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Archiv für August, 2013

Die Armee als Bubentraum

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. August 2013

Die aktuelle Ausgabe der Schweizer Männerzeitung beschäftigt sich mit dem Thema Männer und Militär. In seinem Intro schreibt Ivo Knill dazu:

„Es gibt eine im Gesetz verankerte, schwerwiegende Ungleichbehandlung der Schweizer Männer gegenüber den Frauen: Männer unterstehen der Dienstpflicht, die sich heute auf ein Jahr beläuft. Untaugliche und Verweigerer müssen Wehrpflichtersatz zu bezahlen, drei Prozent ihres Einkommens, im Minimum aber 400 Franken, auch wenn sie im Gefängnis sitzen und ohne Einkommen sind.

Wer als tauglich befunden wird, muss Dienst oder den zivilen Ersatzdienst leisten, der um die Hälfte länger dauert. Er muss seine Abwesenheit vom zivilen Leben irgendwie organisieren. Für junge Familien, in denen die Väter mitbetreuen, ist die Dienstpflicht eine finanzielle und organisatorische Hürde.

Die Armee ist eine Schule zum Töten. Wenn sie es nicht wäre, würde sie ihren Zweck verfehlen. Also lernt der junge Schweizer Mann, mitten in der Nacht, wenn möglich im Vollrausch nach dem Ausgang, aufzustehen, das Gewehr bis zur kleinen Zerlegung auseinanderzunehmen, wieder zusammenzusetzen, zu laden, zu schießen und zu treffen. …“

Von den zahlreichen Beiträgen sind folgende online verfügbar:

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Engagiert im Job und guter Vater?! – Väter diskutieren über ihre Lebensmodelle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. August 2013

Wann ist ein Vater ein «guter Vater»? Einigkeit besteht zumeist darin, dass Väter sich ausreichend Zeit nehmen sollen für die Familie. Doch die Statistik zeigt, dass die Anzahl an Erwerbsarbeitsstunden zunimmt, sobald Männer Väter werden. Nicht einmal einer von zehn Vätern steckt zugunsten der Familie im Beruf zeitlich zurück. Sind die meisten also «schlechte Väter»? Ist ein hohes berufliches Engagement kompatibel mit positiv gelebter Vaterschaft? Die Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich will es genauer wissen und lädt zum Podiumsgespräch.

Über ihre unterschiedlichen Lebensmodelle als Väter diskutieren

  • Martin Vollenwyder (alt Stadtrat von Zürich)
  • Walter Leimgruber (Kulturwissenschaftler Universität Basel)
  • Christian Traber (Gemeinderat Zürich)
  • Stefan Kohler (Moderator Radio SRF 1) und
  • Andreas Borter (Vizepräsident männer.ch).

Moderation: Christina Caprez (Journalistin Radio SRF 2 Kultur).

Zürich, Vortragssaal Kunsthaus (Eingang vis-à-vis Kunsthausrestaurant), Heimplatz 1, 25. September, 18 Uhr, anschl. Apéro. Eintritt frei

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Wann Männer zu Vätern werden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. August 2013

Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale haben offenbar direkten oder indirekten Einfluss auf die Anzahl der Nachkommen: Dass Männer, die sich bei entsprechenden Tests beispielsweise als eher launisch und emotional beschreiben, heute im Durchschnitt weniger Kinder bekommen, erscheint wenig überraschend. Tatsächlich aber dürfte dieser Zusammenhang noch vor einigen Jahrzehnten keine so große Rolle gespielt haben. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) in dem Fachmagazin „European Journal of Personality„.

Auf Basis detaillierter Geburtsstatistiken aus Norwegen zeigte sich auch, dass generationenübergreifend Männer mit hohen Werten in den Persönlichkeitsdimensionen „Extraversion“ und „Offenheit für Erfahrungen“ tendenziell mehr Kinder zeugten. Frauen, bei denen die Dimension „Gewissenhaftigkeit“ stärker ausgeprägt war, hatten wiederum weniger Kinder.

Obwohl sich die Daten nur auf Norwegen beziehen, hätten sie eine gewisse Aussagekraft darüber hinaus. „Norwegen ist ein Vorreiterland in Sachen Familiendynamik“, so der IIASA-Forscher. Viele internationale Trends, wie die Zunahme nicht-ehelicher Lebensgemeinschaften, der Scheidungsraten und die Tendenz zur späteren Eheschließung, wurden dort erstmals beobachtet.

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Väter haben in Familie und Beruf Erfolg

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. August 2013

Väter können Beruf und Familie vereinbaren. So lautete das Fazit von Prof. Dr. Berthold Dietz beim Fachtag „Berufstätige Väter im gesellschaftlichen Wandel“, einer gemeinsamen Veranstaltung von Regionalem Bündnis für Familie Ostwürttemberg, familyNET und der IHK im Verbandshaus von Südwestmetall in Aalen

Aalen. Jörn P. Makko, Geschäftsführer bei Südwestmetall, warb für die Metall-und Elektroindustrie als „Herz der Wirtschaft“, also einer Branche, die „gut bezahlte Arbeit mit guten Arbeitsbedingungen bietet, auch für Väter.“ Es werde oft nur diskutiert, wie Frauen Kinder und Job unter einen Hut bekommen können, sagte der Vorsitzende des Regionalen Bündnisses für Familie, Hansjürgen Meinhardt. Da sich immer mehr Väter stärker an der Erziehung und Betreuung ihrer Kinder beteiligen wollten, hat die Arbeitsgruppe des Bündnisses diese Väter als Jahresthema 2013 ausgerufen.

„Unternehmen müssen im eigenen Interesse dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter Beruf und Familie besser vereinbaren können. Das kostet zwar – zahlt sich aber vielfach aus“, stellte Christiane Flüter-Hoffmann vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln fest. Immer mehr Väter nehmen das staatliche Elterngeld in Anspruch. Gegenüber 2012 sei die Zahl nochmals um 2 Prozentpunkte auf 27,3 Prozent angestiegen. Nach wie vor beziehen etwas mehr als drei von vier Vätern (77 Prozent) Elterngeld für maximal zwei Monate, sagte Flüter-Hoffmann.

Der Ostalbkreis müsse vor allem die unzureichende Betreuungsquote von derzeit 17,8 für unter Dreijährige verbessern. „Frauen, die arbeiten und Karriere machen wollen, müssen es auch in Vollzeit können“, resümierte Christiane Flüter-Hoffmann.“ „Wir sind auf dem Wege. Mehr nicht. Aber auch nicht weniger“, sagte der Soziologe Dietz.

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