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Archiv für die 'Väter' Kategorie

Was Väter so besonders macht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. November 2010

Die neue Ausgabe der Reihe GEO-WISSEN befasst sich mit der Bedeutung des Vaters für das Leben der Söhne und Töchter. Väter, so haben Wissenschaftler vor einiger Zeit erkannt, prägen ihre Kinder weit stärker als lange angenommen – im Positiven wie im Negativen. Und sie nehmen in Ländern wie Deutschland heute viel stärker Anteil an der Entwicklung ihrer Nachkommen als in früheren Zeiten.

In zwei ausführlichen Beiträgen analysieren die AutorInnen die jeweils besonderen Beziehungen zwischen Vätern und Töchtern sowie Vätern und Söhnen. Der Psychoanalytiker Horst Petri erklärt, weshalb der Verlust des Vaters in vielen Fällen ein lebenslanges Trauma für ein Kind bedeutet. Familienforscher kommen zu Wort, die der „Triade“ Vater-Mutter-Kind entscheidende Bedeutung für das Wohlergehen der Nachkommen zubilligen.

Der Autor Harald Martenstein sinniert anlässlich einer Wanderreise mit seinem 18-jährigen Sohn darüber, wann Vaterschaft wohl endet. Und Reporter sind zur Volksgruppe der Mosuo nach China gereist, um eine Gesellschaft kennen zu lernen, in der Jungen und Mädchen meist keinerlei Beziehung zu ihrem Erzeuger haben.

Außerdem gibt es Beiträge zu folgenden Themen:

  • Kuckuckskinder – wie stark Zweifel an der biologischen Vaterschaft Männer kränken – Sorgerecht – wenn der Streit um die Kinder eskaliert
  • Samenspende – wie ein Mann entdeckt, dass er womöglich 400 Kinder hat
  • Missbrauch – wenn Väter zu Tätern werden.

Als Extra enthält das Heft ein Dossier zum Thema „Vaterliebe, Vaterhass“ sowie einen wissenschaftlichen Test zur Frage „Bin ich ein guter Vater?“. Eine Teilauflage ist mit der DVD „Der entsorgte Vater“ erhältlich – einem radikalen Plädoyer eines betroffenen Filmemachers für mehr familiäre Gerechtigkeit und das Anrecht von Kindern auf Mutter und Vater.

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Kinder brauchen Väter – Väter brauchen Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Oktober 2010

Anlässlich des internationalen Männertags am 3. November laden das Katholische Familienwerk, die Männerberatung des Kärntner Caritasverbandes und der Verein „Mann-sein“ zum Kärntner Männertag ein. Mit einem Workshop und einem Vortrag werden aktuelle Themen des „Mann-seins“ behandelt. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zu Diskussion und Austausch.

„Kinder brauchen Väter – Väter brauchen Kinder“ – Immer mehr Männer nehmen ihre Vaterrolle heute bewusst war und wollen dabei ihren Beitrag leisten. Dabei ergeben sich – ähnlich wie in anderen Lebensbereichen – kleinere und größere Herausforderungen und Probleme. In diesem Workshop werden sich die Teilnehmenden gemeinsam den alten und neuen Herausforderungen annähern und mit verschiedenen Möglichkeiten des Vaterseins beschäftigen. Durch co-kreative Übungen und in der Diskussion werden neue Handlungsideen erarbeitet.

Das miserable Geschlecht? Männer zwischen Selbstbewusstsein und Misandrie – Über Männlichkeit und Väterlichkeit wird heute anhaltend viel geredet. Männer gelten heute immer deutlicher als das seelisch und körperlich belastetere Geschlecht. Von „Krise der Männlichkeit oder „Jungenkrise“ ist gar die Rede. Gleichzeitig scheint sich – nicht zuletzt durch die Kritik herrschender Männlichkeit, wie sie auch gerechtfertigter Weise von der Frauenbewegung geübt wird – eine pauschalierende „Misandrie“, ein Verächtlichmachen von Männlichkeit breit zu machen. Dabei schwingen oft versteckte oder auch offene Vorwurfshaltungen und moralische Verurteilungen männlicher Lebensweisen mit.
Josef Christian Aigner versucht in seinem Vortrag, Männlichkeit und Väterlichkeit in einer schwierigen und widerspruchsvollen Zeit zu rehabilitieren und die Ressourcen engagierter Männlichkeit aufzuzeigen.

Nähere Informationen zum Programm gibt es hier.

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Gewicht der Väter erhöht Diabetes Risiko der Töchter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Oktober 2010

Eine fettreiche Ernährung der Väter erhöht offenbar das Risiko, dass deren Töchter später im Leben an Typ-2-Diabetes erkranken – selbst wenn die Frauen bis dahin normalgewichtig waren. Über diesen erstaunlichen Zusammenhang berichtet ein Team um Margaret Morris von der University of New South Wales in Sydney am heutigen Donnerstag in der Zeitschrift Nature.

Die Studie der australischen Forscher ist ein erster Beleg dafür, dass fettes Essen der Väter nicht nur deren eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer künftigen Kinder negativ beeinflusst. Übergewicht gilt als der wichtigste Risikofaktor für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes.

Morris und ihre Kollegen experimentierten für ihre Untersuchung mit männlichen Ratten, denen sie ausschließlich fettreiches Futter zu fressen gaben. Das Ergebnis der Fütterungsversuche war zunächst nicht weiter verwunderlich: Die Ratten wurden übergewichtig, sie entwickelten eine Glukoseintoleranz und eine Insulinresistenz. Beide Phänomene gelten als Vorstufe eines Typ-2-Diabetes

Womit die Forscher nicht gerechnet hatten: Obwohl die männlichen Versuchsratten Nachwuchs zur Welt brachten, der normalgewichtig war, entwickelten die meisten weiblichen Ratten später ebenfalls Diabetessymptome wie eine beeinträchtigte Glukosetoleranz und eine verminderte Insulinproduktion.

Allein in Deutschland gibt es rund acht Millionen Diabetiker. Der überwiegende Teil – rund 90 Prozent – leidet an der erworbenen Typ-2-Diabetes. Die Behandlungskosten werden für dieses Jahr auf 40 Milliarden Euro geschätzt.

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Väterpolitik im Wandel

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Oktober 2010

Das Bild der Familie hat sich erheblich gewandelt. Die Konstellationen, unter denen Kinder geboren werden, sind vielfältiger als früher. In manchen Grosstädten liegt die Trennungsrate inzwischen bei 50%.

In der Folge wird die Gesellschaft mit einer ganzen Palette von Problemen belastet: Wachsende Gewaltbereitschaft Jugendlicher, volle Kinder- und Jugendpsychiatrien, sinkende Geburtenraten und einer hohen Selbstmordrate bei Trennungsvätern.

Sind unsere Familienpolitik und ihre Praxis in der Lage, diesen Herausforderungen gerecht zu werden? Reicht unser Instrumentarium aus, um befriedigende Lösungen zu finden?

Wenn früher Väter eher ausgeklammert wurden, um Streit zu vermeiden, setzt sich heute langsam die Erkenntnis durch, dass Eltern nach einer Trennung in einem funktionierenden System von „Nach-Trennungs-Familie“ weiter gemeinsam für ihr Kind verantwortlich sein müssen.

Welche Wege führen zur Einigung der Eltern, damit die Kinder nicht die Leidtragenden sind? Welche Konzepte gibt es?

Der FDP Ortsverband Vorderer Kraichgau hat erfahrene und kompetente Persönlichkeiten eingeladen, an der Diskussionsrunde „Familienpolitik im Wandel“ teil zu nehmen:

  • Prof. Dr. Ulrich Goll, Justizminister und stellvertretender Ministerpräsident in Baden Württemberg
  • Edith Schwab, Fachanwältin Familienrecht Bundesvorsitzende des Verband allein erziehender Mütter und Väter. e.V.
  • Daniela Conrad-Graf, Familienrichterin am Amtsgericht und Oberlandesgericht Karlsruhe
  • Reinhard Niederbühl, Leiter des Sozialen Dienstes der Jugendbehörde Stadt Karlsruhe
  • Franzjörg Krieg, Pädagoge Landesvorsitzender Väteraufbruch für Kinder e.V. Baden Württemberg
  • Moderation Ursula Kodjoe Dipl. Psychologin, Mediatorin, gerichtpsychologische Gutachterin

Die Themenschwerpunkte des Gesprächs werden das Sorgerecht für nicht eheliche Väter und das Projekt Elternkonsens, Cochemer Weg, Karlsruher Weg sein.

Die Veranstaltung am 26. Oktober im Hotel Villa Medici in Bad Schönborn beginnt um 19:00 Uhr.

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Kinder verstehen die Ironie der Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. September 2010

Einer neuen Studie der University of Montreal zufolge sollten Eltern im Umgang mit ihren Worten vorsichtig sein, denn schon ab vier Jahren sind Kinder in der Lage Ironie zu verstehen. Ältere wissenschaftliche Forschungen waren der Ansicht, dass Sarkasmus erst mit zehn Jahren verstehbar sei, dies wurde nun widerlegt.

Untersucht wurde in der Studie bei 39 Familien die Verwendung von Übertreibungen, Beschönigungen, Sarkasmus und rhetorischen Fragen. Fast alle Kinder konnten eines der sprachlichen Mittel enttarnen. Am besten gelang dies mit 22 Fällen bei ironischen Bemerkungen.

Des Weiteren wurde herausgefunden, dass die Sprachmuster in unterschiedlichen Situationen gebraucht werden, Übertreibungen und Ironie in positiven Situationen, rhetorische Fragen und Beschönigungen eher in negativen. Mütter bevorzugen eher rhetorische Fragen, während Väter zum Sarkasmus neigen.

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Jugend ohne Vater lässt Mädchen früher reifen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. September 2010

Fehlt der leibliche Vater im Haushalt, kommen die Töchter häufig früher in die Pubertät – dieses Studienergebnis stellt Forscher vor Rätsel. Über die Gründe können sie nur spekulieren: Ist es der fehlende Rückhalt in der Familie oder die verstärkte Kontaktsuche zu fremden Männern?

Wissenschaftler haben die Daten von 444 Mädchen analysiert. Doch das Ergebnis ihrer Auswertung ist ein Mysterium: Wachsen Mädchen ohne ihren leiblichen Vater auf, kommen sie meist früher in die Pubertät als andere Gleichaltrige. Die Brüste wachsen eher, ebenso die Schambehaarung. Das ist für die betroffenen Mädchen nicht zuletzt mit Gesundheitsgefahren verbunden. So erhöht eine vorzeitige Pubertät etwa das Risiko, später an Brustkrebs oder anderen Krebsarten der Fortpflanzungsorgane zu erkranken.

Zwei Jahre lang hatten sich die jungen US-Amerikanerinnen, die ab einem Alter von sechs bis acht Jahren an der Kohortenstudie „Young Girls‘ Nutrition, Environmental and Transition“ teilnahmen, begleiten lassen. 80 von ihnen, die in dieser Zeit ohne leiblichen Vater lebten, erreichten die Pubertät meist besonders früh. Am stärksten ausgeprägt war der Effekt, wenn die Mädchen aus einem relativ wohlhabenden Haushalt mit einem Jahreseinkommen von mindestens 50.000 US-Dollar stammten und einen afroamerikanischen Hintergrund hatten, berichten die Forscher im Fachblatt „Journal of Adolescent Health„.

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Mütter verdienen spürbar schlechter als kinderlose Frauen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. September 2010

In den vergangenen Jahren lag der Gender Pay Gap konstant bei 23%, das heißt der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen war um 23% geringer als der von Männern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der Verdienststrukturerhebung 2006 mitteilt, fiel der Verdienstunterschied von Männern und Frauen je nach Alter unterschiedlich aus. Während er bei den Berufsanfängern unter 25 Jahren nur bei 2% lag, war er bei Erwerbstätigen am Ende des Berufslebens (60 Jahre und älter) mit 30% erheblich höher.

Auffallend ist der deutliche Anstieg des Verdienstunterschiedes bis zu den mittleren Altersjahrgängen: Bei den 25- bis 29-Jährigen lag er bei 8%, bei den 35- bis 39-Jährigen betrug er mit 21% bereits das 2 ½-fache. In den folgenden Altersklassen stieg der Gender Pay Gap nur noch moderat. Für die Frauen im Alter von 40-59 Jahren bewegte er sich zwischen 26% und 29%.

Der zentrale Grund für den Lohnunterschied liegt darin, dass Mütter nach der Geburt von Kindern in der Regel aus dem Beruf aussteigen oder ihre Arbeitszeit verringern, was zu einem geringeren Verdienst führt. Oft ist es für die Frauen nach einem solchen Schritt auch schwieriger, weiter in der Firmenhierarchie aufzusteigen und besser bezahlte Jobs zu erhalten. Dies gilt allerdings auch für Väter, die längere Zeit Elternzeit nehmen und nach der Elternzeit ihre Stundenzahl reduzieren.

Die Zahlen sagen nichts darüber aus, ob Frauen in gleichen Berufen schlechter bezahlt werden als Männer. Die geringen Lohnunterschiede zu Beginn der Berufslaufbahn deuten aber darauf hin, dass es in Deutschland kaum eine grundsätzlich schlechtere Bezahlung von Frauen gibt, sondern dass die Lohnunterschiede vor allem mit der Geburt von Kindern zusammenhängen.

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Männer müssen ihre Interessen wahrnehmen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. September 2010

Fort und weg, die aktuelle Ausgabe der Männerzeitung beschäftigt sich mit dem Thema Reise, ins Innere zu sich selbst aber auch auf fremden und fernen Straßen.‘ Unterwegs, fort und weg, on the road again – was ist männlicher als die Reise, die Lust am Aufbruch, das Wagnis zum Neuen?‘ fragt Herausgeber Ivo Knill in seinem Editorial.

Seinen Weg als Mann und Vater beschreibt Alec von Graffenried, Nationalrat der Grünen in Bern und Direktor für nachhaltige Entwicklung der Losinger Constructions AG im Interview.

‚… Du bist aktives Mitglied von männer.ch – und damit unser Mann in Bern. Was bringt dich dazu, dich für männliche Anliegen stark zu machen?

Ab und zu ärgere ich mich über den Ton, in dem frech über Männer geurteilt wird. Es gab mal den Spiegel-Titel: «Eine Krankheit namens Mann» – das liessen sich Frauen umgekehrt nie bieten, der Bundesplatz wäre im Nu mit Demonstrantinnen gefüllt. Oder wenn die Wirtschaftskrise als Folge einer männlichen Wirtschaftspolitik dargestellt wird, ist das eine sehr unvollständige Analyse, die auch pauschal das Männliche aburteilt. Es mag sein, dass Risikobereitschaft und Waghalsigkeit männliche Eigenschaften sind, die auch zu Problemen führen. Ohne diese Eigenschaften würden wir aber vielleicht noch in den Höhlen am Feuer sitzen und es gäbe viele Dinge nicht, auf die Männer und Frauen gerne zurückgreifen. Zudem zementieren solche Vorwürfe genau die Rollenbilder, die wir aufweichen wollen. Diesem Schnellurteil möchte ich etwas entgegensetzen.

Das ist eher ein Stachel als ein Antrieb!

Blosser Ärger bringt tatsächlich nur selten weiter. Ich lerne sehr viel von meiner Frau. Als wir uns vor 15 Jahren begegnet sind, habe ich mich ihr gegenüber als Feminist zu erkennen gegeben. Sie lachte mich deswegen aus; heute erinnern wir uns daran als running gag. Die Frauen könnten schon selber für ihre Rechte einstehen, meinte sie. Sie hat mich stattdessen dazu motiviert, darüber nachzudenken, wofür ich als Mann stehe. Weiterlesen »

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Schlaflos im Südwesten: Von Vätern und Söhnen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. September 2010

So sieht die männliche Idylle aus: Ein Vater führt seinen Sohn in die Künste der Nassrasur ein, beim Bier sprechen Vater und Sohn über Autos, auch geht ein Vater mit seinem Sohn zum Angeln – und wenn sie in der Stadt leben, dann doch wenigstens zum Fußball. Markige Stereotypen gibt es reihenweise, doch wie sieht es hinter der märchenhaften Fassade wirklich aus? Was macht das Verhältnis zwischen Vätern und Söhnen so besonders?

In der Realität fehlt manchem Jugendlichen eine männliche Bezugsperson, weil nur eine Mutter, aber kein Vater mehr zu Hause lebt. Woher also ein männliches Vorbild nehmen? Andererseits kann der Schatten eines starken Vaters für den Sohn unendlich lang werden, und damit zum Problem.

Ganz zu schweigen von einem frostigen Vater-Sohn-Verhältnis, das von Rivalität geprägt ist und schließlich zerbricht. Welchen Einfluss hat das männliche Rollenbild, das die Gesellschaft entwirft? Wie verändert sich die Vater-Sohn-Beziehung mit zunehmendem Alter?

Die SWR Väternacht beginnt heute Abend mit einer Wiederholung des Nachtcafes vom 10. Januar um 22:00 Uhr und geht dann im SWR Fernsehen mit folgenden Beiträgen weiter bis Samstag um 5:40 Uhr.

23:30 Kumpels, Kerle, Konkurrenten Von Vätern und Söhnen Magazin/Dokumentation
00:15 Die Porsches – Vater und Sohn Magazin/Dokumentation
01:00 Mein Vater, der Feind Wehrmachtskinder in Frankreich Magazin/Geschichte
01:45 Söhne ohne Väter – Vom Verlust der Kriegsgeneration Dokumentation
03:05 Neue Väter – einsame Helden Schuften bis zur Selbstaufgabe Magazin/Dokumentation
03:50 Entsorgte Väter – Wenn Mütter mit den Kindern Druck machen Magazin/Mensch/Gesundheit
04:20 Papa allein daheim – Das Verständnis der neuen Väter Magazin/Mensch/Gesundheit
04:50 Papa oder Opa? Späte Väter im Glück Magazin/Mensch/Gesundheit

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Machen moderne Rollenmodelle glücklicher?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. August 2010

Früher war alles einfacher. Die Elternrollen in der Familie waren klar verteilt. Der gesellschaftliche Druck, sich in diese Rollen zu fügen, war groß. Mütter verrichteten den inneren Dienst und erzogen die Kinder. Väter verdienten das Geld und waren das Familienoberhaupt.

Mit der aufkommenden Emanzipation und Gleichberechtigung wurden diese Strukturen in Frage gestellt. Jetzt sind diese Wellen wieder etwas abgeklungen. Die Strukturen haben sich verschoben, sie ermöglichen Teilzeitarbeit, neue Rollenmodelle, Rollentausch, Bundesrätinnen. Diese Wege sind heute auch möglich, ohne sich gesellschaftlich zu exponieren.

Von starren und normativen Strukturen, wie eingangs beschrieben, sind wir heute weit entfernt. Im Gegenteil, es gibt viele neue Möglichkeiten für Rollenaufteilungen. Diese Möglichkeiten locken damit, besser zu leben, vielseitiger zu leben, sich zu verwirklichen. Die Wahl zwischen den vielen Modellen – modern oder konservativ – bleibt den einzelnen Paaren überlassen.

Über die Bedürfnisse der Familien und entsprechende Angebote wird viel diskutiert. Auch über die Abwesenheit der berufstätigen Väter von der Familie. Ebenso um moderne Erziehungsmethoden und deren Auswirkungen auf die Zöglinge. Wie aber fühlt sich die Mutter oder der Vater heutzutage? Weiterlesen »

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