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lebe deinen Traum!

Das Quality-Time-Konzept trägt auf Dauer nicht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. Juni 2016

Reinhard Winter ist Pädagoge und Geschlechterforscher. Am 28. Juni 2016 spricht er um19.30 Uhr, in der Cafeteria im Generationenhaus in Bern, über das Thema ‚Väterliche Autorität‘. Markus Theunert hat ihn im Vorfeld dazu interviewt

„‘Väterliche Autorität‘ Das klingt etwas heikel im Genderbereich. Gibt es denn eine väterliche Autorität, die anders ist als eine mütterliche Autorität?

Ja. Zunächst und zuerst ist persönliche Autorität zwar etwas Allgemeines, das geht beide Eltern an. Aber darunter oder dahinter wirkt viel Gender, also Unterschiede zwischen den Geschlechtern, die es gibt, ohne dass sie biologisch begründet sein müssen: Väter sind Männer, sie haben eine andere Grundbeziehung zum Kind, weil sie es gezeugt haben und nicht in der Schwangerschaft im Bauch hatten. Oft haben Männer Männlichkeitsbilder im Nacken, wenn sie ihre Beziehung zum Kind gestalten. Oder ihre männliche Berufsidentität und -welt wirken ins Vatersein hinein. Viele Mütter zeigen Erwartungen an den Vater als Mann, zum Beispiel dass er schützt und versorgt, das prägt seine Rolle. Und Kinder wollen nahe, liebevolle Väter, aber sie sagen auch manchmal: Väter müssen streng sein. Das alles macht väterliche Autorität besonders und es ist wichtig, heute darüber nachzudenken. …

Woran sonst fehlt es Eltern in ihrer Autorität?

Was ich oft erlebe ist, dass Kinder mit Konsumartikeln überschüttet werden. Das ist aber nicht Verwöhnen, sondern fehlende Liebe, Ruhigstellen, das schlechte Gewissen beruhigen wollen. Und viele Eltern wissen nicht oder können es nicht klar zeigen, was sie wollen. Viele sind nicht gut konsequent – oder sie halten ihre Konsequenzen nicht aus, die sie selbst bestimmt haben, und nehmen sie zurück. Manche verstehen sich als Kinderchauffeure oder versuchen, den Kindern lästige Aufgaben abzunehmen, etwa solche, die mit der Schule zusammenhängen. All das macht Kinder nicht narzisstisch, sondern innerlich unsicher, orientierungslos oder verrückt. Zum liebevollen Erziehen von Kindern gehört auch, ihnen etwas zumuten. Kindern zu viel abnehmen ist respektlos, und Respekt wiederum ist ein wichtiges Element von Autorität.

Und was hat das mit an- oder abwesenden Vätern zu tun?

Gute, persönliche Autorität ist Beziehung und darin eine besondere Qualität. Wer nicht da ist, kann nicht gut in Beziehung sein. Gelegentlich auftauchen und dann den großen Helden spielen: Dieses «Quality-Time»-Konzept trägt auf Dauer nicht. Umgekehrt trägt eine stabile Vater-Kind-Beziehung auch durch schwierige Phasen, vor allem durch die Pubertät mit ihren Konflikten und Lösungsversuchen. Und da braucht’s eben auch den väterlichen Halt, seine liebevolle Klarheit in der Beziehung. Und im System der Familie braucht es den Vater mit seiner Variante der Autorität, egal wie sie ist, einfach ein anderes Modell als die Mutter. Und auch dafür ist seine Anwesenheit gefordert, da genügt kein Foto von ihm auf dem Sideboard. …“

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Swedish Dads

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Juni 2016

Beim 5. LUMIX Festival für jungen Fotojournalismus, das von Mittwoch, den 15. bis Sonntag, den 19. Juni in Hannover stattfindet, werden 60 Foto-Arbeiten präsentiert. Unter anderem die „Swedish Dads“ von Johan Bävman.

In Schweden können junge Eltern bis zu 480 Tage lang zu Hause bleiben und sich um ihren Nachwuchs kümmern. In der Serie „Swedish Dads“ porträtiert Johan Bävman Väter, die mindestens sechs Monate Zeit mit ihren Kindern verbringen und damit deutlich mehr als der Durchschnitt. Eine Spurensuche nach den positiven Auswirkungen des schwedischen Systems und der Beziehung zwischen Vater und Kind.

Ausstellungsort H / Richard-Kühn-Haus

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Präsentation der neuen Väterkampagne in Düsseldorf

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Juni 2016

Knapp die Hälfte der Paare mit Kindern unter 18 Jahren empfindet es als ideal, wenn beide Partner gleichermaßen erwerbstätig sind und sich um Haushalt und Familie kümmern. Das hat die Familienbefragung im Rahmen des Familienberichtes für Nordrhein-Westfalen ergeben, der im vergangenen Jahr vorgelegt wurde. Viele Väter haben daher den Wunsch, den Umfang ihrer Arbeitszeit zu reduzieren, weil sie sich aktiv an der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder beteiligen möchten.

ElterngeldPlus und die flexibleren Möglichkeiten zur Gestaltung der Elternzeit bieten jungen Eltern gute Chancen, die Betreuung und Erziehung von Kindern partnerschaftlich zu gestalten. Es müssen aber weitere Weichen gestellt werden. Mit einer Väterkampagne möchte das Familienministerium die Diskussion über die Bedeutung einer aktiven Vaterschaft verstärkt in die Gesellschaft hineintragen und mehr Väter ermutigen, Elternzeit in Anspruch zu nehmen.

Frau Ministerin Christina Kampmann wird die Väterkampagne im Rahmen einer Auftaktveranstaltung vorstellen, zu der sie Sie herzlich einladen möchte.

am Mittwoch, den 29. Juni 2016, 9.30 Uhr bis ca. 13.30 Uhr

im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport,

Haroldstraße 4, 40213 Düsseldorf

Programmablauf

9.30 Uhr Check-in und Empfang

10.00 Uhr Begrüßung Ministerin Christina Kampmann

10.10 Uhr Keynote

10.40 Uhr Spotlight 1 Videoclip: Väterrollen in Bewegung

10.45 Uhr 1. Gesprächsrunde

  • Christoph Paas, ‚Spitzenvater‘ 2016
  • Mark Bourichter, Blog Daddylicious
  • Alexander Peitzsch, Sparkasse Münsterland Ost
  • Marco Krahl, Magazin DAD

11.05 Uhr Spotlight 2 Väter in NRW – erste Ergebnisse einer Auswertung, Dr. Wolfgang Seifert, IT.NRW

11.15 Uhr 2. Gesprächsrunde

  • Stephan Buttgereit, Landesarbeitsgemeinschaft Väterarbeit NRW
  • Cornelia Spachtholz, Verband berufstätiger Mütter e.V.
  • Jürgen Grah, Tagesvater

11.45 Uhr Spotlight 3 Väterarbeit in NRW – erste Ergebnisse einer Bestandsaufnahme, Hans-Georg Nelles

11.55 Uhr Kabarett: Die Stereotypen

12.00 Uhr Gespräch mit Ministerin Christina Kampmann – Vorstellung der Väterkampagne

12.30 Uhr    Imbiss/Get together
parallel: Informationen zum neuen Väterportal, zur Fachstelle Väterarbeit NRW, zur LAG Väterarbeit, zum Väternetzwerk NRW, zu Väter-/Familienblogs

Gesamtmoderation: Dr. Thomas Guntermann

Ihre Anmeldung wird hier entgegengenommen.

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Aktionstag 2016 – Väter und Großväter in Verantwortung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. Mai 2016

Am Dienstag, den 7. Juni 2016, ab 17:00 Uhr laden das Projekt Väterarbeit und die Bezirksstadträtin für Jugend, Familie, Weiterbildung und Kultur Juliane Witt zum Aktionstag in die Güterstation der Alten Börse Marzahn.

In einem offenen Dialog drehen sich die Themen um die Bedarfe von Vätern im Bezirk. Was könnte nach Meinung der Väter verbessert werden? Was fehlt im Bezirk? Wo sind schon gute Ansätze zu sehen? Worauf lässt sich aufbauen? Was sollte in den nächsten fünf Jahren an Ideen umgesetzt werden?

Mittelpunkt des Aktionstages werden Kurzvorträge und Gespräche mit folgenden Personen sein:

  • Christoph Mönnikes, Mitinitiator des “Aktionskreis KienBär, der Väterpreis in Marzahn Hellersdorf” mit Rückblick und Ausblick zum nächsten Preis in 2017
  • Hans-Georg Nelles vom Bundesforum Männer
  • Philipp Günther, Leiter des Projektes Väterarbeit in Marzahn-Hellersdorf

Eingeladen sind Erzieherinnen und Erzieher aus KiTa’s und Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Pädagoginnen und Pädagogen, Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus Sportvereinen, Ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer sowie natürlich Väter und Großväter aus dem Bezirk.
Getränke und Bratwurst werden durch das Team der Alten Börse angeboten. Natürlich können Besucher auch ihre Kinder mitbringen.

Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein diskussionsfreudiger Abend mit anderen Vätern und Großvätern, um eine Anmeldung per Mail wird gebeten

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Neues Programm für Väter startet in Marzahn-Hellersdorf

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Mai 2016

Seit dem 9. Mai macht das Projekt „Väterarbeit“ regelmäßige Angebote für Väter im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Neben einem Beratungsangebot für Väter wird es u.a. eine Krabbelgruppe für Väter geben. Zudem treffen sich im wöchentlichen Wechsel am Montag eine Gruppe werdende Väter und eine Gruppe „Väter in Regenbogenfamilien“. Auch ein Aktionsnachmittag wird es zweiwöchentlich geben. Weitere Programmpunkte sind: PapKi – Kochen, Spielen Essen, Papa-Brunch und Papa-Kind-Tobe-Nachmittage. Veranstaltungsorte sind das FamilienHaus Kastanie (Kastanienallee 55, 12627 Berlin) und das Haus am Akaziengrund (Allee der Kosmonauten 77, 12681 Berlin).

Über gemeinsame Aktivitäten mit ihren Kindern sowie den Austausch mit anderen Vätern und Experten und Expertinnen sollen Handlungsmöglichkeiten für Väter aufgezeigt werden. Mit einem niedrigschwelligen Angebot sollen Väter zu einer aktiven Vaterschaft ermutigt werden. Bisher fehlt dieser Ansatz im Bezirk, da meistens Frauen und Mütter bei Fragen der Erziehung angesprochen werden. Mit dem Programm soll diese Lücke geschlossen werden.

Das Programm trägt dabei der Vielfalt von Vaterschaft durch sein diverses Angebot Rechnung. Kinder in unterschiedlichen Altern haben unterschiedliche Bedürfnisse, ebenso deren Väter. Gleichzeitig lässt sich Vaterschaft anhand sozio-ökonomischer Faktoren unterscheiden. Angebote am Vormittag, Nachmittag und Abend tragen dem Rechnung. So sollen möglichst viele Väter die Möglichkeit erhalten, teilzunehmen.

Das Programm wird von dem Projekt „Väterarbeit“ der pad gGmbH organisiert. Nach einem erfolgreichen Start im letzten Jahr, folgt nun eine Fortsetzung, die sich verstärkt an den Bedürfnissen der Väter orientiert.

Projektleiter „Väterarbeit“, bei der pad gGmbH ist Philipp Günther, Telefon 0176 – 97 441685 vaeterarbeit@pad-berlin.de.

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Nationales Vaterschaftssymposium in Amsterdam

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Mai 2016

Am Freitag, den 17. Juni veranstaltet das Vader Kennis Centrum in der Amsterdamer Universität ein Symposium zu verschiedenen Aspekten der Vaterschaft:

Programm

Ochtendprogramma met 4 keynote presentaties

10:00 – 10:45 – Wat is de rol en pedagogische betekenis van vaderschap? Prof. Dr. Renske Keizer (bijzonder hoogleraar Vaderschap, Universiteit van Amsterdam)

10:45 – 11:30 – Vaderschap en gehechtheid: Vader als “tweede moeder”? Dr. Nicole Lucassen (Pedagogische Wetenschappen, Erasmus Universiteit)

11:45 – 12:15 – Positief betrokken vaderschap Em. Prof. Dr. Louis Tavecchio (em. hoogleraar Pedagogiek, Universiteit van Amsterdam)

12:15 – 12:45 – Betrokken vaderschap en gedeeld ouderschap in de Europese en internationale context Drs. Peter Tromp (voorzitter Vader Kennis Centrum, president Platform voor Europese Vaders)

Middagprogramma met op de praktijk gerichte themalezingen naar keuze in twee rondes, het slotdebat en de Vaderdagtrofee uitreiking

13:30 – 14:15 – Ronde 1

  • Themalezing 1: Vorm geven aan en kenmerken van een vadervriendelijke bedrijf Saskia de Hoog (WOMEN Inc.) en Michelle Joore (Gender Studies, Universiteit van Utrecht). O.l.v. Paul Bastianen (Vader Kennis Centrum)
  • Themalezing 2: Cultuur-sensitief handelen bij het betrekken van vaders Abdellah Mehraz (Trias Pedadogica)

14:15 – 15:00 – Ronde 2

  • Themalezing 3: Vaderinclusief beleid: Hoe vaders bereiken en betrekken? Peter Tromp (Vader Kennis Centrum) en Susan Ketner (Lectoraat Ouderschap en Ouderbegeleiding, Hogeschool Leiden). O.l.v. Louis Tavecchio (Universiteit van Amsterdam)
  • Themalezing 4: Van hoogwerkers, verkleed als Batman en het klimmen op bruggen naar hoe doen we het nu? Bas van ’t Hoff (Vader Kennis Centrum) en Benjamin Wondergem (Vader Kennis Centrum)

15:00 – 15:15 – Slotdebat

Einddebat aan de hand van vier stellingen uit de themalezingen met Renske Keizer, Nicole Lucassen, Louis Tavecchio en Peter Tromp onder leiding van Lars Anderson

16:00 – 16:45 – Uitreiking Vaderdagtrofee m/v 2016

Pitches door de drie genomineerde projecten en bekendmaking van de winnaar door juryvoorzitter Peter Tromp

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Elternkongress in Karlsruhe

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Mai 2016

Seit dem letzten Väterkongress am 23. Juni 2012 zum Thema „Vereinbarkeit auch für Väter – Familie zwischen Eigen- und Fremdbetreuung“ hat sich der Bundesverein Väteraufbruch für Kinder (VAfK) als Antwort auf die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Familien und den noch immer bestehenden Reformbedarf im Kontext von Trennung und Scheidung neu positioniert.

Dies führte zur Konzeption eines „Elternkongresses“, veranstaltet vom VAfK-Landesverein Baden-Württemberg. Der erste Elternkongress findet am 15. Juli 2016 in Karlsruhe statt:

Eltern sein – Eltern bleiben Rahmenbedingungen für gemeinsam oder getrennt erziehende Eltern und die Rolle der familialen Professionen.

Während die Familienpolitik einerseits auf den gesellschaftlichen Wandel, verbunden mit der Auflösung traditioneller Geschlechterrollen und Familienformen reagiert und mit Maßnahmen wie ElterngeldPlus, Flexibilisierung der Elternzeit und Ausbau der Ganztagsbetreuung die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Mütter und Väter im Lebensverlauf fördert, erfolgt andererseits nach Trennung und Scheidung noch immer eine „Rolle rückwärts“ in tradierte Rollenmuster: Ein Elternteil, in der Regel die Mutter, ist schwerpunktmäßig für die Kinderbetreuung und –erziehung zuständig und wird zur „alleinerziehenden Mutter“, während der andere Elternteil, in der Regel der Vater, schwerpunktmäßig für den Kindesunterhalt zuständig ist und zum „Umgangselternteil“ wird. Das führt zu einseitigen Belastungen und verhindert Entwicklungsmöglichkeiten für alle Beteiligten. Die häufige Folge sind eskalierende, sich über viele Jahre hinziehende Elternkonflikte und der Kontaktverlust der Kinder zum getrennt lebenden Elternteil bis hin zur völligen Entfremdung.

Die mit Familienkonflikten befassten („familialen“) Professionen stehen vor der Aufgabe, zu verhindern, dass das Kind in den Brunnen fällt, oder es herauszuholen. Dabei erweist sich elterliche „Hochstrittigkeit“ als umfassende Entwicklungsblockade, oft auch als gezielte Prozesstaktik, vor der selbst Experten kapitulieren. Um elterlichen Konflikt- und auch Verweigerungshaltungen wirksam zu begegnen, bedarf es der interdisziplinären Vernetzung, verbunden mit geeigneten Instrumentarien und eines familienrechtlichen Leitbildes gleichverantwortlicher Elternschaft, das in anderen Ländern längst existiert, in Deutschland jedoch noch heftig umstritten ist.

Somit ist im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Veränderung und Verharren in tradierten Rollenmustern die Frage zu stellen, ob Begriffe und Konzepte wie „Residenzmodell“, „Lebensmittelpunkt des Kindes“, „alleinerziehend“ oder „Ein-Eltern-Familie“ noch brauchbar sind, um vielgestaltige Entwicklungsperspektiven abzubilden, oder ob sie elterliche (Hoch-)Konflikthaftigkeit im Kontext von Trennung und Scheidung sogar fördern. An welchen Begriffen und Konzepten sollte sich eine dringend erforderliche Weiterentwicklung der Gesetzgebung und der

familienrechtlichen Praxis orientieren, um den mit der zunehmenden Anzahl von Trennungsfamilien wachsenden gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden?

Im Rahmen des neu konzipierten Elternkongresses, der sowohl Eltern als auch familiale Professionen anspricht und zusammenführt, sind alle Teilnehmer/innen herzlich eingeladen, sich mit diesen und anderen aktuellen Fragen lösungsorientiert und praxisnah auseinanderzusetzen.

Die Veranstalter freuen sich über die Zusagen der folgenden Referent/inn/en:

  • Daniela Conrad-Graf, Richterin am OLG Karlsruhe
  • Ursula Kodjoe, Dipl.-Psychologin, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin, Mediatorin
  • Jürgen Rudolph, Rechtsanwalt, Familienrichter a. D., Mitbegründer der „Cochemer Praxis“
  • Andreas Schneider, Dipl. Psychologe, Transaktionsanalytiker, Familienmediator
  • Marc Serafin, Jugendamtsleiter der Stadt Niederkassel, Initiator des Arbeitskreises „Elternschaft nach Trennung und Scheidung“ im Rhein-Sieg-Kreis Weiterlesen »

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Aufgeschoben ist nicht aufgehoben …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Mai 2016

bitte die Terminverschiebung beachten

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MenCare Schweiz – Start mit einer Ausstellungseröffnung am 30. Mai in Bern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. März 2016

MenCare ist eine globale Kampagne zur Förderung väterlichen Engagements. Nach mehr als zwei Jahren Vorarbeit bringt nun männer.ch MenCare als nationales Programm in die Schweiz. Es wird am 30. Mai 2016 in einer kleinen Eröffnungsfeier offiziell lanciert. Die Feier ist zugleich die Vernissage für die gleichnamige Ausstellung des schwedischen Fotografen Johan Bävman.

Nach über zwei Jahren Vorarbeit ist es soweit: männer.ch lanciert gemeinsam mit dem Schweizerischen Institut für Männer- und Geschlechterfragen das nationale Programm MenCare Schweiz. Die Eröffnungsfeier findet am 30. Mai 2016 um 19.30 Uhr in der Kapelle des Berner Generationenhauses statt.

Im Vordergrund von MenCare steht die Förderung väterlichen Engagements. Angesprochen sind aber auch die Selbstsorge von Männern, ihre Beteiligung in der Hausarbeit, das professionelle Engagement in Care-Berufen, die Pflege kranker Angehöriger oder das ehrenamtliche Engagement von Männern. Die Vision von MenCare: eine Gesellschaft, in der Männer ganz selbstverständlich Sorge tragen und Verantwortung übernehmen für Kinder, Beziehungen und sich selbst – eine Gesellschaft, in der männliche Fürsorge entscheidend dazu beigetragen hat, gerechte Geschlechterverhältnisse und soziale Gerechtigkeit zu verwirklichen.

Zum offiziellen Start hat männer.ch den schwedischen Fotografen Johan Bävman in die Schweiz eingeladen. Entstanden ist die Ausstellung «MenCare», welche gleichzeitig ihre Vernissage feiert und anschließend bis 29. Juli 2016 für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Ein attraktives Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung.

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Männerkongress 2016 in Düsseldorf

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. März 2016

Der Düsseldorfer Männerkongress findet am 16. Und 17. September zum vierten Mal statt. Er steht unter der Überschrift „Männliche Sexualität und Bindung“ und wird gemeinsam vom Klinischen Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des UKD und der Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik Düsseldorf ausgerichtet. Der Umgang mit Beziehungskonflikten und die Bewältigung hoher Belastungen in Familie oder Beruf ist immer mit geprägt von kindheitlichen Erfahrungen mit den Eltern und den sich daraus entwickelnden Bindungsmustern.

Diese frühen Erfahrungen mit Abhängigkeit und die damit verknüpften affektiven Grundmuster beeinflussen zumeist unbewusst auch den späteren Umgang mit der eigenen Sexualität. So projizieren sich kindliche Bindungsmuster in die gelebte männliche Sexualität hinein und beeinflussen die sexuelle Entwicklung des Jungen und die sexuelle Identität des erwachsenen Mannes. Informationen zum Programm und Anmeldung finden Sie hier.

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