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Die Welt – Familien – Karte

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 21. Januar 2013

Die erste Ausgabe der ‚Familien Weltkarte‘ ist soeben veröffentlicht worden. Für diesen Bericht ist das Wohlbefinden von Familie anhand von verschiedenen Indikatoren in den vier Bereichen: Familienstruktur, Familie Sozioökonomie, Familie Prozesse, sowie Familienkultur untersucht worden. und das Verhältnis der ein Indikator für die Struktur der Familie — Lebensbedingungen der Kinder — Bildung Ergebnisse für Länder, die alle Regionen der Welt darstellt.

Der Bericht untersucht insbesondere die Verknüpfungen zwischen Familienstruktur und der Lesefähigkeit der Kinder, ihren Bildungsgrad, die Schulbesuchsquote und die Anzahl der Klassenwiederholungen.

Aus Westeuropa wurden acht Länder in den Bericht aufgenommen. Die Lebensbedingungen der Kinder in Europa sind ähnlich denen in Nordamerika und Ozeanien, etwa vier von fünf Kindern leben mit beiden Eltern, während knapp 20 % mit einem alleinerziehenden Elternteil leben. Ein kleinerer Anteil lebt in einer Großfamilie.

Etwa die Hälfte der Erwachsenen sind verheiratet leben auch zusammen. Zwischen einem Drittel und der Hälfte der Kinder werden in  nicht ehelichen Partnerschaften geboren. Westeuropäische Familien hatten die niedrigste Rate der relativen Armut aller Regionen, und parallel dazu das höchsten Niveaus der Staatsausgaben für Familienleistungen. Etwa 80 % der Eltern waren im Durchschnitt beschäftigt. Die Familien Zufriedenheit der Westeuropäer liegt auf einem ‚gemäßigte Niveaus‘. Es gibt selten Uneinigkeit über Hausarbeit aber auch seltener Diskussionen in der Familie über politische oder soziale Probleme, Italien, wo auch in hohem Maße gemeinsame Mahlzeiten stattfinden, bildet hier eine Ausnahme.

Was die Bildungschancen angeht erzielen Kinder mit beiden Elternteilen in sechs von acht Ländern in Westeuropa eine höhere Lesekompetenz als solche mit einem Elternteil, und diese erzielte wiederum eine höhere als diejenigen ohne Eltern. Kinder in zwei-Eltern-Familien hatten auch eine geringere Klassenwiederholungsrate als die  in ein-Eltern-Familien in allen westeuropäischen Ländern mit Ausnahme von Großbritannien

Quelle

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Ein Kommentar zu “Die Welt – Familien – Karte”

  1. Niegel sagt:

    Ich fände es schon schön, wenn Sie bei Ihrer Wortwahl mehr das Kindeswohl in den Mittelpunkt rücken würden. Begriffe wie „Alleinerziehend“ oder „Ein-Eltern-Familie“ gehören hier sicher nicht dazu. Es braucht sicher keine wissenschaftliche Studie, um sich darüber im Klaren zu sein, dass Trennungskinder bessere Lernergebnisse und Zufriedenheitswerte aufzeigen, wenn es ihre Eltern schaffen trotz Trennung als Paar, weiterhin gemeinsam Eltern für ihr gemeinsames Kind zu sein. Wer Begriffe wie „Alleinerziehend“ oder „Ein-Eltern-Familie“ verwendet, wirkt diesem Ziel, und damit dem Kindeswohl, bewusst oder unbewusst entgegen. Wenn 90% der „Alleinerziehenden“ Väter wären, also 90% aller Mütter nach der Trennung ihr Kind verlieren würden, dann gäbe es diese Begriffe so schon längst nicht mehr. Sie würden zurecht als dass gebrandmarkt, was sie sind, strukturelle Gewalt durch Definitionshoheit im sozialen Diskurs. Da im deutschen „Kindschafts- und Familienrecht“ aber Männer diskriminiert werden (was es in der political corectness so ja gar nicht geben kann) und man einer Frau nur unter härtesten Extrembedingungen ihr (!) Kind wegnehmen würde, muß natürlich selbst ein „Väter-Experte“ diese Begriffe weiterhin verwenden, oder? Schade. Meine Haltung ist ganz klar, wer diese Begriffe im sozialen Diskurs für Richtig hält, ist nicht mein politischer Gegner, sondern mein Erzfeind! Wer sich im Ernst als Gutmensch darstellen lässt, obwohl er durch seine Ausdrucksweise suggeriert, meine Tochter sei nicht meine Familie, nur weil ich (völlig unverschuldet) nicht mir ihr zusammen leben darf, spricht mir meine Menschenwürde und mein grundlegendstes Menschenrecht ab! Wirklich, Herr Nelles, ich kann es einfach nicht begreifen, dass Sie da mitmachen.

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