Kampf mit harten Bandagen
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. November 2006
Zuerst die schlechte Nachricht: Wer Karriere machen will, braucht den Willen zur Macht und kräftige Ellbogen. Die Bereitschaft zur Skrupellosigkeit wächst gerade in Zeiten unsicherer Jobs. meldet das Manager Magazin heute in seiner Online Ausgabe.
Weiter unten im Text wird die Karriereberaterin Larissa Degen aus München mit der guten Nachricht zitiert:
‚“Gerade in der jüngeren Generation gibt es einen Bewusstseinswandel.“ Bei manchen schwinde die Bereitschaft, Zeit und Energie in Grabenkämpfe am Arbeitsplatz zu investieren. Wer zweifelt, wie er sich verhalten soll, muss das eigene Wertesystem überprüfen, empfiehlt die Psychologin: „Welche Prioritäten setze ich in meinem Leben?“
Wenn beruflicher Erfolg nicht ganz oben steht, ist vielleicht die beste Alternative, das Angebot abzulehnen. Vor allem dann, wenn an den Aufstieg Bedingungen geknüpft sind, die man nicht guten Gewissens erfüllen möchte. Das bedeutet zwar, auf einen Karrieresprung zu verzichten – dafür fühlt sich der Betreffende aber wohl in seiner Haut.‘
Diese Beobachtung ist auch Gegenstand in einer Untersuchung von Deloitte zum Thema ‚Connecting Across the Generations in the Workplace – What Business Leaders Need to Know to Benefit from Generational Differences‘
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