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Archiv für März 18th, 2009

Männer in Bewegung – die Präsentation einer Studie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. März 2009

Heute habe ich nach einem ersten Probelauf bei den ‚Spitzenvätern’ am 5. März die Pressekonferenz zur Studie ‚Männer in Bewegung getwittert. Im Folgenden dokumentiere ich die überarbeiteten Beiträge aus der Bundespressekonferenz.

Es hat angefangen, Präluminarien, Teilnehmerliste, Einführung durch Herrn Zulehner, Einschätzungen und Schlussworte von der Minsterin und das alles bis 15:00 Uhr, von der Leyen hat schließlich einen Anschlusstermin.

Zulehner: Die Entwicklung von Frauenn kann durch die Nicht – Entwicklung der Männer ins Stocken kommen. Traditionelle Rollenbilder halbieren die Wirklichkeit und schränken Männer und Frauen ein. Zwischen den Modernenen und den Traditionellen picken sich die ‚Rosinen‘ Männer (Suchende + Balancierende) das Passende heraus.

Männer machen im Haushalt das ‚Praktische‘ Moderne Männer, bzw. Väter machen mehr mit den Kindern als vor 10 Jahren. Der Weg zur neuen Zeit ist aber noch weit. Wenn das Kind krank ist bleiben 15% der Männer und 85% der Frauen zu Hause.

Die Ehe bleibt ein Obdach der Seele. Moderne Männer wollen ein partnerschaftliches Modell, das aber überladen und damit extrem brüchig wird. Die Berufstätigkeit von Frauen wird weithin akzeptiert, auch von tradionellen Männern. Deshalb werden diese jetzt auch als ‚teil‘ traditionelle kategorisiert. Die Gründe sind ökonomischer Natur.

Männer wenden sich in einer diskreten und skeptischen Weise auch wieder der Religion und der Kirche zu, anders als die Frauen.

Huber erinnert zunächst an zwei Synoden vor 20 Jahren, es sind aber noch weitere und wichtige Schritte zur Gleichberechtigung von Frauen zu gehen. Die Studie ist von Leidenschaft für ein neues Männerbild getragen, die empirisch getragen wird.

Männer sind heute als präsente Familienmenschen genauso gefragt, wie im Berufsleben. Männer haben sich den Herausforderungen gestellt und das bringt sie in das Spannungsfeld von Beruf und Familie. Dies trägt sicherlich auch dazu bei, sich manche gegen Kinder zu entscheiden. Ehe bekommt als partnerschaftliches Modell eine neue Zukunftschance. Die Ungleichzeitigkeit der Modernisierung von Männern und Frauen stellt kirchliche Bildung vor neue Herausforderungen

Dr. Schick: Studien sind dazu da, dass etwas damit geschieht. Der Verglich mit der von 1998 macht Erstaunliches deutlich, aber wir können uns nicht darauf ausruhen. Gemeinschaft von Männern und Frauen muss der gesellschaftlichen Entwicklung nutzen und dienen.

Die gesellschaftliche Relevanz des Glaubens muss deutlich gemacht, Pflege von Angehörigen muss sichtbar werden.

Und jetzt die Ministerin: Der Initiative der Kirche ist zu verdanken, dass wir jetzt die zwei Studien vorliegen haben. Die Ehe spielt eine wichtige Rolle, nur 13 % der modernen Männer halten die Ehe für überholt, bei den traditionellen sind es 35 %. Modernisierung gibt der Ehe Stabilität, besonders wenn sie auf Liebe und nicht auf Abhängigkeit aufgebaut ist. Weiterlesen »

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