der VÄTER Blog

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Archiv für die 'aktive Vaterschaft' Kategorie

Deutsch polnisches Väter Projekt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Februar 2012

Mit den Vater-Kind-Begegnungen möchten die Veranstalter Männer in ihrer Vaterschaft unterstützen und zur weiteren Verständigung zwischen Deutschland und Polen beitragen. Seit 2008 treffen sich Väter und ihre Kinder in Kreisau, um sich kennenzulernen und bei verschiedenen Aktionen über den Alltag in ihren Familien und die Beziehung zwischen Zwergen und Riesen auszutauschen.

Vieles erleben Kinder und Väter dabei gemeinsam, wenn sie sich zum Beispiel bei der Vater-Kind-Olympiade beweisen, während einer Schatzsuche den höchsten Berg der Umgebung besteigen, Zwerge im nahe gelegenen Breslau suchen, gemeinsam Lagerfeuer machen oder zusammen Fußball spielen. In getrennten Väter- und Kinderrunden kann das Erlebte dann noch einmal besprochen und in den familiären Alltag mitgenommen werden. Dabei gibt es im polnischen Niederschlesien und in Kreisau viel zu entdecken!

  • Wann? Vom 21. Bis zum 26. Juli 2012
  • Wo? In der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Kreisau, in der Nähe von Breslau
  • Wer? Insgesamt 10 Familien (Väter + Kinder im Alter von 8-12 Jahren) aus Deutschland und Polen – zusammen ca. 25 Personen (Die Begegnung wird zweisprachig durchgeführt, so dass Polnisch Kenntnisse nicht notwendig sind)
  • Welche Kosten? Der Teilnahmebeitrag beträgt 250 € für den Vater und 100 € je Kind. Im Preis enthalten sind Unterkunft und Vollverpflegung sowie Ausflüge und Unternehmungen vor Ort. Die Kosten für die Anreise müssen selbst getragen werden.

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Man(n) kann es nicht perfekt machen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Februar 2012

Pieter Wasmuth, Chef des Energiekonzerns Vattenfall in Hamburg, äußert sich im Interview-mit der Welt über sein Frauen- und Männerbild:

‚… Die Welt: Sie arbeiten für einen schwedischen Konzern. Skandinavien ist ja bekanntlich etwas fortschrittlicher als wir, was das Thema Frauen & Karriere angeht.

Pieter Wasmuth: Die schwedische Sicht auf das Thema Frauenquote, so wie wir es hier in Deutschland diskutieren, ist tatsächlich eine andere. Schon alleine, weil der gesellschaftliche Anspruch auf Gleichberechtigung ein anderer ist. Daher wird dort auch gar nicht so viel über das Thema gesprochen, weil es schon viel etablierter ist. Bei Vattenfall gibt es eine klare Erwartungshaltung, bei einer neuen Stellenbesetzung sorgfältig darauf zu achten, ob auch eine Frau für den Posten infrage kommt. Und für meine schwedischen Kollegen ist es wiederum selbstverständlich, als Mann Elternzeit zu nehmen. So weit sind wir hier noch nicht.

Die Welt: Haben Sie Elternzeit genommen?

Pieter Wasmuth: Dafür hatte ich leider nie Zeit. Wäre damals meine berufliche Situation eine andere gewesen, hätte ich das vielleicht auch gerne gemacht. Aber ich war nun mal in einer Lebensphase, knapp über 30 Jahre, in der ich gerade dabei war, mich beruflich zu entwickeln …

Die Welt: … und in der bei Frauen immer der große Karriereknick folgt, weil sie sich für Kinder entscheiden.

Pieter Wasmuth: Der Bruch muss nicht automatisch bei der Frau entstehen. Das kann auch beim Mann sein. Wenn die Frau mit 30 Jahren beruflich sehr erfolgreich ist, sieht man wahrscheinlich auch auf das Portemonnaie, und wenn sie deutlich besser verdient, kommt man vielleicht auch zu der Entscheidung, dass es besser ist, wenn sie weiterarbeitet. Zudem ist das auch immer eine Frage der Betreuungsangebote für die Kinder.

Die Welt: Die in Deutschland im Vergleich zu Skandinavien noch nicht so gut ausgebaut sind.

Pieter Wasmuth: Da hat sich in den vergangenen 15 Jahren, seit ich damals Vater wurde, auch vieles weiterentwickelt. Damals gab es noch nicht so viele Möglichkeiten. Bei uns wohnten die Großeltern fast um die Ecke, demnach hatten wir auch das entsprechende Back-up. Aber wir haben unsere drei Kinder auch mit einem Jahr in die Kindertagesstätte gebracht. Damit sie nicht nur zu Hause in der Watteschachtel aufwachsen, sondern sich möglichst früh mit Gleichaltrigen sozialisieren.

Die Welt: Hatten Sie denn das Gefühl, dass Sie trotz Karriere genügend Zeit für Ihre Kinder hatten?

Pieter Wasmuth: Das würde ich mal zu Dreiviertel zu meinen Gunsten beantworten. Als die Kinder noch klein waren, habe ich sie morgens alle einmal durchgewickelt. Das ist wichtig, diese Erfahrung. Weiterlesen »

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Kind lehnt Vater ab

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Februar 2012

Mark Spörrle schreibt in der Zeit die Kolumne ‚Familienglück‘. In der letzten beschäftigt er sich mit der Frage, warum seine Tochter nicht mehr von ihm ins Bett gebracht werden will.

‚… “Papi!”, Luise verdrehte die Augen. “Ich bin mammrig!” “Mammrig?”, fragte ich. “Mammrig!”, sagt Luise.
“Und wann bist du wieder – papprig?”, fragte ich. “Nach übermorgen!”, sagte Luise.

Am nächsten Tag sagte sie dasselbe, am übernächsten auch. Meine Liebste stöhnte auf: “Warum, Luise? Was hast du mit Papi?”
“Ich bin mammrig”, sagte Luise. “Ich möchte Papi gar nicht mehr!” Und sie blieb dabei. So sehr ich bat, schimpfte, drohte. Und wenn ich sie einfach ins Bad tragen oder aus dem Bett heben wollte, kreischte sie wie im Horrorfilm.

Irgendwann fängt man da selbst als Mann an, sich Gedanken zu machen, was geschehen war. Nämlich nichts. Es hatte keinen Zwischenfall beim Zähneputzen gegeben, keine Probleme beim Kämmen, beim Kuscheln erst recht nicht. “So was habe ich mit meiner Tochter noch nie erlebt”, sagte der Vater von Luises Kindergartenfreundin Mia ungläubig. “Sie will immer nur mit mir die Zähne putzen. Und immer nur ich soll ihr den Po abwischen. Aber wir haben halt ein harmonisches Vater-Kind-Verhältnis…”

Ich googelte “Kind lehnt Vater ab”. Gleich im ersten Baby- und Kleinkindforum schilderte eine Mutter namens Anja einen ähnlichen Fall: Ohne jeden Grund wollte ihre Tochter auf einmal vom Vater nichts mehr wissen. Anja war ratlos. Eine Forumsteilnehmerin vermutete einen Virus. Eine andere schrieb, die clevere Kleine habe früh erkannt, dass die Väter von heute nichts als Schaumschläger seien, die in Wahrheit alle Arbeit den Müttern überließen. …‘

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Wovon Kinder (in Hessen) träumen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Februar 2012

Die meisten Kinder in Hessen fühlen sich wohl. Für eine Studie haben Jungen und Mädchen darüber gesprochen, was ihnen Spaß macht und wovor sie Angst haben. Eine Erkenntnis aus der Umfrage: Kinder wollen selbst einmal Kinder bekommen. 66 % sagen danach gefragt Ja, 31 % der Neun- bis 14-Jährigen antwortet mit „Weiß ich noch nicht“, gerade einmal drei % haben sich bereits für ein Leben ohne eigenen Nachwuchs entschieden.

„Ganz wichtig ist den Kindern, dass sie sich später mit ihrem Partner die Arbeit im Haushalt und die Zeit für die Kinderbetreuung teilen“, berichtet Anja Beisenkamp vom Institut Prosoz, das das Kinderbarometer erstellte.

Wie wichtig es ist, Kinder selbst zu fragen, um etwas über ihr Leben zu erfahren, macht Professor Wassilios Fthenakis, der die Studie wissenschaftlich begleitet, an einem Beispiel deutlich. „Wenn Eltern getrennt sind und man fragt, ob der Vater noch zur Familie gehört, sagen die Mütter in nur 5 % der Fälle Ja“, sagt Fthenakis. „Aber 55 % der Kinder.“

Insgesamt, so das Fazit der Studie, fühlen sich Kinder in Hessen wohl. Auf einer Skala von 0 bis 7 bekommt der Freundeskreis dabei 6,4 Punkte, dort also fühlen sich die Befragten am wohlsten. Die Familie bekommt 5,9 Punkte, und die Schule immerhin noch 5,2. „Das ist immer noch klar im positiven Bereich“, wie Anja Beisenkamp sagt.

Was sich Kinder wünschen

Der Vater soll weniger arbeiten und mehr zu Hause sein. Das wünscht sich jedes dritte Kind. Bei der Mutter sieht das etwas anders aus – was vor allem daran liegt, dass die Mütter weit häufiger zu Hause sind als die Väter. So soll bei 13 % der Befragten die Mutter sogar mehr arbeiten gehen, 67 % aber finden deren Arbeitszeit „genau richtig“. Recht verbreitet ist der Wunsch, die Eltern mögen doch mehr Zeit mit dem gemeinsamen Spiel mit den Kindern verbringen (39 %). Ein Drittel möchte häufiger gemeinsam mit den Eltern Sport treiben. Auffallend gering scheint das Konfliktpotenzial beim Fernsehen zu sein. 69 % finden, dass das gemeinsam mit den Eltern sehr gut funktioniert.

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Aktive Väter sind keine Zeitgeist – Erscheinung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Februar 2012

Familienministerin Ute Schäfer hat bei Ihrer Rede zur Eröffnung der Tagung “Aktive Vaterschaft – erforscht, erwünscht, erledigt?“ in Essen die Entscheidung von Vätern begrüßt, sich aktiv an der Erziehung ihrer Kinder zu beteiligen. Schäfer äußerte mit einem Verweis auf einen Beitrag der Süddeutschen vom vergangenen Wochenende: “Die neuen Väter sind inzwischen keine Zeitgeist-Erfindung mehr. Rund 20 % der Väter haben sich bereits von der traditionellen Männerrolle verabschiedet. Allerdings möchten weit mehr Männer ihren Anspruch auf Elternzeit wahrnehmen und viele von ihnen würden gerne länger als zwei Monate nutzen. Doch sie trauen sich nicht, weil ihre Wünsche schlicht und ergreifend nicht zur vorherrschenden Unternehmenskultur passen

Das Familienministerium habe etwa im Rahmen des Innovationsprojekts der Landesarbeitsgemeinschaft der Familienbildung “Väter im Blickpunkt der Familienbildung” die Entwicklung des Handbuchs „Echt stark” gefördert. Es zeige, welche neuen Wege Familienbildungsstätten einschlagen können, um für Väter attraktiv zu sein. Zahlreiche Einrichtungen der Familienbildung hätten sich des Themas angenommen und neue Angebote für Väter – und ihre Kinder – entwickelt.

Dass Väter und besonders junge Väter mehr Zeit für Familie und für Kinder haben möchten sei kein reines Lippenbekenntnis mehr. Insgesamt 22 % aller Väter in NRW bezögen bereits mindestens sechs Monate Elterngeld. Der Anteil der Elternzeit nehmenden Väter habe sich zudem seit der Einführung des Elterngeldes fast verfünffacht. “Ich finde es vor diesem Hintergrund kontraproduktiv, dass auf Bundesebene die Ausdehnung der Vätermonate auf Eis gelegt wurde. Für mich eine absolute Fehlentscheidung”, sagte Schäfer.

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Väter sind schon soweit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Februar 2012

Patrick De Nicolò, Handwerksmeister und Vater eines sechsjährigen Sohnes setzt mit seinem Beitrag ‚Sind Väter schon soweit?’ die Tradition der Männerinitiative Pustertal fort, in der Zeitschrift ‚Do Puschtra’ eine Männerseite zu veröffentlichen und gibt dabei Einblicke in ‚Männer-Welten’.

Schon in der Einleitung heißt es: ‚Aus allen Richtungen ertönt die Forderung: Engagierte Väter braucht das Land! Die Betroffenen kommen allerdings oft nicht zu Wort.’

Unter dem Stichwort ‚Gemeinsame Verantwortung erklärt De Nicolò: ‚Erziehung ist gemeinsame Verantwortung und Herausforderung. Väter müssen sich trauen, manchmal brauchen sie vielleicht auch einen kleinen Schupf. Väter möchten zunehmend gleichberechtigt die Erziehungsverantwortung übernehmen. Man darf sie dann aber nicht wie Hilfsarbeiter behandeln. Väter brauchen Gelegenheiten zum Probieren, zum Selbermachen, zum Andersmachen.’

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Die Suche nach dem Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Februar 2012

Im Deutschlandradio Kultur Interview äußerten sich die Regisseure Jean-Pierre und Luc Dardenne im Gespräch mit Susanne Burg über ihren neuen Film „Der Junge mit dem Fahrrad” in dem das Verhältnis von Vätern und Söhnen eine besondere Rolle spielt.

‚… Frage: Kommen wir zu Ihrem Film: Es herrscht eine unglaubliche Körperlichkeit in dem Film. Dieser Junge, der klettert ständig über Mauern, er rennt, er fährt wirklich ja auch wie wild mit dem Fahrrad. Kämpft er mit seinem Körper, weil er sonst keine anderen Waffen hat?

Antwort: Ja, der Junge bewegt sich viel, er fährt viel, er rennt viel, aber man sieht ihn auch, wie er schläft, man sieht ihn auch im Auto mit Samantha, man sieht auch mal, wie er weint, als sie ihn dann auch versucht zu trösten. Und dieses Rennen, das ist eigentlich immer nur die Suche nach dem Vater, das ist die Suche nach der Liebe, weil er glaubt, die Liebe kann er nur vom Vater erfahren. Und er hat ja nicht unrecht, weil der Vater ja der einzige ist, den er noch hat. Er hat aber auch diese Momente, wo er Ruhe will und sich auch nach Ruhe sehnt, das gibt es auch. Also wenn er rennt, wenn er in Bewegung ist, dann ist es immer die Suche nach dem Vater. Und dass er da gegen seinen Körper ankämpft, sehe ich eher nicht so, weil dieses Rennen wirklich immer nur darum geht, den Vater zu finden.

Frage: Es ist nicht der erste Film, bei dem es um eine Vater-Sohn-Beziehung geht. Bei “Das Kind” verkauft ein Kleinkrimineller sein neugeborenes Kind, in “der Sohn” geht es um die Begegnung eines Vaters mit dem jugendlichen Mörder seines Sohnes. Was interessiert Sie an Vater-Sohn-Beziehungen

Antwort: Ja, also da ist sicher eine gewisse Obsession, aber die tieferen Gründe, die kennen wir, glaube ich, nicht so. Also jedenfalls nicht so, dass wir sie wirklich in Worte fassen können. Was uns interessiert, ist die beiden Generationen, was die Vatergeneration weitergibt an die jüngere Generation, oder gerade auch nicht weitergibt, wie die Söhne sich danach sehnen, etwas von den Vätern zu bekommen, wie sie ihr Erbe von der älteren Generation annehmen oder nicht. Aber letztendlich ist das so ein bisschen auch die Geschichte der Menschheit, das gibt es schon in der Bibel, diese Geschichte zwischen Vätern und Söhnen, und das, was die Väter den Söhnen mitgeben und eben auch nicht. Weiterlesen »

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Wie Väter nach Trennungen stark und verantwortlich bleiben können

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Februar 2012

Seal und Heidi Klum machen vor, wie Verantwortung für Kinder nach einer Trennung aussehen sollte: „Die Hauptsache ist sicherzustellen, dass die Kinder sich geliebt fühlen und dass sie verstehen, dass die Trennung nichts mit ihnen zu tun hat“, sagte Seal Medienberichten zufolge, und er fuhr fort: „Es wird sich nichts am Umfang der Zeit ändern, die wir mit den Kindern verbringen.“

Offenbar waren Seal und Heidi gut beraten, denn nicht immer können Paare sich trennen und dennoch verantwortliche Eltern, väter und Mütter bleiben. Die Leidtragenden der Trennungskonflikte sind dann die Kinder.

Wie Väter trotz Trennung eine gute Beziehung zu ihren Kindern behalten können, dazu gibt es jetzt einen neuen Ratgeber. Das Väterzentrum Berlin hat eine Broschüre mit dem Titel „Stark und verantwortlich“ herausgegeben. Auf knapp hundert Seiten liefert sie Vätern wichtige Informationen zu Fragen wie: Wie kann ich ein guter Vater bleiben? Wie halte ich Kontakt? Was brauchen die Kinder?

Der Ansatz der Autoren Marc Schulte und Eberhard Schäfer ist kooperativ und systemisch. Es geht ihnen ausdrücklich nicht darum, einen Krieg um Kinder zu führen, sondern um Kommunikation der Elternteile mit dem Ziel der Einigung. Am wichtigsten ist dabei die Fähigkeit, die Ebene der – zerbrochenen – Partnerschaft von derjenigen der – weiter bestehenden – Verantwortung für die Kinder zu trennen.

Eine Stärke der Broschüre sind die vielen Erfahrungsberichte. In Interviews schildern betroffene Väter, wie sie die Trennungssituation meistern und welche Lösungen sie erzielen konnten. Dabei werden auch Wohn- und Lebensmodelle erklärt wie Residenzmodell, Wechselmodell und weitere. Weiterlesen »

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Fotos stolzer, glücklicher Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Februar 2012

Eine bemerkenswerte Ausstellung der Stuttgarter Fotografin Conny Wenk wird am Sonntag, 5. Februar, im Haus der Familie (Villa Butz) in Göppingen eröffnet. Der Titel der Schau lautet: “Außergewöhnlich: Väterglück”.

Anastasia feiert Geburtstag, Theo entdeckt die Welt, Vincent gluckst vor Vergnügen, Tim und Serge machen Quatsch nach Herzenslust – diese Mädels und Jungs haben mindestens zwei Dinge gemeinsam. Das Unwichtige: ein dreimal vorhandenes 21. Chromosom. Das Wichtige: stolze und glückliche Väter an ihrer Seite.

Am Sonntag wird Michael Tränkle, Leiter der ambulanten Hilfen bei der Lebenshilfe Göppingen, eine Fotoausstellung eröffnen, die durch das lebhaft ins Bild gebrachte Glück noch lange in einem Lächeln nachwirken wird.

Mit “Außergewöhnlich” erschien 2004 das “etwas andere” Buch zum Thema Down-Syndrom. Erstmals standen nicht Diagnosen, Ängste und Probleme im Vordergrund, sondern von Conny Wenk zauberhaft fotografierte Momente des Glücks der Kinder mit Down-Syndrom und ihrer Mütter. Wenig später folgte “Außergewöhnlich: Väterglück”. Die unterschiedlichsten Männer zeigen ihre innige Beziehung zu ihren Kindern – ausgelassen, humorvoll, ergreifend.

“Charme und Charakter statt bloß Chromosomen” – unter diesem Motto gestaltete der Arbeitskreis Down-Syndrom diese Ausstellung aus den vielfältigen Bildern der Stuttgarter Fotografin und Mutter Conny Wenk. An den 22 großformatigen Fotografien im Treppenhaus der Villa Butz können sich Gäste des Hauses, Kursteilnehmerinnen und spontane Besucher jederzeit erfreuen. Die Ausstellung ist bis Freitag, den 9. März, für alle Interessierten zugänglich.

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Aktive Vaterschaft – erforscht, erwünscht, erledigt?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. Februar 2012

Unter dieser Überschrift lädt das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (MFKJKS) am 10. Februar 2012 zu einer Fachtagung nach Essen in das Haus der Technik ein. Die Tagung gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Väterforschung. Gleichzeitig geht es um die Frage, ob und wie diese Forschung in die Praxis umgesetzt wird und was notwendig ist, um aktive Vaterschaft noch stärker zu fördern.

Es referieren unter anderen Professorin Dr. Cornelia Behnke von der Katholischen Stiftungsfachhochschule München und Dr. Patrick Ehnis von der Universität Bremen. Vier Themenforen vertiefen zentrale Aspekte. Forum 1 beschäftigt sich mit  „Beziehungsstabilität versus Selbstverwirklichung – Ideale in Partnerschaft und Familie im Wandel“. Der Psychoanalytiker und Buchautor Dr. Wolfgang Schmidbauer übernimmt die fachliche Einführung.

Forum 2 widmet sich der Frage „Männliche Identität und Väterlichkeit – Welche Bedeutung hat der Vater in der Erziehung?“. Das Einstiegsreferat hält Ralph Weber-Heggemann von der Väterberatung esperanza des Caritasverbandes Solingen. „Trennung und Vaterschaft – Wie kann die Beziehung zu den Kindern positiv gestaltet werden?“ lautet die Frage in Forum 3, in das Rechtsanwalt und Mediator Professor Dr. Roland Proksch einführen wird. In Forum 4 ist „Vater-Mutter-Kind – Eine Analyse der Beziehungstriade“ Thema. Das Einführungsreferat hält Alice Eger von der Universität Heidelberg.

Das komplette Programm finden Interessierte im Flyer zur Tagung. Die Anmeldekarte finden Sie hier.

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