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Experten sehen dramatischen Bedeutungsverlust der Ehe

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Sonntag 4. April 2010

Die Bedeutung der Ehe schwindet deutlich: Unter den Jüngeren werde knapp ein Drittel der Frauen und fast 40 % der Männer ihr Leben lang ledig bleiben, berichtete die “Welt am Sonntag” unter Berufung auf aktuelle Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB). Im Vergleich zu 1980 habe sich die Heiratswahrscheinlichkeit damit halbiert.

Besonders extrem ist demnach die Entwicklung bei ostdeutschen Männer: Blieben von ihnen 1980 gerade einmal 12 % lebenslang unverheiratet, seien es mittlerweile 41 %. Von den ostdeutschen Frauen würden 31,8 % ledig bleiben, gegenüber 8 % 1980.

Im Westen sank demnach der Anteil der Männer, die wenigstens einmal im Leben heiraten, in diesem Zeitraum von 76 auf 63,8 %. Unter den westdeutschen Frauen werden 30,5 % niemals den Bund der Ehe eingehen, gegenüber 14 % 1980. “Die Bedeutung der Ehe ist dramatisch zurückgegangen”, sagte Jürgen Dorbritz, der die Prognose des Instituts erstellt hat. …

“Die meisten Männer und Frauen entscheiden sich nicht aus Überzeugung gegen die Ehe”, sagte der Soziologe und Regierungsberater Hans Bertram, der dem Kompetenzzentrum des Bundesfamilienministeriums angehört. Oft fehle gerade in den jüngeren Jahren die Sicherheit im Job. “Deshalb verhalten sie sich durchaus rational, wenn sie keine Kinder bekommen und keine festen Beziehungen eingehen”, sagte Bertram.

Quelle

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Ein Kommentar zu “Experten sehen dramatischen Bedeutungsverlust der Ehe”

  1. Familien Vater sagt:

    Ich finde das nicht schlimm! Mann und Frau müssen doch nicht verheiratet sein! Es kommt drauf an wie man mit einander umgeht und wie man zusammen lebt! Ob das nun Ehe oder Lebensgemeinschaft heißt ist doch egal oder?

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