Wo ist der Vater? Wir brauchen ein Umdenken in Bezug auf Familiendaten und -politik
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Dienstag 13. Februar 2018
Die dreijährige Studie „Where’s the Daddy?“ des britischen Fatherhood Instituts, die von der Nuffield Foundation finanziert wird, legt bis ins kleinste Details dar, wie zahlreiche, groß angelegte und wiederholte Querschnitt- und Längsschnittdatensätze (wie die Census- und die British Social Attitudes-Studie) Daten über britische Väter identifizieren, differenzieren und sammeln – oder allzu oft auch nicht.
In seinem Bericht schlägt das Fatherhood Institut vor, wie Forscher und politische Entscheidungsträger in Zukunft die Vielfalt der Vaterschaft im modernen Großbritannien besser erfassen können.
Erstens müssen die verschiedenen Arten von Vaterschaft, biologische, soziale, Adoptiv, Stief- … identifiziert werden, anstatt sie beiläufig in einen Topf zu werfen.
Zweitens müssen getrenntlebende Väter neu klassifiziert werden, je nachdem, ob und wie viel Zeit sie mit ihren Kindern zusammenleben: Vollzeit-, Teilzeit-, Teilzeit- oder Nichtinländer. Solche Väter werden typischerweise als „nicht gebietsansässig“ oder gar als kinderlos eingestuft. Tatsächlich verbringen sie oft sehr viel Zeit (sogar so viel wie die Mutter) mit ihren Kindern und sind für sie und ihre langfristige Entwicklung sehr wichtig.
Sie können alle „Where’s the Daddy?“ Berichte herunterladen. Die Kurzfassung, den Kurzbericht und den Gesamtbericht finden Sie hier. Sie sind alle Teil einer Serie namens Contemporary Fathers in Großbritannien, die von der Nuffield Foundation finanziert wird.