der VAETER.blog

lebe deinen Traum!

Archiv für August, 2009

Väterblog und Internet Explorer 8

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. August 2009

Heute hat mich Elita Wiegand darauf aufmerksam gemacht, dass die Beiträge des Blogs im neuen Internet Explorer nicht zu lesen und unterhalb der ersten Überschrift abgeschnitten sind.

Das liegt wohl daran, dass ich die Beiträge in der Regel aus Word importiere und im HTML Code ‚Anweisungen‘ sind, die den IE dazu veranlasst haben. Firefox hat damit keine Probleme. Ich habe die letzten 15 Artikel sofort bereinigt und werde auch in Zukunft auf einen sauberen Quellcode achten.

Alle diejenigen, die im Archiv des Väterblogs recherchieren wollen bitte ich daher, dies mit dem Mozilla Firefox zu tun, damit haben sie Zugriff auf die übrigen 1100 Beiträge. Es lohnt sich in jedem Fall.

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Neue Mütter sind keine Verlierer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. August 2009

Eigentlich wäre der Gastkommentar von Viola Gangl, Werbetexterin, freie Journalistin und ‚neue Mutter’ zweier Söhne, in der Presse nicht der Erwähnung wert, werden da doch private Erfahrungen und Konflikte für allgemeingültig erklärt. Aber die Aussage der selbsternannten neuen Mutter, ‚ dass manche neuen Väter lieber Väterblogs schreiben, während die Oma oder das Kindermädchen die Windeln wechselt.’ Hat mich doch animiert, etwas zu schreiben.

Da ich die Domain Vaeterblog auch in Österreich und der Schweiz betreibe, kann sie ja eigentlich nur mich gemeint haben??

Ein Blick in die Rubrik ‚Über den Verfasser’ hätte ihr deutlich machen müssen, dass ich zwar versuche auf neue und innovative Gedanken zu kommen, aber ansonsten zu den ‚alten’ Vätern gehöre. Aber ich will ja nicht auf der persönlichen Ebene stehen bleiben.

‚Die neuen Väter stellen Forderungen’ schreibt sie und beklagt sich darüber. Ja zu Recht!, möchte ich entgegnen, sie sind ja schließlich nicht die Assistenten der Mütter, (wenn ja, sähen beide ziemlich alt aus) sondern Partner in einem gemeinsamen Projekt. Das muss auch gemeinsam geplant und verantwortet werden.

Väter sind zunehmend bereit, sich auf diese Aufgaben einzulassen und einer Partnerschaft tut es gut, wenn die Forderungen zu einem Zeitpunkt ausgehandelt werden, wo sich beide auf Augenhöhe begegnen können. Am Besten vor der Geburt des Kindes, wenn beide noch einer Erwerbsarbeit nachgehen. In diesem Moment beweist sich die moderne Mutter!

Verantwortung auch im ach so verschrienen Ernährer Bereich wahrnehmen und dem Partner anbieten, ggf. kurz nach der Geburt in Vollzeit wieder arbeiten zu gehen. Das erleichtert es den Vätern, von dieser gespürten und zugeschriebenen Pflicht ‚loszulassen’. Alles andere ist Jammern auf hohem Niveau!

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Der Stern in der Väterfalle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. August 2009

Nomen est Omen: ‚Alle reden von den ‚neuen Vätern’ sie sich in die Elternzeit stürzen und ach so großes Glück empfinden. Doch ganz so einfach ist es nicht. Viele Männer scheitern: an ihrer Unbedarftheit, ihrer Bequemlichkeit und an allzu großen Erwartungen – auch ihrer Frauen.’ heißt es in der Einleitung. Oben drüber in dicken Lettern ‚DIE VÄTERFALLE’, auf der Titelseite der letzten Ausgabe des ‚Stern‚ war das ‚Märchen vom modernen Mann’ versprochen worden.

Im Kern geht es in dem Märchen um 5 Männer, die über ihre Erfahrungen mit der Elternzeit bzw. mit Kinderbetreuungszeiten berichten und dabei die Erfahrungen machen, die jeder macht, der sich unvorbereitet und mit unveränderten Rahmenbedingungen in diese Situation begibt: Es gibt Höhen und Tiefen und die glücklichen Momente sind nur um Haaresbreite von allen möglichen Katastrophen entfernt.

Die Autorin benennt die widersprüchlichen Erwartungen, denen die neuen Partnerschaften ohne Unterstützung ausgesetzt sind, legt die Konsequenzen aber dem (Un-) Willen der Männer zur Last. Ob sie, die Väter, dies alles wollen, wickeln, Matheaufgaben erklären, zwischen Voll- und Teilzeit flexibel wechseln, müsste erst eine neue Studie klären.

Dabei gibt es Studien eigentlich in Hülle und Fülle und Nina Poelchau hätte gut daran getan, zumindest die Zusammenfassung der aktuellen Männerstudie zu Rate zu ziehen. Dann hätte sie nämlich gemerkt, dass sie nicht über moderne Männer, sondern über den balancierenden Mann schreibt. Aber ein Märchen zu erzählen ist ja auch schön.

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Väter sind für Kinder einzigartig

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. August 2009

Warum das so ist, kann Mann nicht oft genug wiederholen. In der heutigen aussage der Welt wird der Familienforscher W. Fthenakis danach gefragt. Daneben äußert er sich auch zu dem sich kontinuierlich vollziehenden Wandel der Einstellungen von Vätern und deren Konsequenzen für Partnerschaft, Kinder und Karriere:

‚ … Haben sich die Väter heute verändert?

Fthenakis: Die Väter haben eine subjektive Evolution hinter sich gebracht. Ich habe dazu eine empirische Studie initiiert. Mich interessierten nicht nur die Fragen, was Väter tun, wie präsent sie in der Familie sind, wie viele Aufgaben sie in der Familie übernehmen und von welcher Qualität ihre Beziehung zu dem Kind ist. Was mich auch interessierte, war: Welche Visionen entwickeln sie? Welche Träume haben sie, wie entwickeln sie subjektiv ihr Vaterschaftskonzept?

Und wie möchten die Väter heute sein?

Fthenakis: Die Antworten der Väter beziehen sich auf vier Dimensionen von Vaterschaft: die soziale Funktion, die Brotverdiener-Funktion, die instrumentelle Funktion, das heißt, dem Kind Kleider und Bildung auszustellen und die Bereitschaft des Mannes, zugunsten der Familie und der Kinder seine Karriere zurückzustellen.

Was uns überrascht hat, war, dass die soziale Funktion die dominante war. Gefolgt von der Brotverdiener-Funktion, dann kamen die instrumentelle und dann die Bereitschaft, auf Karriere zu verzichten. Wir hatten eigentlich damit gerechnet, dass die Brotverdiener-Funktion an erster Stelle steht.

Wie erklären Sie sich das?

Fthenakis: Die Qualität der Beziehung zum eigenen Vater, aber auch die Qualität der Partnerschaft spielt eine wichtige Rolle: Eine funktionierende Qualität in der Partnerschaft beeinflusst die soziale Vaterschaft positiv. Auch die Lebensziele, die sich der Vater gesetzt hat, das Ausbildungsniveau, das er genossen hat, all das und weitere Faktoren erklären diesen Wandel.

Welche Konsequenzen hat eine solche Entwicklung?

Fthenakis: Dass der Vater zum Beispiel einen ähnlich starken inneren Konflikt wie die Frau erlebt, wenn ihm nicht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt. Es zeigt auch, dass Männer sich nicht nur für die Karriere, sondern auch für die Kinder engagieren. … ‚

Quelle

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Neue Väter als Full – Service – Provider

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. August 2009

Familie und Mutterschaft lassen sich nur schwer ohne den Blick auf die Väter denken, lautet der Kernsatz der These 5 der heute vom Zukunftsinstitut vorgelegten Trend – Studie ‚Modern Moms – Lebenswelten zwischen Kindern, Karriere und Konsum’ im Auftrag von Fanta. Dennoch werden Väter nur einmal, eben an dieser Stelle erwähnt.

Denn die neuen Lebenswelten von Müttern funktionieren umso besser, wenn sie nicht allein für die Kinder verantwortlich sind. Wertewandel und familienpolitische Reformen wie die Neuregelung des Elterngeldes führen zwar dazu, dass sich das Verhalten von Vätern verändert. Allerdings vollzieht sich die Abkehr vom traditionellen Rollenverständnis und Wertesystem nur sehr langsam:

Der „familiäre Mann”, der sich aktiv um die Versorgung der Kinder und den Haushalt kümmert, macht laut der Untersuchung von SevenOne Media ‚Zwischen Alufelge und Abdeckstift’ vom Dezember 2008 bislang 24 % der männlichen Bevölkerung in Deutschland aus. Das sind immerhin gut 5 % mehr als Väter in Elternzeit.

Allen Beschwörungen zum Trotz sind Hausarbeit und Kindererziehung immer noch weitgehend Frauensache. „81 % der Mütter übernehmen den größten Teil der Betreuungs- und Erziehungsaufgaben. Auch von den Vollzeit berufstätigen Müttern ziehen 62 % die Bilanz, dass die Verantwortung für die Erziehung und Betreuung ihrer Kinder überwiegend bei ihnen liegt”, heißt es dazu im „Familienmonitor 2008”, den das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Bundesfamilienministeriums durchführt.

Danach berichten erst 17 % aller Mutter, dass sich ihr Partner genauso um die Betreuung und Erziehung der Kinder kümmert wie sie selbst. Wie viel Mütter sich in gleicher Weise um das Familieneinkommen kümmern, wird an dieser Stelle nicht gesagt.

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Erwerbsarbeit bleibt Sache der Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. August 2009

Frauen arbeiten auch in der Schweiz nach wie vor deutlich mehr im Haus und in der Familie als Männer. Dies geht aus einer Studie des Bundesamtes für Statistik über Veränderungen beim Zeitaufwand für Haus- und Familienarbeit 1997- 2007 hervor. Sie stützt sich auf Daten der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (Sake).

Danach ging bei den Frauen der durchschnittliche Zeitaufwand für Haus- und Familienarbeit 1997 bis 2007 von 31,4 auf 30 Stunden pro Woche zurück. Bei Männern stieg er im gleichen Zeitraum von 15,7 auf 18,1 Wochenstunden.

Frauen zwischen 30 und 40 Jahren leisten mit durchschnittlich 45 Wochenstunden rund doppelt so viel Haus- und Familienarbeit wie Männer (zwischen 20 und 25 Wochenstunden). Bei über 60-jährigen Männern und Frauen gleicht sich der Zeitaufwand immer mehr an.

Am größten ist das zeitliche Engagement erwartungsgemäß in Familienhaushalten mit Kindern, deren jüngstes jünger als sieben Jahre alt ist. Frauen leisten in dieser Zeit fast 60 Wochenstunden Haus- und Familienarbeit. Seit 1997 hat sich dies kaum geändert.

Väter in dieser Familiensituation arbeiten nur etwa halb so viel zu Hause (31,5 Wochenstunden). Seit 1997 haben sie aber ihr Engagement um 7,2 Stunden pro Woche erhöht. Sie verbringen unter den Männern absolut am meisten Zeit mit Haus- und Familienarbeit.

Nimmt man die berufliche Erwerbsarbeit hinzu, so arbeiteten Väter mit Kleinkindern 2007 insgesamt am Arbeitsplatz und zu Hause 73 Stunden pro Woche, 1997 waren es 65 Stunden. Bei den Müttern mit Kleinkindern wuchs die gesamte Arbeitsbelastung für Erwerbs-, Haus- und Familienarbeit 1997 bis 2007 von 67 auf 71 Wochenstunden.

Frauen investieren für die meisten Tätigkeiten zu Hause – Kochen, Putzen, Waschen, Kinder betreuen – mehr Zeit als Männer. Einzig in Sachen Handwerk und Handarbeit sowie bei administrativen Arbeiten liegen die Männer vorn.

Quelle

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Die Praxis der ethischen Gefühle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. August 2009

Im Gespräch mit Spiegel Online äußert sich der Psychoanalytiker Horst – Eberhard Richter über das Schwinden sozialen Verantwortungsgefühls, die Krankheit des modernen Kapitalismus und einen Weg aus der Krise:

‚ … SPIEGEL ONLINE: Ist die Art von freier Marktwirtschaft, die sich Adam Smith vorgestellt hat, überhaupt möglich?

Richter: Ich setze heute große Hoffnung auf die laufende Stärkung der Frauen in allen Berufen. Ich behaupte: Die Finanzkrise wäre nicht in die katastrophale Zockerei entglitten, hätten Frauen in dieser Branche schon deutlich mehr Führungspositionen innegehabt.

SPIEGEL ONLINE: Was machen denn Frauen anders?

Richter: Die Wertewelt von Frauen ist stärker durch Hilfsbereitschaft und Teilen mit anderen geprägt als bei Männern. Das zeigen Vergleichsstudien. Das ebenbürtige Einrücken der Frauen in Führungspositionen ist noch mitten im Gang und wird sich vermutlich eher noch beschleunigen.

SPIEGEL ONLINE: Aber werden die Männer in Führungspositionen nicht versuchen zu verhindern, dass Frauen ihnen diese Positionen streitig machen?

Richter: Es gibt natürlich Widerstände. Die Männer haben Angst, ihre Dominanz zu verlieren und unterdrücken vielfach schon die eigene moralische Sensibilität, um nicht als weichliche Gutmenschen zu erscheinen. Gerissenheit, Habgier und Egoismus werden in unserer Gesellschaft als Erfolgsfaktoren angesehen. Güte, Großzügigkeit, Ehrlichkeit stehen für Versagen. Wenn wir mehr Frauen in Führungspositionen in der Finanzindustrie haben, dann wird sich das ändern. Dann stehen die notwendigen Finanzmarkt-Regeln in Zukunft nicht nur auf dem Papier, sondern werden auch befolgt. Dann könnte Adam Smiths Vision der Marktwirtschaft Wirklichkeit werden. …’

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Politiker wollen präsente Väter sein. Aber dürfen sie es auch?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. August 2009

Dieser Ansicht ist auch Andreas Borter, Vorstandsmitglied von männer.ch, dem Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen. Er bleibt aber skeptisch: ‚Kinder sind unterdessen eine salonfähige Ausrede, um von einem Amt zurückzutreten. Es macht sich gut, wenn Politiker angeben, sich mehr um ihre Kinder kümmern zu wollen.‘ Grundsätzlich sei dies aber noch kein Tatbeweis für eine geschlechterbewusste politische Haltung. Zum Beispiel im Rahmen des Vätertags zu väterpolitischen Themen Stellung zu nehmen, falle vielen Politikern immer noch fast so schwer wie ein Coming-out.

Doch wären Karrierepolitiker überhaupt bereit, ihr Pensum zu reduzieren und einen Teil der Familienarbeit zu übernehmen? Rickenbacher hält Teilzeitarbeit in seiner Position jedenfalls für ‚praktisch ausgeschlossen‘. Und auch Urs Gasche will nach dem Rücktritt nicht Hausmann werden: ‚Ich möchte nur nicht mehr 150 % arbeiten.‘

Schließlich ist auch fraglich, wie viel Vater ein Politiker in den Augen der Gesellschaft sein darf. Der Berner Regierungsratssprecher Christian Kräuchi zeigt sich zwar überzeugt, dass die Akzeptanz gegenüber den Bedürfnissen der neuen Väter gestiegen ist: ‚Heute werden bei Regierungsräten zwei Arten von Entschuldigungen problemlos akzeptiert: Krankheit und Familie.‘ Reto Nause, Stadtberner Sicherheitsdirektor und seit Ende Juli ebenfalls Vater, ist jedoch skeptisch: ‚Das Verständnis ist oft nur vordergründig. Die Enttäuschung über eine zurückgewiesene Einladung überwiegt meist.‘

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Schlechtes Zeugnis für Familienpolitik

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. August 2009

Besonders in wirtschaftlichen Krisenzeiten ist die Erziehung von Kindern für viele Eltern eine besonders schwere Aufgabe. Die meisten Eltern stellen der Familienpolitik, entgegen der Selbstdarstellung des zuständigen Ministeriums, ein schlechtes Zeugnis aus und fordern unterstützende Maßnahmen des Staates. Das belegen die Ergebnisse einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag des Apothekenmagazins “BABY und Familie”.

Neun von Zehn Befragten meinen, zumindest das letzte Kindergartenjahr sollte für alle kostenlos sein. Mehr als acht von zehn befragte Mütter und Väter erwarten künftig flexiblere Arbeitszeitmodelle, um Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren zu können.

Drei Viertel der Eltern haben große Sorge, dass ihre Kinder später keinen Arbeitsplatz finden werden. Sechs von zehn Befragten stehen unter so großem finanziellem Druck, dass sie sich mehr Kinder einfach nicht leisten können.

Mehr als die Hälfte der befragten Eltern sind daher der Ansicht, es solle zusätzlich ein allgemeiner Solidaritätsbeitrag für Kinder eingeführt werden.

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Väter ertränken ihre Unsicherheit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. August 2009

Dass das deutsche Sprichwort ‚Vater werden ist nicht schwer, Vater sein, dagegen sehr’ auch in Finnland gilt, hat Nina Halme mit ihrer Doktorarbeit, die sie an der Universität Tampere eingereicht hat, eindrucksvoll belegt.

Sie befragte etwa eintausend finnische Väter von 3 bis 6 jährigen Kindern und untersuchte den Zusammenhang zwischen Alkoholverbrauch, Stress wegen Vaterschaft und Partnerproblemen.

Viele der Befragten wollen verantwortungsvolle und engagierte Väter sein. Sie sind oft unzufrieden mit ihrem eigenen Alltag und möchten mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen. Andererseits finden sie es schwer, die Gefühle und Bedürfnisse ihrer Kinder zu verstehen. Zusätzlicher Stress bei den Vätern entsteht, wenn die Kinder fordernd oder weinerlich sind.

Und was machen finnische Väter von Kindern im Kindergartenalter, um ihre Unsicherheit gegenüber den Kinder und ihrer Vaterrolle zu überwinden?
Mehr als ein Drittel ertränken sie in Alkohol.

Ergebnisse, die erschrecken und nachdenklich machen.

Quelle

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