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lebe deinen Traum!

Thesen über griechische Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Februar 2012

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung formuliert der Schriftsteller Aris Fioretos 37 Thesen zu einem besonderen Menschenschlag, dem griechischen Vater. Eine kleine Auswahl:

1. Ein griechischer Vater ist immer größer als groß. Vor allem, wenn er im Ausland lebt.

5. Bedenken Sie, dass ein griechischer Vater auch ein Sohn ist. Auch wenn er das nicht mehr ist, so ist er es gewesen. Es gibt nicht viele griechische Väter, die dem Unterschied im Tempus Bedeutung zumessen würden. Vielleicht keinen.

7. Ein griechischer Vater ist mit Frau, Kindern und Geldproblemen bestens vertraut. Er nennt dies „die volle Katastrophe“. Dabei lächelt er immer. Ein griechischer Vater denkt, dass nur er Herr des Desasters sein kann. …

10. Für einen griechischen Vater ist die Anpassungsfähigkeit der Kinder ein Grund zum Jubeln und zum Fluchen. Jedes Beispiel zeigt, dass er erfolgreich gewesen ist. Jedes Beispiel zeigt, dass er gescheitert ist. …

11. Einem griechischen Vater fällt es schwer zu verstehen, dass die Meinungen seiner Kinder über die Heimat von seinen abweichen können. …

14. Ein griechischer Vater spricht niemals schlecht über andere Menschen. Höchstens macht er sich über sie lustig. …

23. Ein griechischer Vater, der einen Sohn an die Tür des Zimmers hämmern hört, in dem sich der kleine Bruder verschanzt hat, sagt: „Trete zurück. Jeder Mensch hat das Recht auf eine Zuflucht.“ …

24. Ein griechischer Vater lügt nie. Aber er berichtigt andere auch nicht, wenn sie sich Dinge einbilden, nur weil er nicht dazu gekommen ist, alles zu sagen. …

25. Einen griechischen Vater gibt es nur im Plural, doch ist er unvergleichlich. …

36. Ein griechischer Vater hat etwas, das ein jugendlicher Sohn nicht verleugnen kann, so rebellisch er bisweilen auch sein mag. Auch wenn das Herz ein schwarzes Dickicht geworden ist, findet ein griechischer Vater den Weg hinein. …‘

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‚Ich bin kein Exot‘ – Immer mehr Väter kümmern sich zu Hause um ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Dezember 2011

die wirklich moderne Familie

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Väter und Söhne – Freunde oder Rivalen?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. November 2011

„Ein realer Vater zeigt, dass er kein Superheld ist“, meint Pädagoge Frank Beuster, Väter sollten für ihre Söhne eher ein “echtes“ Vorbild sein. Lothar Grebe fällt genau dies nicht immer leicht, denn als alleinerziehender Vater läuft er im Alltag ständig Gefahr, nicht als Mann zu agieren, sondern auch in die Rolle einer Mutter zu schlüpfen.

Vater Achill Moser und Sohn Aaron dagegen kommen sich erst spät, bei einer Tour über die Alpen, so richtig nahe. Früher ist der Vater als Fotograf häufig unterwegs gewesen, hatte wenig Zeit für das Kind. Jetzt sei es eine bittere Erkenntnis für ihn, so Achill, dass seine Söhne schon selbständig seien und das Haus verlassen.

Ein Beitrag in ML mona lisa – Frauen, Männer & mehr’ am Samstag, den 19.11.2011 von 18:00 bis 18:35 Uhr im ZDF

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Wünsche und Wirklichkeiten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. November 2011

Die Legende von den ‚neuen Vätern’ hält sich nach Ansicht von Lisa Erdmann hartnäckig. In einem Beitrag in Spiegel Online zitiert sie zahlreiche Studien, die die Abstände zwischen ausgesprochenen Wünschen und gelebten Wirklichkeiten deutlich machen. Ihrer Ansicht nach bleiben trotz Elterngeld und Vätermonaten die meisten Väter in ihrer alten Rolle stecken: Papi geht gern mal auf den Spielplatz mit, aber die Wäsche macht er noch lange nicht. Dabei macht genau das alle unglücklich: Männer, Frauen – und Kinder.

Treffen sich zwei Männer auf einem Spielplatz in Hamburg. Typ Großstadt-Mittelschicht im Freizeitdress: grüne Barbourjacke, beige Cordhose. Der eine seit einem Jahr Vater, der andere werdender Vater. Sagt der eine: „Weißt du denn schon, welchen Kinderwagen du haben willst?“ Sagt der andere: „Auf jeden Fall soll er geländegängig sein. Und Luftreifen und Scheibenbremsen will ich haben.“ Männergespräche im Jahr 2011.

Da sind sie nun also – die beiden Kinderwagenexperten, unsere ‚neuen Väter’. Ambitioniert, interessiert, engagiert. Sie füttern, windeln und bespaßen ihre Kinder. Und sie halten ihrer Partnerin den Rücken frei. Soweit möglich. Aber das ist leider nicht so oft. Denn davor steht der Job. In Wahrheit unterscheiden sich die ‚neuen Väter gar nicht so sehr von ihren Vorgängern. Sie sind höchstens mit einem Software-Update bestückt. Die Hardware hält sich hartnäckig. Genauso wie bei den Müttern.

Auch viele von denen, die mit Begeisterung Papa geworden sind, rutschen in frühere Verhaltensmuster zurück. Was soll man schon tun, wenn mal wieder eine Sitzung erst um 17 Uhr beginnt oder ein Projekt unbedingt noch heute fertig werden muss?

Und oftmals sind es auch ihre Frauen, die Schwierigkeiten haben, die Hälfte abzugeben. Wenn Papa dreimal auf dem Weg von der Arbeit nach Hause die ihrer Meinung nach falschen Gläschen mitgebracht hat, dann geht er beim vierten Mal vielleicht gar nicht mehr los. Zum Selbstverständnis vieler Frauen gehört noch immer die Vorstellung, den Laden zu Hause am Laufen halten zu müssen, sagt Väterforscher Rost. „Nach wie vor wollen auch viele Frauen die traditionelle Rolle leben und ihre Kinder nicht so früh allein lassen.“

Diese Einschätzung bestätigt auch die Statistik. Denn trotz Elterngeld und windelnwechselnder Väter arbeiten heute weniger Mütter in Vollzeitjobs als vor 15 Jahren. Weiterlesen »

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Mann kann leichter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. August 2011

… von zuhause ein guter Mitarbeiter sein als vom Büro aus ein guter Vater. Stimmt

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Aus einer Anzeige der Telekom.

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Wolfgang Niedecken’s Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Juli 2011

‚Verdamp lang her’, der Song hat Wolfgang Niedecken berühmt gemacht. Was viele nicht wissen, es ist ein Zwiegespräch mit seinem Vater. Eine Geschichte, die den Musiker bis heute bewegt: „Als mein Vater gestorben war, war ich 29. Aber die letzten zehn Jahre haben wir nicht mehr groß miteinander geredet. Wir wussten wo die Tretminen lagen. Wir haben es nur nie verbal herausgearbeitet, es war zu spät, alle Gelegenheiten verpasst.“

Sein Vater erlebt den Erfolg von Wolfgang Niedecken nicht mehr. Weil so vieles ungesagt blieb, schreibt der Sänger „Verdamp lang her“. Es ist ein Waffenstillstandslied wie er sagt: „Mich schmerzt vor allen Dingen, dass ich ihn nicht habe beruhigt sterben sehen. Ich bin weit davon entfernt, ihm etwas beweisen zu müssen.“ Was hätte sein Vater gestaunt, wenn er das Konterfei seines Sohnes auf der Straßenbahn gesehen hätte. Und dass aus seinem rebellischen Sohn ein Rock-Poet geworden ist, der ihm viel ähnlicher ist als er dachte.

„Es gibt Situationen, in denen ich mich in ihm wiedererkenne. Dann denke ich mir oft: Du hast genau dieselben Verspannungen im Gesicht. Ich sehe dann meinen Vater von innen.“ Niedecken ist selbst mehrfach Vater und gerade 60 geworden. Wenn er nun zurückblickt, dann sei das ganz ohne Zorn. Er kennt seine eigenen Unzulänglichkeiten als Vater: „Als Vater versuche ich, möglichst Fehler zu vermeiden, aber die werden seit 200.000 Jahren gemacht, die sind unumgänglich.“

Ein Portrait des Sängers und Frontmann von BAP bei Mona Lisa.

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Alles easy? – Mütter und Väter zwischen Karriere, Beruf und Familie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Juni 2011

Sie müssen eigentlich alles können: Fürsorglich für Kinder und die Familie da sein und gleichzeitig auch im Arbeitsleben Präsenz und Flexibilität zeigen, um im Beruf und der eigenen Karriereplanung am Ball zu bleiben. Ein mühsamer Spagat zwischen der scheinbar immer schneller rotierenden Arbeitswelt und der Vorstellung eines ausgeglichenen Familienlebens.

Welche Erwartungen werden an berufstätige Mütter gestellt, und wo sind die Väter in dem heutigen Gesellschaftsbild einer modernen Familie?

In der Sendung unter anderen Patrick Ehnis, Politikwissenschaftler an der Universität Bremen. Sein Statement: Um Männer in die Kindererziehung mit einzubeziehen und die Gleichberechtigung zwischen Müttern und Vätern zu ermöglichen, müssten sich Arbeits- und Unternehmensstrukturen ändern, die Kinderbetreuung ausgebaut und das Elterngeld über einen längeren Zeitraum gezahlt werden.

Neben diesen strukturellen Nachteilen werde es Männern zudem nicht leicht gemacht, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern. Denn ähnlich wie Frauen in Führungspositionen müssten sie häufig besondere Leistungen erbringen, um in dieser Rolle anerkannt zu werden.

Sendetermin, Radio Bremen: 13.06.2011, 11.05 -13 Uhr; Wiederholung Nordwestradio 14.06.2011, 19.05 – 20 Uhr oder hier nachhören.

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Väter als Alleinverdiener sind ein Auslaufmodell

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Mai 2011

Für 60 Prozent der Deutschen ist das Bild des Mannes als Alleinverdiener in der Familie ein Auslaufmodell. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Expertenkommission Familie der Bertelsmann Stiftung. In immer mehr Haushalten muss der Partner mitverdienen, um den Lebensunterhalt zu sichern. Alleinerziehende scheinen ihre finanzielle Situation noch bedrückender zu sehen. Zwei Drittel befürchten, in naher Zukunft Transferleistungen in Anspruch nehmen zu müssen.

Als zweithäufigsten Grund für den Abschied vom Alleinverdiener-Modell nennen mehr als 30 % der Befragten, dass Frauen grundsätzlich berufstätig und in Gesellschaft und Beruf gleichberechtigt sein sollten. Während in den alten Bundesländern primär ökonomische Zwänge Ursache für eine Abnahme der traditionellen Familienform sind, spielt bei der ostdeutschen Bevölkerung die Verwirklichung der Frau und die allgemein gesellschaftliche Entwicklung hin zur Gleichberechtigung der Geschlechter eine größere Rolle. So halten es hier 17 % für wichtig, dass Frauen auch Karriere machen können. Im Westen meinen dies lediglich 5 %.

Neben der ehelichen Familie halten die meisten Befragten die gesetzliche Gleichstellung von anderen Lebensformen für zeitgemäß, Weiterlesen »

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Neues von den Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Mai 2011

kreuz und quer’ zeigt am Dienstag die Reportage „Oh mein Papa – Neues von den Vätern“ von Thomas Grusch und Elisabeth Krimbacher. In der Bestandsaufnahme moderner Vaterschaft erzählen vier Männer über ihre Auffassung von Erziehung, ihr Männlichkeitsbild, die Vermittlung von Werten, den Zugang zu Religion und ihre große Liebe zu den Kindern.

Kinderkriegen ist der Abschied vom Hedonismus – dieser Aussage werden viele Eltern spontan zustimmen. Für die Väter heißt es oft auch die eigenen Ansichten zu überdenken: Rollenbilder, Männlichkeitsklischees und den Zugang zu Autorität. Während in der traditionellen Familie der Mann automatisch als Ernährer und Familienoberhaupt mit gewissen Vorrechten ausgestattet war, hat sich die zeitgemäße Vaterrolle in Richtung demokratische und partnerschaftliche Aufteilung der Erziehungsaufgaben entwickelt.

Deshalb stellt sich heute auch vermehrt die Frage nach dem richtigen „Erziehungsstil“, denn Diskussionen um das Maß an Disziplin, welche Werte und Vorstellungen wie vermittelt werden sollen und welche Bedeutung Religion im Leben der Kinder haben wird, müssen gemeinsam verhandelt werden.

Sendetermin: „Oh mein Papa – Neues von den Vätern“, Dienstag, 3. Mai, 22.30 Uhr in ORF 2

„kreuz und quer“ ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek als Video-on-Demand abrufbar.

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Männer bei Mona Lisa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. April 2011

Ab dem 7. Mai 2011 ist bei ‚ML mona lisa’, dem Frauenjournal des ZDF fast alles neu: neuer Sendeplatz (samstags ab 18 Uhr), neue Moderatorin (Barbara Hahlweg), neues Studio, längerer Name (ML mona lisa – Frauen, Männer & mehr) und ein neues Konzept.

Zu den Änderungen erklärt Redaktionsleiterin Sibylle Bassler: ‚23 Jahre lang haben wir uns um die Frauen gekümmert. Jetzt ist es an der Zeit, unseren Blick auch auf die Männer zu richten. Eine Entscheidung, die nur natürlich ist und die ganz einfach der gesellschaftlichen Entwicklung folgt.’

Frauen und Männer – das sind die unterschiedlichen Rollen, die wir in unseren unterschiedlichen Lebensphasen als Frau, Tochter und/oder (Groß-)Mutter, als Mann, Sohn und/oder (Groß-)Vater, als Liebespartner, Freund(in) oder Chef(in) einnehmen.

Das ‚Mehr’ im Sendetitel von ML – das ist das ‚Mehr’ in unserem Leben. Das sind die vielen Beziehungen, die wir im Laufe eines Lebens eingehen, die uns wärmen und beflügeln, die uns aber auch enttäuschen und verletzen können. Und das sind die vielen Erfahrungen und Erlebnisse, Träume und Sehnsüchte, die uns vorantreiben.

‚ML mona lisa’ richtet sich an alle, die offen für neue Lebensformen, politisch interessiert sind und mitten im Leben stehen. Das Magazin greift die Themen auf, die den Alltag und die Träume bestimmen und stellt stets den Menschen in den Mittelpunkt.

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