der VÄTER Blog

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Neuer Leitfaden – Väter und Vereinbarkeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Januar 2018

Leitfaden_VaeterVereinbarkeit von Beruf und Familie wird auch für Männer immer wichtiger. Die neue Generation von Vätern möchte mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen und sich partner­schaftlich an der Familienarbeit beteiligen. Diesen Wünschen stehen jedoch noch immer tradierte Rollenbilder und ent­sprechende Unternehmenskulturen im Weg.

Erwerbsarbeit und Familienarbeit unter einen Hut zu bringen, ist für Väter meist noch schwerer als für Mütter. Zwar gehen viele Väter inzwischen in Elternzeit und nutzen die Partnermonate. Mehr als zwei Monate Elternzeit verlangt Unterneh­men jedoch die Etablierung transparenter Vertretungsregeln ab – eine Aufgabe, die oftmals gerade für KMU eine echte Herausforderung ist. Das neue ElterngeldPlus macht es Vätern inzwischen leichter, Elternzeit mit Teilzeit zu kombinieren, doch vielfach lassen die Unternehmensstrukturen wenig Flexibilität zu. Und auch beim Thema Homeoffice stoßen Väter noch auf Barrieren – insbesondere, wenn sie Führungsverantwortung tragen.

Sie können den Leitfaden für väterorientierte Personalpolitik kostenfrei beim Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ bestellen (netzwerkbuero@dihk.de oder unter 030 20308-6101) oder unter diesem Link herunterladen.

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Die Arbeit mit Vätern und Großvätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. April 2017

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat einen praxisorientierten Leitfaden zu den Grundsätzen der Väter- und Großväterarbeit herausgegeben. Sie soll Väter und Großväter in ihren Kompetenzen und in ihrer Rolle in der Familie fördern, vor allem unter dem Aspekt der Gleichstellung und Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Bildungs-, Beratungs- und Trainings- bzw. Coaching-Angebote dienen der Stärkung des väterlichen und großväterlichen Engagements in Familien.

Väter- und Großväterarbeit wird im DRK als eine spezifische Form der Sozialarbeit als Teil der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe verstanden. Das Ziel besteht darin, die Rolle der aktiven Vater- und Großvaterschaft zu stärken, einschließlich ihrer Verantwortung, ihr Leben familienorientiert zu gestalten. Im Mittelpunkt der Väter- und Großväterarbeit steht das gemeinsame Erlebnis der Väter und Großväter mit ihren Kindern und Enkeln. Die Angebote des DRK richten sich grundsätzlich an alle Familien, Lebenspartnerschaften und Lebensformen.

Der ausführliche Leitfaden gibt thematisch umfassend, anschaulich und gut strukturiert den Rahmen für Angebote der Väter- und Großväterarbeit im DRK vor. Praktische Fragen zur Organisation und Durchführung von Aktionen und Freizeitveranstaltungen und zur Qualifizierung von Personal werden beantwortet. Auch inhaltliche Aspekte der sozialen Arbeit mit Vätern und Großvätern wie interkulturelle Ansprache oder Schutz vor sexualisierter Gewalt werden aufgegriffen.

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Väter in Elternzeit – Ein Handlungsfeld für Betriebs- und Personalräte

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. April 2015

Die aktuelle Broschüre des DGB-Projektes ‘Vereinbarkeit von Beruf und Familie’ beschäftigt sich mit dem Thema Väter und Elternzeit. Neben unterschiedliche Elternzeitvarianten und Möglichkeiten der Nutzung des neuen Elterngeld-Plus werden die wichtigsten betrieblichen Einflussfaktoren auf die Inanspruchnahme von Elternzeit durch Väter vorgestellt. Anhand von Beispielen guter Praxis in Betrieben/Verwaltungen sowie Handlungsempfehlungen für Betriebs- und Personalräte in Bezug auf dieses Thema werden Eckpunkte für die Gestaltung vätersensibler Arbeitszeiten formuliert. Außerdem beinhaltet die Broschüre Tipps zum Umgang mit Vorgesetzten, Hinweise wie die Partnerin bei der Elternzeitplanung miteinbezogen werden kann sowie Informationen zu gesetzlichen Grundlagen (Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz). Die Broschüre liefert aktuelle Impulse aus Forschung und betrieblicher Praxis und ist in erster Linie an Interessenvertretungen gerichtet.

Der Wunsch nach mehr Partnerschaftlichkeit sowohl im Beruf als auch in der Familie ist ein wesentliches Ziel von Frauen und Männern in den Diskussionen um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Kern geht es um eine familienbewusste Gestaltung der Arbeitswelt und eine geschlechtergerechte Aufteilung von Erwerbs- und Fürsorgearbeit. Diese Aspekte werden auch als politische Ziele der seit 2007 geltenden Elterngeldregelung genannt. Sie soll erwerbstätigen Eltern bei der Geburt eines Kindes eine finanziell unterstützte Auszeit vom Beruf ermöglichen – mit dem Elterngeld als einkommensabhängige Transferleistung. Väter nutzen bereits die bestehenden Regelungen in vielfältiger Weise für ihr Arbeits- und Familienleben. Nach der Geburt eines Kindes möchten sie sich verstärkt um das Kind kümmern und ihre Partnerinnen bei der Rückkehr in den Beruf unterstützen. Für viele von ihnen wird die Neuregelung im Rahmen von Elterngeld-Plus ein willkommenes Angebot sein, um ihre Vorstellungen einer gleichberechtigten Partnerschaft über die bisherige Elternzeit hinaus umzusetzen. Damit dies gelingt, brauchen diese Väter die Unterstützung ihrer Interessensvertretungen.

Mit dieser Broschüre sollen Betriebs- und Personalräte dabei unterstützt werden, die Interessenvertretung von Männern und besonders von Vätern in Betrieben und Verwaltungen zu fördern. Eine familien- und vätersensible Gestaltung der Arbeitsorganisation bietet die Chance, Arbeitszeiten stärker an den Bedürfnissen der Beschäftigten zu orientieren. Mehr Autonomie und eine größere Zeitsouveränität der Beschäftigten sind Voraussetzung für eine lebenslauforientierte Arbeitszeitgestaltung, die auf eine individuelle Flexibilität über den gesamten Erwerbsverlauf abzielt. Denn es benötigt dringend Arbeitsbedingungen, die es Frauen und Männer ermöglichen Kinderbetreuung, Pflege und Familienarbeit mit dem Beruf zu vereinbaren und alternative Lebensentwürfe und „Karrieren“ zu leben.

Bestellen können Sie die Broschüre hier.

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Väter auf die Geburt vorbereiten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. April 2014

bzga_Vaeter_Geburt

Werdende Väter gut auf die Geburt vorzubereiten, ist wichtig: Informierte Männer können werdende Mütter besser unterstützen und sind selbst eher vor Stress und Überforderung geschützt. Die Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) richtet sich an Hebammen, Ärztinnen, Ärzte und andere Fachkräfte und regt dazu an, mit werdenden Vätern ins Gespräch zu kommen.

Welche Themen sind ihnen wichtig? Wie können ihnen im Rahmen der Geburtsvorbereitung geschlechtsspezifische Informationen angeboten werden? Und: Wie kann die Interaktion mit dem Mann während der Geburt gestaltet werden? Die Broschüre fasst außerdem den aktuellen Stand der Forschung zum Thema zusammen.

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Hurra ich werde Vater und brauche Unterstützung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. April 2014

Eine werdende Vaterschaft ist ein freudiges Ereignis, krempelt das Leben völlig um und ist mit zahlreichen Fragen verbunden, die in den Köpfen von Männern entstehen und mit denen sich werdende Väter zu häufig alleine auseinandersetzen (müssen). Es gibt zwar eine Fülle von Ratgebern, aber wenige Angebote zu einer kompetenten Geburtsvorbereitung für Väter.

In dieser Lücke möchte der kostenlose Ratgeber „Ich werde Vater! Hurra oder Hilfe?“ Vätern Informationen an die Hand geben, sie auf die Geburt vorbereiten und ihnen Möglichkeiten zur Unterstützung ihrer Partnerinnen aufzeigen.
Wie lässt sich meine Karriere und Vater sein vereinbaren? Ist ein Kind finanziell überhaupt zu stemmen? Was muss ich beim Einkauf von Lebensmitteln beachten? Wo und wie kann ich meine Frau in der Schwangerschaft unterstützen? Was kann im Vorfeld der Geburt bereits erledigt werden?

In der ersten Hälfte der Broschüre werden die Veränderungen während der Schwangerschaft und die Entwicklung des Babys beschrieben und Handlungsmöglichkeiten für die Väter benannt. „Geben Sie Ihrer Liebsten täglich das Gefühl, dass sie auch mit Babybauch und eventuellen Schwangerschaftsstreifen Ihre absolute Traumfrau ist!“ Diese sind verständlicherweise allgemein formuliert und spannende Themen wie Sex in der Schwangerschaft werden ausgespart. Väter werden auf die klassische Rolle des „Nestbauers“ verwiesen „Auch bei der Planung und Einrichtung des Kinderzimmers können Sie Ihre Liebste tatkräftig unterstützen, indem sie zum Beispiel nach der Arbeit gleich im Baumarkt vorbeifahren und Wandfarbe mitbringen.“

Im zweiten Teil geht es dann um Ernährungsfragen, das liebe Geld und die Rolle der Väter. Die Ernährungstipps sind sicherlich wertvoll, im Abschnitt „Das liebe Geld – bekommen wir das finanziell überhaupt hin?“ sind mir die Hinweise aber zu flach. Dort heißt es zum Beispiel. „Diese Bedenken sind ganz normal – auch wenn wir heute in einer emanzipierten Gesellschaft leben, sehen sich Männer nach wie vor in der „Versorgerrolle““. So weit so gut, aber anstatt erforderliche Aushandlungsprozesse zwischen Vater und Mutter zu thematisieren, werden lediglich staatliche Unterstützungsleistungen benannt und auf die Möglichkeit, Kindermöbel selbst zu bauen, verwiesen.

Ab Seite 23 wird es dann aber doch noch interessant. Es geht um das Thema Elternzeit und Karriere. Aber leider wird schon in der Überschrift auf die falsche Alternative „Elternzeit oder Karriere“ verwiesen. Im Text werden die gesetzlichen Möglichkeiten benannt, während oder nach der Elternzeit Arbeitszeiten zu reduzieren sowie die Motive der Arbeitgeber, sich darauf auch zunehmend einzulassen. Die erforderlichen Aushandlungsprozesse in der Partnerschaft werden aber leider auch hier nicht thematisiert.

Auch in den übrigen Kapiteln wird der werdende Vater gut auf eine „Assistentenrolle“ vorbereitet „Sie können sich und Ihre Partnerin entlasten, indem Sie schon ein oder zwei Tage vor ihrer Entlassung die Wohnung aufräumen, einkaufen gehen …“ eine aktive Vaterschaft sieht in meinen Augen aber anders aus.

Aber zur Vorbereitung darauf spielen Ratgeber in meinen Augen allenfalls eine Nebenrolle. Dazu braucht es Erfahrungen, persönlichen Austausch und vor allem aber Ermutigung.

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Papa an Bord! – Mutmach-Broschüre für Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. April 2014

Das Bündnis für Familie in Nürnberg widmet sich in diesem Jahr speziell den Vätern. Mit der Broschüre „Papa an Bord!“ sollen diejenigen Männer erreicht werden, die sich mit der Idee beschäftigen, in Väterzeit zu gehen. Denn immer mehr Papas möchten ihre Kinder in den ersten Lebensmonaten oder -jahren aktiver erleben und begleiten. Sie entscheiden sich dafür, die Karriere eine Zeit lang ruhen zu lassen und tauschen PC, Hammer oder Meetings gegen Kinderwagen, Wickeltisch und Babybrei.

Die Broschüre enthält Porträts von Männern in Vaterzeit, die von ihrem Alltag erzählen. Aus einer Vielzahl von Informationen und Erfahrungen der Papas ist ein kleines Väter-ABC zusammengestellt. Kochrezepte und Freizeittipps sollen dabei helfen, die Elternzeit von Anfang an aktiv zu gestalten. Außerdem kommen Personalverantwortliche, ein Kinderarzt und eine Hebamme zu Wort. Entstanden ist eine Mutmach-Broschüre für Väter und solche, die es werden wollen.

„Papa an Bord!“ ist beim Bündnis für Familie am Hans-Sachs-Platz 2 erhältlich und unter anderem in der Bürgerinformation am Hauptmarkt 18, in den Bürgerämtern, im Zentrum Bayern Familie und Soziales, im Jobcenter sowie in Familienzentren und Familienbildungsstätten. Als pdf-Datei und als E-Paper ist die Broschüre im Internet herunterzuladen.

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Stark! Aber wie?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Februar 2012

Die knapp 100 Seiten starke Broschüre mit Methoden und Arbeitsunterlagen zur Arbeit mit Jungen mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention wurde soeben in einer zweiten, überarbeiteten Auflage veröffentlicht und ist ab sofort als kostenloser Download verfügbar.

Eine auf Praxis ausgerichtete Einführung sowie Arbeitsblätter (zum Thema „Jungen und Männlichkeit“, „Ressourcen aktivieren“, „Gewalt erkennen und benennen“) wollen insbesondere Lehrpersonen dabei unterstützen, sich mit der Thematik im Unterricht auseinanderzusetzen.

Die Broschüre kann auf der Webseite des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur als gedrucktes Exemplar angefordert sowie kostenlos heruntergeladen werden.

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Männer in Bewegung – Neue Broschüre zur Männergesundheit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Februar 2012

Männer haben heute bei Geburt eine durchschnittliche Lebenserwartung von 77,5 Jahren, das sind gut 5 Jahre weniger als Frauen. Dieser Unterschied ist auch durch ihr Verhalten bedingt: Männer gehen beruflich wie privat größere Risiken ein als Frauen, suchen mit Krankheitssymptomen oft zu spät einen Arzt auf und nehmen Angebote der primären Prävention und Krebsfrüherkennungsuntersuchungen seltener in Anspruch als Frauen.

Männer bewegen sich auch zu wenig. Laut einer Umfrage des Robert Koch-Instituts folgen nur knapp ein Viertel (23 %) der Männer in Deutschland der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und sind fünfmal in der Woche 30 Minuten sportlich aktiv. Zur Förderung der Gesundheit bei Männern stellt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) die Broschüre „Männer in Bewegung! Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf die psychische Gesundheit bei Männern“ und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Informationsportal www.maennergesundheitsportal.de vor.

Anlässlich der gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin erklärt Staatssekretär Thomas Ilka: „Sport und Bewegung sind wichtige Bestandteile einer gesunden Lebensweise. Sie bringen zudem Spaß und heben die Stimmung. Mit der heute vorgestellten Broschüre zeigen wir übersichtlich und ansprechend die Bedeutung der körperlichen Bewegung für die psychische Gesundheit von Männern und die vielfältigen Möglichkeiten für Bewegung und Sport. Ich hoffe, dass möglichst viele Männer einen Blick in diese Broschüre werfen und angeregt werden, dauerhaft etwas für ihre Gesundheit zu tun.“

Das Robert Koch-Institut erarbeitet derzeit einen „Bericht zur gesundheitlichen Lage der Männer in Deutschland“, der voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2012 veröffentlicht wird. Auch darin werden die Themen Prävention, körperliche Bewegung und psychische Krankheiten, aber auch die Arbeitswelt sowie die Frage, inwieweit Männer mit den bestehenden Angeboten der gesundheitlichen Versorgung erreicht werden, eine wichtige Rolle spielen.

Wenn Sie die Broschüre bestellen möchten: Bestell-Nr.: BMG-V-10012

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Familie und Dienst bei der Bundeswehr

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. März 2011

Die Bundeswehr ist eine Armee im Einsatz mit ganz besonderen Anforderungen an die Soldaten. Die Bundeswehr ist aber auch ein Arbeitgeber, der sich dem Wettbewerb um qualifiziertes Personal stellen muss. Und die Bundeswehr ist Teil einer Gesellschaft, in der persönliche und familiäre Belange dem Einzelnen immer wichtiger werden.

Dieses mehrfache Spannungsfeld zum Nutzen aller Beteiligten auszugleichen, ist Ziel eines breiten Konzeptes zur besseren Vereinbarung von Familie und Dienst. Besonders gefordert sind dabei die militärischen Vorgesetzten.

Ein neu gefasstes Handbuch soll ihnen dabei Hilfestellung geben. Seine Kernbotschaft: „Der Dienstherr und alle Vorgesetzten sind … verpflichtet, familiäre und partnerschaftliche Bedürfnisse der Soldatinnen und Soldaten bei der Umsetzung dienstlicher Erfordernisse zu beachten.“

Zudem bietet das Handbuch allen Interessierten umfassende Informationen zur Vereinbarkeit von Familie und Dienst. So wurde eine neue Anlage 9 „Schwangerschaft und Mutterschutz kompakt“ als Hilfestellung für diese neue Lebenssituation eingefügt. Schwangere Soldatinnen und künftige Väter, aber auch deren Vorgesetzte, finden in dieser Anlage eine Aktivitäten- und Checkliste.

Das Handbuch steht hier zum Download bereit.

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Leitfaden für arbeitende Väter erschienen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. März 2011

Im Vorwort der Broschüre schreiben die HerausgeberInnen unter anderem: ‚In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten haben sich die Rollen innerhalb der Familie als solche grundlegend verändert. Während bis vor einigen Jahren ausschließlich die Väter als Ernährer der Familie galten (und somit für den außerhäuslichen Bereich zuständig waren), kümmerten sich die Mütter um die Erziehung der Kinder und den Haushalt und gingen keiner Berufstätigkeit außerhalb der Familie nach. Das Einkommen der wenigen Mütter die gearbeitet haben, galt höchstens als Zuerwerb zum Einkommen der Ehemänner. …

Die Herausforderung für die Väter besteht darin, sich aktiv an der Erziehung der Kinder zu beteiligen und nicht bloß als Nebendarsteller und Wochenendvater in Erscheinung zu treten. Dadurch können sie eine stärkere Bindung zu den Kindern aufbauen und direkt auf die seelische und emotionale Entwicklung des Kindes Einfluss nehmen. …

Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass ein engagierter Vater seine Kinder stark prägen kann. Väterliche Fürsorge und Emotionalität wirken sich positiv aus und tragen zu einer gesunden Kindesentwicklung bei. Väter verhalten sich anders als Mütter, ergänzen deren Verhaltensmuster und umgekehrt.

Ziel dieser Broschüre ist es, diese „neuen Väter“ in Südtirol über ihre Rechte in Bezug auf das Vatersein zu informieren und konkret die Möglichkeiten und Vorteile des Vaterschaftsurlaubs aufzuzeigen. Sie soll Väter anregen, mit ihren Kindern eine engere Bindung einzugehen und dieses Abenteuer als unvergessliches Erlebnis anzusehen.

Zudem möchten wir mit den Berichten von engagierten Vätern alle begeistern und die Väter darin bestätigen, das Abenteuer Vaterschaftsurlaub anzugehen. Eine Hilfestellung bietet auch das Adressenverzeichnis der verschiedenen Anlaufstellen, die im Bereich der Familienpolitik tätig sind und die mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Liebe Väter: Ein Kind ist ein Großprojekt im Leben eines jeden Elternteils. Es ist eine Lebensaufgabe – auch für Väter. Ein engagierter Vater spielt im Leben seiner Kinder eine Hauptrolle. Begnügen auch Sie sich nicht mit einer Nebenrolle!’

Das Handbuch gibt es in deutscher und in italienischer Sprache und kann kostenlos beim Frauenbüro des Landes  in Bozen, bei der Gleichstellungsrätin sowie in der Landesabteilung Arbeit bezogen werden.

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