Der Dritte im Bunde – Wozu sind Väter nötig?
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. April 2008
Am Montag, den 5. Mai, um 8:30 Uhr in hr2-kultur | Wissenswert: Väter und Söhne 1
Beschützer der Familie, Welterklärer oder Rollenvorbild: Die Vorstellungen, was ein guter Vater ist, haben sich historisch erheblich gewandelt – wobei es sicher individuell immer schon alle möglichen Vatertypen gegeben hat.
Nun weisen neuere psychologische und biologische Erkenntnisse darauf hin, dass der Vater bereits für die frühkindliche Entwicklung wichtig ist, was bislang unterschätzt wurde. Väter werden gebraucht, weil sie anders sind – beim Spielen, beim Umgang mit Konflikten, mit der Umwelt.
Der Vater fungiert angesichts der engen Mutter-Kind-Beziehung als der notwendige Dritte, der „willkommene Störenfried“, wie manche Wissenschaftler sagen, insbesondere für Jungen. Aufgewachsen in einem gut ausbalancierten Dreieck kommen gerade sie besser mit sich und in der Welt zurecht. Allerdings tun sich viele Väter – und auch manche Mütter – noch sehr schwer mit solch einer Aufgabe.
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