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lebe deinen Traum!

Archiv für Mai, 2007

Väterbriefe von Datev

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Mai 2007

Das Angebot für werdende Mütter war bei Datev schon immer umfangreich. Im Rahmen einer familienbewussten Personalpolitik wollte Datev auch etwas für werdende Väter anbieten und zu einer besseren Gleichbehandlung von Vätern und Müttern beitragen. Bisher hatten die Angebote die Väter eher selten erreicht.

Ziel sollte auch sein, Väter zu ermutigen, in Elternzeit zu gehen oder auch in Teilzeit während der Elternzeit zu arbeiten. So entstand der Entwurf eines ersten „Vaterbriefs“. In den „Väterbriefen“ gratuliert das Unternehmen den frischgebackenen Vätern zur Geburt ihres Kindes.

Sie erhalten Informationen zur Geburtsbeihilfe (500,- € pro Kind) und zur Möglichkeit eines zweitägigen Sonderurlaubs für die Geburt. Zudem lädt das Unternehmen sie zu einem Beratungsgespräch ein. Informationsbroschüren runden das Paket ab.

Bei den „Väterbriefen“ handelt es sich um eine sehr schnell zu realisierende Maßnahme, die kostengünstig ist und positiv bei den Mitarbeitern ankommt. Seit April 2006 ist der Brief fester Bestandteil des Personalwirtschaftssystems.

Die Erfolge der familienfreundlichen Maßnahmen und der „Väterbriefe“ kommunizierte das Unternehmen intern in der Mitarbeiter-Zeitschrift. Neben der Vorstellung der Väterbriefe erschienen auch mehrere Interviews mit Datev – Vätern – darunter auch Väter in Führungspositionen. Sie sprachen offen über ihre Beweggründe und Erfahrungen mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Väter bei Datev fühlen sich durch die Briefe in ihrer Haltung bestätigt und freuen sich über die angebotene Hilfe und Unterstützung seitens der Firma. Wie viele Väter die Angebote wahrnehmen, ist bislang noch nicht evaluiert worden.

Sicher ist jedoch, dass die beratenen Väter durchweg positiv reagiert haben. Die Anzahl der Väter in Elternzeit hat sich seit der Einführung der „Väterbriefe“ erhöht.

In der firmeneigenen Bibliothek können sich Datev – Väter darüber hinaus gezielt über die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf informieren.

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Unfaire Chefs oder Kollegen schaden Ihrer Gesundheit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. Mai 2007

Wer sich im Beruf oder privat unfair behandelt fühlt, hat ein höheres Risiko für Herzkrankheiten. Nach den Ergebnissen der Forscher haben Angestellte, die sich in vielen Bereichen des Lebens besonders benachteiligt fühlen, ein um rund fünfzig Prozent höheres Herzinfarktrisiko als Kollegen, die mit ihrem Umfeld im Reinen sind.

Das Gefühl, unfair behandelt zu werden, bewirke negative Gefühle wie Ärger und Niedergeschlagenheit, die sich wiederum negativ auf die Gesundheit auswirkten, erklären die Wissenschaftler den Zusammenhang. So könnten Emotionen das hormonelle Gleichgewicht beeinflussen oder Immun- und Entzündungsreaktionen hervorrufen, was das Risiko für Herzkrankheiten erhöht.

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Die Leiden der jungen Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Mai 2007

In Spiegel Online setzt sich der Göttinger Professor Franz Walter mit der im Auftrag des Bundesfamilienministeriums von Sinus erstellten Studie

‚20-jährige Frauen und Männer heute – Lebensentwürfe, Rollenbilder, Einstellungen zur Gleichstellung’ auseinander.

Die Ergebnisse der Studie sind eindrucksvoll.

‚… Das Weltbild der jungen Frauen ist durch und durch optimistisch gefärbt. Sie äußern sich vergnügt, dass nach dem Abitur etwas Neues beginnt. Sie freuen sich auf den Orts- und Wohnungswechsel, auf das Studium, auf die Chance ins Ausland zu gehen.

Sie sind überwiegend bemerkenswert zuversichtlich, demnächst in einem interessanten, ausfüllenden Beruf arbeiten zu können. Sie vertrauen dabei auf ihre eigene Intelligenz, Durchsetzungsfähigkeit und Disziplin, erwarten keine Hilfen von administrativen Gleichstellungsregelungen. Frau – so die Resultate der Erhebung – will es eben alleine schaffen.

Die jungen Männer mit Abitur präsentieren sich in einer ganz anderen Verfassung. Sie repräsentieren die Kehrseite der Chancen- und Optionsmedaille: Die grassierende Angst davor, sich falsch zu entscheiden, die Furcht vor dem Versagen, dem Scheitern.

Die Angst vor dem Scheitern bezieht sich dabei keineswegs allein auf die Berufsperspektive, sondern im erheblichen Maße auf das Verhältnis zu den gleichaltrigen Frauen. Weiterlesen »

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Zukunftsaward 2007

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. Mai 2007

Für einen Platz auf dem Treppchen hat es nicht ganz gereicht, Väter & Karriere ist aber auf der Shortlist in der Kategorie ‚Beste Soziale Innovation‘ nominiert.

Der Zukunftsaward ist eine Auszeichnung, ‚die die exzellente Umsetzung gesellschaftlicher Trendentwicklungen in zukunftsfähige Angebote würdigt und den Pioniergeist von Unternehmen belohnt. Denn wer mit seinen unternehmerischen Entscheidungen und Produkten auch in Zukunft wettbewerbsfähig sein will, muss ein Gespür für die wichtigen Trends der Zeit entwickeln. Nur wer radikal neu denkt und sich an den Wünschen und Sehnsüchten der Konsumenten ausrichtet, wird auf den übersättigten Märkten von morgen überleben können.‘

Der Preis, der in Kooperation mit Max, Der Handel, brand eins und 1&1 vom Zukunftsinstitut ausgelobt wurde, wird am 12. Juni 2007 im Rahmen des 11. Zukunftskongresses in Kronberg/ Taunus an die Gewinner übergeben.

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2. Eltern – Uni in Koblenz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Mai 2007

Nach einer überaus erfolgreichen ersten Eltern-Universität im vergangenen Jahr findet am 13. Juni zum zweiten Mal die Eltern- Universität auf dem Campus der Universität in Koblenz statt. Die diesjährige Eltern-Universität geht der Frage nach, welche Rolle Eltern in der von vielen Seiten geforderten Erziehungsoffensive spielen?

„Während die Familie einerseits als Kern der Gesellschaft gilt, wirken Eltern andererseits im Zeitalter von Selbst-Unternehmern und Berufsjugendlichen seltsam unzeitgemäß. Hinter der vermeintlich normalen Fassade der Familie erscheinen Eltern fast als Außenseiter,“ so Prof. Dr. Reinhard Voß, Initiator der Eltern-Uni.

Zielgruppe der eintägigen Veranstaltung sind Eltern, die ihre Kompetenz und Eigenverantwortung sichern wollen und zugleich den Dialog mit Fachleuten suchen, die ihnen hilfreiche Anregungen ermöglichen können.

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Extremjobber – Ich will Spaß, ich geb‘ Gas

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Mai 2007

Diese ‚neue’ (?) Spezies an Führungskräften hat eine Umfrage von Kienbaum Management Consultants und Harvard Businessmanager hervorgebracht, berichtet vorab das Manager-Magazin.

Bei diesen Extremjobbern handelt es sich um Personen, die mindestens 60 Stunden pro Woche arbeiten, sehr gut verdienen, für die Kunden ständig verfügbar sind, viel reisen und hohe Verantwortung tragen.

Trotz dieser außerordentlichen Belastung sagen 95 Prozent der 142 von Kienbaum befragten Führungskräfte: „Mein Job macht mir Spaß.“ 87 Prozent betonen: „Die Herausforderung ist mir wichtig.“ 57 Prozent geben als Motiv für ihren Einsatz an: „Ich bekomme Anerkennung für meine Leistung.“

Auf der anderen Seite birgt das Extremjobbing aber auch Gefahren: Ein Drittel der Befragten räumt ein, mit seiner Work-Life-Balance unzufrieden zu sein; fast die Hälfte klagt, zu wenig Zeit mit dem Partner zu verbringen; drei Viertel geben zu, sich zu wenig zu bewegen. „Ohne eine sehr bewusste, effiziente Lebensführung ist Extremjobbing auf Dauer nicht durchzuhalten“, stellt Kienbaum-Geschäftsführer Jochmann fest. Das bedeute für die High Potentials, dass sie ihre Work-Life-Balance aktiv managen müssen.

Fragt sich nur, wann sie dafür überhaupt noch Zeit haben, ob die Gesundheit das lange mitmacht und die Partner sich in Geduld üben. Von der (schlechten?) Vorbildfunktion will  ich an dieser Stelle schweigen.

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Männer schlafen mit Partnerin besser

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Mai 2007

Bei Frauen verhält es sich genau umgekehrt: Ihr Schlaf ist ruhiger und erholsamer, wenn sie die Nacht ohne ihren Partner verbringen. Das fand ein Forscherteam um den Verhaltensbiologen John Dittami von der Universität Wien in der kürzlich veröffentlichten Studie „Geschlechtsunterschiede der inneren Uhr auf Umgebungsreize“ heraus.

In einer zweiten Studie zeigte sich, dass die innere Uhr von Frauen darüber hinaus generell sensitiver auf „soziale Zeitgeber“ wie Arbeitszeiten und Termine reagiert als die der Männer.

Die innere Uhr tickt bei Frauen und Männern anders „Wir leben in einer Welt der Frühaufsteher, aber rund 80 Prozent sind viel eher Abendtypen. So werden rund drei Viertel der Menschheit gezwungen, früh aufzustehen und sich an unangenehme soziale Zeitgeber zu gewöhnen.

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Hotel Papa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Mai 2007

„Hotel Papa” –  Rund 17.000 Väter leben in RheinlandPfalz mit ihren Kindern alleine in einem Haushalt. Bei 53 % davon sind die Söhne und Töchter allerdings schon volljährig, teilte das Statistische Landesamt in Bad Ems am Dienstag aus Anlass des Vatertags an diesem Donnerstag mit.

Bei den 107.000 allein erziehenden Müttern beträgt der Anteil der Frauen, die ausschließlich mit Kindern über 17 Jahren unter einem Dach wohnen, dagegen lediglich 38 %. Ausschließlich um Kinder unter 18 Jahren müssen sich 39 % der allein erziehenden Väter kümmern. Der Rest lebt sowohl mit voll- als auch mit minderjährigen Kindern zusammen.

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Krippen kippen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Mai 2007

Nur wenige Tage nach dem Schein-Kompromiss der Koalition zur Krippenfrage wiederholt die CSU das Spiel, dass sie auch schon beim Elterngeld erfolgreich gespielt hat.

Jetzt zieht nicht Ramsauer die ‚Wickel-Volontariat‘ Karte, nein Poker-Ede persönlich erhöht den Einsatz um 2,1 Milliarden Euro und verlangt in der Bild am Sonntag eine Verankerung des Betreuungsgeldes für Eltern, die das Krippenangebot nicht nutzen.

Diese (Familien-) Politik ist, wie die Financial Times Deutschland schrieb ‚völlig richtungslos‘ und in sich widersprüchlich. Sie verkommt zu einer Schein-Politik der Beliebigkeit.

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Das Elterngeld ist attraktiv für Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Mai 2007

Das Elterngeld ist für Väter attraktiver als das Ende 2006 ausgelaufene Erziehungsgeld. Nach einer ersten vorläufigen Auswertung des Statistischen Bundesamts ist die Väterbeteiligung an der Betreuung in den ersten Monaten nach der Geburt ihres Kindes doppelt so hoch wie beim Erziehungsgeld. Sieben Prozent aller gewährten Anträge im ersten Quartal 2007 fielen auf Väter.

Beim Erziehungsgeld lag der Anteil der Bewilligungen für Väter im Vorjahreszeitraum mit 3,5 Prozent nur halb so hoch.
Von den Vätern, deren Anträge im ersten Quartal bewilligt wurden, nahmen 30 Prozent Elterngeld für zwölf Monate in Anspruch. Knapp die Hälfte (47 Prozent) entschied sich für zwei Monate.

Von den Müttern nahmen 86 Prozent das Elterngeld für die vollen zwölf Monate in Anspruch.Ich finde, das sind sehr ermutigende Zahlen, zumal die ersten beiden Monate ja für den Mutterschutz reserviert sind.

Mit einem weiteren Anstieg des Anteils der Väter, die eine Auszeit für die Erziehung ihrer Kinder nehmen, ist zu rechnen. Denn Väter stellen, da sie häufiger erst im weiteren Verlauf des ersten Lebensjahres des Kindes Elterngeld beziehen wollen, eventuell erst zu einem späteren Zeitpunkt ihren Antrag.

Quelle

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