Stereotype Geschlechterbilder schaden Jungen und Mädchen
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Januar 2008
Diese Ansicht vertritt der Entwicklungsforscher Wassilios Fthenakis erklärt im Interview mit dem Tagesspiegel und erklärt die soziale Konstruktion der Geschlechter zur Systemfrage:
Offenbar haben die meisten Menschen aber Angst vor dem Verwischen der Geschlechterunterschiede. Wie auch immer sich die Rollen von Mann und Frau verändert haben, man hält fest an einem Kern des „ewig Weiblichen“ und des „ewig Männlichen“.
Die Angst ist kulturell genährt und verankert. Unser Mut, sich dagegen aufzulehnen, ist noch nicht genügend ausgeprägt.
Erschwert das, die Probleme der Jungen zu lösen?
Natürlich. Wer kann sich schon allein gegen das System auflehnen? Ich glaube aber, dass die Ideologien, die lange die Familienpolitik in der Bundesrepublik behindert haben, zurückgehen. Viele Menschen sind immer weniger bereit, einem politischen Ansatz zu folgen, der von ihnen Erwartungen abverlangt, die sie nicht zu erfüllen bereit sind. Die steigende Zahl der Kinderlosen ist ein markantes Beispiel dafür.
Das ganze Interview können Sie hier nachlesen.
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