Wenn Mütter Väterblogs lesen würden
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Mai 2010
… und Väter Mütterblogs, könnte das zum besseren gegenseitigen Verständnis führen! Zu diesem Ergebnis kommt Maja Roedenbeck. Sie hat sich im Auftrag von urbia.de die aktuelle Mütter-Blogger-Szene angesehen.
‚ Darunter sind Prominente wie Fernseh- und Hörfunkmoderatorin Andrea Ballschuh, die unter http://blogs.hr-online.de/babyblog/ für den Hessischen Rundfunk über die sechs Zähne ihrer Tochter Lia und das Bahnfahren im ICE-Kleinkindabteil schreibt. Unter ihnen sind aber auch ganz normale Mamas von nebenan, so wie Ramona (32), Steuer- und Wirtschaftsprüfungsassistentin aus München, die unter http://babyblog.moonjumper.de/ überlegt, warum Frauen während der Schwangerschaft schnarchen, aber auch unbequemere Themen anschneidet, z.B. „Schweinegrippeimpfung bei Babys?“ oder „Mit einem Jahr in die Kinderkrippe?“
Die Kritik zu dieser ‚Schreibe‘ kommt auch aus den eigenen Reihen: ‚In der Aprilausgabe der Zeitschrift „Neon“ bedauert die Autorin Susanne Klingner, dass sich bloggende Frauen von sexistischen Männern, die mit ihren dummen Kommentaren die Gästebücher dominieren, unterdrücken lassen: „Frauen schreiben nur noch anonym, geben das Bloggen ganz auf oder lassen zumindest die Finger von ‚harten‘ Themen. Denn wer über Stillbeschwerden, Kuchenrezepte oder Liebeskummer schreibt, wird nicht angepöbelt.“’
Im letzten Abschnitt kommt dann der Blick auf die Männerseite: ‚Es gibt auch bloggende Väter. Bei weitem nicht so viele wie bloggende Mütter, aber es gibt sie. Zwei Beispiele, um das Spektrum zu verdeutlichen: Im www.vaeterblog.de schreibt der erfahrene Organisationsberater und Vater von drei erwachsenen Kindern Hans-Georg Nelles täglich professionelle Berichte über Väterpolitik, Väter und Karriere, Väterstudien und Co., immer mit der Absicht, „Unternehmen zu ermutigen, die Potenziale aktiver Vaterschaft zu nutzen“. Unter http://ich-werde-papa.blog.de/ formuliert der 38jährige „Bullymuk“ aus Lemgo mit viel Humor ein klassisches Familientagebuch, in dem durchaus auch kotzende Kinder en detail vorkommen.’
Das Resümee kann ich nur unterstützen: ‚Wenn Mütter Väterblogs lesen würden und Väter Mütterblogs, könnte das zum besseren gegenseitigen Verständnis führen!’ ich bin auf jeden Fall dabei und freue mich über die Werbung.
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