Aktive Vaterschaft – erforscht, erwünscht, erledigt?
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. Februar 2012
Unter dieser Überschrift lädt das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (MFKJKS) am 10. Februar 2012 zu einer Fachtagung nach Essen in das Haus der Technik ein. Die Tagung gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Väterforschung. Gleichzeitig geht es um die Frage, ob und wie diese Forschung in die Praxis umgesetzt wird und was notwendig ist, um aktive Vaterschaft noch stärker zu fördern.
Es referieren unter anderen Professorin Dr. Cornelia Behnke von der Katholischen Stiftungsfachhochschule München und Dr. Patrick Ehnis von der Universität Bremen. Vier Themenforen vertiefen zentrale Aspekte. Forum 1 beschäftigt sich mit „Beziehungsstabilität versus Selbstverwirklichung – Ideale in Partnerschaft und Familie im Wandel“. Der Psychoanalytiker und Buchautor Dr. Wolfgang Schmidbauer übernimmt die fachliche Einführung.
Forum 2 widmet sich der Frage „Männliche Identität und Väterlichkeit – Welche Bedeutung hat der Vater in der Erziehung?“. Das Einstiegsreferat hält Ralph Weber-Heggemann von der Väterberatung esperanza des Caritasverbandes Solingen. „Trennung und Vaterschaft – Wie kann die Beziehung zu den Kindern positiv gestaltet werden?“ lautet die Frage in Forum 3, in das Rechtsanwalt und Mediator Professor Dr. Roland Proksch einführen wird. In Forum 4 ist „Vater-Mutter-Kind – Eine Analyse der Beziehungstriade“ Thema. Das Einführungsreferat hält Alice Eger von der Universität Heidelberg.
Das komplette Programm finden Interessierte im Flyer zur Tagung. Die Anmeldekarte finden Sie hier.
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