Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Juli 2010
Es ist Sonntagmorgen, die Eltern würden einfach mal gerne ausschlafen, doch der Nachwuchs macht ihnen einen Strich durch die Rechnung: schon vor 7 Uhr stehen die Kleinen putzmunter im Schlafzimmer und wollen bespaßt werden.
Vier von zehn Müttern und Vätern (39,2 %) von unter Sechsjährigen haben da einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von „BABY und Familie“ eine einfache Lösung parat. Sie erlauben den frühmorgendlichen Störenfrieden am Wochenende schon mal, den Fernseher einzuschalten und Kinderfernsehen anzuschauen.
Sechs von zehn der befragten Eltern (59,5 %) geben bei der Umfrage sogar zu, es sei ganz allgemein schon recht angenehm, wenn man sein Kind mal eine halbe Stunde vor dem Fernseher „parken“ könne. Nur knapp 45 Prozent (44,8 %) der Mütter und Väter sitzen dabei immer mit ihren Vorschulkindern vor dem TV.
Quelle
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Juli 2010
Die Handelskammer Hamburg hatte die Studie ‚Wie leben und arbeiten Hamburgs Eltern?’ des HWWI für die Hamburger Allianz für Familien in Auftrag gegeben und finanziert. Die Ergebnisse wurden bereits am 11. Mai 2010 anlässlich des Internationalen Tags der Familie in der Handelskammer Hamburg präsentiert und diskutiert. Die taz Hamburg berichtet heute mit der Überschrift ‚Mütter bleiben zu Hause’ über die Untersuchung.
Die Studie zeigt, dass ein großes Arbeitskräfte Potenzial ungenutzt bleibt. 66 % der nichterwerbstätigen Väter und rund 39 % der nichterwerbstätigen Mütter in Hamburg würden gerne arbeiten, finden aber aus unterschiedlichen Gründen keinen Arbeitsplatz oder bleiben aus Betreuungsgründen zu Hause. Unter den nichterwerbstätigen Elternteilen sind über 37.000 Personen mit guter bis sehr guter Ausbildung.
Die Analyse hat auch ergeben, dass die Mehrheit der über 286 000 Väter und Mütter in Hamburg nach wie vor nach dem traditionellen Familienmodell lebt. Die geringste Erwerbstätigenquote bei den Frauen haben verheiratete Mütter, die nur zu 60,3 % arbeiten. Verheiratete Väter erreichen dagegen mit 87,8 % die höchste Erwerbstätigen-Quote aller Männer. Darüber hinaus dominieren bei allen erwerbstätigen Müttern Teilzeitbeschäftigungen. Die mit 72 % höchste Teilzeitquote erreichen Mütter mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Als Hauptgrund für die Teilzeittätigkeit führen die Mütter an, dass sie sich um ihre Kinder oder um ihre pflegebedürftigen Eltern kümmern. Nur knapp 20 % der Mütter möchten ihre Arbeitszeit aufstocken.
Um die ungenutzten Fachkräftepotenziale aktivieren zu können, müssen junge Frauen deshalb weiter motiviert werden, eine eigenständige Berufsperspektive für sich zu entwickeln. „Teilzeit sollte auch stärker von Vätern in Anspruch genommen werden. Weiterlesen »
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