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Warum aus Männern keine Väter werden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 11. September 2006

Dass es in Deutschland zu wenig Kinder gibt, pfeifen die Spatzen von den Dächern. In jüngster Zeit mehren sich die Stimmen, die in den Männern die Hauptverursacher des Kindermangels sehen. So hat die Psychologin Christine Carl in ihren Untersuchungen festgestellt: „Frauen stehen vor dem Problem, Partner zu haben, die keine Kinder wollen.“

Was geht in den Männern vor? Warum wollen sie nicht mehr Vater werden? Scheuen sie die finanzielle Belastung durch Kinder, haben sie Angst vor der Verantwortung als Vater? Das bedeutet immerhin, dass sie ihre Verantwortung anerkennen – und von einem wachsenden Misstrauen getrieben sind, im Trennungsfall zu wenig Rechte in Bezug auf ihr Kind zu behalten, dass sie, zumal ohne Eheschein, nur noch den „Zahlvater“ abgeben sollen.

Keiner mag so recht daran glauben, dass eine bessere Kinderbetreuung oder finanzielle Anreize Männer dazu bewegt, in der „Zeugungsfrage“ umzudenken. Die Entscheidung zur Kinderlosigkeit ist bei Akademikern, die doch im Schnitt finanziell besser gestellt sind, sogar noch höher als bei Hauptschulabsolventen.

Untersuchungen zeigen aber auch, dass bei vielen Männern – und Frauen – die Entscheidung für oder gegen Kinder nicht ein für allemal gefällt wird, sondern je nach Lebenssituation immer wieder neu getroffen wird.

Im Deutschlandfunk ist Peter Leusch im Rahmen eines Dossiers am 1. September diesen Fragen nachgegangen. Die Sendung kann als ‚Radio on demand‘ im mp3 Format ’nachgehört‘ werden.

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