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Archiv für November, 2012

Adventskalender für Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. November 2012

Väter und Advent – da denkt man an Nikolaus spielen und Christbaum aufstellen. Doch auch für Väter kann der Advent mehr sein als die vorweihnachtliche Gratwanderung zwischen Stress im Beruf und vielen Erwartungen zu Hause. Dieser Adventskalender gibt Vätern die Möglichkeit, der Hektik der Vorweihnachtszeit für einen Augenblick zu entfliehen und sich neu zu erden.

Eine Einladung für Männer, die den Mut haben, sich auf eine Reise durch den Advent zu machen und die vielfältigen Facetten ihres Vater- und Mannseins zu entdecken.  Dieser meditative Bild-Wort-Kalender bietet jungen Vätern einige Impulse für ihre neue Rolle und älteren Vätern eine Reflektion über ihr Vatersein.

Den beiden Autoren spürt der Leser an, dass sie sich mit ihrer Rolle als Vater bewusst auseinandergesetzt haben. Beide sind Mitglieder im Jungenarbeitskreis Essen und bieten regelmäßig Vater-Sohn-Wochenenden an. Ein wunderbarer Adventskalender für Papas, der die Tage bis zum 24. Dezember bewusster erleben lässt.

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Väter fürs Lesen begeistern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. November 2012

… möchte die Stadtbücherei in Hilden. Mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen sollen vor allem Jungen und ihre Väter fürs Lesen gewonnen werden.

Los geht’s am 6. Dezember. Am Nikolaustag wird Kindern ab 15 Uhr eine Nikolausgeschichte vorgelesen. Bevor der heil’ge Mann mit Knecht Ruprecht anschließend selbst vorbeikommt und kleine Geschenke verteilt.

Ab Dezember lockt eine neue Veranstaltungsreihe ganz kleine Kinder mit jeweils einer Begleitperson. Das können Mama oder Papa sein, aber auch Großeltern oder Tagesmütter. können dieses Angebot gerne nutzen. Die Termine: 6., 13. und 20. Dezember. Damit die Alterspanne nicht zu groß ist, wird es zwei Gruppen geben: Für Kinder von sechs bis 12 Monaten sind die Treffen von 9 bis 10.15 Uhr. Für Kinder von 12 bis 24 Monaten von 10.30 bis 11.45 Uhr.

Der extra lange Papa-Tag ist am 15.Dezember 2012 von 9.30 bis 15.30 Uhr. Dieser Samstag bietet viele Aktionen für Papas und deren Kinder. Ab 9.30 Uhr können die neuen „Multimedia-Rucksäcke“ entliehen werden. Von 10 bis 13 Uhr wird Christian Meyn-Schwarze zusammen mit Kindern und deren Papas eine große Kullerbahn bauen. Um 14 Uhr startet ein Mitmachangebot für Kinder ab vier Jahren und deren Eltern. Der Elternzeit-Vater und Hausmann Meyn-Schwarze präsentiert ein Mitmach-Fingerspiel und das Bilderbuch-Kino „Der Trödel-Max“. Außerdem wird es ein literarisches Quiz über Väter in der Literatur – mit einer Preisverleihung – geben.

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Väterverbände nur Zuschauer bei der Anhörung zum Sorgerecht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. November 2012

Der Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages liefert mit seiner heutigen Anhörung zur Reform des Sorgerechts einen weiteren Beweis dafür, dass Väter Eltern zweiter Klasse sind

Die Reform zielt darauf ab, eine Diskriminierung von Vätern abzustellen, die der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte vor fast genau 3 Jahren gerügt hatte: Bis dato haben ledige Väter keine Möglichkeit, das Sorgerecht gegen den Willen der Mutter des gemeinsamen Kindes zu erhalten. Nun soll diesen Vätern ein Klagerecht eingeräumt werden, über dessen Details heute diskutiert wird.

Dafür hat der Rechtsausschuss Sachverständige geladen, und mit dem Verein Alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) wird auch eine von Müttern dominierte Interessengruppe vertreten sein, die der Reform kritisch gegenüber steht. Väterverbände hingegen finden vor dem Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages kein Gehör: Sie wurden schlichtweg nicht eingeladen.

„Das ist ein echter Skandal“, so der Bundesvorsitzende des Väteraufbruch für Kinder e.V. (VafK), Rainer Sonnenberger. „Kaum vorstellbar, dass der Rechtsausschuss über eine Frauenquote beriete, ohne Frauenverbände einzuladen. Oder dass eine Regelung für religiöse Beschneidungen nur unter Christen und Atheisten diskutiert würde, während jüdische und muslimische Verbände draußen bleiben müssten. Gleichstellung von Vätern mit Müttern – davon sind wir sowohl beim Sorgerecht als auch in der parteipolitisch praktizierten Realität noch weit entfernt.“

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Ich dachte wir wären weiter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. November 2012

Steffen Schmitt, stellvertretender Ressortleiter Wissen bei der Zeit ist gerade zusammen mit seiner Frau in Elternzeit und kümmert sich um die Drillinge Jonathan, Ella und Linus. Für die taz beschreibt er seine Beweggründe und Erlebnisse.

‚Seit Mai bin ich in Elternzeit. „Viel Spaß im Von-der-Leyen-Urlaub“, hatte ein Freund gefrotzelt. „Warte doch damit, am Anfang braucht ein Kind sowieso nur die Mutter“, hatte ein Kollege geraten. „Und was ist mit deiner Stelle?“, fragte meine Oma.

Das Thema steckt voller Projektionen. Es ist politisch. Es geht nicht nur um ein paar Monate Auszeit, sondern sozusagen um das Gegenstück zur Forderung nach Frauenquoten. Es geht darum, ob Eltern sich die Familienarbeit fair teilen.

Tagsüber, wenn ich den Kinderwagen durch die Stadt schiebe, sehe ich Väter mit Babys, zumindest in den Vierteln, wo man es auch vermuten würde. Doch auch dort sehe ich mehr Mütter als Väter. Wir Männer sind die Ausnahme. Als Vater von Drillingen bin ich erst recht Exot.

Anders ist es, wenn meine Liebste dabei ist. Dann wird sie mitleidig gefragt: „Haben Sie denn irgendeine Hilfe?“ Ich werde geflissentlich übersehen. Die Physiotherapeutin will ihr die neuen Übungen für die Babys zeigen, nicht mir.

Wenn uns Fremde fragen, wie wir das schaffen mit drei Säuglingen, und ich dann antworte „Prima“ (oder auch mal: „Geht schon“), ernte ich irritierte Blicke, die mir zu bedeuten scheinen, ich hätte da ja sicher gut reden.

Als einer der Jungs für eine Operation ins Krankenhaus musste, konnte ich nicht auf der Station mit den Elternbetten übernachten, weil da sonst nur Mütter waren. Väter als Besucher ja, aber als Babyzuständige, ganz selbstverständlich? Nein. Und das scheint weit übers Krankenhaus hinaus zu gelten.

Ich dachte, wir wären weiter. Waren nicht nach der Einführung des Elterngelds 2007 die Zeitungen voll von Erfahrungsberichten wickelnder Väter? Liest man nicht regelmäßig, sie nähmen vermehrt Elternzeit? …

Wie lange kann, soll, will ich? Mir hat mein dreifaches Kinderglück diese Entscheidung abgenommen. Es war klar, dass ich für die Drillinge lange aussetzen würde, gemeinsam mit meiner Frau. Ganze 14 Monate fehle ich in der Redaktion, verpasse ich den Flurfunk, werde ich bei meiner Rückkehr wieder aufholen müssen.

Meine Babys durch ihr erstes Lebensjahr zu begleiten, ihnen auf die Beine zu helfen und sie in der Krippe einzugewöhnen – das empfinde ich als Privileg. Endlos könnte ich von Lachen, Staunen und kostbaren Momenten schwärmen. Jedem Freund würde ich raten: Lass dir das nicht entgehen! Auch weil ich spüre, dass ich für meine Kinder genauso Bezugsperson werde wie ihre Mutter – eine Gleichwertigkeit, die vielen Männern lange verwehrt blieb. …‘

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Was Geld oder Titel für die Ypsiloner bedeuten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. November 2012

Manager-Barometer-2011Die ‚Generation Y, die neben dem Job auch ein Privatleben fordert, gibt vielen Unternehmen Rätsel auf. Im KarriereSpiegel Interview mit Klaus Werle beschreibt sie Peter Herrendorf von der Personalberatung Odgers Berndtson als forsch und gewandt im Auftritt, aber wenig ehrgeizig.

KarriereSPIEGEL: Herr Herrendorf, gemeinsam mit dem manager magazin haben Sie 500 Unternehmen nach ihrer Meinung über die Berufseinsteiger von heute gefragt. Sind die denn so mysteriös?

Herrendorf: Mysteriös vielleicht nicht – aber wir beobachten durchaus ein Gefühl der Verunsicherung bei vielen Unternehmen, was die sogenannte ‚Generation Y‘ betrifft. Also diejenigen, die nach 1980 geboren wurden und seit einigen Jahren als Berufseinsteiger in die Firmen kommen. Sie gelten als anspruchsvoll und setzen oft andere Prioritäten als die Generationen zuvor. …

KarriereSPIEGEL: Das Urteil der Personaler ist wenig schmeichelhaft für die Ypsiloner. Wollen die Unternehmen die Jungen nicht?

Herrendorf: Doch, natürlich. Sie sind ja auch auf sie angewiesen und profitieren von ihrer Netzaffinität und ihrem selbstverständlichen Umgang mit anderen Kulturen. Aber viele Firmen sind schlecht vorbereitet. Die Situation, dass plötzlich Bewerber Forderungen stellen, wie Arbeit organisiert werden sollte, ist für manche einfach noch zu neu.

KarriereSPIEGEL: Wo sehen Sie das größte Konfliktpotential?

Herrendorf: Leistungswille und Leistungshunger sind sicher ein Punkt, an dem es unterschiedliche Auffassungen gibt, um das einmal vorsichtig zu formulieren. Die „Generation X“ ist meist über finanzielle Anreize, größere Führungsspannen oder Titel zu motivieren. Bei den Ypsilonern zieht das nicht so stark. Sie wollen spannende Aufgaben – und die Möglichkeit, sich individuell weiterzuentwickeln. Auch die Balance zwischen Job und Privatleben ist ihnen wichtiger.

KarriereSPIEGEL: Die meisten Unternehmen haben doch darauf schon reagiert, etwa mit flexiblen Arbeitszeiten.

Herrendorf: Richtig, Arbeit lässt sich auch anders organisieren. Doch viele Personaler sehen auch die fachliche Kompetenz der jungen Generation kritisch. Zumindest der Bachelor wird deutlich schlechter beurteilt als das alte Diplom, der Master immerhin gleich gut oder etwas besser. Unabhängig vom Abschluss stellen die befragten Manager eine Verschlechterung in mündlicher und schriftlicher Kommunikation fest. Auch die Fähigkeit zu Selbstkritik und selbstreflektierendem Verhalten hat im Vergleich zur „Generation X“ abgenommen, ebenso die Bereitschaft, sich mit politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen auseinanderzusetzen.

KarriereSPIEGEL: Gibt es denn keinen Anlass für ein kleines bisschen Lob? Weiterlesen »

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Die Rolle der Väter – Was verändert das neue Sorgerecht?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. November 2012

Es geht um ein emotional und ideologisch aufgeladenes Thema: Sollen Väter nichtehelicher Kinder auch gegen den Willen der Mütter die gemeinsame elterliche Sorge bekommen? Unter den alleinerziehenden Eltern sind Väter mit etwa zehn Prozent derzeit noch eine Minderheit. Doch der gesellschaftliche Wandel ist unübersehbar: Immer mehr junge Männer möchten aktiv ihre Väterrolle wahrnehmen und an der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder teilhaben. Das neue Sorgerecht ist Thema im Bundestag, am Mittwoch, den 28. November findet eine Sachverständigenanhörung statt.

Wie sehen die Entwürfe für die neuen Regelungen aus? Gehen sie zu Lasten der Mütter? Sind sie wirklich am Kindeswohl orientiert? Wie werden die Familiengerichte mit ihnen umgehen?

Ein Feature von Astrid Springer in NDR Info, am 27. November 2012, um 20.30 Uhr, anschließend eine Diskussion zum Thema in der NDR Info Redezeit ab 21.05 Uhr.

Moderator Matthias Franck begrüßt als Gäste:

  • Timm Kreyer, Fachanwalt für Familienrecht und Mediator
  • Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes
  • Ursula Kodjoe, Diplom-Psychologin und Familientherapeutin

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Väter und Kinder backen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. November 2012

Eine tolle Aktion, heute haben 14 Väter mit ihren Kindern zusammen gebacken und in der Ruhezeit des Teiges miteinander gespielt. Ein toller Auftakt der Kooperation des Vereins ‚Väter in Köln e.V. mit dem Familienzentrum im Quäker Nachbarschaftsheims.

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Väter in der Werbung – Alleinziehender Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. November 2012

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27,3 Prozent der Väter nehmen Elternzeit in Anspruch

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. November 2012

Immer mehr Mütter und Väter mit Elterngeldbezug waren in den zwölf Monaten vor der Geburt des Kindes erwerbstätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, beläuft sich der Anteil der zuvor erwerbstätigen Frauen, deren Kind zwischen April und Juni 2011 geboren wurde, auf knapp 66 % und bei den Vätern auf 89 %. Damit setzt sich der Trend einer zunehmenden Erwerbsbeteiligung vor Geburt des Kindes weiter fort.

Der Anteil der Mütter, die Elterngeld bezogen haben und vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren, lag bei im Jahr 2008 geborenen Kindern noch bei 55 %, bei im Jahr 2009 geborenen Kindern bei rund 59 % und bei 61 % im Jahr 2010. Bei Vätern lag der entsprechende Anteil bei im Jahr 2008 geborenen Kindern noch bei 82 % und stieg auf 86 % bei im Jahr 2010 geborenen Kindern.

Den höchsten Anteil an Vätern, die zuvor erwerbstätig waren und deren Kind im zweiten Quartal 2011 geboren wurde, gab es mit rund 92 % in Bayern, die geringsten Anteile mit knapp unter 86 % in Berlin und Bremen. Bei den Frauen lag die Spannbreite zwischen 55 % in Bremen und 75 % in Sachsen und Brandenburg.

Insgesamt erhielten mehr als 152 000 Mütter und 43 000 Väter für ihr zwischen April und Juni 2011 geborenes Kind Elterngeld. Die Väterbeteiligung, das heißt, der Anteil der Kinder, deren Vater Elterngeld bezogen hat, ist für im zweiten Quartal 2011 geborene Kinder noch einmal angestiegen und hat mit 27,3 % einen neuen Höchststand erreicht. Bei Müttern lag die Inanspruchnahme des Elterngeldes bei über 95 %.

Differenzierte Ergebnisse der Elterngeldstatistik für im zweiten Quartal 2011 geborene Kinder sind hier abrufbar.

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Väter übertragen Angst vor Zahnarzt auf ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. November 2012

Väter, die sich vor dem Zahnarzt fürchten, übertragen die Angst auf ihre Kinder eher als Mütter. Zu diesem Ergebnis ist eine aktuelle Untersuchung der Madrider Rey Juan Carlos Universität gekommen. Es wurden bereits mehrere Studien durchgeführt, die die Bedeutung der Eltern in Bezug auf die Übertragung der Ängste thematisierten. Zum ersten Mal jedoch wurden die speziellen Rollen von Vätern und Müttern untersucht. Für die Erhebung wurden rund 180 Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren und ihre Eltern analysiert. Der Vater ist diesbezüglich besonders signifikant, da er als Vermittler der Familie fungiert. Kinder bewerten eine Zahnarzt-Situation je nach emotionalem Zustand des Vaters als stressig.

„Kinder lernen am Modell, das heißt, sie lernen ein spezielles Verhalten in bestimmten Situationen, das sie vorher bei ihrer Bezugsperson gesehen haben“, erläutert der Gesundheitspsychologe Dominik Rosenauer. Grundsätzlich sei aber eine multidimensionale Erklärung in diesem Fall möglich. Dass Kinder vermehrt die Angst der Väter übernehmen, könne unter anderem mit den Geschlechterrollen der Eltern zu tun haben. Wenn sich demnach der Vater fürchtet, der vom Kind als furchtlos betrachtet wird, dann müsse es besonders schmerzhaft sein.

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