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Archiv für die 'Väter' Kategorie

Der Vater ist für Menschen in Polen keine vertrauenswerte Person

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Dezember 2013

… da ist wohl in den letzten Jahrzehnten einiges schief gelaufen:

Die Polen meiden neue Freundschaften. Das geht aus einer Studie hervor, die im Auftrag der Tageszeitung Gazeta Wyborcza durchgeführt wurde. Dem Bericht ist zu entnehmen, dass im Leben eines statistischen Polen sechs Personen auftreten, mit denen er besonders eng verbunden ist. Am engsten fühlen sich die Polen mit dem Ehepartner sowie mit den eigenen Kindern, der Mutter und den Geschwistern verbunden. Von dem Vater als einer engen Person sprechen nur 16% der Befragten. Genauso sieht die Reihenfolg aus, wenn es um Gespräche über persönliche und vertrauliche Themen geht – auch dann landet der Vater auf dem letzten Platz.

Die Mehrheit der Polen schließt nur ungern neue Bekanntschaften. Über die Hälfte der Befragten hat in den letzten drei Jahren keine Person kennengelernt, mit der sie eine vertraute Beziehung eingehen würde, lesen wir weiter. Kein Wunder, sagt die Psychologin, Professor Krystyna Skarżyńska. Sehr viele Polen können sich noch an die elterlichen Mahnungen erinnern, dass man im Bezug auf andere Menschen sehr vorsichtig sein solle um sich vor der menschlichen Habgier und Neid schützen zu können.

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Männer und Väter im Wandel

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. November 2013

„Männer.Leben.Vielfalt.“ ist der Titel einer Ausstellung, die sich mit der Frage beschäftigt, wie Jungen und Männer mit ihrer Rolle als Mann und mit Männlichkeit heute umgehen, in welcher Wertewelt sie leben und wie sich ihr Verhältnis zu Frauen, Kindern und zur Familie im Laufe der Zeit gewandelt hat.

Die Ausstellung gibt auf zwölf Stellwänden einen Einblick in die Gedanken- und Erfahrungswelt von 28 Interviewten zwischen neun und 81 Jahren. Zudem ist eine Begleitbroschüre erstellt worden.

„Die Ausstellung bietet vielfältige Denkanstöße, denn sie zeigt, dass immer mehr Männer und Väter aktiv Familienaufgaben in Erziehung und Pflege übernehmen wollen. Für gleichberechtigte Lebens- und Berufschancen von Frauen und Männern ist das eine wichtige Voraussetzung“, sagte Familienministerin Irene Alt bei der Eröffnung der Ausstellung im Familienministerium. Ulrike Gentner vom Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen ergänzt: „Wir wollen mit der Ausstellung Lernprozesse anstoßen, die Männer und auch Frauen dazu anregen, über eigene Werte und Ziele nach- und vielleicht auch umzudenken.“

Die vom Heinrich-Pesch-Haus und der Katholischen Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz konzipierte Wanderausstellung wurde im Rahmen des Modellprojekts „Intergenerationelles Lernen“ der Katholischen und Evangelischen Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz erarbeitet. Dabei wurden Jungen und Männer zu ihren Ansprüchen an sich selber, Partnerschaft, Gleichstellung der Geschlechter, Beziehung zu den Kindern, Rolle als Vorbild und Ernährer der Familie, Ausleben von Gefühlen, Vorstellungen für das private und beruflichen Leben und Wünsche an die Zukunft befragt.

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Der eigene Vater ist Vorbild Nummer 1

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. November 2013

Zum Internationalen Weltmännertag hat MensHealth seine User danach gefragt, wer ihre männlichen Vorbilder sind und hat Spitzensportler, Frauenhelden, sozial engagierte Promis und Schauspieler – und den eigenen Vater zur Auswahl gestellt.

Auf die Frage „Welcher Mann hat Vorbildcharakter?“ stimmte ein Großteil der knapp 1000 Umfrage-Teilnehmer nicht für Günther Jauch, Til Schweiger oder Franz Beckenbauer, sondern wählte mit rund 43 Prozent den eigenen Vater zum größten Vorbild.

Mit einigem Abstand auf Platz 2 und 3 der Umfrage folgen dicht aufeinander die Sportidole Dirk Nowitzki (26 Prozent) und Jürgen Klopp (25 Prozent). Den letzten Platz belegt übrigens Ex-Tennis-Star Boris Becker mit nur 1,2 Prozent.

Frauen sind ähnlicher Meinung. Die gleiche Frage wurde auch auf der Seite WomensHealth.de gestellt. Auch hier liegt Papa mit gut 43 Prozent ganz vorne, gefolgt von Günther Jauch und Dirk Nowitzki. Auch bei den Damen landete Boris Becker auf dem letzten Platz.

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Männer für morgen – eine Initiative

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. November 2013

alle 5Jungen und männliche Heranwachsende brauchen vielfältige Möglichkeiten und Herausforderungen, um ihre Talente und Begabungen zu entwickeln. Sonst laufen sie Gefahr, an dem sich gegenwärtig voll­ziehenden Wandel der Rollenbilder in unserer Gesellschaft zu scheitern. So beschreibt Gerald Hüther, Professor für Neurobiologie an der Universität Göttingen, die Situation der männ­lichen Jugendlichen in Deutschland. „Es kann nicht sein, dass Jungs und junge Männer in den traditionellen Rollenbeschreibungen gefangen bleiben. Sie brauchen mehr Chancen und Gelegenheiten, in denen sie vor Herausforderungen gestellt werden und ihre eigene Identität erpro­ben und herausbilden können.“ Um hierzu aktiv zu werden und dieses Thema mehr in das öffentliche Bewusstsein zu rücken, hat Hüther zusam­men mit sechs weiteren Initiatoren die Initiative „Männer für morgen“ ins Leben gerufen, die jetzt an den Start geht.

Das ganze Interview mit Gerald Hüther zum Start der Initiative:

1. Was ist der Hintergrund für die Gründung der Initiative „Männer für morgen“?

Schon seit einigen Jahren vollzieht sich in unserer Gesellschaft ein Wandel, der längst auch das Selbstverständnis von Männern und Frauen erfasst hat. Jahrhundertelang tradierte Rollenbilder beginnen sich aufzulösen. In allen Lebensbereichen haben sich die Frauen von den alten Abhängigkeiten und Bevormundungen einer patriarchal geprägten Gesellschaft emanzipiert. Noch immer gibt es zu wenige Frauen in Führungspositionen und geringere Bezahlungen für gleiche Arbeit, noch immer tragen Frauen die Hauptlast im familiären Bereich, bei der Kindererziehung und der Pflege kranker und alter Familienmitglieder. Aber im Bildungsbereich, in der Schule, in der beruflichen Ausbildung und in Universitäten ist das Prinzip der Chancengleichheit weitgehend verwirklicht. Viele Mädchen und junge Frauen haben diese Möglichkeiten genutzt, haben ein neues Selbstverständnis entwickelt. Sie erzielen bessere und höherwertige schulische Abschlüsse, bilden sowohl an Gymnasien wie an Hochschulen die Mehrheit und erlangen bessere Qualifikationen als ihre männlichen Altersgenossen. Die in unsere Gesellschaft hineinwachsenden Jungen haben ein Problem, für das sie selbst nicht verantwortlich sind und das sie auch allein nicht lösen können: Nicht alle, aber doch sehr viele laufen Gefahr, zu Verlierern dieser Entwicklung zu werden. Abgehängt in der Schule, zu schlecht im Gymnasium, schwierig in der Ausbildung und in deutlicher Minderheit beim Studium.

2. Was sind Ihrer Meinung nach die Folgen dieser Entwicklung für die Jungen?

Schulschwierigkeiten, Ausbildungsabbrüche, soziale Probleme, Kriminalität, Drogenkonsum, selbst- und fremddestruktives Verhalten, Zusammenrottung in radikalen, gewaltbereiten Gruppierungen, Manipulierbarkeit durch fragwürdige Vorbilder und nicht zuletzt Beziehungsstörungen zum anderen Geschlecht – alles mehrheitlich Verhaltensweisen und Merkmale von Jungs und jungen Männern. Jungen haben Orientierungsprobleme. Nicht so sehr als Heranwachsende an sich, sondern vor allem als heranwachsende Männer. Sie finden zu selten positive männliche Vorbilder. Sie kommen mit der Auflösung des alten Rollenverständnisses der beiden Geschlechter nicht so gut zurecht wie die Mädchen und laufen Gefahr, sich zu verlieren und die in ihnen angelegten Talente und Begabungen verkümmern zu lassen. Die nachwachsende Generation männlichen Geschlechts wird so zunehmend zu einer Belastung unseres sozialen Zusammenlebens und zu einem erheblichem Kostenfaktor für unsere Gesellschaft.

3. Was gilt es Ihrer Meinung nach zu tun? Weiterlesen »

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Väter und Töchter – Hertener Männertage 2013

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. November 2013

Wenn Väter und Töchter ihre „Wünsche & Erwartungen“ in einer Fotoausstellung zum Ausdruck bringen, Männer im Poetry Club zur Feder greifen, bei „Men on Stage“ die Bühne im Glashaus rocken oder beim Yoga Gelassenheit trainieren, bedeutet das eins: In Herten sind wieder Männertage.

Und zwar von Montag, 4. November, bis Freitag, 29. November. Ein Vorbereitungsteam mit Männern aus katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, der Caritas, den Weiterbildungsträgern Volkshochschule (VHS) und Familienbildungsstätte (FBS) sowie dem Kulturbüro der Stadt Herten entwickelte ein Programm mit Angeboten zu den Themen Freizeit, Gesundheit, Spiritualität, Sport, Arbeitswelt und Kultur.

Ziele der Männertage sind: Männer in Bewegung zu bringen, Anregungen zu geben, Neues auszuprobieren und kulturelle Beiträge von Männern auf der Bühne zu präsentieren.

Dafür hat das Team ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Zum Auftakt gibt es eine spannende Ausstellung zu der Väter mit ihren Töchtern zum Fotoshooting eingeladen wurden. Hier sollen Wünsche und Erwartungen zwischen Vätern und Töchtern fotografisch dargestellt werden. Die Ausstellung kann in der Zeit vom 4. November bis 22. November zu den regulären Öffnungszeiten des Glashauses besichtigt werden.

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Vater Sohn Filme – Exit Marrakech

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Oktober 2013

Als der 17-jährige Ben (Samuel Schneider) seinen Vater Heinrich (Ulrich Tukur), den gefeierten Regisseur, der in Marrakesch an einem internationalen Theaterfestival teilnimmt, besucht, beginnt für ihn kein Märchen aus Tausend und einer Nacht.

Seine Umgebung ist ihm genauso fremd wie sein geschiedener Vater mit dem er zum ersten Mal seit langer Zeit wieder seine Sommerferien verbringen soll. Während die beiden immer weiter auseinanderdriften, öffnet sich Ben mehr und mehr dem ihm fremden Land und sucht sich, fernab von Vaters Luxushotel, seine eigenen Wege in der unbekannten Welt.

Er verliebt sich in die junge Karima (Hafsia Herzi) und folgt ihr in ihr entlegenes Heimatdorf im Atlasgebirge. Als Ben sich tagelang nicht meldet, macht sich Heinrich erst widerwillig, dann zunehmend besorgt, auf die Suche nach seinem verschwundenen Sohn. Während sie beide das ihnen fremde Land bereisen, scheint alles möglich zu sein: sich endgültig zu verlieren oder einander wieder neu zu finden …

Der Film startet am 24. Oktober in den Kinos

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Väter bekommen mehr Gewicht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Oktober 2013

Eine neue Struktur, ein frischer Look und mehr für Väter erwartet die Leser der Zeitschrift „Eltern“ ab Oktober. Der Verlag hat das Magazin überarbeitet und verkauft es jetzt unter dem Motto „Für die schönsten Jahre des Lebens“.

„Eltern“-Chefredakteurin Marie-Luise Lewicki erklärt dazu: „Hintergrund unseres Leitmottos ist der Gedanke, das Schöne am Elternsein, das im Alltag oft zu kurz kommt, wieder mehr in den Vordergrund zu bringen. Wir wollen Eltern inspirieren – damit sie sich ein schönes Familienleben gestalten und sich entspannt mit ihren Kindern beschäftigen“.

In der aktuellen Ausgabe gibt es ein Interview mit dem Väterforscher Matthias Stiehler zum Thema „Sind Väter heute zu mütterlich?“. Zudem schreibt der österreichische Kabarettist Joachim Brandl ab sofort die Väterkolumne „One and a half women“. Das Thema „Väter“ bekommt mehr Gewicht und findet sich in Zukunft als fester Bestandteil in jedem Heft.

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Kinder brauchen beide Eltern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Oktober 2013

Kinder brauchen Väter und Mütter, dies macht der Film auch ohne Worte mehr als deutlich.

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Vaterschaft im Spannungsfeld von Erwerbs- und Familienleben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Oktober 2013

Gut drei Jahre, nachdem Johanna Possinger erste Ergebnisse vorgelegt hatte, ist ihre Dissertation jetzt unter dem Titel ‚Vaterschaft im Spannungsfeld von Erwerbs- und Familienleben, „Neuen Vätern“ auf der Spur‘ vom Springer Verlag publiziert worden.

Mehr sei als Ernährer ihrer Familie und Verantwortung und Fürsorge für ihre Kinder übernehmen. Von außen betrachtet ergibt sich allerdings nach wie vor ein eher traditionelles Bild der Aufteilung von Erwerbs und Familienarbeiten. Die Autorin begibt sich mit ihrer Arbeit auf die Spurensuche nach Erklärungen für diese offensichtlichen Widersprüche. Dabei knüpft sie an der Perspektive der Väter an und untersucht, mit welchen Hindernissen sich diese konfrontiert sehen und welche Strategien sie wählen um das „Vereinbarkeitsdilemma“ zu bewältigen.

Neue Vaterschaft ist, so weist sie in dem einführenden Abschnitt ‚Väter und familiale Carearbeit‘ nach, kein neues Phänomen. Formen neuer Vaterschaft habe es bereits zu Zeiten der Reformation, der frühen Neuzeit und der Aufklärung gegeben. Die auch von ihr benutzte Gegenüberstellung von traditioneller und moderner Vaterschaft als zwei sich ausschließende Konzepte also eigentlich unbrauchbar. Denn „obwohl Vorstellungen ‚moderner Väterlichkeit weitgehend Einzug in die Köpfe von Männern und Frauen gehalten haben, sind Konzepte traditioneller Männlichkeit ungebrochen wirksam.“

Die auf dieser Grundlage entstehenden Erwartungen an Männer und Frauen, setze diese zunehmend unter Druck, da es unmöglich ist allen Erwartungen gleichzeitig zu entsprechen. Die von Possinger zitierte amerikanische Literatur spricht in diesem Zusammenhang von dem ‚New Male Mystique‘. Der Unvereinbarkeit entspringe ein Dauerkonflikt, den Väter mit unterschiedlichen Strategien begegnen, die von Vermeidungsstrategien bis zu einer „Verbetrieblichung der alltäglichen Lebensführung“ reichen.

In ihren abschließenden Bemerkungen bezeichnet Possinger den Begriff ‚neue Väter‘ als unbrauchbar. Er sei eine ‚relative Messlatte‘ die herangezogen wird, um das jeweils ‚Neue‘ sichtbar zu machen oder auch medienwirksam zu belegen, dass es dies eben nicht gibt. Ihre Untersuchungen haben aber auch ergeben, dass „es ebenso wenig zielführend ist, die Nutzung von Elterngeld bzw. Elternzeit als Gradmesser ‚neuer Vaterschaft‘ heranzuziehen, denn dieses äußere Merkmal sagt kaum etwas darüber aus, was dabei tatsächlich in den Familien geschieht.“

Die Publikation ist mit einem Preis von knapp 50 Euro nicht für das breite Publikum gedacht, wer sich aber jenseits der eingefahrenen Diskurslinien mit dem Thema Väter und Elternzeit beschäftigen möchte, findet in „Vaterschaft im Spannungsfeld von Erwerbs- und Familienarbeit“ wertvolle Anregungen sowohl für die praktische Arbeit z.B. in der Personalentwicklung als auch für die vertiefte inhaltliche Auseinandersetzung mit den vielfältigen Facetten von Vaterschaft.

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Dortmunder Studie untersucht Vater-Kind-Beziehung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. September 2013

Welche Motive und Ziele haben Väter für ihren Nachwuchs und welchen Einfluss haben sie auf die soziale Entwicklung ihrer Kinder? In welchen Familienzusammenhängen füllen sie welche Rollen aus?

Das und vieles mehr will die Psychologin Prof. Dr. Katja Nowacki von der Fachhochschule Dortmund herausfinden. „Für die Entwicklung von Kindern ist die Beziehung zu beiden Elternteilen wichtig. Doch anders als bei der gut erforschten Rolle der Mutter ist die Vaterrolle in der Forschung bislang vernachlässigt worden“, sagt Katja Nowacki. In den Mittelpunkt ihres „Väterprojektes“ stellt sie „Vaterschaft zwischen Jugendhilfeerfahrung und väterlicher Kompetenz“ und nimmt hier Väter unter die Lupe, die selbst aus ungünstigen oder instabilen familiären Strukturen stammen.

„Die Forschung über Väter in diesem Bereich beschränkt sich bislang, wenn überhaupt, eher auf die Rolle von Vätern als Täter“, sagt die Professorin am Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften. „Bisherige Untersuchungen zeigen, dass vor allem die eigenen Erfahrungen in der Kindheit für die Erziehung der Kinder wichtig sind, weil diese auch die Vorstellungen vom eigenen Vatersein beeinflussen oder prägen“. Eine interessante Forschungsfrage sei, wie sich Männer, die ihre eigene Sozialisation in solchen „broken homes“ erfuhren, in ihre eigene Vaterrolle einfinden.

In einer Mischung aus Grundlagen- und Anwendungsforschung will die Sozialpsychologin in den nächsten Monaten mit verschieden Methoden austesten, wie gut die jeweilige Vater-Kind-Beziehung ist und über welche Ressourcen und Schutzfaktoren die Väter verfügen. Rund 150 Väter sollen im Rahmen des Dortmunder Projektes befragt werden. Weiterlesen »

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