Verliebt – verlobt – verloren
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. April 2012
Die Geschichte von Ludger P. dem Gründer des Blogs ‚Kuckucksvater‘. Ein Beitrag in frauTV vom 12. April 2012.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. April 2012
Die Geschichte von Ludger P. dem Gründer des Blogs ‚Kuckucksvater‘. Ein Beitrag in frauTV vom 12. April 2012.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. April 2012
Vortrag und Gespräch mit Björn Süfke, Männertherapeut und Buchautor aus Bielefeld am 25. April, um 19:30 Uhr, im Haus am Dom, in Frankfurt.
Sein psychologischer Reiseführer „Männerseelen“ ist ein Bestseller, sein neues Buch ‚Ritter des Möhrenbreis‘ ist eine Hommage an aktive Väterlichkeit. Aber: Arbeit, Beruf, Familie und Kinder – geht das alles unter einen Hut? Immer ermutigt Björn Süfke die Männer, authentisch zu leben, in Kontakt zur eigenen Innenwelt – und dabei manchmal auch in der notwendigen Abgrenzung zu den Erwartungen der Frauen sowie der anderen ‚Herren der Schöpfung‘.
Lassen Sie sich überraschen! Von Einsichten aus Therapie und Beratung. Von Erfahrungen mit den Gefühlen hinter dem sprichwörtlichen ‚Schweigen der Männer‘. Vor allem aber vom Humor, der den Männerseelen gut tut.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. März 2012
Am Mittwoch, den 18. April 2012 gibt es in der Bibliothek der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in Wiesbaden etwas Besonderes zu Mittag: Einen Bildungslunch zum Thema ‚Väter und Wiedereinstieg der Partnerin‘
Ein beruflicher Wiedereinstieg, ob er nach zwölf Monaten, drei Jahren oder einer längeren Familienphase geplant und durchgeführt wird, ändert in jedem Fall die Abläufe und Spielregeln in Familie und Partnerschaft. Je eher die Partner darüber miteinander ins Gespräch kommen, die gegenseitigen Wünsche und Erwartungen thematisieren, die neuen Herausforderungen abschätzen und Absprachen treffen, umso besser gelingt der Wiedereinstieg.
Eine gemeinsame Studie im Auftrag des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) und der hessenstiftung – familie hat zukunft ging von der Überzeugung aus, dass Väter, die selber Elternzeit in Anspruch genommen haben, auch ihre Partnerin besser beim Wiedereinstieg ins Berufsleben unterstützen.
Beim Bildungslunch wird die Studie von ihrem Autor Hans-Georg Nelles in den Hauptaussagen vorgestellt. Das Fachpodium wird aus seinen verschiedenen Perspektiven sowohl die Erkenntnisse aus der Studie wie die daraus abgeleiteten politischen Forderungen diskutieren. Der Gesprächskreis wird dann auf alle anwesenden Interessierten erweitert.
Programmablauf
12.00 Uhr Begrüßung
12.10 Uhr Vorstellung der Studie „Väter und Wiedereinstieg der Partnerin“, Hans-Georg Nelles, Organisationsberater, Väter & Karriere Weiterlesen »
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. März 2012
Perché papà, papà perché
mi sono un pó perduto
in che città in quale bar
ti ho tolto il mio salute
vedi sono stanco, come se fossi in viaggio da sempre
mi manchi tu e arranco
certe giornate non son certe per niente….
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. März 2012
Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen äußert sich Christian Gauck über die Unbedingtheit des Pfarrers, gehässige Kritik und wilde Ehe – und darüber, wann ihm der Vater peinlich war.
‚… Ihr Vater gibt in seiner Autobiographie zu, dass er die Familie dem Beruf nachgeordnet hat. Wie haben Sie das empfunden?
Wir kamen als Familie immer an zweiter Stelle, er hat alles allein entschieden. Als er die Stelle in dem Plattenbaugebiet in Rostock bekam und wir aus dem wunderschönen Dorf Lüssow wegziehen mussten, da wurden wir nicht gefragt. Das wäre heute undenkbar, in der Familie so miteinander umzugehen. Aber für ihn war das die Aufgabe, diese Gemeinde aufzubauen, in dieser Betonwüste Kirche zu machen, da ging er total drin auf.
Wie verkraftete die Familie das?
Meine Mutter hat sehr unter dem Umzug in dieses furchtbare Plattenbaugebiet gelitten. Vorher wohnten wir auf dem Land, jetzt hatten wir fünf Zimmer in einem Neubaublock, und die nicht nur für uns. Dort fand auch der gesamte Konfirmanden- und Christenlehre-Unterricht statt. Da standen dann zehn Paar Stiefel vor der Tür, denn ohne die konnte man sich ja durch die Schlammwüste im Neubaugebiet gar nicht bewegen. Straßen und Fußwege wurden erst später gebaut. Es gab kaum ruhige Momente, bei uns war immer irgendwas los, die Wohnung war immer voll mit Leuten.
Führte das zu Konflikten?
Natürlich. Meine Mutter hat den Haushalt geführt, wir waren damals drei Kinder. Es war selten, dass auch mein Vater mal einkaufen ging. Sie hat oft protestiert und gesagt: „Jochen, das kannst du so nicht machen.“ Wir Kinder erlebten diesen Konflikt, das war unsere Normalität. …‘
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. März 2012
Mancher Mann ist geneigt zu vergessen, dass das beste Angebot, das er seinen Kindern machen kann, er selbst ist.
Ein Wochenende ganz alleine mit Papa, spricht die Söhne an, endlich mal Zeit nehmen können für meinen Sohn, die Väter, wenn sie diese Seminar Ausschreibung lesen. Und was passiert in den gemeinsamen Stunden? Viel Spaß, gemeinsame Erfahrungen, die zusammenschweißen, richtige Erlebnisse unter Männern.
Das grundlegendste Element in der Herausbildung von Beziehungsmustern bei Männern ist die Beziehung zwischen Sohn und Vater. Umso wichtiger ist es, dieser Raum und Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Denn die Vater-Sohn-Beziehung ist auch eine Quelle der eigenen Kraft. In diesem Erlebnis-Seminar geht es darum, den Reichtum in dieser Verbindung zu entfalten. Dazu gehören Spiele, Rituale, gemeinsame Unternehmungen, spontane Einfälle und Wissensvermittlung.
Zielgruppe sind Väter mit ihren Söhnen im Alter zwischen 6 und 11 Jahren. Das Seminar findet vom 19. Mai 2012, 16:00 Uhr bis zum 20. Mai 2012, 16:00 Uhr in Sarn (bei Brixen) statt. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit gibt es hier.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Februar 2012
Elton John? Schrill. Joe Cocker? Wild. Eric Clapton? Genial. Anfang der Siebziger waren Rockstars alles, nur nicht normal. Sie nahmen Drogen, zerstörten Hotelzimmer, hatten jede Menge Sex. Dann kam das Magazin Life auf die Idee, die Musiker mit ihren Vätern und Müttern abzulichten – mit erstaunlichem Ergebnis.
Die Eltern von Frank Zappa wollten lieber im Wohnzimmer ihres damals 31-jährigen Sohnes fotografiert werden. Vater Francis arbeitete als Geschichtslehrer, Mathematiker und Meteorologe, seine Mutter als Hausfrau.
„Ich hatte immer das Gefühl, dass meine Eltern ein langweiliges Leben haben“, sagte Frank Zappa, „die meiste Zeit haben sie ferngesehen. Also schlug ich eine andere Richtung ein.“ Dies führte dazu, dass Frank zwischen seinem 18 und 21 Lebensjahr abwechselnd rausgeworfen und unter Hausarrest gestellt wurde. „Mein Vater hatte Angst, dass die Nachbarn mich sehen könnten, aber noch mehr Angst hatte er, dass ich ausziehe und etwas Schlimmeres passiert.“
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Februar 2012
Semiya Simsek, deren Vater am 9. September 2000 das erste Mordopfer der rechtsextremistischen Zwickauer Terrorzelle war, sprach gestern auf der Gedenkveranstaltung für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt in Berlin. Ihre Rede im Wortlaut:
„‚Hörst du das? Die Glöckchen. Das sind die Schäfchen, die jetzt aus den Bergen runter ins Tal kommen. Das tun sie immer in der Nacht.‘ Mein Papa erzählte gerne von sich und von seinen Träumen. Ich liebte es, ihm zuzuhören. Er saß in dieser warmen Sommernacht in unserem Garten in der Türkei und aß Kirschen. Ich setzte mich zu ihm und fragte ihn: ‚Kannst du nicht schlafen?‘ ‚Doch Semiya‘, sagte er, ‚ich möchte etwas hören.‘ Und so lauschten wir zusammen dem Klang der Glöckchen der Schafe. Ich spürte, wie glücklich mein Vater in diesem Moment war.
Ein Jahr später war mein Vater tot. Am 9. September 2000 wurde auf meinen Vater Enver Simsek geschossen. Er starb zwei Tage später im Krankenhaus. Der erste Mord. Wir sollten keinen weiteren gemeinsamen Sommer mehr haben. Von einem Tag auf den anderen änderte sich für uns, für mich alles. Das alte Leben gab es nicht mehr. Mein Vater war tot. Er wurde nur 38 Jahre alt. Ich finde keine Worte dafür, wie unendlich traurig wir waren. Doch in Ruhe Abschied nehmen und trauern, das konnten wir nicht.
Die Familien, für die ich heute hier spreche, wissen, wovon ich rede. Elf Jahre durften wir nicht einmal reinen Gewissens Opfer sein. Immer lag da die Last über unserem Leben, dass vielleicht doch irgendwer aus meiner Familie, aus unserer Familie verantwortlich sein könnte für den Tod meines Vaters. Und auch den anderen Verdacht gab es noch. Mein Vater ein Krimineller, ein Drogenhändler. …
Meine Damen und Herren, die Politik, die Justiz, jeder Einzelne von uns ist gefordert. Ich habe meinen Vater verloren, wir haben unsere Familienangehörigen verloren. Lasst uns verhindern, dass das auch anderen Familien passiert. Wir alle gemeinsam zusammen, nur das kann die Lösung sein.“
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Februar 2012
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung formuliert der Schriftsteller Aris Fioretos 37 Thesen zu einem besonderen Menschenschlag, dem griechischen Vater. Eine kleine Auswahl:
1. Ein griechischer Vater ist immer größer als groß. Vor allem, wenn er im Ausland lebt. …
5. Bedenken Sie, dass ein griechischer Vater auch ein Sohn ist. Auch wenn er das nicht mehr ist, so ist er es gewesen. Es gibt nicht viele griechische Väter, die dem Unterschied im Tempus Bedeutung zumessen würden. Vielleicht keinen. …
7. Ein griechischer Vater ist mit Frau, Kindern und Geldproblemen bestens vertraut. Er nennt dies „die volle Katastrophe“. Dabei lächelt er immer. Ein griechischer Vater denkt, dass nur er Herr des Desasters sein kann. …
10. Für einen griechischen Vater ist die Anpassungsfähigkeit der Kinder ein Grund zum Jubeln und zum Fluchen. Jedes Beispiel zeigt, dass er erfolgreich gewesen ist. Jedes Beispiel zeigt, dass er gescheitert ist. …
11. Einem griechischen Vater fällt es schwer zu verstehen, dass die Meinungen seiner Kinder über die Heimat von seinen abweichen können. …
14. Ein griechischer Vater spricht niemals schlecht über andere Menschen. Höchstens macht er sich über sie lustig. …
23. Ein griechischer Vater, der einen Sohn an die Tür des Zimmers hämmern hört, in dem sich der kleine Bruder verschanzt hat, sagt: „Trete zurück. Jeder Mensch hat das Recht auf eine Zuflucht.“ …
24. Ein griechischer Vater lügt nie. Aber er berichtigt andere auch nicht, wenn sie sich Dinge einbilden, nur weil er nicht dazu gekommen ist, alles zu sagen. …
25. Einen griechischen Vater gibt es nur im Plural, doch ist er unvergleichlich. …
36. Ein griechischer Vater hat etwas, das ein jugendlicher Sohn nicht verleugnen kann, so rebellisch er bisweilen auch sein mag. Auch wenn das Herz ein schwarzes Dickicht geworden ist, findet ein griechischer Vater den Weg hinein. …‘
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Februar 2012
Pieter Wasmuth, Chef des Energiekonzerns Vattenfall in Hamburg, äußert sich im Interview-mit der Welt über sein Frauen- und Männerbild:
‚… Die Welt: Sie arbeiten für einen schwedischen Konzern. Skandinavien ist ja bekanntlich etwas fortschrittlicher als wir, was das Thema Frauen & Karriere angeht.
Pieter Wasmuth: Die schwedische Sicht auf das Thema Frauenquote, so wie wir es hier in Deutschland diskutieren, ist tatsächlich eine andere. Schon alleine, weil der gesellschaftliche Anspruch auf Gleichberechtigung ein anderer ist. Daher wird dort auch gar nicht so viel über das Thema gesprochen, weil es schon viel etablierter ist. Bei Vattenfall gibt es eine klare Erwartungshaltung, bei einer neuen Stellenbesetzung sorgfältig darauf zu achten, ob auch eine Frau für den Posten infrage kommt. Und für meine schwedischen Kollegen ist es wiederum selbstverständlich, als Mann Elternzeit zu nehmen. So weit sind wir hier noch nicht.
Die Welt: Haben Sie Elternzeit genommen?
Pieter Wasmuth: Dafür hatte ich leider nie Zeit. Wäre damals meine berufliche Situation eine andere gewesen, hätte ich das vielleicht auch gerne gemacht. Aber ich war nun mal in einer Lebensphase, knapp über 30 Jahre, in der ich gerade dabei war, mich beruflich zu entwickeln …
Die Welt: … und in der bei Frauen immer der große Karriereknick folgt, weil sie sich für Kinder entscheiden.
Pieter Wasmuth: Der Bruch muss nicht automatisch bei der Frau entstehen. Das kann auch beim Mann sein. Wenn die Frau mit 30 Jahren beruflich sehr erfolgreich ist, sieht man wahrscheinlich auch auf das Portemonnaie, und wenn sie deutlich besser verdient, kommt man vielleicht auch zu der Entscheidung, dass es besser ist, wenn sie weiterarbeitet. Zudem ist das auch immer eine Frage der Betreuungsangebote für die Kinder.
Die Welt: Die in Deutschland im Vergleich zu Skandinavien noch nicht so gut ausgebaut sind.
Pieter Wasmuth: Da hat sich in den vergangenen 15 Jahren, seit ich damals Vater wurde, auch vieles weiterentwickelt. Damals gab es noch nicht so viele Möglichkeiten. Bei uns wohnten die Großeltern fast um die Ecke, demnach hatten wir auch das entsprechende Back-up. Aber wir haben unsere drei Kinder auch mit einem Jahr in die Kindertagesstätte gebracht. Damit sie nicht nur zu Hause in der Watteschachtel aufwachsen, sondern sich möglichst früh mit Gleichaltrigen sozialisieren.
Die Welt: Hatten Sie denn das Gefühl, dass Sie trotz Karriere genügend Zeit für Ihre Kinder hatten?
Pieter Wasmuth: Das würde ich mal zu Dreiviertel zu meinen Gunsten beantworten. Als die Kinder noch klein waren, habe ich sie morgens alle einmal durchgewickelt. Das ist wichtig, diese Erfahrung. Weiterlesen »
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