Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Oktober 2006
Das Internetmagazin „AskMen.com“ hat seine Leser um Vorschlägen für die Wahl der ‚Top 49 Men 2006 Edition‘ gebeten, einer Liste von ’49 besonders männlichen Männern‘. Kriterien dabei sollten dabei Indizien wie Integrität, Charisma und Intelligenz sein. Mehr als 1 Million Leser kürten den US-Schauspieler George Clooney zum „Botschafter des männlichen Geschlechts“

Auf den nächsten Plätzen folgen der Rapper Jay-Z, der Abenteurer Richard Branson, Radrennfahrer Lance Armstrong und Designer Tom Ford. EXpräsident Bill Clinton landete auf Platz 10 und Tiger Woods auf Platz 13. Ganz schön männlich sind dem Magazin zufolge auch Rockstar Bono (Platz 27), Apple-Chef Steve Jobs (Platz 29).
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Oktober 2006
Am 20. Oktober erscheint der Kalender ‚Väter und ihre Kinder‘ zum zweiten Mal. Mit der Kalenderpräsentation und einer damit verbundenen Ausstellung der Bilder möchte der Autor Andreas Gerts demonstrieren, dass Vater – Kind – Gespanne ebenso natürlich schön aussehen wie Mutter – Kind – Gespanne. Dreizehn Vater – Kind – Paare wurden dafür von verschiedenen Berliner FotografInnen abgelichtet. Die aussagekräftigsten Bilder finden sich im Kalender 2007 und in der Ausstellung.

Ausgangspunkt für das Projekt ist der gesellschaftliche Wandel, der dazu führt, dass Männer ihre Vaterrolle stärker wahrnehmen. Der aktive, partnerschaftliche Vater ist längst die Norm. Väter leisten sich Gefühlsoffenheit, Zärtlichkeit, Fürsorglichkeit und auch Schwäche gegenüber ihren Kindern. Die Bilder versuchen das Schöne, Witzige und Bindende einer Vater – Kind – Beziehung bildhaft auszudrücken.
Ergänzt werden die Vater – Kind – Fotos von einigen Drei – Generationen – Bildern: Auch Großväter sind zusammen mit ihren Söhnen und deren Kindern zu sehen.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Oktober 2006
Da hätte ich mit Blick auf meine drei mit dem Computer großgewordenen Kinder (2 Mädchen ein Junge) alles aufs Gegenteil gewettet, aber gestern stand es schwarz auf weiß in der Netzzeitung, und die hat ja gerade eben auch noch einen internationalen Medienpreis für ihre Berichterstattung erhalten. Aber die Studie betrachtet ja die Vereingten Staaten, vielleicht ist es hier ja doch noch anders.
‚Frauen entscheiden den Geschlechterkampf zumindest bei Online-Spielen für sich. 64 Prozent der rund 65 Millionen amerikanischen Online-Spieler sind Frauen. Das ist das Ergebnis der dritten jährlichen «Gamer Benchmark Study» des Spiele-Entwicklers Nielsen Entertainment.
Insgesamt spielten 117 Millionen Amerikaner Computer-Spiele. Bei den Offline-Spielen sind Frauen allerdings weniger stark vertreten. Hier würden immer noch doppelt so viele Männer wie Frauen der Spiellust frönen.
Wenig überraschend ist der hohe Anteil von Teenagern, die Computer spielen. Rund 40 Prozent aller Spielbegeisterten sind Heranwachsende. Aber immerhin acht Prozent der Spieler, also 15 Millionen Menschen, sind bereits über 45 Jahre alt.‘
Was mich dann ein wenig beruhigt ist die Tatsache, dass ‚Computer-Spielen keine einsame Angelegenheit sei. So würden Teenager bis zu sieben Stunden pro Woche gemeinsam mit Freunden vor dem Bildschirm verbringen.‘
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Oktober 2006
In seinem neuen Buch „Alles Espresso – Kleine Helden der Alltagsbeschleunigung“ untersucht der Zeitforscher und Professor an der Universität der Bundeswehr München Karlheinz Geißler den Nutzen der Alltagshilfen wie Reißverschluss und Fernsteuerung.

Er stellt fest, dass sie uns weniger entlasten als wir annehmen. Dabei räumt Geißler auch mit der Vorstellung auf, dass wir durch ein höheres Tempo mehr vom Leben haben. Der Teebeutel, das Tempotaschentuch, der Reißverschluss, die Fernsteuerung, der Brüh- und der Suppenwürfel, sogar die Postkarte und auch der Lift, ihnen allen ist gemeinsam, dass sie Zeit sparen. Zumindest erwartet man das von ihnen. Täglich offeriert uns die Werbung ein noch schnelleres, ein noch besseres Produkt.
Aber alle Hoffnungen, alle Sehnsüchte dadurch von den lästigen Mühen des banalen Alltags entlastet zu werden, sind trügerisch. Das Leben wird durch die vielen, kleinen Helden der Alltagsbeschleunigung nicht besser, geruhsamer schon gar nicht, und auch nicht weniger anstrengend. Wir können uns zwar so immer auf der Höhe der Zeit fühlen, aber doch nur um den Preis zunehmender Atemlosigkeit. Die Erwartung, durch mehr Tempo auch mehr von der Welt haben zu können, wird von der Erfahrung dementiert, dass uns die Welt dabei mehr und mehr davonläuft.
Der Kauf eines Computers zum Zwecke der Zeitersparnis ist genauso wenig vernünftig, wie die Einladung eines Kannibalen zum gemeinsamen Essen. Stress, Hektik und Zeitnot werden größer. Die Zeitgewinne, falls sie sich denn einstellen, zeigen sich als äußerst flüchtig. Verurteilt, ihnen immerzu hinterherzuhetzen, fehlt uns schließlich die Ruhe und die Besinnung, jene seltsam widersprüchliche Logik zu durchschauen, bei der das Zeitsparen in mehr Zeitnot, größere Zeitverluste und wachsendes zeitliches Elend umschlagen. So machen wir uns selbst zu Opfern und Tätern eines Zeitgesetzes, das da lautet: Wer die Zeit nicht verlieren kann, dem geht sie verloren.
Das neue Buch erscheint am 9. Oktober im Hirzel Verlag, Stuttgart.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. September 2006
Frauen und Männer sind einer Umfrage zufolge oft auf unterschiedliche Dinge stolz. Das geht aus einer Umfrage des Gewis-Instituts im Auftrag der Zeitschrift „Freundin“ hervor.Während Frauen öfter ihre Kinder oder ihre Beziehung nannten, gaben Männer eher berufliche Erfolge oder „Auto und Haus“ an.
Im Einzelnen sind 52 Prozent der Frauen, aber nur 46 Prozent der Männer auf ihre Kinder stolz. 40 Prozent der Frauen sind stolz auf ihre Beziehung, bei den Männern sind es dagegen nur 29 Prozent. Die Aussage „Ich bin stolz auf das, was ich mir leisten kann, zum Beispiel mein Auto oder mein Haus“, bejahten 17 Prozent der Frauen, aber 38 Prozent der Männer. Und auf ihr „gutes Aussehen“ sind 28 Prozent der Frauen und 25 Prozent der Männer stolz.
Am meisten Wert legten die befragten Männer und Frauen jedoch auf ihre finanzielle Unabhängigkeit: Auf sie sind 55 Prozent der Frauen und 67 Prozent der Männer stolz. Befragt wurden insgesamt 1071 Deutsche im Alter zwischen 18 und 65 Jahren.
Quelle
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. September 2006
… über die Energiepolitik diskutiert. In der Kolumne ‚Meine Woche‘ der Welt gibt Hajo Schumacher Einblicke in ein Gespräch über Energiefragen mit einem Zwölfjährigen.
‚Fragt der Sohn: „Du, Papa, bekommt die Welt wirklich ein Klimaproblem?“ Sonore Antwort: „Gut möglich. Viele Wissenschaftler betrachten die Erderwärmung als eines der großen Zukunftsprobleme. Nur weil Arnold Schwarzenegger das jetzt auch glaubt, muss es ja nicht gleich falsch sein.“
Sohn: „Trägt unser Auto auch zum Klimaproblem bei?“ Zögerliche Antwort: „Na ja, ein klitzekleinwenig schon.“
Sohn lauernd: „Warum fahren denn dann nicht alle Autos mit Wasserstoff?“ Pädagogisch-präsidiale Antwort: „Das ist eine tolle Idee. Aber es gibt noch keine Wasserstoffautos.“
Sohn triumphierend: „Doch. In Bayern fahren jetzt ganz viele BMW mit Wasserstoff.“ Vater ungehalten: „Wir sind aber nicht in Bayern. Außerdem ist das viel zu teuer.“
Sohn vorlaut: „Benzin wird auch immer teurer. Und die Mullahs können uns jederzeit den Hahn abdrehen. Hast du selbst gesagt.“ Vater unsicher: „Das ist was ganz anderes.“
Sohn vorwurfsvoll: „Warum baut Deutschland nicht Wasserstoffautos für die ganze Welt?“ Vater gönnerhaft: „Das ist eine tolle Idee …“
Sohn forschend: „Und warum machen wir das dann nicht?“‚ weiterlesen
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. September 2006
So lautet, auf den Punkt gebracht, das Ergebnis einer Studie der San Jose State University, über die das ‚Journal of Labor Research‚ berichtet.
„Social drinkers are out networking, building relationships, and adding contacts to their BlackBerries that result in bigger pay checks.“ sagt Edward Stringham, an economics professor at San Jose State University and co-author of the study with fellow researcher Bethany Peters.
Photograph: Jan Theron
Aber auch im Geldbeutel macht sich der Barbesuch bemerkbar: Trinker verdienen 10% bis 14% mehr als Abstnenzler. „Drinkers typically tend to be more social than abstainers.“
Interessant ist hierbei auch der Genderaspekt: The researchers found some differences in the economic effects of drinking among men and women. They concluded that men who drink earn 10 percent more than abstainers and women drinkers earn 14 percent more than non-drinkers.
Da Frauen jedoch in der Regel nicht die Bars besuchen fragt sich Jochen Mai im JoBlog ‚wo trinkt frau dann?‘
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. September 2006
Eigentlich hatte ich mir ja geschworen hier nichts mehr über Frau Herrmann zu schreiben. Aber am vergangenen Mittwoch erhielt ich den Anruf der Redaktion eines angesehenen TV Nachrichtenmagazins. Man wolle den Medienhype, den ihre Äußerungen im Moment verursachen zum Anlass nehmen, sich noch einmal ernsthaft mit dem Thema Geschlechterrollen auseinanderzusetzen.
Frank Plaßberg hatte zu diesem Zeitpunkt sein ‚Evaloo‘ noch nicht erlebt. Nach Ansicht einiger Bekannter und Freunde ist es allein dem Auftritt von Armin Laschet zu verdanken, dass etliche Fernseher und Fensterscheiben nicht zu Bruch gegangen sind.
‚Ich wäre doch mit dem Thema befasst, ob ich nicht Väter oder Unternehmen kenne, die bereit wären zu einem kurzen Dreh, ca. 30 Minuten. So gegen 15:00 Uhr sei die Wochenkonferenz, da würden die Themen für die nächste Woche festgeklopft. 4 Stunden, das seien in der Medienbranche fast eine halbe Ewigkeit. Ob ich denn auch zu einem kurzen Interview …‘
Nach einem kurzen Fachgeplenkel sagte ich zu, mich bei den mir bekannten väterfreundlichen Unternehmen umzuhören, ob sie kurzfristig bereit seien, sich an dem Vorhaben zu beteiligen.
Nach anderthalb Stunden, der Prokurist des einen Unternehmens, auch ein junger Vater, musste erst im Urlaub angerufen werden, konnte ich dem Redakteur zwei Unternehmen nennen, die bereit waren, ihre Ansichten zum Thema ‚aktive Väter, ein Gewinn für Unternehmen!‘ öfffentlich darzustellen.
Dem Readkteur reichte das noch nicht, ob ich denn nicht auch noch einen Vater, der im Moment Verantwortung für Familie und Haushalt …
Also nochmal ans Telefon und nach eiteren 30 Minuten konnte ich wieder ‚Vollzug melden‘. Ich würde dann auch informiert wie es weiter geht.
Funkstille!
Am Freitag treffe ich den kaufmänniscchen Leiter des anderen Unternehmens bei einer IHK Veranstaltung in Köln, nein, man habe (noch) nichts von der Redaktion gehört. Ein Anruf bei dem aktiven Vater ergab die Auskunft, dass er nach Ansicht des Redakteurs wohl nicht so ganz ins Profil (welches Profil?) gepasst habe.
Fuck! Jetzt muss ich meinem Ärger doch mal Raum verschaffen. Ob es richtig war, das Thema als Antithese zu Frau H. aufzustellen, da hatte ich von Anfang an Bauchschmerzen. Mir war es daher auch wichtig, dass engagierte Unternehmen und glaubwürdige Vorgesetzte etwas zu dem Thema sagen, denn wie lautete zum Beispiel das Resümme der 2. Tagung des ‚Aktionsforums Männer und Leben‘ ‚Kinder machen Väter‘ im Januar beim Hessischen Rundfunk: ‚Engagierte Väter scheitern an ihrem Chef‘.
Für den Redakteur (und viele andere JournalistInnen) sah das Profil des gesuchten Vaters wohl so aus: Angesichts der Lektüre des oben erwähnten Buchs und dem Konsum der fünften Sendung mit bzw. über Frau H. entschließt sich Vater spontan und im Vorgriff auf die kommende Elterngeldregelung, die Geschlechterrollen zu tauschen, den Kinderwagen zu schieben und den Apfelkuchen zu backen.
Mit derartig individualisierten Sichtweisen auf das Thema dauert es noch länger bis sich was verändert.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. September 2006
aber beim Rollenverständnis in der Partnerschaft geht es weiter voran.
Dramatisch ist der Vertrauensverlust der Demokratie in den neuen Bundesländern. Lediglich 38 Prozent der Ostdeutschen waren im vergangenen Jahr davon überzeugt, dass die „Demokratie in Deutschland“ die beste Staatsform ist. Im Jahr 2000 hatten noch 49 Prozent dieser Aussage zugestimmt. In den alten Bundesländern ist dieser Anteil im gleichen Zeitraum von 80 auf 71 Prozent – zurückgegangen. Dies ist das Ergebnis des Datenreports 2006, den das Statistische Bundesamt gestern vorgestellt hat.
Das Rollenverständnis von Männern und Frauen hat sich in den vergangenen Jahren weiter in Richtung partnerschaftliche Aufgabenteilung bewegt. Die Aussage „es ist für alle Beteiligten viel besser, wenn der Mann voll im Berufsleben steht und die Frau zu Hause bleibt und sich um den Haushalt und die Kinder kümmert“ ist nicht mehr mehrheitsfähig. Unter den Westdeutschen stimmten 2004 40 Prozent dieser Aussage zu, in Ostdeutschland nur 17 Prozent. Im Jahr 1991 hatte diese Aussage im Westen noch eine Zustimmung von 50 Prozent erzielt, im Osten von 33 Prozent. Im Jahre 1982 hatten noch 70 Prozent der Westdeutschen dieser Aussage zugestimmt.
Den Datenreport gibt es bei der Bundeszentrale für politische Bildung.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. September 2006
… noch bis zum 31. Oktober können Kandidaten für den von der Mestemacher GmbH ausgelobten Preis ‚Spitzenvater des Jahres 2007‘ benannt werden.
Die Kriterien für diesen Preis sind:
1. Flexiblität: „Der Spitzenvater wirkt situationsbedingt mit bei der Kleinst-, Klein- und Schulkinderbetreuung und deren altersgemäßer Förderung. Er handelt aus innerlicher Überzeugung und stimmt mit der Mutter darin überein, dass die Fähigkeit flexiblen Verhaltens die berufliche und die familiäre Leistungsfähigkeit erhalten. Beide Elternteile stimmen darin überein, dass sowohl familiäre als auch berufliche Anforderungen durch situationsbedingte Flexibilität optimal in Einklang gebracht werden können. “ und
2. Partnerschaftlichkeit:: „Der Spitzenvater ermöglicht die Zweiversorgerfamilie. Er hält es für sinnvoll, dass beide Elternteile erwerbstätig sind und gemeinsam das Familieneinkommen erwirtschaften. Beide Elternteile erwerben eine eigene Altersversorgung und stärken die familiäre Kaufkraft und damit den familiären und wirtschaftlichen Nutzen.“
Weitere Informationen zu der Auszeichnung und die Ausschreibungsunterlagen erhalten Sie hier.
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