnappschuss zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ob sich das Putz- und Räumverhalten der Paare tatsächlich verändert, wenn aus einer wilden eine amtlich bestätigte Ehe wird, haben die Forscher nicht untersucht.

Wer sich selbst ein Bild machen möchte: Einen guten Einblick in die Aufgabenteilung in Deutschland gibt die Untersuchung von Peter DögeMänner – Paschas und Nestflüchter‚ in der die Zeitverwendung von Männern analysiert wird.

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