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lebe deinen Traum!

Archiv für April, 2007

Kinder sind Zukunft

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. April 2007

Im Rahmen der Themenwoche ‚Kinder sind Zukunft‚ der ARD werden am Freitag, den 20. April in der Sendung ‚Planet Wissen‚ Väter unter die Lupe genommen.

Jeder Mensch hat einen Vater und jeder Mann ist ein potentieller Vater. Um Vater zu sein muss man nichts lernen und keine Prüfung ablegen, dabei ist Vaterschaft ein Geschäft, das den ganzen Mann fordert – besonders in heutigen Zeiten, in denen die Rolle des Vaters längst nicht mehr so eindeutig definiert ist wie in früheren Epochen.

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In dem Beitrag ‚Väter – Vom Patriarch zum Kuschelpapa‘ werden ganz normale und Überväter vorgestellt, wird die Vaterrolle in der Geschichte und ihr Stellenwert in der Gegenwart beleuchtet:

Welche Veränderungen erwarten den frisch gebackenen Vater, welche Rolle spielt er in der Entwicklung seiner Kinder und was macht einen guten Vater aus?

Gast im Studio ist der Pädagoge und  Väterforscher Hermann Bullinger.

Sendetermin: Freitag 20. April, 15:00 Uhr, SWR/SR und WDR Fernsehen

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Was Kinder an ihren Vätern lieben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. April 2007

Für 14 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ist Mama die Beste, 4 % nennen ihren Vater – aber die große Mehrheit von 78 % sagt, dass sie beide Elternteile gleich stark lieben. Diese und weitere Ergebnisse einer Exklusiv-Umfrage im Auftrag von ELTERN FAMILY stellt das Magazin in seiner neuen Ausgabe vor.

Für die Umfrage beantworteten 1814 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 9 und 18 Jahren die Frage „Was liebst du an deiner Mutter und was an deinem Vater ganz besonders?“ Am meisten Nennungen erhält mit 52 % die Mama mit der Begründung: „Sie ist immer für mich da“. 25 % der Befragten sind am glücklichsten darüber, dass ihre Mutter ihnen Geborgenheit und Liebe gibt. 22 % nennen als Grund Nummer eins, dass ihre Mutter „eine sehr gute Köchin und Hausfrau ist“, 16 %, dass sie heiter und gelassen bzw. verständnisvoll ist (12 %).

An der Spitze bei den Ergebnissen für Deutschlands Väter steht, „dass Papa seine Freizeit mit mir teilt“ (29 %). Anders als bei der Mutter mit 52 % sagen hier nur 26 % der Kinder, „dass Papa immer für mich da ist“. 15 % lieben den Witz und die Herzlichkeit ihres Vaters, 14 %, dass er so viel weiß, vor allem technisch, handwerklich und in schulischer Hinsicht. Ebenfalls 14 % lieben besonders, dass ihr Vater mehr erlaubt als die Mutter.

Trotz der Konflikte, die es zwischen Eltern und Kindern manchmal gibt, sagen in der ELTERN FAMILY – Umfrage übrigens nur 0,9 % der befragten Kinder und Jugendlichen, dass sie ihre Eltern nicht mögen.

Quelle

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Work – Life – Balance ‚Trend-Thema` bei deutschen Personalern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. April 2007

Die Wertschätzung von Work – Life – Balance steigt bei Personalem ständig, während das Thema ‚Mitarbeiter 50 plus’ immer noch vernachlässigt wird – das ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung des Kongressveranstalters IIR Deutschland.

Der Ausrichter der Personalmesse ‚MUWIT’, die am 17. und 18. April in Mainz stattfindet, befragte 114 Fach- und Führungskräfte aus großen und mittelständischen Unternehmen. Dabei stuften 106 Befragte die Ausgewogenheit von Beruf und Privatleben als ‚wichtig’ oder ‚sehr wichtig’ ein. Das Wertungsmerkmal „irrelevant“ fand keine Befürworter.

Dagegen wird das Thema „Mitarbeiter 50 plus“ in deutschen. Unternehmen noch stiefmütterlich behandelt – in rund 60 Prozent der befragten Unternehmen gibt es noch keine Maßnahmen fas ältere Mitarbeiter Die übrigen befanden sich nach eigenen Angaben noch in der Planung, führten bereits erste Vorstudien durch oder berichteten von einem ‚ersten Herantasten an das Thema‘.

Quelle

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Das Privatleben der Jungmanager

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. April 2007

Unter der Überschrift ‚Neue Deutsche Welle‘ berichtet das Manager Magazin in seiner aktuellen Ausgabe darüber, wie die nächste Generation von Managern Wirtschaft und Gesellschaft verändern wird.

Einer von drei Aspekten ist die Bedeutung der Familie. Die Antworten auf die Frage, ‚Welche Rolle spielen Familie und Work-Life Balance für sie?‘ ergaben folgendes Bild:

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Bayer Chef Werner Wenning schätzt die Bedeutung einer Work-Life Balance für die nächste Manager Generation folgendermaßen ein:

Die bedeutung von Work-Life Balance wird zunehmen. Die Firmen müssen reagieren, sonst werden sie als Arbeitgeber unattraktiv. Flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuung, Elternzeiten oder die Einrichtung von Home-Offices … helfen, Firmen- und Mitarbeiterinteressen zu verbinden.

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Jetzt sind die Männer dran

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. April 2007

Meint Christian Tretbar heute im Tagesspiegel und fährt fort:

Es gibt nicht viele männliche Politiker, die aus eigener Erfahrung über Kinderbetreuung sprechen können. Denn die wenigsten haben eine berufliche Auszeit genommen, um sich der Kindererziehung zu widmen. Dirk Niebel, der FDP-Generalsekretär, ist so ein Exemplar. Zwei Jahre Erziehungsurlaub hat er vor seiner Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter genommen. „Ich habe mir die Betreuung mit meiner Frau geteilt, und von Urlaub kann keine Rede sein“, sagt Niebel. Ihn ärgert die Tendenz der aktuellen Debatte um einen Ausbau der Kinderbetreuung. „Es muss in der Diskussion um die Wahlfreiheit der Eltern gehen, nicht nur um die Rolle der Frau“, sagt Niebel.

Für ihn war es eine besondere Erfahrung, deshalb fordert er, dass mehr Väter für die Kinderbetreuung eine berufliche Auszeit nehmen. „Aber in vielen Betrieben ist es immer noch nicht schick, wenn Männer wegen der Kinder zu Hause bleiben“, sagt Niebel. Besonderen Anstoß nimmt der FDP-Generalsekretär an den neuerlichen Äußerungen von Bischof Walter Mixa, der es als „inhuman“ und eine Verletzung der „Würde“ bezeichnet hat, wenn Frauen sich entscheiden, nach einem Jahr Kinderbetreuung wieder in den Beruf einzusteigen. Vor allem die Tonlage stört ihn: „Damit trägt er nicht zur Versachlichung der Diskussion bei.“

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Karriere + Ehe + Familie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. April 2007

Dieter Schnaas schreibt in der aktuellen Ausgabe der Wirtschaftswoche wie das gelingen kann.

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Die erfolgreiche Vereinbarkeit von Karriere und Familie ist seiner Ansicht nach keine Frage der individuellen Organisation, sondern der geteilten Freiheit. Paare haben zwei Persönlichkeiten und 48 Stunden täglich, um ihr gemeinsames Glück zu finden.

Er widerspricht der Aussage von Mohamed Al-Fayed, ‚Familie und Beruf sind nicht vereinbar, sie schließen sich gegenseitig aus.‘ Der Begriff der ‚Work-Life Balance‘ enge die Frage auf die individuelle Organisation und die Selbstdisziplin ein. Karriere und Kinder, Gesundheit und Gesellschaft, Freizeit und Kultur, Erholung und Schlaf, jeder kann das alles in 24 Stunden unter einen Hut bringen, er/ sie muss es nur wollen.

Schnaas  bezeichnet diese Perspektive als ‚Ego – Falle‘. Für Ihn haben Paare 48 Stunden Zeit und zudem zwei Persönlichkeiten und Lebensentwürfe um die Herausforderungen partnerschaftlich anzugehen.

In dem Beitrag werden die Lebensentwürfe von sieben erfolgreichen Paaren vorgestellt und vor dem Hintergrund aktueller (familien-) soziologischer Forschungsergebnisse analysiert.

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Wie der Vater mit dem Sohne

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. April 2007

In den Familien gerät vieles in Bewegung. Und das liegt nicht nur an den Frauen, auch der Schrei nach den Männern wird immer lauter. Drücken sie sich vor dem Vaterwerden und Vatersein oder engagieren sie sich mehr?

Manche Männer werden von ihren Frauen und von der ökonomischen Situation verpflichtet, sich mehr an der Kindererziehung zu beteiligen. Andere wünschen sich sehnlichst, ihr Vater-Sein stärker auskosten zu können. Dabei gibt es nicht nur heiß und kalt: Väter, die sich im gleichen Ausmaß wie die Mütter engagieren oder die, die das Geld verdienen und ansonsten ihre Ruhe wollen.

Die Rollensuche bringt neue Vätertypen und Paarmodelle hervor. Zeit Online hat die sechs, von Andrea Bambey und Hans-Walter Gumbinger in ihrer Untersuchung ermittelten Vätertypen ’schildhaft‘ dargestellt.

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Die Ergebnisse der Untersuchung stehen hier zum Download bereit.

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Familienpolitische Mogelpackung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. April 2007

Für die Familienförderung werden in Deutschland nach Berechnungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes nicht 184 Milliarden Euro jährlich, sondern nur 38,6 Milliarden Euro ausgegeben. Der Verband sieht keinerlei Spielraum für Umschichtungen zur Finanzierung des Krippenausbaus innerhalb der familienfördernden Leistungen.

„Die von der Regierung genannten 184 Milliarden Euro geben kein familienpolitisches Gesamtbudget wieder, sondern sind eine familienpolitische Mogelpackung“, sagte Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen. Mehr als ein Drittel der Summe setze sich aus Leistungen zusammen, die zwar auch an Familien flössen, die jedoch keinesfalls an das Vorhandensein von Kindern geknüpft seien, wie etwa die Witwenrente, das Ehegattensplitting und die steuerliche Absetzbarkeit von Haushaltshilfen.

Eingerechnet seien ebenso Leistungen, die der Beamtenversorgung oder der Gesundheitspolitik zuzuordnen sind, sowie Leistungen der Existenzsicherung nach dem SGB II, der Kinderfreibetrag im Steuerrecht sowie bestimmte Beitragsregelungen in der Sozialversicherung.

„Bei der verbleibenden Restsumme führen selbst angeblich moderate Umschichtungen dazu, dass bessere Leistungen für Familien auf der einen Seite damit finanziert werden, dass man ihnen an anderer Stelle in unvertretbarer Weise Leistungen vorenthält“, sagte Schneider.

Der Paritätische untermauerte seine Position mit zwei Expertisen: einer systematischen Aufschlüsselung der Transferleistungen für Familien, sowie einer empirischen Studie zur Entlastungswirkung und zu Verteilungseffekten des Kindergeldes.

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Papa ante portas

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. April 2007

Im Rahmen ihrer Serie Projekt Familie hat die Süddeutsche in der vergangenen Woche auch drei aktuelle Beispiele von Vätern veröffentlicht, die die neuen Elternzeit – Regelungen nutzen. Eine kleine Leseprobe:

‚Thomas Rothe ist in Elternzeit, genauer gesagt Elternteilzeit. Sein Sohn kam kurz nach Silvester zur Welt und brachte Rothes mit seiner Geburt auch noch das Glück des erhöhten Elterngeldes. Vier Wochen hatte sich Thomas Rothe ganz frei genommen, seit Anfang Februar arbeitet er 30 Stunden. Diese Vereinbarung lässt ihm einen freien Tag.

Der gebürtige Dresdner ist stolz, dass er sich dafür entschieden hat. Wenn es das neue Gesetz und die Diskussion um die „Vätermonate“ nicht gäbe, hätte er wohl kaum bei seinem Vorgesetzten angefragt, sagt er. Weniger das Geld vom Staat war für ihn Anreiz als die schiere Möglichkeit, mehr Zeit mit seinem Sohn zu haben.

Thomas Rothe ist Geschäftsstellenleiter bei der Stadtsparkasse. Nicht mal fünf Minuten hat das Gespräch mit dem Vertriebsdirektor gedauert, der ihn erklären ließ, warum er Elternzeit nehmen wolle. Eine Frage, die Müttern nie gestellt würde. „Das kriegen wir hin“, bekam Rothe dann zu hören.‘

Ich finde, das ist ein ermutigendes Beispiel.

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Deutsche nur befriedigend

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. April 2007

US Firmen schätzen deutsche Mitarbeiter als zuverlässig und sehr genau ein. Doch in den USA ist das nur zweitrangig. Dort setzt man auf andere Eigenschaften.

So das Ergebnis des aktuellen „Business Barometers“ der Boston Consulting Group (BCG). Demnach nehme man in den USA die deutschen Tugenden zwar zur Kenntnis – doch auf Kriterien, wie Engagement und Eigeninitiative, Teamfähigkeit oder auch Verantwortungsbereitschaft werde mehr Wert gelegt. Befragt wurden 180 US-Unternehmen im Auftrag der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland (AmCham).

Gerade bei diesen von vielen US-Firmen geforderten Soft Skills, den „weichen“ Eigenschaften eines Mitarbeiters, zeigen beispielsweise die fachlich hervorragend ausgebildeten deutschen Ingenieure und Informatiker der Studie zufolge große Schwächen. Amerikanische Investoren würden sich von ihren deutschen Angestellten zudem mehr Flexibilität, Mobilität und Interdisziplinarität wünschen, sagt BCG-Geschäftsführer Martin Koehler. Vor allem sei mehr Eigeninitiative gefragt.

Quelle

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