der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Bilder aus dem Papaversum

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. April 2011

Die Hamburger Fotografin Ana Szui möchte mit ihrem Projekt ‚Papaversum’ die Erlebniswelten von Vätern mit ihren Kindern widerspiegeln und fotografisch in Szene setzen. Geplant ist eine (Wander-) Ausstellung mit ergänzenden Statements der Väter und ihrer Kinder sowie eine Postkartenserie zum Thema aktive Vaterschaft.

Die Fotografin verlangt keine Gage, sondern lediglich einen entsprechenden Zeitrahmen, um Vater und Kind für ein kleines Stück der gemeinsamen Zeit fotografisch zu erfassen. Selbstverständlich werden bearbeitete Bilder zur eigenen Verwendung ausgehändigt.

Wer dabei sein möchte kann sich hier unter Angabe seiner Telefonnummer melden.

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Teilzeit ist chefkompatibel

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Februar 2011

Argumente dazu liefert Katrin Terpitz im Handelsblatt:

‚… Teilzeit ist der Tod der Karriere – selber schuld, heißt es. Aber ist das wirklich noch zeitgemäß? Tatsächlich praktizieren längst Firmen wie Ikea Teilzeit für Chefs oder Job-Tandems. Skandinavien beweist, dass es funktioniert. Denn dort stimmen die Rahmenbedingungen.

Hierzulande reiben sich viele Teilzeitfrauen auf. Der Spagat zwischen Kindern, Küche und Karriere strengt an. Denn Kita- und Ganztagsplätze sind rar, der Vater ist im Vollzeitjob unabkömmlich. Für Unternehmen sind Teilzeitkräfte eine extrem günstige Ressource. Zumal die meisten parat stehen, wenn der Chef außer der Reihe etwas Eiliges hat. Kein Wunder, dass Teilzeitkräfte oft frustriert sind: Die Arbeit ist verdichtet – der Karrierezug meist abgefahren.

Das Recht auf Teilzeit ist eine große Errungenschaft. Das Gesetz hat nur einen entscheidenden Webfehler: Es verdammt zu Teilzeit bis zur Rente – anstatt flexible Rückkehr zu ermöglichen, wenn der Nachwuchs halbwegs flügge ist. …

Firmen müssen radikal umdenken. Wollen sie mehr Frauen in Führungspositionen haben, müssen sie die Balance zwischen Beruf und Privatleben verbessern – gerade auch für Männer. Damit Väter ohne schlechtes Gewissen regelmäßig die Kinder abholen können. Nur so werden Frauen entlastet.

Karriere darf nicht mehr an Omnipräsenz gekoppelt sein. Solange Arbeitgeber mit Vorliebe die 24/7-Manager (be)fördern, wird sich wenig ändern. Dabei würden viele Männer gern mehr für die Familie da sein. Fast jeder vierte Mann in Führungsposition träumt insgeheim von Teilzeit, ermittelte Karriereforscherin Sonja Bischoff. Aber die wenigsten trauen sich – aus Angst vor einem Karriereknick.

Dabei ist Teilzeit durchaus chefkompatibel. Nicht zuletzt dank Internet und Blackberry. Manager sind ohnehin selten im Büro, stundenlang wegen “wichtiger Besprechungen” unerreichbar – der Laden läuft trotzdem. Was wir brauchen, sind flexible, familienfreundliche Karrieremodelle auf breiter Front – für Frauen und Männer.

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Becoming a Father – Vater werden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Januar 2011

Die DVDBecoming a Father versetzt den Zuschauer in ein ‘Fathers’ Forum’ und bietet einen tiefen Einblick in die Gefühle von Männern, die gerade Väter geworden sind. In der geschützten Atmosphäre der Väter Foren tauschen Sie sich über ihre Anstrengungen, Sorgen und Erfolge in der Vaterschaft aus.

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‚Vater sein bedeutet für mich immer glücklich zu sein’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Oktober 2010

100 Sekunden Leben: Vom Glück der Väter, ZDF Reporterin Ariane Martin war in Heidelberg auf der Suche nach einer besonderen Begegnung.

100 Sekunden Leben

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Wann darf Papi endlich wieder arbeiten?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. September 2010

Das neue Selbstbild der Väter war am 25. August Thema im SWR2 Forum. Mit dem  Moderator Karsten Umlauf diskutierten:

  • Dr. Michael Matzner – Sozialwissenschaftler, Universität Heidelberg,
  • Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe – Familienforscherin, Universität Gießen,
  • Dr. Britta Reiche – Psychologin, Hamburg

Die Sendung kann im mp3 Format nachgehört werden

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Schlaflos im Südwesten: Von Vätern und Söhnen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. September 2010

So sieht die männliche Idylle aus: Ein Vater führt seinen Sohn in die Künste der Nassrasur ein, beim Bier sprechen Vater und Sohn über Autos, auch geht ein Vater mit seinem Sohn zum Angeln – und wenn sie in der Stadt leben, dann doch wenigstens zum Fußball. Markige Stereotypen gibt es reihenweise, doch wie sieht es hinter der märchenhaften Fassade wirklich aus? Was macht das Verhältnis zwischen Vätern und Söhnen so besonders?

In der Realität fehlt manchem Jugendlichen eine männliche Bezugsperson, weil nur eine Mutter, aber kein Vater mehr zu Hause lebt. Woher also ein männliches Vorbild nehmen? Andererseits kann der Schatten eines starken Vaters für den Sohn unendlich lang werden, und damit zum Problem.

Ganz zu schweigen von einem frostigen Vater-Sohn-Verhältnis, das von Rivalität geprägt ist und schließlich zerbricht. Welchen Einfluss hat das männliche Rollenbild, das die Gesellschaft entwirft? Wie verändert sich die Vater-Sohn-Beziehung mit zunehmendem Alter?

Die SWR Väternacht beginnt heute Abend mit einer Wiederholung des Nachtcafes vom 10. Januar um 22:00 Uhr und geht dann im SWR Fernsehen mit folgenden Beiträgen weiter bis Samstag um 5:40 Uhr.

23:30 Kumpels, Kerle, Konkurrenten Von Vätern und Söhnen Magazin/Dokumentation
00:15 Die Porsches – Vater und Sohn Magazin/Dokumentation
01:00 Mein Vater, der Feind Wehrmachtskinder in Frankreich Magazin/Geschichte
01:45 Söhne ohne Väter – Vom Verlust der Kriegsgeneration Dokumentation
03:05 Neue Väter – einsame Helden Schuften bis zur Selbstaufgabe Magazin/Dokumentation
03:50 Entsorgte Väter – Wenn Mütter mit den Kindern Druck machen Magazin/Mensch/Gesundheit
04:20 Papa allein daheim – Das Verständnis der neuen Väter Magazin/Mensch/Gesundheit
04:50 Papa oder Opa? Späte Väter im Glück Magazin/Mensch/Gesundheit

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Die Stärken von Vätern im Alltag mit Ihren Kindern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Juli 2010

Vaeter-nrw.de hat Väter befragt, was sie als ihre besondere Stärke im Alltag mit ihrem Kind oder ihren Kindern ansehen. Eine Auswahl der Antworten wurde jetzt veröffentlicht:

‚Kinder zu haben, bedeutet immer etwas Aufgabe eigener Freiheiten und Zeitfenster zum Wohle anderer. Das was man investiert, erhält man allerdings doppelt und dreifach zurück. Aber dazu muss man auch bereit sein.

Entscheidend ist das Interesse bzw. die intensive Teilnahme am Leben der Kinder (ihrer Sorgen, Wünsche und Erfolge und Niederlagen). Ich denke die wichtigsten Eigenschaften im Umgang mit ihnen sind Fairness/Gleichbehandlung (sicherlich eher ein Problem bei Zwillingen oder Geschwisterkindern), Toleranz, Einfühlungsvermögen und leider auch die Vorbildfunktion.  Weiterlesen »

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Männersache – Kinder, Küche und Karriere

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Juli 2010

Können Männer Kinder erziehen und die Verantwortung für den Haushalt übernehmen? Wie ist Beruf und Familie zu vereinbaren? Wie können Frauen für den Arbeitsmarkt gestärkt werden? Fragen, die Dagmar Ziegler, Cem Özdemir und Bascha Mika mit Ulrike Detmers beim “6. Mestermacher Forum Zukunft” am 6. Juli in Berlin erörterten.

Familien- und Erwerbsarbeitsmodelle wandeln sich. Nicht nur der so genannte Alleinernährer ist überholt, auch eine gerechtere Verteilung von Familien- und Hausarbeit steht, allerdings nicht erst seit gestern, auf dem gesellschaftspolitischen Tapet. Auch für Väter ist die Frage nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durchaus ein Thema.

Ja, es gibt sie: erziehende, aktive Väter, die sich bewusst für Kinder entscheiden und Verantwortung übernehmen. Für sie ist es nicht selbstverständlich, dass die Frau ihnen den Rücken stärkt und dafür auf eine berufliche Karriere verzichtet.

Für Cem Özdemir, Bundesvorsitzender der Grünen, ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf selbstverständlich ein Problem, dass auch Männer betrifft. Er selbst hat die zwei gesetzlich möglichen Vätermonate genutzt, in denen er zu Hause blieb, um sich um sein Kind zu kümmern.

Als “anwesender Vater” stünde man aber immer vor dem Vereinbarkeitsproblem. Die deutsche Gesellschaft sei nicht wirklich Kinder- oder Familienfreundlich. Bestimmte Formen der Arbeit sind für Eltern schlicht nicht möglich: “Telefonkonferenzen um 22 Uhr in der Nacht sind dann natürlich Tabu, im Alltagsgeschäft natürlich durchaus normal”, erläutert er. In der jetzigen Generation von Männern wird die Frage nach Vereinbarkeit seiner Meinung nach gestellt. Allerdings ist es ein verschwindend geringer Teil von Männern, der die Vätermonate in Anspruch nimmt.

Die Publizistin Bascha Mika sagte, dass im Vergleich zu anderen Ländern Deutschland “auch noch im Mittelalter ist”. Weiterlesen »

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Was einen guten Vater ausmacht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Februar 2010

… versucht NetMoms das Portal für Mütter zu ergründen. Es entwirft das Porträt eines idealen Vaters:

‚Bereits in der Zeit vor der Geburt zeigt sich ob ein Vater ein guter Vater ist. Wünscht sich der Mann ein Kind? Setzt er sich in der Schwangerschaft mit der Kindesentwicklung und dem zukünftigen Familienleben auseinander? Besucht er mit der Mutter einen Geburtsvorbereitungskurs und möchte bei der Geburt dabei sein?’

Diese Bedingung erfüllen wohl die allermeisten Väter! Ohne ihren Wunsch nach einem Kind gäbe es wohl kaum eine Schwangerschaft (oder??) und bei der Geburt sind ebnefalls mehr als 90 % dabei. Wenn es dann auch noch flächendeckend Geburtsvorbereitungskurse für Männer gibt, dürfte diese Quote auch zu erreichen sein.

Ein guter Vater widmet sich täglich mindestens ein bis zwei Stunden seinen Kindern. Am Wochenende sind es täglich drei bis vier Stunden. In dieser Zeit kümmert sich der ideale Vater ausschließlich und intensiv um die Kinder.

Auch diese Zahlen sind schon Realität. In der von Rainer Volz und Peter Döge durchgeführten Auswertung der letzten Zeitverwendungsstudie kommen Väter von 0 bis 3-jährigen Kindern auf täglich knapp 4 Stunden Tätigkeit in Haushalt und mit den Kindern und bei den 3 bis 6-jährigen sind es auch noch gut 3 Stunden.

‚Der gute Vater spielt viel mit seinen Kindern, albert und tobt mit ihnen herum und ist zum Kuscheln da. Sport und Toben fördern die motorischen Fähigkeiten. Dabei motiviert der ideale Papa seine Kinder regelmäßig und unterstützt so ihre Entwicklung. Auch auf der geistigen Ebene fördert der gute Vater seine Kinder. Er erklärt ihnen die Welt oder erforscht gemeinsam mit den Kindern neue Wissensgebiete. Im Jugendalter werden gemeinsame Aktivitäten weniger, der Vater unterstützt seine Kinder in ihren Interessen und stärkt ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Jedoch beschränkt sich der ideale Vater nicht auf erfreuliche Aktivitäten wie Sport und Bildung. Er beteiligt sich auch an den Erziehungsaufgaben und sorgt für eine konsequente Umsetzung der festgesetzten Regeln.’

Im Sport gibt es viele Regelndie einzuhalten sind und die Bildung, das heißt zum Beispiel Hausaufgaben und Vokabeln lernen sind auch nicht immer ‚erfreulich sondern erfordern Disziplin und Konsequenz.

‚Mit einem guten Vater im Haus gibt es zudem keine traditionelle Arbeitsverteilung. Der ideale Vater wäscht, spült und säubert genauso viel wie seine Partnerin.’

Wenn die Partnerin im gleichen Umfang zum Erwerbseinkommen der Familie beiträgt ist dem voll zuzustimmen. Weiterlesen »

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Der Stern in der Väterfalle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. August 2009

Nomen est Omen: ‚Alle reden von den ‚neuen Vätern’ sie sich in die Elternzeit stürzen und ach so großes Glück empfinden. Doch ganz so einfach ist es nicht. Viele Männer scheitern: an ihrer Unbedarftheit, ihrer Bequemlichkeit und an allzu großen Erwartungen – auch ihrer Frauen.’ heißt es in der Einleitung. Oben drüber in dicken Lettern ‚DIE VÄTERFALLE’, auf der Titelseite der letzten Ausgabe des ‘Stern‘ war das ‚Märchen vom modernen Mann’ versprochen worden.

Im Kern geht es in dem Märchen um 5 Männer, die über ihre Erfahrungen mit der Elternzeit bzw. mit Kinderbetreuungszeiten berichten und dabei die Erfahrungen machen, die jeder macht, der sich unvorbereitet und mit unveränderten Rahmenbedingungen in diese Situation begibt: Es gibt Höhen und Tiefen und die glücklichen Momente sind nur um Haaresbreite von allen möglichen Katastrophen entfernt.

Die Autorin benennt die widersprüchlichen Erwartungen, denen die neuen Partnerschaften ohne Unterstützung ausgesetzt sind, legt die Konsequenzen aber dem (Un-) Willen der Männer zur Last. Ob sie, die Väter, dies alles wollen, wickeln, Matheaufgaben erklären, zwischen Voll- und Teilzeit flexibel wechseln, müsste erst eine neue Studie klären.

Dabei gibt es Studien eigentlich in Hülle und Fülle und Nina Poelchau hätte gut daran getan, zumindest die Zusammenfassung der aktuellen Männerstudie zu Rate zu ziehen. Dann hätte sie nämlich gemerkt, dass sie nicht über moderne Männer, sondern über den balancierenden Mann schreibt. Aber ein Märchen zu erzählen ist ja auch schön.

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