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Die Wahrheit über Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Dienstag 1. Februar 2011

Wichtigste Aufgabe VaterEr soll die Familie ernähren, die Frau beglücken, die Kinder hüten. Der Mann muss sich bewähren an allen Fronten des Alltags, meint er. Vor drei Jahrzehnten herrschte da noch Arbeitsteilung. Der Vater als Familienoberhaupt sorgte fürs Einkommen, die Mutter daheim für den Nachwuchs. Papa ante portas war ihr eher eine Schreckensvorstellung.

Die FOCUS – Vergleichsstudie belegt den radikalen Wandel im Geschlechterverhältnis seit Mitte der 70er-Jahre. Das Forschungsinstitut IMUK hat in einer repräsentativen Untersuchung Männer im Alter zwischen 20 und 50 über ihr Rollenbild und ihre Lebensgewohnheiten befragt. Eine identische Untersuchung nahm 1977 das Gießener Institut für Wirtschaftsund Sozialforschung im Auftrag von „Brigitte“ vor. Männer, so zeigt sich, engagieren sich mehr und mehr in der Familie. Und das durchaus mit Gewinn – für alle Beteiligten. Das wird eindrücklich auch bei der Frage, ‚Was sind die zwei wichtigsten Aufgaben von Vätern in der Familie?’ deutlich.

Die weiteren Themen der Titelstory sind

  • „Nicht alles gefallen lassen“: Kinoheld und Frauenschwarm Til Schweiger über das virile Selbstverständnis
  • Mach dich locker, Mann!: Warum sich die Männer auf ihre Urkräfte besinnen. Plus: exklusive FOCUS-Studie
  • Feiste Keiler im Keller: Besuch in einer Schießanlage de luxe
  • Attacke: Der Krieg der Geschlechter ist nichts für Männer, meint der Autor Michael Klonovsky

Quelle

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Ein Kommentar zu “Die Wahrheit über Männer”

  1. Thomas sagt:

    Hab mir gestern direkt den FOCUS gekauft. Es waren einige gute Fakten und Statistiken dabei, auch das Interview mit Til Schweiger fand ich gut, z.B. den Hinweis dass er auch gerne Werbung mit anderen Männerrollen machen würde, jedoch die Unternehmen hier an Werbeagenturen die Vorgaben leisten.

    Insgesamt fand ich den bericht etwas flach und es wurde sehr auf Geschlechterunterschiedlichkeiten und Biologie insistiert. Die breitere Ausarbeitung der Hintergründe des Männergesundheitsberichtes hätte ich mir z.B. gewünscht.

    Gut fand ich z.B. diesen Aspekt, der m.E. zu 100% trifft :

    „Von pragmatischen Männern hat der Männerforscher Paul Zulehner gesprochen, die sich aus den jeweiligen Merkmalsets jene herauspicken, die sie für vorteilhaft halten. Auch die FOCUS-Studie hat diesen entspannten, selbstsicheren Mann als neuen Typen identifiziert. Er ist einer, der sich souverän im Angebot der Lebensstile zurechtfindet und für sich das auswählt, womit er am besten klarkommt – ohne sich selbst zu überfordern.“ (S. 91)

    Genauso sehe ich es für auch für mich, für das männliche Recht, authentisch zu leben.

    Und auch dieser Aspekt ist sehr zu betonen :

    „Wenn seine Partnerin mehr verdient, kränkt ihn das nicht mehr in seiner Ehre. Ich würde mich entlastet fühlen, sagen 43% der deutschen Männer.“ (S.91)

    Angesichts der Tatsache, dass 1977 es nur 18% dieser Meinung waren, hat sich da viel getan. Die Erwartung nicht mehr den Versorger zu spielen und für seiner selbst wertgeschätzt und geliebt zu werden, ist m.E. das zentrale berechtigte männliche Anliegen.

    Dies sollte m.E. mehr kommuniziert werden und viel Frauen hierzulande sollten sich zu mehr Offenheit und auch beruflicher Leistungsbereitschaft inspiriert fühlen angesichts dieser sehr angenehmen Trends.

    Denn eines ist m.E. absolut nicht mehr zeitgemäß : Die Frauen, die erwarten, ein Mann solle eine Frau „auf Händen tragen“. Mir persönlich fällt es ehrlich gesagt mittlerweile sehr schwer, diesen traditionelle Typus Frau zu respektieren.

    Der Beitrag von Hr. Klonovsky auf S.94 ist m.E. sehr männerrechtlerisch angehaucht, aber wenn dies als diskussionsauffächernde Provokation hilft – seis drum. Auf jeden Fall sind eine Menge mir bereits bekannte Zitate dabei.

    http://www.michael-klonovsky.de/content/view/13/41/

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