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Archiv für Juni 10th, 2011

Bis ich selbst Vater geworden bin …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Juni 2011

In der aktuellen Ausgabe von beziehungsweise, der monatlich erscheinenden Zeitschrift des Österreichischen Instituts zur Familienforschung (ÖIF) werden zwei aktuelle Studien zu Vätern vorgestellt. Bis ich selbst Vater geworden bin …, Vateridentitäten aus der Perspektive biografischer Selbstdeutungen von Eva-Maria Schmidt. Sie fragt – den Blick auf die Lebensgeschichte gerichtet – insbesondere nach der Bedeutung von biografischen Erfahrungen in der Herkunftsfamilie mit dem eigenen Vater und analysiert Erfahrungen und Selbstdeutungen der Väter im Hinblick auf ihre latenten Sinnkonstruktionen und -strukturen.

In dem zweiten Beitrag ‚Klassisch, zögerlich oder mutig’ stellen Olaf Kapella, Christiane Rille-Pfeiffer und Andreas Baierl neu gewonnene Einsichten aus einer aktuellen Befragung von Männern mit zumindest einem unter 3-jährigen Kind vor. Es werden drei Gruppen von Vätern gebildet, die sich in ihrem beruflichen Verhalten nach der Geburt ihres jüngsten Kindes unterscheiden. Ziel dieser Typenbildung ist es, auf anschauliche Weise zu beschreiben, welchen Einfluss die Geburt eines Kindes auf das Verhalten der Väter hat – und zwar sowohl in Bezug auf das Erwerbs- als auch auf das Familienleben.

Quelle

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Polen sucht den Super – Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Juni 2011

In Polen wir heute der „Vater des Jahres“ gewählt. In diesem Jahr ist ein Deutscher unter den Nominierten. Für Maja ist die Entscheidung nur eine Formsache. „Papa ist sehr klug, immer hilfsbereit und sagt die Wahrheit“, schwärmt die Neunjährige von ihrem Vater und fällt ein eindeutiges Urteil: „Er ist der Beste!“ Verlieren kann Sven Sellmer angesichts dieser Lobeshymnen der eigenen Tochter kaum mehr, wenn er ins Rennen um den Titel geht.

Die Jury hat ihn unter mehr als 20.000 Teilnehmern zu einem von drei Preisträgern gewählt. „Ich weiß nur noch nicht, ob es am Ende der goldene, der silberne oder der bronzene Engel wird“, sagt der gebürtige Kieler, der mit seiner polnischen Frau Izabella und Tochter Maja in Posen lebt.

Dort hat der Ordenspriester Bogusław Baranski den Väter-Wettbewerb vor fünf Jahren ins Leben gerufen. Doch was in katholischen Kirchenkreisen als regionales Kuriosum begann, wird mittlerweile von der Regierung in Warschau gefördert und vom polnischen Staatsfernsehen vermarktet.

Warum die Jury ausgerechnet einen Deutschen in den Kreis der Finalisten gewählt hat? Priester Baranski sagt: „Wir wollen zeigen, dass Väter nicht immer nur streng sein müssen, sondern auch durch Einfühlsamkeit Autorität ausstrahlen können.“ Weiterlesen »

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