Erklärung der LAG Väterarbeit in NRW zum Vatertag am 21. Mai
2020
In dem Maße, wie sich die Situation in den Krankenhäusern
angesichts der sinkenden Zahl der an Covid-19 Erkrankten entspannt, werden die gesellschaftlichen
Konsequenzen der ergriffenen Maßnahmen zum Schutz vor der Ausbreitung von
Corona sichtbar. Während für Unternehmen und Arbeitsplätze verschiedene
Schutzschirme geöffnet worden sind, warten Väter und Mütter, Kinder und
Jugendliche noch immer auf Unterstützung und klare Perspektiven für die
nächsten Wochen und Monate.
Jede Krise wirkt wie ein Brennglas für bestehende Probleme. So ist es auch mit Corona: Es wird deutlich, dass wir von dem Wunsch der meisten jungen Väter und Mütter, sich Erwerbs- und Familienarbeit partnerschaftlich aufzuteilen, noch weit entfernt sind. 2018 arbeiteten in den alten Bundesländern 18% der Mütter mit Kindern unter sechs Jahren in Vollzeit, 58% in Teilzeit und 24% waren voll und ganz für ihre Kinder da. Demgegenüber arbeiteten über 90% der Väter in Vollzeit. Die jetzt von vielen befürchtete ‚Retraditionalisierung‘ fällt auf einen ‚fruchtbaren Boden‘.
Aber auch wenn Frauen zuhause einen großen Teil der Care-Arbeiten übernehmen, Kinder betreuen und beschulen, engagieren sich Väter seit dem Lockdown und der Schließung der Schulen und Kindertagesstätten verstärkt in Familie und mit ihren Kindern. Dazu erklärt Hans-Georg Nelles, Vorsitzender der LAG: „Väter, die in Kurzarbeit sind und deren Frauen in den sogenannten systemrelevanten Berufen arbeiten, im Einzelhandel, in der Pflege oder im Krankenhaus, übernehmen selbstverständlich Beschulung und Betreuung ihrer Kinder sowie die Aufgaben im Haushalt. Dass dies die vollzeitbeschäftigten Väter – sei es im Homeoffice oder an der Werkbank – nicht im gleichen Maße machen können, liegt auf der Hand. Doch auch diese Väter engagieren sich bis zur Belastungsgrenze und häufig darüber hinaus in und für ihre Familien.“
Damit dies gelingen kann, brauchen die Väter Unterstützung und Beratung, vor allem aber Austauschmöglichkeiten mit anderen Vätern. Ein Mitglied der LAG, der Verein ‚Väter in Köln e.V.‘ hat schon vor Corona eine WhatsApp Gruppe eingerichtet, in der sich Väter austauschen und gegenseitig unterstützen. In Zeiten geschlossener Familienbildungs- und Beratungseinrichtungen kommt diesen digitalen Möglichkeiten eine steigende Bedeutung zu.
Vor allem aber gilt es, Väter in ihren unterschiedlichen
Lebenslagen in den Blick zu nehmen und sichtbar zu machen. Den getrenntlebenden
Vater, der sein Kind im Wechselmodell betreut und dazu jede zweite Woche
täglich 16 Stunden arbeitet um in der anderen für seine Tochter da sein zu
können. Die Väter, die in beengten Wohnverhältnissen, Homeoffice und -schooling
am Küchentisch erledigen sollen. Und auch die Väter, die sich an ihren
Arbeitsplätzen Sorgen um ihre Gesundheit machen und sich nach 10 Stunden
Erwerbsarbeit zuhause ihren Kindern widmen.
Das bedeutet für alle Väter einen ungeheuren Zeit- und Kraftaufwand und die LAG Väterarbeit fordert Politik und Arbeitgebende dazu auf, Väter und ihre Familien dabei nicht im Stich zu lassen. „Eine deutliche Entlastung würde es bringen, wenn Väter (und Mütter) zum Beispiel im Rahmen einer Familienarbeitszeit ihre Erwerbsarbeitszeiten auf 32 Stunden pro Woche reduzieren könnten und die Verdienstdifferenzen durch ein entsprechendes ‚Kurzarbeitergeld‘ ausgeglichen würden,“ erklärt Nelles. Und „wenn Arbeitgebende Beschäftigte ins Homeoffice schicken, dürfen sie nicht erwarten, dass die Arbeiten in den üblichen Arbeitszeiten erledigt werden. Väter benötigen Freiräume für ihr familiäres Engagement.“ Vor allem aber brauchen sie Perspektiven für die Öffnung der Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen.
Den Vatertag am kommenden Donnerstag werden die LAG und ihre Mitgliedsverbände nutzen, um auf das vielfältige Engagement von Vätern hinzuweisen und Väter gemeinsam mit ihren Kindern sichtbar zu machen. Dies geschieht in den sozialen Medien unter #CoronaVäter und an den Orten, wo sich Väter mit ihren Kindern aufhalten: Auf Spielplätzen, in der freien Natur und an allen anderen Plätzen.
Die LAG Väterarbeit ist vor vier Jahren angetreten, Vätern Wege in die Familie zu ebnen und ihnen eine gute Beziehung zu ihren Kindern zu ermöglichen. Vatersein ist eine Bereicherung im Leben und die 25 in der LAG vertretenen Organisationen und Vereine setzen sich dafür ein, dass alle Geschlechter gleichberechtigt im Fokus der politischen und gesellschaftlichen Gestaltung stehen. Durch ihr Handeln unterstützen sie Väter, unabhängig von ihren ethnisch-kulturellen Zugehörigkeiten, von Hautfarbe, Alter, sexueller Orientierung, sozialer Lage und/oder körperlicher bzw. geistiger Beeinträchtigung/Fähigkeit in ihren jeweiligen Entwicklungen von Identitäten und Lebensentwürfen.
während der Corona-Krise, die viele neuen existenziellen
Herausforderungen mit sich bringt, stehen momentan Frauen und Mütter im Fokus
der öffentlichen Wahrnehmung. Ein Grund dafür ist sicher auch, dass
insbesondere die Lage von Allein- und Getrennterziehenden dramatisch ist,
Frauen und Mütter sich schon seit langem am gesellschaftlichen Diskurs
beteiligen, besser organisiert sind und sich bemerkbar machen können.
Die Positionen pendeln in etwa zwischen „Wir werden von den
Männern (und der Politik) im Stich gelassen.“, „Zum Glück bin ich als Mutter zu
Hause und kann mich um alles kümmern.“ oder gar „Die absehbare
Retraditionalisierung nimmt den Frauen die Würde“, wie es Frau Allmendinger
formuliert.
Doch wie geht es eigentlich den Vätern? Bevor sie völlig aus
der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden, möchte die LAG Väterarbeit in NRW dazu
einen Lagebericht bzw. ein Positionspapier verfassen und Veröffentlichen. Dazu
brauchen wir Ihre Mithilfe.
Wie nehmen Sie Väter momentan wahr?
Wie halten Sie Kontakt zu ihnen?
Vor welchen Herausforderungen stehen Väter und
wie meistern sie diese?
Was stellen Sie Bezug auf die Erwerbsarbeit
(Homeoffice), die Kinderbetreuung und Home Schooling fest?
Welche Rollenmodelle bewähren sich gerade eher?
Welche Veränderungen nehmen Sie bei Vätern wahr?
Welche (neuen/ zusätzlichen Bedarfe von Vätern
erkennen Sie?
Was sollten Öffentlichkeit und Politik über Väter
jetzt erfahren?
Die vielen Informationen über den Coronavirus und die Covid19-Erkrankungen belasten nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder. Sie sind von den vielen Expertenmeinungen und anderen Medieninformationen ziemlich überfordert. Eltern, Erzieher*innen und Lehrer*innen sind gefordert, Kindern die Ängste zu nehmen und Informationen altersgerecht aufzubereiten. Eine echte Herausforderung!
Da kommt das Kinderbuch „Coronavirus – Ein Buch für Kinder“
gerade recht, das der englische Verlag Nosy Crow entwickelt hat und vom Beltz&Gelberg Verlag übersetzt wurde. Die tollen
Illustrationen stammen von Axel Scheffler, vielen sicher als der
Grüffelo-Schöpfer bekannt.
Beltz & Gelberg schreibt über das Projekt: „Das
Coronavirus hat auch den Alltag von Kindern durcheinandergewirbelt und
vieles auf den Kopf gestellt. Doch was ist das neuartige Coronavirus
eigentlich? Was passiert, wenn jemand an Covid19 erkrankt? Und wie kann ich
mich und meine Familie vor einer Ansteckung schützen? Diese Fragen
interessieren Kinder genauso wie Erwachsene. Der englische Verlag Nosy Crow hat
zusammen mit Prof. Graham Medley von der London School of Hygiene &
Tropical Medicine sowie Lehrer*innen und Kinderpsycholog*innen ein
Informationsbuch für Kinder entwickelt, das genau diese Fragen beantwortet. In
verständlichen Texten – und mit vielen Illustrationen von Axel Scheffler –
erklärt es Kindern ab 5 Jahren alles rund um das Virus und seine Folgen.“
Das Buch wird von allen Beteiligten kostenfrei zum Download als PDF zur Verfügung gestellt, damit möglichst viele Menschen Zugang dazu erhalten.
Was bedeutet es in der Coronakrise Vater zu sein? Wir haben unseren Experten für Väterarbeit Hans-Georg Nelles gefragt.#Väterarbeit #SozialeArbeit #StayAtWorkHero #SeiGutMenschCaritas Deutschland #Wechselmodell
… ein paar Tage zuhause zu sein ist an sich nicht schlimm.
Man kann es sich gemütlich machen, ein gutes Buch lesen, die Zeit mit der
Familie genießen. Was aber, wenn aus Sicherheitsgründen aus ein paar Tagen ein
längerer Zeitraum wird? Aktuell empfinden es viele von uns als belastend sich
nicht mit Freunden treffen oder raus zu dürfen, auch nicht zur Arbeit, in die
Kita, die Schule.
Verzicht und Zurückstellen von Bedürfnissen ist aktuell die
große Herausforderung. Je nach Alter, Lebenssituation, Gewohnheiten usw.
gelingt das mehr oder weniger gut und über einen mehr oder weniger langen
Zeitraum. Warum aber ist die Situation für viele so schwierig?
Eine Sichtweise, die dazu beitragen könnte die
Herausforderungen der aktuellen Einschränkungen besser zu verstehen und mit
ihnen umzugehen, ist die Perspektive der Neurowissenschaften. Daher hat sich
das TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen dafür entschieden,
Ergebnisse aus seiner laufenden und ehemaligen Forschungs- und
Entwicklungsprojekte nutzbar zu machen. Sie sollen Anregungen für Eltern,
Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und alle anderen Interessierten bieten.
Dieser Newsletter ist der erste in einer Serie von vier
Newslettern. Geplante Schwerpunkte der Newsletter sind:
Das Corona Virus hält die Welt seit mehr als 4 Monaten in Atem und auch Väter sind mit Situationen und Herausforderungen konfrontiert, die sie an ihre Grenzen und oft auch darüber hinaus bringen. Dies ist völlig normal und es ist wichtig sich über diese Erfahrungen mit anderen Männern und Vätern auszutauschen oder sich professionelle Unterstützung zu holen. Ich liste an dieser Stelle Angebote für Väter auf, die in den verschiedenen, auch alltäglichen Lebenslagen, Unterstützung und Beratung bieten.
Ich selber stehe als Erwachsenenbildner und systemischer Organisationsberater zu den Themen: Vereinbarkeit von Betreuuung, Unterrichtung der Kinder, Homeoffice und Beziehungskrise vs. partnerschaftliche Aufgabenteilung zur Verfügung.
Verfügbarkeit: individuell nach Vereinbarung Terminabsprache: via E-Mail nelles@lag-vaeterarbeit.nrw Beratung via: Zoom (Zugangsdaten werden nach Terminabsprache zugeschickt) oder telefonisch +49 176 21125373
Mann was geht?
Neue Arbeitswelten und sozialer Wandel stellen komplexe
Anforderungen für den Alltag von berufstätigen Männern dar – gerade in
Lebensphasenübergängen wie Vaterschaft, Karrierephasen oder beim
Übergang vom Erwerbsleben in die Rente:
Wie kann ich allem gerecht werden: Partnerschaft, Freundschaften, Familie und den Anforderungen im Beruf und am Arbeitsplatz
Wie fülle ich meine Rolle als Vater aus?
Was mache ich, wenn Angehörige betreut oder gepflegt werden müssen?
Wie halte ich Schritt mit den Veränderungen an meinem Arbeitsplatz?
Was kann ich tun, wenn meine (Work-) Life-Balance in Schieflage gerät?
Was passiert mit mir nach Ende des Berufslebens?
Was mache ich, wenn mir alles zu viel wird?
Antworten auf solche Fragen zu finden, ist nicht immer leicht. Mann, was geht?! fragt daher nach: Was gibt mir dabei Kraft, was bereitet mir daran (oder trotzdem) Freude, was lässt mich stressige Situationen besser bewältigen? Oft lässt der Alltag wenig Zeit, in Ruhe darüber nachzudenken. Mann, was geht?! stellt sich diesen Fragen und will Männern Impulse zur Beantwortung der Fragen vermitteln.
corona-was-darf-ich.de
Die neue Website corona-was-darf-ich.de, ins Leben gerufen vom Sozialunternehmen ElternHotline, bietet ab sofort eine tagesaktuelle Übersicht über die Corona-Lockerungen in den einzelnen Bundesländern. Kurz und knapp wird hier in Listenform mit Filterfunktion erklärt, was wo und ab wann erlaubt ist.
Münster – Hotline für Väter
Nicht hinter jeder Maske steckt ein Lächeln – Trotz angekündigter Lockerungen läuft nicht in allen Familien in Münster alles glatt. Deshalb gibt es jetzt eine Hotline für Familien in Münster: 0251 3958896 Mehr Infos: http://familienberatung.ms
NZFH – Krisen bewältigen – Ideen für Väter und Mütter
Wenn Kinder tagsüber gemeinsam mit Vater und Mutter zu Hause
sind, kann das sehr schön sein. Es kann aber auch sehr anstrengend sein – zum
Beispiel jetzt in der Corona-Zeit. Manchmal helfen schon kleine Dinge, um
solche besonderen Zeiten besser zu überstehen.
Das NZFH stellt auf seiner Internetseite www.elternsein.info Methoden, Ideen und Tipps vor, die der Familie helfen, ihren Alltag zu erleichtern. Das Material entstand in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) und wird laufend erweitert.
Die Vorschläge sind in folgende fünf Rubriken gegliedert und
werden laufend ergänzt:
Stark werden und stark bleiben!
Als Eltern entspannt und gelassen bleiben!
Gemeinsam etwas Schönes tun!
Als Familie stark bleiben!
Dinge, die uns Hoffnung geben!
Fachkräfte im Bereich der Frühen Hilfen können das Material
für die eigene Arbeit nutzen und an Eltern weitergeben.
Cope-it Online-Training unterstützt Menschen in der Corona-Krise
„Etwas bewältigen“ – so lässt sich der Name der Studie „CoPE It“ übersetzen, die jetzt online gestartet ist. Das Training soll Menschen dabei unterstützen, mit den besonderen Herausforderungen in der Corona-Krise umzugehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden über zwei Wochen begleitet, können praktische Übungen machen und erhalten wertvolle Tipps und Hinweise zum gesunden Umgang mit seelisch herausfordernden Situationen. Die Corona-Krise bringt für die meisten Menschen große Herausforderungen mit sich. Existenzängste, Isolation, räumliche Enge, die schwere Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung oder auch einfach das Fehlen des normalen Alltags sind für viele eine seelische Last. Schon jetzt wird in Fachkreisen vermutet, dass psychische Leiden in Zukunft deutlich zunehmen werden. Hier setzen die Essener und Tübingen Wissenschaftler an. „Wenn die Menschen keine Vor-Ort Hilfe wahrnehmen können, muss die Hilfe eben zu ihnen kommen – und das geht am einfachsten online“, weiß Dr. Eva Skoda von der Medizinischen Fakultät in Essen. Sie ist Teil eines interdisziplinären Teams aus Psychologen, Ärzten für Psychosomatische Medizin und Wissenschaftlern, welches sich täglich mit Themen rund um die Psychosomatik beschäftigt. Ziel von CoPE It ist es, eine Unterstützung und Hilfe in schwierigen Situationen zu sein, damit die Teilnehmenden mit Belastungsfaktoren und Gefühlen besser umgehen können. Diese erarbeiten sich in den einzelnen Sitzungen hilfreiche Bewältigungsstrategien selbst und erlernen dabei Hintergründe zu psychologischen Themen wie Gefühlen, Kraftquellen, Stressmanagement und Selbstzuwendung. Dies erfolgt mit Hilfe von Lehrvideos, Audiodateien und interaktiven Übungsblättern. Darüber hinaus soll durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen eine wertfreie und wohlwollende Haltung erlernt werden. Insgesamt besteht CoPE It aus 4 Sitzungen, die ca. 30 Minuten dauern und im Abstand von jeweils 2 Tagen freigeschaltet werden. Das Training kann an Computer, Tablet oder Smartphone durchgeführt werden und ist kostenfrei. Teilnehmen können Menschen ab 18 Jahren, die über gute Deutschkenntnisse in schriftlicher und mündlicher Form sowie angemessene Kenntnisse im Umgang mit einem digitalen Endgerät verfügen.
bke – Väter unter sich im Gruppenchat für Väter
Die bke-Onlineberatung bietet am Dienstag, 28.04.20 in der Zeit von 20 bis 22 Uhr einen offenen Gruppenchat nur für Väter an. Der Väterchat wird von zwei Kollegen geleitet, die auch vor Ort in der Familien- und Erziehungsberatung face to face beraten, so dass Mann unter sich ist. Alle väterbezogenen Themen sind willkommen. Sowohl allgemeine Fragen zu Erziehung und Familie als auch spezielle Themen wie Trennungs- oder Scheidungssituationen oder der Umgang mit dem Spagat zwischen Homeoffice und Homeschooling können besprochen werden. Im Väterchat können sich Väter gegenseitig unterstützen und durch den Erfahrungsaustausch voneinander profitieren. Wichtig: Wer mitchatten möchte, muss sich eine Stunde vor Chatbeginn auf www.eltern.bke-beratung.de registrieren. Der Väterchat findet künftig einmal monatlich statt. Interessierte finden die Folgetermine auf unsere Webseite.
und an allen anderen Tagen sind die Kollegen des SKM in Neuss unter 02131 924821 auch erreichbar.
Berlin – EduTech
Vor dem Hintergrund geschlossener Schulen werden digitale Lehr- und Lernangebote immer wichtiger. Doch zahlreiche Lehrer*innen und Eltern haben sich bisher kaum mit dem Thema beschäftigt und haben jetzt einen großen Informationsbedarf. Dieser Informationsbedarf trifft auf einen Bereich, der sich vielfach aus der Praxis heraus entwickelt hat, häufig keine kommerziellen Interessen verfolgt und oft nur lokal bekannt ist.
Die Vermittlungslücke füllt die EdutechMap, in der sich mittlerweile mehr als 150 Angebote präsentieren, von der Lernapp für Grundschüler*innen bis zum Managementtool für Bildungseinrichtungen aller Art und dem Hardwareverleih für private Initiativen. Um die schnelle Übersicht zu erleichtern, sind jetzt Angebote, die Kinder- und Jugendliche während der aktuell schulfreien Zeit unterstützen können, ergänzt und besonders ausgewiesen worden.
Berlin– Väterzentrum
Aufgrund der Corona-Epidemie, bleibt das Väterzentrum bis mindestens zum 19.04. geschlossen und es finden keine Angebote statt. Rechts,- Strategie und Elterngeldberatung führen wir derzeit ausschließlich telefonisch durch.
Zur Absprache von Beratungsterminen und für alles Weitere sind wir telefonisch unter (030) 28389861 zu diesen Zeiten erreichbar: Montags, Mittwochs, Donnerstags und Freitags jeweils von 11.00 bis 14.00 Uhr
Des Weiteren können Beratungsanfragen per E-Mail an uns gerichtet werden. Bitte benutzen Sie dafür die E-Mailadresse info@vaeterzentrum-berlin.de und vermerken Sie bitte Ihre Rückruf-Telefonnummer. Wir melden uns umgehend bei Ihnen zur Vergabe eines telefonischen Beratungstermins.
Echte Männer reden.Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise führen in vielen Familien zu Stress – bei Männern anders als bei Frauen. Deshalb bietet Manfred Höges von der SKM gGmbH in Düsseldorf die Männerberatung auch per Telefon oder Video-Call an. #EchteMännerReden #StayAtWorkHero #Caritas #SeiGutMensch #StärkerAlsGewalt #StayAtHome
Krisen- und Gewaltberater Manfred Höges ist in Düsseldorf weiter für Männer da und bietet Telefon-, Online- und Viedeoberatung an! Ihr erreicht ihn unter 0178 232 08 20 oder manfred.hoeges@skmd.de. Alle anderen Männerberater des SKM sind unter www.echte-männer-reden.de zu finden.
Eine bundesweite Übersicht über Beratungsangebote für Jungen, Männer und Väter gibt es auf dieser Webseite: www.männerberatungsnetz.de.
Düsseldorf – Caritas Erziehungsberatung Wersten
Sie können anrufen/ sich melden,
wenn Sie in den Krisenzeiten einfach mal jemanden zum Reden brauchen
wenn Sie einen Weg aus der angespannten Situation mit den Kindern und in ihren Familien suchen
wenn Sie nicht mehr weiter wissen, wie Sie den Alltag mit den Kindern, dem Haushalt und den Schulsachen bewältigen sollen
wenn Sie Fragen haben, wie Sie den Kindern den Corona-Virus erklären sollen
Kinder und Jugendliche können auch selber anrufen, wenn sie Probleme oder Redebedarf haben
in Einzelfällen auf Wunsch auch Videoberatung
Erziehungs- und Familienberatung Wersten: Tel. 0211 97 64 05 – 0 E-Mail: Erziehungsberatung.Wersten@caritas-duesseldorf.de Tel. Sprechzeiten: Mo-Do von 08:30 bis 17.00 Uhr und Fr von 08.30 bis 13.00 Uhr.
Düsseldorf – Jugendamt
Das Jugendamt, das Zentrum für Schulpsychologie und die Düsseldorfer Beratungsstellen freier Träger haben bereits in der letzten Woche eine pädagogisch-psychologische Telefon-Hotline gestartet. Sie erreichen uns montags bis freitags von 8 – 17 Uhr unter 0211 8995334.
Die Beratung erfolgt freiwillig, streng vertraulich und kostenfrei. Weitere Hinweise zum Angebot unter: www.duesseldorf.de/djeb
Triple P steht ab Mittwoch, den 8. April kostenlos als Online-Elternkurs exklusiv für Düsseldorfer Eltern zur Verfügung. Das Onlineprogramm ist ideal für Eltern mit Kindern im Alter von 2 bis 12 Jahren und ist eines der wirksamsten Elternkurse der Welt. Weitere Informationen zum Kurs und zur Anmeldung unter: www.duesseldorf.de/triplep
Köln– Väter in Köln e.V.
Väterberatung per Telefon oder Skype Besonders in Zeiten von Corona stehen viele Väter vor einer Herausforderung, an der sie scheitern können, gleich in welcher Familiensituation sie sich befinden. Das Leben in den eigenen vier Wänden muss neu organisiert werden, der Alltag ist auf den Kopf gestellt, Existenzängste können dazukommen. Nicht immer gelingt diese Umgewöhnung und unter den Familienmitgliedern gibt es schlechte Stimmung. Jeder hat ein Gespür dafür, wann die Belastungen zu groß werden und man innehalten muss. Dann kann eine Beratung mit einem wohlwollenden Blick von außen hilfreich sein.
Man(n) muss und kann nicht alles alleine schaffen!
Der Beratungstermin wird individuell und zeitnah vereinbart.
Die Beratung kann auch abends oder am Wochenende stattfinden.
Drei erfahrene Berater stehen zur Verfügung
Vertraulichkeit und Schweigepflicht werden gewährleistet.
Bitte eine E-Mail an beratung(at)koelnervaeter.de senden oder 0221 5101405 anrufen. Bitte zwei Terminvorschläge und Telnr. angeben.
Hamburg – Väter gGmbH
Die
Corona-Krise stellt insbesondere Familien zurzeit vor eine Vielzahl an
Herausforderungen: Der Familienalltag muss neu organisiert, neue
Arbeits-, Alltags- und Home-Schooling-Routinen etabliert und ein guter
Umgang mit den Unsicherheiten, die diese Zeit mit sich bringt, gefunden
werden. Mit unserer langjährigen Erfahrung im Bereich Väter und
Vereinbarkeit möchten wir euch und eure Familien jetzt stärken. Mit
dieser Website, unserer Expertise und unserem Expertennetzwerk wollen
wir euch Informationen und Tools an die Hand geben, die euch dabei
unterstützen, die derzeitigen privaten und beruflichen Veränderungen
aktiv zu gestalten und vielleicht sogar positiv für euch und eure
Familie zu nutzen. Die Seite soll im Laufe der nächsten Wochen wachsen
und ist „in progress“.
Zu folgenden Themen haben wir Informationen recherchiert, stellen selbst Materialen zur Verfügung und bieten Beratungsleistungen mit unseren Kooperationspartnern an: Home-Schooling, Alltagstipps und Homeoffice
Falls ihr eine konkrete Frage zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf das Familienleben oder den Umgang mit Krisensituationen habt, schreibt uns eure Frage gerne via E-Mail an: corona@vaeter-ggmbh.de Wir und unser Expertennetzwerk beantworten eure Fragen
Podcastreihe Erfolgsfaktor Familie & Väter gGmbH
Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Personalarbeit. Partnerschaftliche Angebote sprechen dabei Männer und Frauen gleichermaßen an. Aber wie kann ein partnerschaftliches Vereinbarkeitsangebot aussehen und wie können Sie gezielt Väter mit ihrer familienorientierten Personalpolitik ansprechen? In unserem Podcast „Erfolgsfaktor Väter“ sprechen Kirsten Frohnert, Projektleiterin des Netzwerkbüros „Erfolgsfaktor Familie“, und Volker Baisch, Geschäftsführer der Väter gGmbH, mit Expert*innen, Unternehmensvertreter*innen und Vätern darüber, wie eine partnerschaftliche Vereinbarkeit in der Praxis gelingt.
Diese Liste wird kontinuierlich ergänzt. Über Hinweise auf weitere Angebote für Väter freue ich mich.
Wie erkläre ich meinem Kind am besten die aktuelle Situation? Diese Frage stellen sich aktuell viele Väter und Mütter. „Wir bekommen mit, dass Kinder beispielsweise durch die Fernsehbilder von Menschen in Schutzkleidung oder auch durch eine gewisse Besorgtheit ihrer Bezugspersonen verunsichert sind“, sagt Tanja Hechler, Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Universität Trier. Daher haben sie und ihr Team auf der Website der Abteilung Links mit geprüften Informationen für Kinder, Jugendliche und Eltern zusammengestellt.
Informationen für Kinder und Jugendliche
Kindgerechte Informationen zur Gefährdungslage Corona finden
Sie hier:
Die
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs), Fachgruppe Klinische
Psychologie und Psychotherapie, hat ein kindgerechtes Video über die
möglichen psychischen Folgen des Corona-Virus für Kinder
erstellt.
Bilderbuch
zum Download für Vorschul- und Grundschulkinder: [Bitte anklicken]
Link
zum März Newsletter der „Freunde fürs Leben“: [Bitte anklicken]
Die folgenden Tipps umfassen u.a. die Beibehaltung eines
regelmäßigen Tagesablaufs und die Kommunikation über die Gefährdungslage Corona
innerhalb der Familie.
Um Schule und Bildungsangebote informiert das Bildungsministerium ihres Landes.
Hier finden sie aktuelle Nachrichten und Ideen zur Lernförderung in diesen
besonderen Zeiten.
Informationen für Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeut/innen und Psychologische Psychotherapeut/innen
Die Bundesvereinigung für Verhaltenstherapie im Kindes- und
Jugendalter (BVKJ) hat einen Sondernewsletter zur Gefährdungslage Corona herausgegeben
mit wertvollen Tipps und Hinweisen für Psychotherapeut/innen.
… vermutlich
sitzen Sie jetzt im Homeoffice oder halten mit wenigen Kolleg*innen die
Stellung in Ihrer Einrichtung. Die tägliche (Väter-) Arbeit hat sich in den
letzten 14 Tagen grundlegend verändert.
Auch für
unsere Zielgruppe: Väter, die zuhause arbeiten können oder müssen, fragen sich,
wie sie dies geregelt bekommen, wenn sie gleichzeitig Kinder betreuen und/ oder
beschulen sollen. Väter, die täglich noch zum Arbeitsplatz fahren machen sich
Gedanken wie lange das noch gut geht und die in den systemerhaltenden Berufen
arbeiten bis zum Limit oder darüber hinaus.
Das sind in
jedem Fall belastende und Konflikt befördernde Situationen für Väter (und
Mütter) in den Familien, vor allem vor dem Hintergrund, dass Freizeit-,
Bildungs- und Beratungsangebote in der herkömmlichen Form vorläufig nicht
zur Verfügung stehen. In den Medien sind bereits Berichte über die Zunahme von
Konflikten und Gewalt im häuslichen Umfeld zu lesen.
• Umgang mit
wirtschaftlichen Sorgen und Ängsten
• Gestaltung des Familienalltags in Zeiten der Schul- und Kitaschließungen
• Kommunikationstipps für die Partnerschaft in der Krise
• Unterstützung der Kinder beim Lernen
• Umgang mit Krisensituationen, insbesondere wenn die Kinder bei der Mutter
leben
• Unterstützung werdender Väter. Was tun, wenn ich als Vater nicht mit in den
Kreissaal darf?
• Das Positive nicht aus dem Auge verlieren …
• …
gibt es aber
gar nicht. Und auch väter- und männerspezifische Beratungsangebote sind eher selten
(www.männerberatungsnetz.de). Dazu
kommen für Sie Sorgen um die eigene Gesundheit und die Zukunft Ihrer
Einrichtung und deren Angebote.
Die
Geschäftsstelle der LAG Väterarbeit möchte diese ‚kontaktlose‘ Zeit nutzen,
gemeinsam mit Ihnen zu überlegen, was Väter jetzt brauchen, welche Angebote wir
ihnen machen können und wie wir und die Väter die Erfahrungen, die jetzt
gemacht werden, auch in Zukunft nutzen können.
Denn mehr
Zeit mit und für die Kinder zu haben ist ja (eigentlich) das, was sich die
große Mehrheit der Väter wünscht.
Ich lade Sie daher herzlich
dazu ein, Ihre Gedanken und Ideen aber auch Sorgen und Befürchtungen mit mir zu
teilen. Zunächst per Mail, wir werden uns in den nächsten Tagen aber auch
Gedanken zu interaktiveren Formaten machen. Alle die mitmachen bekommen die
gesammelten, anonymisierten Ergebnisse zurück und wir werden Sie dabei
unterstützen, die Ideen und Vorschläge bei Ihrer zukünftigen Arbeit umzusetzen.
In diesem
Sinne freue ich mich auf Ihre Rückmeldungen. In jeder Krise steckt auch eine
Chance und die können und müssen wir jetzt nutzen.
Experten sehen momentan keine Veranlassung, Väter von der
Geburt auszuschließen, sofern keine Covid-Erkrankungssymptome vorliegen.
Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) weist darauf hin, dass die World Health Organisation (WHO) und die europäischen gynäkologischen Fachgesellschaften keine Evidenz dahingehend sehen, die PartnerInnen von gebärenden Frauen von der Geburt auszuschließen, sofern sie nicht positiv auf SARS-CoV-2 getestet sind oder Krankheitssymptome haben.
„Gleichzeitig appellieren wir aber auch an das
Verantwortungsbewusstsein der Schwangeren und ihrer PartnerInnen, vorhandene
Symptome nicht zu verschleiern. Das würde andere Familien und auch das
Krankenhauspersonal unnötig in Gefahr bringen“, warnt DGGG-Präsident Prof. Dr.
Anton J. Scharl in Anbetracht der anhaltend hohen Infektionszahlen.
Die PartnerInnen im Kreißsaal erfüllen wichtige Funktionen
unter der Geburt. Nicht zuletzt leisten sie in diesem besonders vulnerablen
Moment essentiell wichtigen mentalen Beistand für die Gebärenden. Die DGGG
empfiehlt daher Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und den Landesministerien,
dies bei Ihren Erlassen und Verordnungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu
berücksichtigen.
Unsere Empfehlung
Die
DGGG ruft alle Verantwortlichen des Bundes und der Länder dazu auf, die
wichtige Funktion der PartnerInnen der Gebärenden im Kreißsaal zu
unterstützen.
Die
DGGG empfiehlt den Kliniken, dafür Sorge zu tragen, dass die Gebärenden im
Kreißsaal durch ihre PartnerInnen während der Geburt unterstützt werden
können und entsprechende Regelungen zu schaffen, die gleichzeitig den
Schutz aller im Kreißsaal Tätigen unter diesen Bedingungen gewährleisten.
Empfehlungen zu Maßnahmen für die geburtshilfliche
Versorgung in deutschen Krankenhäusern und Kliniken sowie Hinweise für Schwangere
im Zusammenhang mit dem Coronavirus finden Sie auf www.dggg.de. Bitte beachten Sie
zudem die tagesaktuellen Warnhinweise des Robert-Koch-Instituts.