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Archiv für die 'Social Skills' Kategorie

Mann bleibt in der Karenz ein Mann!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. November 2010

Viele Männer fürchten berufliche Konsequenzen nach der Karenz. Drei Väter schildern im Kurier, wie sie die Karenzzeit erlebt haben. …

‚Mann eignet sich Qualitäten an’

Für Stephan Spatt stand eines außer Frage: „Als mir meine Freundin erzählte, dass sie schwanger ist, war für mich klar, dass ich Zeit mit meiner Tochter verbringen will.“ Sechs Monate war Spatt in Karenz. Bald kommt das zweite Kind und er wird es wieder tun. „Mir war es wichtig, diese Zeit mit meinem Kind zu verbringen und ich habe nie daran gedacht, dass das meiner Karriere schaden könnte.“

Stephan Spatt ist seit einigen Jahren Personalverantwortlicher bei Licht für die Welt. „Ich bin in einer Branche tätig, wo das Bewusstsein da ist, dass man sich durch eine Väterkarenz durchaus Qualifikationen aneignen kann, die für eine Organisation wichtig sind. Auch Managementqualitäten.“ Stephan Spatt hat einen Tag in der Woche geringfügig weitergearbeitet. „Das empfehle ich jedem. Den Ausgleich braucht man. Es ist am Ende ein Geben und Nehmen zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter. “

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Die Vätermonate wirken lange nach, nicht nur in Schweden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. April 2010

Die Elternzeit von Vätern währt ja ‚nur’ 2 Monate, ist vielfach in deutschen Gazetten zu lesen. Dass die Effekte aber sehr viel nachhaltiger sind, macht Nathan Hegedus in seinem Blogbeitrag vom 29. März deutlich.

‚A father only lives in Daddyland for a short while – a couple weeks to maybe a year.  But the impact of that sojourn echoes through the ensuing years of parenthood.

For example, E threw out her back this weekend. Badly.

And we all did fine. There was no dread. No, “Oh my god, Daddy is in charge, what will become of us!?!?” fear in the children. And apartment is no more of a wreck than it usually is after a weekend, the kids did not live on old food dropped under the table.

Now, I am on paternity leave now. So this would be expected, as I am the one at home. But it will be the same next year or the year after, when I am back at work, when E is back at work.

I have proven myself to everyone.  I have built up a homemaking, stay at home dad competence. So Mommy can go away. Mommy can get hurt. And the world will not end.

I would like to think this would have been true if I had never spent time in Daddyland.  I had full faith in my capabilities when I was a “normal” working Dad, both in the U.S. and in Sweden. …’

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Führungskräfte für die Zukunft

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Januar 2010

Wie sehen Studierende wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlicher Fächer und junge Berufstätige auf dem Weg in Führungspositionen die ideale Führungskraft von morgen? Welche ethischen Standards, welche persönlichen Wünsche und Träume sind ihnen wichtig? Was halten sie vom amtierenden Management?

In seinem Buch „Die Dritte Kultur im Management. Ansichten und Absichten der nächsten Führungsgeneration“ gibt Prof. Holger Rust, Institut für Soziologie der Leibniz Universität Hannover, Antworten auf diese und weitere Fragen, die die künftige Personalarbeit in Unternehmen zentral betreffen.

Rust befragte rund 1.300 junge Menschen über neun Jahre hinweg: Studierende und Young Professionals mit deutlich erkennbaren Absichten, wirtschaftliche Karrieren zu machen. Die Studierenden kommen aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften und der Informationstechnologie. Die Gruppe der Young Professionals ist in Unternehmensressorts tätig, die als klassische Einstiegswege in Führungslaufbahnen gelten. Zwei Kernfragen standen im Zentrum der Erhebung. Anhand einer Kriterienliste von 22 Eigenschaften entwarfen die Befragten ihr Profil einer idealen Führungskraft der Zukunft. Als wesentliche Eigenschaften stellten sich mitarbeiterorientierte Sozialkompetenzen heraus: Inspirationsfähigkeit, Ermutigung, Lern- und Kommunikationsbereitschaft.

Die Selbsteinschätzung der befragten Studierenden und Young Professionals dokumentiert ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Insgesamt sehen sie sich in der Lage, die Anforderungen, die an eine ideale Führungspersönlichkeit der Zukunft gestellt werden, zu erfüllen.

Bei der Frage nach dem Profil der amtierenden Führungskraft ergibt sich im Vergleich mit der idealen Führungskraft allerdings ein schlechtes Zeugnis. Besonders die mitarbeiterorientierten Handlungsoptionen wie beispielsweise Ermutigung, Kommunikation oder Lernbereitschaft werden schlecht bewertet. Interessant ist, dass bei betriebswirtschaftlich- pragmatischen Kompetenzen wie Organisationstalent, Intelligenz und analytischem Geschick die Differenz geringer ausfällt.

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Machen Väter Kinder klug?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. September 2009

Über den Zusammenhang von Bindung, Lernen und Schulerfolg

Am besten mit Papa? Kinder brauchen für gelingende Entwicklung „hinreichend gute Eltern“. Der Einfluss und die Bedeutung der Väter wurde lange unterschätzt. Er beginnt von Anfang an, in der frühen Kindheit.

Der Göttinger Pädagoge, Buchautor und heute pensionierte Schulrektor Dr. Karl Gebauer wirbt vehement für die stärkere Beteiligung der Väter. Wissenschaft wie schulische Erfahrungen zeigen ihm: Emotionale Entwicklung, Persönlichkeit und Bildungserfolg der Kinder hängen an der aktiven Zuwendung der Väter. Sichere Bindung beginnt im Säuglingsalter und bewährt sich gerade in der Pubertät. Müssen wir falsche innere Vaterbilder aufgeben, um unseren Kindern gut zu sein?

Gebauer ist Verfasser und Herausgeber zahlreicher Bücher zu Erziehungs- und Bildungsfragen. Mit dem Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther entwickelte er die „Göttinger Kongresse für Erziehung und Bildung“. Der Abend richtet sich an Eltern wie Pädagogen, an Väter und Mütter in gleicher Weise.

Termin: Dienstag, 22.9.2009, 19:30 Uhr, im Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt

Veranstalter sind die Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt in Kooperation mit Katholische Familienbildung Frankfurt, Zentrum Familie/Haus der Volksarbeit und Internationales Familienzentrum e.V.

Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro.

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Die Praxis der ethischen Gefühle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. August 2009

Im Gespräch mit Spiegel Online äußert sich der Psychoanalytiker Horst – Eberhard Richter über das Schwinden sozialen Verantwortungsgefühls, die Krankheit des modernen Kapitalismus und einen Weg aus der Krise:

‚ … SPIEGEL ONLINE: Ist die Art von freier Marktwirtschaft, die sich Adam Smith vorgestellt hat, überhaupt möglich?

Richter: Ich setze heute große Hoffnung auf die laufende Stärkung der Frauen in allen Berufen. Ich behaupte: Die Finanzkrise wäre nicht in die katastrophale Zockerei entglitten, hätten Frauen in dieser Branche schon deutlich mehr Führungspositionen innegehabt.

SPIEGEL ONLINE: Was machen denn Frauen anders?

Richter: Die Wertewelt von Frauen ist stärker durch Hilfsbereitschaft und Teilen mit anderen geprägt als bei Männern. Das zeigen Vergleichsstudien. Das ebenbürtige Einrücken der Frauen in Führungspositionen ist noch mitten im Gang und wird sich vermutlich eher noch beschleunigen.

SPIEGEL ONLINE: Aber werden die Männer in Führungspositionen nicht versuchen zu verhindern, dass Frauen ihnen diese Positionen streitig machen?

Richter: Es gibt natürlich Widerstände. Die Männer haben Angst, ihre Dominanz zu verlieren und unterdrücken vielfach schon die eigene moralische Sensibilität, um nicht als weichliche Gutmenschen zu erscheinen. Gerissenheit, Habgier und Egoismus werden in unserer Gesellschaft als Erfolgsfaktoren angesehen. Güte, Großzügigkeit, Ehrlichkeit stehen für Versagen. Wenn wir mehr Frauen in Führungspositionen in der Finanzindustrie haben, dann wird sich das ändern. Dann stehen die notwendigen Finanzmarkt-Regeln in Zukunft nicht nur auf dem Papier, sondern werden auch befolgt. Dann könnte Adam Smiths Vision der Marktwirtschaft Wirklichkeit werden. …’

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Zivildienst vermittelt soziale und berufliche Kompetenzen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Dezember 2008

Nicht nur Fachkenntnisse, auch mehr soziale Kompetenzen, größeres Selbstbewusstsein und bessere Teamfähigkeit – Zivildienstleistende profitieren in vielen Bereichen von ihrer Tätigkeit. Das ist ein Ergebnis des Forschungsprojektes „Zivildienst als Sozialisationsinstanz für junge Männer“, das der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Hermann Kues, heute auf der Fachtagung „Lebenserfahrung Zivildienst“ in Berlin vorstellt.

„Ein Viertel aller jungen Männer in Deutschland macht Zivildienst und gewinnt durch diesen Einsatz auch ganz persönlich“, so Staatssekretär Dr. Hermann Kues. „Ob bei der Persönlichkeitsentwicklung oder beim Erwerb von wichtigen sozialen und beruflichen Schlüsselkompetenzen – der Zivildienst bietet ein großes Potenzial, von dem junge Männer profitieren.“

Für das dreijährige Forschungsprojekt untersuchen Experten der Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung und der Technischen Universität Dresden erstmals, was der Zivildienst für die Entwicklung junger Männer in Deutschland bedeutet und was Zivildienstleistende während ihrer Tätigkeit lernen.

Dabei haben die Forscher herausgefunden, dass mehr als 90 % der befragten Einrichtungen positive Entwicklungen bei den sozialen Kompetenzen der jungen Männer während des Zivildienstes feststellen – trotz der begrenzten Dienstdauer von neun Monaten. Vor allem Kommunikationsfähigkeit, Sensibilität für soziale Prozesse sowie soziales Engagement, aber auch Selbstvertrauen und Teamfähigkeit werden durch den Zivildienst gesteigert.

Viele junge Männer kämen ohne Zivildienst kaum mit dem sozialen Bereich in Berührung. Doch die Erfahrungen, die sie in ihrer Dienstzeit machen, die persönliche Befriedigung, die sie aus ihrer Arbeit ziehen und die Anerkennung für ihren Einsatz bewegen viele, einen sozialen Beruf zu ergreifen.

Mein Vorschlag für ein nächstes Forschungsprojekt: ‚Vaterschaft und emotionale Kompetenzen’.

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Kompetenzen von Vätern beruflich nutzen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Oktober 2008

Die DekaBank hat das WorkFamily-Institut aus Darmstadt beauftragt, berufsrelevante Elternkompetenzen von Mitarbeitern zu zertifizieren. „Mütter und Väter haben mit der Erziehung ihrer Kinder Fähigkeiten erworben, die auch für ein Unternehmen einen Mehrwert bringen“ so Diplom-Psychologe Joachim E. Lask, Leiter des WorkFamily-Institutes.

Im Rahmen des Pilotprojekts soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geholfen werden, diese Kompetenzen zu erkennen, damit sie sie auch am Arbeitsplatz bewusst einsetzen können. „Der Vater, der es schafft, seine 13jährige Tochter für die Schule zu begeistern, kann auf diese Strategien genauso im beruflichen Alltag zurückgreifen“, ergänzt Lask.

Oliver Büdel, Leiter Personal bei der DekaBank, betont, dass das Familienleben ein wesentlicher Bestandteil der Personalpolitik seines Hauses ist: „Dieses Projekt und zahlreiche weitere personalwirtschaftliche Maßnahmen tragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf dauerhaft und damit glaubwürdig bei.“

Das WorkFamily-Institut befragt im Rahmen des jetzt gestarteten Projekts Mütter und Väter in einem mehrphasigen Prozess nach ihren Stärken in der Erziehungsarbeit. Dabei sollen sie den Grad ihres Könnens einschätzen und entsprechende Beispiele nennen. In einer zweiten Phase werden die Kompetenzen definiert, die im beruflichen Alltag des Mitarbeiters eingesetzt werden sollen.

Dieser Spillover-Effekt, das ‚Hinüberschwappen’ von Fähigkeiten, eröffnet dem Unternehmen neue Wege, bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Blickrichtung zu verändern. Bisher ungenutzte Ressourcen werden greifbar und nutzbar, wenn Schnittstellen des Miteinanders formuliert und definiert werden können.

Das Unternehmen profitiert von den spezifischen Kompetenzen der Eltern. Mütter und Väter bewerten ihre Elternzeit nicht mehr als „verlorene Karrierezeit“. Das ‚Trainingslager’ Familie wird vielmehr als Kompetenzschmiede für beruflich relevante Fähigkeiten wahrgenommen.

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Tipps für die fünf wichtigsten Lebensbereiche

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. September 2008

… gibt Björn Süfke, Diplom-Psychologe und Autor von „Männerseelen: Ein psychologischer Reiseführer“ bei Arte:

‚Kindererziehung: Lassen Sie sich nicht rausdrängen!

Machen wir uns nichts vor: Wenn ein Baby kommt, muss der Vater meist weiter arbeiten gehen, schon aus finanziellen Gründen. Und zuhause ist die Mutter 24 Stunden lang beim Kind. Wenn Sie dann mal etwas mit dem Kind machen wollen, sind Sie vermutlich erst einmal unsicher – und die Mutter nur allzu bereit, Ihnen das Kind wieder abzunehmen. … Was den Kontakt mit unseren Kindern betrifft, müssen halt wir Männer um Gleichberechtigung kämpfen.

Arbeit: Was wollen Sie wirklich?

Sie sind Journalist und schreiben tolle Texte? Oder gestalten Gärten, reparieren Autos, helfen Menschen? Für einen Großteil der Männer ist ihre Arbeit nicht nur finanzielle Notwendigkeit, sondern ein wesentlicher Teil ihres Lebens, ihrer Identität. Das ist ja auch in Ordnung so, Arbeit kann schließlich sehr erfüllend sein. … Finden Sie heraus, was Sie wirklich wollen! Und setzen Sie sich dafür ein! Nicht alles ist umsetzbar, aber für Ihre Lebenszufriedenheit ist es schon hilfreich, Ihre Sehnsüchte wenigstens vor Augen zu haben.

Partnerschaft: Let’s talk about us!

“Darüber habe ich mit meiner Frau noch nie geredet!”, „Das habe ich noch niemandem erzählt!“, … Das A und O in einer Beziehung ist, dass man miteinander sprechen kann – über seine Sorgen, seine Wünsche und auch seine Freude in Bezug auf die Partnerschaft. Wir Männer haben aber gerade dies oft nicht gelernt. Geben Sie sich trotzdem einen Ruck, versuchen Sie es! …

Freundschaft: Wie geht es Ihrem besten Freund?

Müssen Sie bei dieser Frage lange überlegen? Weil Sie Ihren besten Freund seit Monaten nicht gesprochen haben? Weil Sie meist nur über Fußball und Politik reden? Weil Sie vielleicht gar keinen (mehr) haben? Da geht es Ihnen wie den allermeisten Männern. Beruf, Partnerschaft und Kinder lassen uns oft unsere Freundschaft(en) vernachlässigen. Das ist fatal. Weiterlesen »

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Vertrauen ist gut, …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Juni 2008

… und warum in einer vernetzten Welt Kontrolle zum Risiko wird, erläutert David Weinberger, Co-Autor des legendären ‚Cluetrain Manifests’, im changeX Interview mit Gundula Englisch.

‚… Aber es gibt eine Art roter Faden, der sich durch das Web 2.0 ebenso zieht wie durch Enterprise 2.0, und zwar der weitgehende Verzicht auf Kontrolle. Das Web wurde deshalb erfolgreich, weil Kontrollstrukturen systematisch aus seiner Architektur ausgeschlossen wurden. Es konnte wachsen, weil sich jeder mit jedem frei austauschen kann. Es ist robust, weil es kein zentrales Management hat. Und es ist eben deshalb innovativ, weil es unberechenbar und unkontrollierbar ist. Nicht dass Enterprise 2.0 völlig außer Kontrolle ist, das ist das Web auch nicht. Aber es hat erkannt, dass zu viel Kontrolle riskant ist, und lockert deshalb die Zügel.

Bislang galt in der Geschäftswelt der eherne Glaubenssatz, dass Kontrolle notwendig ist, um Risiken zu vermeiden. Warum sollten Unternehmen dennoch den Kontrollverlust in Kauf nehmen?

Weil sie ansonsten Gefahr laufen, im Wettbewerb zurückzubleiben oder ganz vom Markt zu verschwinden, und das ist wirklich ein gravierendes Risiko. Mit Kontrolle kann man zwar manche Risiken eindämmen, allerdings nur diejenigen, die vorhersehbar und berechenbar sind. Das ist grundsätzlich auch nicht verkehrt, außer wenn wir ignorieren, welche Vorteile Unternehmen gewinnen könnten, wenn sie ihre Kontrollstrategien lockern. Kontrolle verlangsamt das Wachstum, sie raubt Zeit und Energie. Ein weiteres Risiko ist, dass Kontrolle enge Grenzen setzt, innerhalb derer Produkte entwickelt und optimiert werden. Unternehmen, die bereit sind, auf diese Kontrolle zu verzichten, können dagegen große Vorteile aus den vernetzten Märkten ziehen. Sie erhöhen die Möglichkeit von radikalen Innovationen und die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Produkte von den Kunden vorangebracht werden. …’

Und das brauchen wir jetzt ’nur‘ noch auf die Themen Work – Life – Navigation, Anwesenheitskulturen und Väter bewusste Personalpolitik übersetzen …

Hier finden Sie das gesamte Interview.

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Mythos Multitasking

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Mai 2008

Mütter gelten als multitaskingfähiger als Väter – doch das ist wohl vor allem Übungssache.

Der Begriff Multitasking, eigentlich aus der Informationstechnologie stammend, hat in den vergangenen Jahren eine beispiellose Karriere gemacht – vor allem im Büro. Mittlerweile wird geradezu vorausgesetzt, dass die Mitarbeiter gleichzeitig komplexe Sachverhalte bearbeiten, sofort auf jede E-Mail antworten und jederzeit am Telefon zur Verfügung stehen.

Doch in letzter Zeit hat das gute Image des Multitaskings schwer gelitten. Verantwortlich dafür sind Hirnforscher und Psychologen: Sie haben entdeckt, dass der Mensch zu echtem Multitasking gar nicht fähig und dass das parallele Bearbeiten von Aufgaben ineffizient ist. Weiterlesen »

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