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Dialog mit Antifeministen?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Samstag 23. April 2011

Ist ein Dialog mit Antifeministen möglich und darf sich männer.ch auf einen solchen einlassen. Die Einladung des Präsidenten von männer.ch. Markus Theunert, auf dem 2 Antifeminismus Kongress im Juni einen Vortrag zu halten, hat eine intensive Debatte ausgelöst.

Nachdem der Vorstand zu dieser Frage intensiv diskutiert hatte und sich ein Patt abzeichnete, wurden die Mitglieder befragt. Innerhalb von 5 Tagen beantworteten knapp 80 Mitglieder die Frage, ob männer.ch die Einladung der IG Antifeminismus annehmen sollte oder nicht.

Am Schluss haben genau so viele für wie gegen die Teilnahme votiert. In dieser Situation erklärt Markus Theunert, er halte es für seine Aufgabe als Präsident, ‚die Verantwortung für eine Wahl zu treffen, die in jedem Fall die eine oder die andere Hälfte der Mitglieder enttäuscht. Aufgrund meiner ganz persönlichen Lebenseinstellung, auf der Basis unserer männer.ch – Dialogkultur und aus politisch-taktischen Überlegungen habe ich mich für das Risiko einer Teilnahme entschieden. Der Titel meines Referats vom 25. Juni 2011 wird «Männerpolitik statt Antifeminismus. Eine Provokation» lauten.

Die Risiken sind mir und uns wohl bewusst. Wir können euch versichern, mit proaktiver Kommunikation gegenüber Partnerorganisationen und Medien deutlich zu machen, dass diese Teilnahme in keiner Weise als Zeichen der Zustimmung zur Weltanschauung der Antifeministen gewertet werden darf. Diese grundlegenden Differenzen werde ich auch am Anlass selbst deutlich machen. Auch das ist männer.ch – Kultur: selbstbewusst in der Abgrenzung und respektvoll ohne Ausgrenzung.’

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Ein Kommentar zu “Dialog mit Antifeministen?”

  1. Alfons sagt:

    Die Frage sollte doch wohl eher lauten, ob ein Dialog mit “männer.ch” möglich ist und ob sich die IG Antifeminismus (IGAF), die zur Zeit in der Schweiz Furore macht, darauf einlassen sollte. “Männer.ch” ist bislang eher als feministisch orientierte “Männerorganisation” in Erscheinung getreten, scheint sich unter dem Druck der Antifeministen (und der Bevölkerung) aber inzwischen allmählich von der feministischen Bevormundung zu befreien. Es sieht aus, als ob Theunert und seine Organisation auf den sich in Bewegung setzenden Zug des Antifeminismus gerade noch rechtzeitig aufspringen wollen. Die IGAF sollte aber genau darauf achten, ob es Theunert und “männer.ch” damit auch wirklich ernst ist.

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