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Archiv für März, 2014

Internationale Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. März 2014

Die Kluft zwischen empirischen Erkenntnissen und gesellschaftlicher und rechtlicher Praxis überwinden: Die Internationale Konferenz zur Paritätischen Doppelresidenz 2014 wird am 9.-11. Juli 2014 Teilnehmer aus verschiedenen Kontinenten im Wissenschaftszentrum Bonn zusammenbringen, um zu erörtern, wie dem alarmierenden Anstieg von psychosozialen Problemen und Entwicklungsstörungen bei Kindern getrennt lebender Eltern begegnet werden kann.

Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Präsidenten des jüngst ins Leben gerufenen Internationalen Rates für die Paritätische Doppelresidenz (International Council on Shared Parenting – ICSP), Prof. Edward Kruk, MSW, PhD, University of British Columbia, Kanada, und der Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirates der Konferenz, Prof. Dr. jur. Hildegund Sünderhauf, Evangelische Hochschule Nürnberg (EVHN), geleitet.

Fachleute auf dem Gebiet der Paritätischen Doppelresidenz (Wechselmodell) – sowohl aus der Wissenschaft als auch aus den familialen Professionen – sind eingeladen, ihre Forschungsergebnisse und praktischen Erfahrungen auf der interdisziplinären Konferenz unter dem Titel „Die Kluft zwischen empirischen Erkenntnissen und gesellschaftlicher und rechtlicher Praxis überwinden“ zu präsentieren. Die Konferenzsprache ist Englisch, eine Simultanübersetzung wird in englischer, französischer und deutscher Sprache angeboten werden.

Der Internationale Rat für die Paritätische Doppelresidenz (ICSP) wurde am 22. Februar 2014 in Bonn von führenden Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, familialen Professionen und Zivilgesellschaft aus 11 Ländern als gemeinnützige Organisation gegründet, die sich der Forschung und Praxis der Paritätischen Doppelresidenz (Wechselmodell) als gangbarer und förderlicher Betreuungslösung für Kinder getrennt lebender Eltern widmet.

Der Zweck der Vereinigung besteht zum einen in der Verbreitung und Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Bedürfnisse und Rechte („Kindeswohl“) von Kindern getrennt lebender Eltern und zum anderen in der Formulierung von Empfehlungen zur Umsetzung der Paritätischen Doppelresidenz in Gesetzgebung, Rechtsprechung und Praxis auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse.

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9 Monate und ein Song

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. März 2014

… ein werdender Vater singt ein Lied und es dauert 9 Monate

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Können Väter bloggen …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. März 2014

… oder sind bloggende Väter eine Nischenerscheinung? Mit dieser Frage setzen sich Patricia Cammarata, Andreas Lorenz, Holger Reuss und Sven Trautwein bei einer Session auf der re:publica 14 auseinander, die vom 6. bis zum 8. April in Berlin stattfindet:

„Frauenmagazine und Elternzeitschriften feiern nahezu täglich bloggende Mütter. Doch es gibt auch die bloggenden (Vollzeit-) Väter, die sich mit ihren Blogs versuchen, Gehör zu verschaffen. Was unterscheidet bloggende Väter von Müttern? Sind es die klischeebehafteten Schwerpunktthemen? Interessieren sich Väter vornehmlich für technisches Spielzeug oder können sie sich auch in ihren Nachwuchs einfühlen und darüber schreiben? Gerade die ersten Lebensjahre rennen einem nur so durch die Finger. Ein Blog bietet einen geeigneten Anlaufpunkt nicht nur für Freunde und Bekannte. Auch für einen selbst kann dies der geeignete Ort sein, einen anderen Blickwinkel auf sich und die Familie zu eröffnen. Unter anderem wird es um diese Fragen gehen:

  • bloggen Väter anders?
  • worüber schreiben sie?
  • können Sie Gefühle?

Ich möchte in der Diskussion mit weiteren Teilnehmern unterschiedlichen Fragen nachgehen, was sie bewogen hat, mit dem Bloggen zu beginnen, für wen sie schreiben und ob sie es damit auch schaffen könnten, eine Familie zu ernähren – wobei wir da wohl wieder beim klassischen Rollenmodell wären.“

re:publica 14 - INTO THE WILD

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Männer, Verlierer der Emanzipation?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. März 2014

Männer gehen malochen, für Frauen bleiben die drei K: Kinder, Küche, Kirche. Das war einmal! Feministinnen haben in den vergangenen Jahrzehnten erhebliche Erfolge im Kampf um die Gleichstellung der Frau erzielt. Aber ist diese Entwicklung einen Schritt zu weit gegangen? Sind die Machtverhältnisse möglichweise zum Nachteil der Männer gekippt?

Wie geht es Männern in unserer Gesellschaft mit den veränderten Rollenbildern? Psychische Krankheiten, höhere Suizidraten und der ständige Druck, den Spagat zwischen Beruf und Familie möglichst elegant zu lösen, sind die Stressfaktoren, denen die heutigen Männer ausgesetzt sind. Während es für Frauen und Mädchen zahlreiche Anlauf- und Beratungsstellen gibt, scheint gesellschaftlicher Konsens darüber zu herrschen, dass Männer ihre Probleme – so sie überhaupt welche haben – am besten alleine lösen.

Studien zeigen, dass ein Großteil der Frauen lieber eine Beziehung mit einem Mann mit hohem gesellschaftlichen Ansehen und möglichst gutem Einkommen eingeht. Er muss Sicherheiten bieten und darf sich keinerlei Misserfolge leisten. Diese könnten dann nämlich dazu führen, wie das Beispiel eines gescheiterten Bundespräsidenten zeigt, dass die Frau das Weite sucht. Auf diesen möglichen Zusammenhang weist Elisabeth Raether, Gast von Peter Hahne, in einem „Zeit“-Artikel hin. Aber mit beruflichem Erfolg allein ist es noch nicht getan. Wenn möglich, sollen die Herren der Schöpfung gleichzeitig noch fürsorgliche Familienväter, zärtliche Liebhaber und tatkräftiger Unterstützer im Haushalt sein. Erwartet die holde Damenwelt vielleicht zu viel?

Aber warum gibt es überhaupt eine geschlechtsspezifische Rollenverteilung hinsichtlich Kinder, Haushalt und Beruf? Sollte es nicht vielmehr selbstverständlich sein, dass diese Entscheidungen individuellen Lebensentwürfen überlassen werden? Dafür müsste aber die Politik endlich Abschied nehmen von dem althergebrachten Familienmodell, das in der gesellschaftlichen Realität seit Jahrzehnten kaum noch eine Rolle spielt und stattdessen alle Formen des Zusammenlebens gleichermaßen fördern.

Peter-Hahne_aufstand-der-maenner-verlierer-der-emanzipation-maennerbewegung-feminismus

Über diese Themen diskutieren bei „Peter Hahne“ die Journalistin Elisabeth Raether und der Männerexperte Dr. Walter Hollstein.

Sendetermin: ZDF, Sonntag, 30. März 2014, von 10:15 bis 10:43 Uhr

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Elterngeld Plus – hat sich das Warten gelohnt?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. März 2014

Vor wenigen Tagen hat Familienministerin Schwesig ihre Vorstellungen zur Weiterentwicklung des Elterngeldes vorgestellt. Mit dem sogenannten Elterngeldes Plus soll eine frühere Rückkehr in den Beruf attraktiver werden: Wer Teilzeit in einem Umfang von mindestens 25 Prozent arbeitet, kann künftig bis zu 28 Monate zusätzlich zum Teilzeiteinkommen Elterngeld bekommen. Wenn Väter und Mütter Teilzeit arbeiten, sollen sie maximal die Hälfte des regulären Elterngelds bekommen. Unterm Strich bekommen in Teilzeit arbeitende Eltern über den gestreckten Zeitraum dann genauso viel Elterngeld wie Eltern, die auf Berufstätigkeit verzichten.

Zusätzlich ist ein Partnerschaftsbonus geplant: Väter und Mütter, die zeitgleich in Teilzeit wechseln, um sich um das Kind zu kümmern, können dafür vier zusätzliche Elterngeld-Plus-Monate bekommen. Mit dieser Änderung wird ein „Geburtsfehler“ des bisherigen Elterngeldes beseitigt: Für Väter und Mütter, die bislang gleichzeitig ihre Arbeitszeit reduziert und Elternzeit genommen haben, waren die 14 Monate Elternzeit bislang nach 7 Monaten aufgebraucht.

Diesen Fehler zu beheben war bereits für die vergangene Legislaturperiode im Rahmen eines „Teilelterngeldes“ geplant. Mit der jetzt angekündigten „Plus“ Regelung ist das Gesetz jetzt in der Lage, den in ihn gesetzten Anspruch, partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit von Anfang an zu ermöglichen, einzulösen. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Wer mehr Väter in Elternzeit bzw. Väter mehr als 2 Monate in Elternzeit sehen möchte, wird enttäuscht sein. An eine Ausweitung der „Vätermonate“ traut sich hierzulande wohl niemand ran. Da kann Mann nur neidisch nach Island schauen, das gerade die schwerste Wirtschaftskrise überstanden eine Ausweitung der bislang drei für Väter reservierte Elternzeit Monate auf fünf angekündigt hat. Aus der 3-3-3 wird eine 5-5-2 Regelung. Fünf Monate für die Mütter, fünf für die Väter und zwei zur freien Verfügung. Das wäre auch hierzulande ein echtes PLUS.

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Gleichstellung in der Sackgasse?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. März 2014

Der Titel „Gleichstellung in der Sackgasse?“ von Paul Zulehner und Petra-Steinmair-Pösel möchte kein weiterer Aufreger sein, derlei Veröffentlichungen gebe es in der Geschlechterdebatte genug, äußern die Autoren bereits im ersten Satz. Das Buch erhebt aber nichts weniger als den Anspruch, in eben dieser aufgewühlten Debatte einen „dritten Weg“ aufzuzeigen, der aus dem Patt zwischen den Extremen Radikalbiologismus und Radikalkonstruktivismus herausführen könnte und einen Pfad aufzeigt, der Frauen und Männern, aber vor allem erschöpften Familien, Herausforderungen des Alltags geschlechtergerecht begegnen können.

Der Diskurs in dem vorliegenden Band wird auf der Grundlage von drei im Abstand von jeweils 10 Jahren in Österreich erhobenen Datensätzen geführt. Die Anlage der jeweiligen Befragungen erlaubt sowohl eine Vergleichbarkeit als auch die Darstellung der sich im Zeitverlauf entwickelnden Veränderungen zum Beispiel bei der Frage nach der Bedeutung von Arbeit für Männer. Zusätzlich wurden aber auch neue Themen in die Befragung aufgenommen, zum Beispiel zum Thema „Feminismus und moderne Frau“.

Die Daten aus dem Jahr 2012 bestätigen die auch unter Frauen weit verbreitete Skepsis gegenüber dem Feminismus: 41% der Frauen unter 29 Jahren halten den Feminismus für überholt. Bei den gleichaltrigen Männern sind 38% dieser Überzeugung. Diese Distanzierung vom Feminismus sei aber nicht gleichzusetzen mit einem Desinteresse an einer geschlechtergerechten Gesellschaft, im Gegenteil. Während 1992 lediglich 30% der Männer der Aussage „Frauenemanzipation ist eine gute Entwicklung“ zustimmten waren es 2012 mit 57% fast doppelt so viele.

Dieses gesteigerte Interesse gilt auch für Männerforschung: 49% der modernen Männer halten die strukturelle Trennung von Männer- und Frauenpolitik für überholt. Was die Typologie „modern“ und „traditionell“ und die beiden dazwischenliegenden „pragmatisch“ und „suchend“ betrifft, sind diese nicht nur zahlenmäßig in Bewegung. Die Lage ist von einer „bunten Vielfalt“ geprägt, es gibt „fließende Übergänge“ nicht nur aufgrund der hohen Individualisierung leben Frauen und Männer in unterschiedlichen Kontexten verschiedene Rollen. Eine Wertung sei nicht möglich, alle Rollentypen haben Vor- und Nachteile und gerade um die Wahlfreiheit „tobt heute ein gewaltiger Streit“. Es gibt konkurrierende Modernitätskonzepte.

Einen inhaltlichen Schwerpunkt nimmt bei der Auswertung des umfangreichen Datenmaterials auch das Spannungsverhältnis von Beruflicher und privater Lebenswelt ein. Die auf den ersten Blick vielleicht überraschenden Ergebnisse: die Bedeutung von Arbeit als sinnstiftendes Element für Männer hat sich im Zeitverlauf von 1992 mit 29% über 41% im Jahr 2002 auf 63% in 2012 mehr als verdoppelt und korrespondiert mit einer starken Zunahme des Wunsches nach Vollzeit bei Männern 67% gegenüber 40% der Frauen bei einer Abnahme der Attraktivität von Teilzeit lediglich 20% gegenüber noch 25% im Jahr 2002, „Andere Arbeitszeitmodelle sind Sache einer Minderheit“, werden unter verschiedenster Blickwinkeln von Kindern, alten und zu pflegenden Menschen, betrachtet und auch mit Hilfe anderer Forschungsergebnisse konfrontiert.

Zusätzlich werden insbesondere im Abschnitt „Frauen und Männer im Modernisierungsstress“ Aussagen von Männern und Frauen in verschiedensten Lebenssituationen zitiert, die in einer zusätzlichen Onlinebefragung erhoben worden sind. Diese illustrieren die Spannungen, die sich durch die bereits vielzitierte Ungleichzeitig der Entwicklung von Rollenpotenzialen zwischen Frauen und Männern ergeben: „Sie [moderne Geschlechterrollen] sind anstrengender, weil jede Veränderung Mühe bringt. Besonders für gut gebildete junge Frauen ist es schwerer, einen ‚passenden‘ Mann zu finden. Ich selbst lebe eine Mischung er Typen, mein Mann entwickelte sich etwas langsamer, aber doch, sodass wir jetzt im Altrer (62 und 72) ein recht modernes Ehepaar sind.“

Als „Gewinner“ dieser Entwicklung machen Zulehner und Steinmaier-Pösel die Gruppe der Pragmatischen aus: Weiterlesen »

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If I could. I would. Väter geben die Brust

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. März 2014

Stillende Frauen polarisieren. Und stillende Männer? Irritieren. Deshalb hat der Fotograf Hector Cruz die Kampagne «Project Breastfeeding» ins Leben gerufen. Die soll nicht nur auf das Verständnis der Umwelt abzielen, sondern frischgebackene Väter für die Probleme ihre Frauen sensibilisieren.

© Hector Cruz

© Hector Cruz

Genau das sei nämlich ein großes Bedürfnis der Männer. «Jeder will doch ein guter Vater und ein guter Ehemann sein, nur weiß er nicht wie», sagt Cruz. Deshalb sei sein Vorhaben, für das er über die Website Spenden sammelt, so wichtig. Schließlich möchte er in Zukunft, dass jeder Mann einen Ort hat, wo er hingehen und sich informieren kann.

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5 Prozent der berufstätigen Väter arbeiten in Teilzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. März 2014

Im Jahr 2012 arbeiteten in Deutschland mehr als zwei Drittel (69 %) der erwerbstätigen Mütter auf Teilzeitbasis, bei den erwerbstätigen Vätern waren es hingegen lediglich 5 %. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Daten des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa, mit.

Die Erwerbsmuster der Mütter waren dabei im Jahr 2012 regional sehr unterschiedlich. So war die Teilzeitquote der Mütter im Westen mit 75 % deutlich höher als bei den Müttern im Osten (44 %). Bei den erwerbstätigen Vätern verhielt es sich umgekehrt, wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau: 2012 arbeiteten im Osten knapp 8 % der erwerbstätigen Väter in Teilzeit, im Westen waren es 5 %.

Betrachtet wurden Mütter und Väter im Alter zwischen 15 und 64 Jahren, die mit mindestens einem minderjährigen Kind im Haushalt zusammenleben und in der Woche vor der Befragung „aktiv erwerbstätig“ waren, also tatsächlich gearbeitet haben.

Teilzeitquote

Detaillierte Analysen zur Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern und den Entwicklungen im Zeitverlauf finden sich im Beitrag „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, der in der Zeitschrift Wirtschaft und Statistik (Heft 12/2013) erschienen ist.

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„Genitale Autonomie: Körperliche Unversehrtheit, Religionsfreiheit und sexuelle Selbstbestimmung – von der Theorie zur Praxis“

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. März 2014

MOGiS e.V. – Eine Stimme für Betroffene und pro familia NRW laden unter dieser Überschrift zu einem Symposium am 6. Mai 2014, 10:30 – 17:30 Uhr in der Universität zu Köln ein

Nach einem Grußwort der 1. Bürgermeisterin der Stadt Köln, Elfi Scho-Antwerpes, werden Referentinnen und Referenten zu folgenden Themen sprechen:

„Eltern als beste Garanten der Kindesinteressen?“, Prof. Dr. Jörg Fegert, Ärztlicher Direktor der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie der Universität Ulm, Präsident Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomathik und Psychotherapie e.V. (DGKJP)

„Zur medizinischen Tragweite einer Zirkumzision“, Prof. Dr. Maximilian Stehr, Chefarzt der Kinderchirurgie- und Urologie Klinikum Hallerwiese Nürnberg, Vorsitzender der AG Kinderurologie der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH)

„Psychotraumatologische und psychoanalytische Aspekte der Jungenbeschneidung“, Prof. Dr. Matthias Franz, Professor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Stellvertretender Direktor des klinischen Institutes Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (UKD)

„In angsterfüllten Symmetrien: Essays und Augenzeugenberichte zur weiblichen Genitalverstümmelung und der männlichen Beschneidung“, Prof. Dr. Tobe Levin, University of Maryland in Europe, Associate W. E. B. Du Bois Institute for African and African American Research – Harvard University, President FORWARD – Germany

„Männliche Beschneidung als sexualisierte Gewalt: Verdeckung der männlichen Verletzungsoffenheit in der Mehrheitsgesellschaft und in rituellen Kontexten – Einblicke aus der Gewaltgeschlechterforschung“, Hans-Joachim Lenz, Sozialwissenschaftler, Lehrbeauftragter für Männlichkeitsforschung Universität Freiburg, Federführung der Pilotstudie „Gewalt gegen Männer“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in den Jahren 2002-2004, Vorstandsmitglied bei Gender Diversity – bundesweiter Fachverband für genderkompetente Bildung und Beratung e.V.

„Beschneidungserlaubnis und Verfassungsrecht“, Dr. Jörg Scheinfeld, Dozent für Straf- und Medizinstrafrecht Universität Mainz

„Innere und äußere An- und Einsichten bzgl. der Beschneidung von Männern, oder: wie ich Gegner der genitalen Beschneidung und Befürworter der ‚Beschneidung des Herzens‘ geworden bin“, Michael Ingber, Judaist, Akademie für politische Bildung Tutzing, Lehrbeauftragter an Universitäten in Marburg und Passau

„Die Beschneidung aus jüdisch-humanistischer Perspektive“, Dr. Jérôme Segal, Koordinator eines Doktoratskollegs an der Universität Wien und Assistenzprofessor an der Universität Paris-Sorbonne, Mitglied der israelitischen Kultusgemeinde Wien

Zur Deckung der Kosten wird ein Tagungs-Beitrag von 32 Euro pro Teilnehmer erhoben. Es wird um eine frühzeitige Anmeldung an die Adresse: symposium-koeln@mogis-verein.de gebeten.

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Das Männliche weiter denken!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. März 2014

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wie wollen wir leben? – Lebensentwürfe in Bewegung“ findet am 7. April 2014 folgende Veranstaltung statt: Das Männliche weiter denken! Jungen benötigen im Prozess des Heranwachsens positive Perspektiven auf das Männliche. Wer sich aber unter den Erziehungsstilen umschaut, der findet wenig Brauchbares und Substanzielles: Oft wird auf „negative Männlichkeit“ zurückgegriffen und versucht, diese umzukehren.

Andere Konzepte bemühen „kulturelle“ Muster und versuchen, diese im neuen Kleid anzubieten; das „traditionell“ Männliche bleibt hier aber verdeckt eingewoben. Vor dem Hintergrund alternativer Zugänge zu „neuen Männlichkeiten“ und einem „balancierten“ Junge- und Mannsein kann und soll hier über „Männliches“ gestritten werden. Referent: Dr. Reinhard Winter, Sozialwissenschaftliches Institut Tübingen (SOWIT).

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