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Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 28. Dezember 2006

In der taz buchstabiert Cosima Schmitt heute das Alphabet zum neuen Elterngeld aus. Unter ‚U‘ ist dort zu lesen:

U wie Unternehmenskultur. Wie praxistauglich die Idee der „Papamonate“ ist, muss sich erst noch erweisen. Zwar schätzen laut einem aktuellen „Unternehmensmonitor“ im Auftrag der Regierung drei Viertel der Befragten Familienfreundlichkeit als wichtig für ihren Betrieb ein. Doch vielfach bleibt es bei der Theorie. Noch nehmen gerade einmal 5 Prozent der Väter Elternzeit. Dass sich dies schlagartig ändert, ist nicht zu erwarten – auch weil Väter, die um der Kinder willen das Büro verlassen, stärker als Frauen mit Unverständnis und Spott rechnen müssen.‘

Dazu passt dann auch der letzte im Alphabet:

Z wie Zukunftsaussichten. Kommt jetzt der Babyboom? Sind Deutschlands Frauen bald gebärfreudig wie seit Jahren nicht mehr? Der Blick ins Elterngeld-erprobte Skandinavien erlaubt keine klare Prognose. Es gibt allerdings Hinweise, dass Elterngeld die Bereitschaft fördert, über das erste Kind hinaus weitere Kinder in die Welt zu setzen. Die Geburtenrate wird das Elterngeld aber nur dann deutlich steigern, wenn Frauen Job und Kind insgesamt leichter vereinbaren können – etwa weil die Väter sich mehr ums Kind kümmern und die Betreuung außer Haus besser organisiert ist.‘

Dazu fällt mir dann Z wie Zirkelschluss ein, siehe unter ‚U‘ wie auch unsichere Väter, unklare Rollenvorstellungen und Unterstellungen von allen Seiten. Aber Männers, die Zukunft fängt Morgen an, nicht erst am 1. Januar.

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