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Archiv für die 'Mütter' Kategorie

Haderthauer auf den Spuren von der Leyens

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Mai 2009

Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer will in Zukunft noch bessere Bedingungen für eine Verbindung von Familie und Beruf schaffen. Auch Väter sollten die Möglichkeit bekommen, so viel Zeit wie möglich mit ihren Kindern zu verbringen, sagte Haderthauer am Freitag in München mit Blick auf den Muttertag an diesem Sonntag.

Die Ausweitung des bayerischen Landeserziehungsgeldes Anfang April sei ein Schritt in diese Richtung gewesen. Deutschland brauche aber insgesamt ein neues Familienbewusstsein – nicht nur am Muttertag, sondern das ganze Jahr über, sagte Haderthauer.

In der Sendung „SamstagAbend“ des SWR – Fernsehens geht es morgen, am Vorabend des Muttertages, um das Thema „Väter, allein zu Haus„.

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Väter prägen das Leben der Söhne

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. April 2009

Mütter prägen das Leben ihrer Kinder besonders stark. In einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach erklärten 76 % der Frauen und 73 % der Männer, dass die eigene Mutter ihr Leben entscheidend beeinflusst hat.

Den Vater halten 72 % der Männer für stark prägend, aber nur 62 % der Frauen. Männer und Frauen schätzen auch die Bedeutung von Kindern und dem Beruf unterschiedlich ein. Für 61 % der Männer hat der Beruf einen besonderen Einfluss auf das Leben, nur 35 % sagen das über den Nachwuchs.

Frauen finden dagegen die Kinder (51 %) bedeutender für ihr Leben als den Job (49 %). 62 % der Frauen finden den Partner stark prägend, doch nur 56 % der Männer sagen das über ihren Partner. An der Umfrage im Auftrag des Magazins ‚Geo Wissen‚ nahmen 1840 Männer und Frauen teil.

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Frauen wollen erwachsene Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. März 2009

Ein Buch für Männer, über das ‚Nabelschnurdilemma’ und die Notwendigkeit, dieses zweite Band zur Mutter in einem emanzipatorischen Akt zu durchtrennen. ‚Älter wird Mann von alleine. Erwachsen nicht unbedingt.’ Der Autor Roland Kopp-Wichmann schöpft aus einer 25-jährigen Praxis als Paartherapeut, Coach und Führungskräftetrainer, die in das Buch in Form unterhaltsamer Beispiele von Mamasöhnchen im Nadelstreifen einfließen.

Kopp-Wichmann führt seine Leser anschaulich durch die psychologischen Hinter- und Abgründe von Paarbeziehungen, beschreibt die Vorteile für Frauen (und Männer), einen nicht erwachsenen Partner zu haben, um dann konkrete Wege zur Ablösung für Männer aufzuzeigen, die sich entschieden haben, erwachsen zu werden, denn ‚Männer lassen sich durch Frauen nicht verändern’, und das gilt umgekehrt genauso. Mann muss es schon wollen.

Dazu gehört dann u.a. ein Test ‚Wie erwachsen bin ich?’, eine Anleitung, sich mit seinem eigenen Vater (-bild) auseinanderzusetzen und eine ganze Reihe von praktischen Übungen zur Ablösung. Beeindruckt hat mich das Bild des Autopiloten, der in vielen Alltagssituationen sehr hilfreich ist, in der Partnerschaft aber häufig zur Kollision im Blindflug führt.

Im letzten Abschnitt gibt es dann auch noch Hinweise für die Partnerin, die Lektorin war schließlich der Überzeugung, dass das Buch zu 80% von Frauen gekauft wird. Aber deshalb hätte es nicht so rosa sein müssen.

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Mütterliche Übernahme

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Februar 2009

Das Portal vaeter-nrw wird in diesem Jahr von einer Frau gestaltet. Eine von mir geschätzte Kollegin, die sicherlich ihr Bestes geben wird, um das Flaggschiff der Väterarbeit in NRW flott zu machen und inhaltlich weiter zu entwickeln. Aber dennoch habe ich Bauchschmerzen bei diesen Gedanken.
Eine Geschichte, die der Kollege Markus Hofer aus Österreich in seinem aktuellen Newsletter veröffentlicht, macht deutlich, was die Ursachen dafür sind:

‚In einem Interview fragte mich einmal eine Journalistin: „Herr Hofer, Sie schreiben: Männer werden zwar von Frauen geboren, aber Söhne können nicht von Müttern lernen, was es heißt Mann zu sein. Warum nicht? Das können doch Mütter auch!“ Zuerst einmal war ich sprachlos. Dann kam meine Gegenfrage: „Können Töchter von ihren Vätern lernen, was es heißt Frau zu sein?“ „Nein, das geht natürlich nicht!“, kam es wie aus der Pistole zurück. Dieses Missverständnis rührt letztlich an ein männliches Grunddilemma.

Wir alle, Männer wie Frauen, werden von einer Frau geboren. Das ist erst mal ein kleiner Vorteil für die Mädchen. Sie haben in der Mama eine weibliche Identifikationsfigur, sie können sein wie Mama, werden wie Mama oder auch nicht. Die kleinen Buben aber merken schon früh, dass es Mama und Papa gibt, dass sie nicht wie Mama sind und mit zunehmendem Alter wird ihnen immer bewusster, dass sie auch nicht werden dürfen wie Mama, weil sie kleine Männer sind. Die grundlegende Aufgabe der Buben ist eigentlich eine negative: keine Frau zu werden.

Darin wurzelt das Grunddilemma von uns Männern. Der Versuch, keine Frau zu werden, führt, gerade wenn keine starken Väter präsent sind, zu einer grundlegenden Unsicherheit in der eigenen Männlichkeit. Darum ist es auch für uns erwachsene Männer eine letztlich immer präsente Grundfrage, ob das, was wir tun, auch männlich ist. Das ganze übertriebene Männlichkeitsgehabe wurzelt in dieser existentiellen Unsicherheit. Die Bestätigung als Mann aber müssen wir uns und unseren Söhnen selbst geben, die kann nicht von Frauen oder Müttern kommen.’

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Online – Babyforen schließen Väter aus

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Januar 2009

(C) Azucena Rios

(C) Azucena Rios

Online-Foren fördern den Austausch von Müttern und wirken ihrer gesellschaftlichen Isolation rund um die Geburt entgegen. Zugleich drängen sie jedoch auch die Erzieherrolle des Vaters zurück. Das besagt eine im Journal of Advanced Nursing veröffentlichte Studie der University of British Columbia und der University of Victoria.

Sie analysiert die Online-Kommunikation von 40 kanadischen Frauen, die innerhalb eines Jahres ein Kind bekamen und ein eigenes Online-Forum gründeten. Die Studie belegte zahlreiche positive Effekte für die Mütter. Väter waren in dem von einer Hebamme moderierten Forum nicht vertreten und waren auch nicht in die über das Forum vereinbarten Treffen eingebunden.

„Schon in der Schwangerschaft sind Foren für viele Frauen eine wichtige Anlaufstelle“, betont Hanna Ojus, Hebamme und Moderatorin eines Elternforums.

Viele Frauen seien mit ärztlichen Diagnosen allein gelassen, die sie beängstigen. „Viele suchen dann über die Suchmaschinen-Eingabe im Internet nach Rat. Hebammen können hier Antwort geben“, so Ojus. Foren erleichterten den Kontakt zwischen ratsuchenden Müttern und Hebammen sehr durch Aufklärung und psychosoziale Unterstützung, die andernfalls ausbleiben würde.

Neben vielen Vorteilen des Forums deckt die Studie auch unerwünschte Nebenwirkungen der Kommunikation über Foren auf. „Mehre Mütter berichteten von Kommentaren ihrer Partner über das hohe Zeitausmaß, das sie am Computer verbrachten. Zudem schlossen die im Forum organisierten Treffen die Väter in der Regel aus“, bestätigt Studienautorin Wendy Hall.

Das beeinträchtige die Rolle der Väter in der Erziehung. Ojus bestätigt, dass Väter auch im von ihr betreuten Forum weniger als ein Zehntel der Teilnehmer ausmachen. „Es wäre gut, wenn mehr Väter in den Foren aktiv wären. Sie sehen Dinge von einer ganz anderen Seite, stellen gute Fragen und hinterfragen auch mehr“.

Da für die Bindung der Väter an Familie und Kind schon vor der Geburt Weichen gestellt werden, ist es besonders wichtig, sie bereits zu diesem Zeitpunkt ins Boot zu holen und dies auch in den Foren zu thematisieren.

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Mamma mia

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Dezember 2008

Die soeben erschiene Ausgabe der männerzeitung beschäftigt sich mit den Müttern, ihren Söhnen und den Bildern, die die Söhne von ihren Müttern haben. ‚Das Bild der Mutter tragen wir durchs Leben. Wir waren die Untertanen im Reich ihrer Liebe, wir waren ihre Ritter, Wächter, Rebellen, Soldaten und Banditen. Wir erlebten ihren Glanz, wenn sie sich schön machte, wir sahen sie weinen, wenn sie nicht mehr weiter wusste.’

Neben den einfühlsamen Annäherungen an die Mutter beschäftigen sich zwei Beiträge mit dem Thema Männer und Gleichstellung: Die ‚Landesmutter’ Patricia Schulz, Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) erläutert im Gespräch mit Ivo Knill, was für Väter in der Schweiz getan werden kann:

‚Brauchen wir einen Elternurlaub für Väter?

Ja, unbedingt! Wir … schauen sehr neugierig nach Deutschland. Wir finden die neue Reglementierung mit einem einjährigen Elternurlaub gut und wir sind davon überzeugt, dass in der Schweiz etwas Ähnliches kommen muss – und zwar schnell. International etabliert sich ein Elternurlaub von einem Jahr. Interessant für Männer und Frauen könnte es sein, die Elternzeit in Form einer Arbeitszeitreduktion über mehrere Jahre hinweg einzuziehen. So könnten auch Väter mit ihren Familien wachsen. …’

In dem zweiten Beitrag stellt Alexander Tschäppät, Stadtpräsident von Bern, den Aktionsplan Gleichstellung vor, den Bern als erste Schweizer Gemeinde in Kraft gesetzt hat. So sollen durch das Projekt ‚Schatz’ Anreize zur Schaffung von flexiblen Teilzeitstellen geschaffen werden und alle Arbeitsplätze auf ihre ‚Teilbarkeit’ überprüft werden.

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Deutschland wenig kinderfreundlich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Oktober 2008

Netmoms hat 1000 Mütter befragt und die sind sich einig: Deutschland ist ziemlich kinderunfreundlich! Nur 1,8 % aller Befragten sahen Deutschland als kinderfreundlich an. Knapp 40 % blieben bei der Frage neutral. Hingegen empfinden 60% aller befragten Mütter unser Land als wenig kinderfreundlich. Ein großer Teil davon stufte Deutschland sogar als „gar nicht kinderfreundlich“ ein.

Was kann man tun?

Auf die Frage, was in Deutschland getan werden muss, wünschten sich viele der befragten Mütter sich vor allem eine stärkere finanzielle Unterstützung der Familien. Knapp über die Hälfte der Mütter gaben weiter an, dass sie flexiblere Arbeitszeiten begrüßen würden, die besonders Rücksicht auf Eltern nehmen.

Zusammen mit den flexiblen Arbeitszeiten mache auch eine Erweiterung der Betreuungsangebote für Kinder Deutschland schon ein großes Stück kinderfreundlicher. 37 % der Befragten sehen außerdem in einem verbreiterten Freizeitangebot (Spielplätze, Spielwiesen, etc.) eine Chance, Kindern mehr Raum zur Entfaltung und Entwicklung zu geben.

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Vorsicht, Papa ist sensibel

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. August 2008

Schon kleine, kritische Signale junger Mütter hemmen die Väter!

Wie stark sich Männer in die Erziehung ihres Nachwuchses einbringen, hängt zu einem großen Teil von der Einstellung ihrer Partnerinnen ab, berichtet das Apothekenmagazin „Baby und Familie„.

Amerikanische Psychologinnen fanden in einer Studie heraus, dass junge Väter, die von ihren Frauen gelobt und unterstützt wurden, ihre Vaterrolle aktiv annahmen. Bekamen sie jedoch Kritik zu hören, zogen sie sich schnell entmutigt zurück. Die Männer ließen sich bereits durch kleine, häufig unbewusst gesendete Signale wie ein Augenrollen oder einen Seufzer verunsichern.

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Väter brauchen Anerkennung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Juli 2008

Durch den gestrigen Beitrag ‚Den Schein wahren‘ im Mannheimer Morgen bin ich auf diese interessante Untersuchung aufmerksam geworden:

Wenn Väter sich nicht oder nur zögerlich um ihren Nachwuchs kümmern, liegt das in erster Linie an den Müttern. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler um Sarah Schoppe-Sullivan von der Ohio State University.

Die Forscher beobachteten über einen Zeitraum von mehreren Monaten das Verhalten von 97 Paaren, die zu Beginn der Studie ihr erstes Kind erwarteten. Dabei zeigte sich, dass sich die Männer umso hingebungsvoller ihrem Baby widmeten, je mehr sie von ihrer Partnerin dazu ermutigt wurden.

Wenn die Frauen sie hingegen oft kritisierten, zogen sich die Erzeuger verschüchtert zurück. Weniger entscheidend ist offenbar, wie Männer selbst ihre Vaterrolle definieren, wie gut die Beziehung des Paares funktioniert oder wie häufig die Frau berufsbedingt außer Haus ist. „Die Mütter bestimmen, wo es langgeht“, sagt Schoppe-Sullivan. In einer Langzeitstudie mit 170 Paaren will sie nun die Ursachen und Folgen der mütterlichen Dominanz erforschen.‘

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Vereinbarkeit beginnt im Kopf

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Juni 2008

Karin Fellinger-Hauer bilanziert in der Linzer Kirchenzeitung die wichtigsten Ergebnisse des 3. Internationalen Kongresses für Familienforschung, der vom 12. bis 14. Juni in Wien stattfand:

Familienpolitik darf die Familie nicht isoliert sehen, sondern muss stärker als bisher das Alltagsleben unter den Bedingungen der Globalisierung und den steigenden Anforderungen der Mobilität in den Blick nehmen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, sich von einem ideologisch geprägten Bild der Familie zu verabschieden und die vielfältige Realität heutiger Familien zur Kenntnis zu nehmen.

Bernhard Felderer, der Direktor des Instituts für Höhere Studien, meinte: „Nach 30 Jahren … wissen wir immer noch nicht, was wir tun sollen.“

Heute haben Frauen und Männer Wahlfreiheit. Allerdings nicht die Wahlfreiheit, einen Beruf auszuüben oder zu Hause bei den Kindern zu bleiben, wie das konservative Familienleitbild es noch immer will, sondern die Wahlfreiheit zwischen Beruf und Kindern überhaupt. Diese Entscheidung wird zunehmend zugunsten der Arbeit gefällt, wenn die Bedingungen nicht stimmen

Die Frauenerwerbsquote nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Mit der Verbesserung der Betreuungsinfrastruktur steigt die Erwerbstätigkeit von Frauen aber nicht automatisch. Vielmehr scheint es im europäischen Vergleich so zu sein, dass berufstätige Frauen weniger Gründe haben, auf Kinder zu verzichten, wenn die Betreuungsstruktur vorhanden ist, die Väter Betreuungsleistungen übernehmen und vor allem, wenn eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Köpfen gewährleistet ist.

Eine hohe Frauenerwerbsquote gekoppelt mit Emanzipation wirkt sich positiv auf die Zahl der geborenen Kinder aus. Das zeigen Vergleiche zwischen europäischen Ländern.

Insbesondere Österreichs Mütter tun sich mit einer Fremdbetreuung ihrer Kinder weiterhin schwerer als andere europäische Mütter. 75 % erklärten in einer 2007 erstellten Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung, dass sie ihr Kind nicht vor dem Alter von drei Jahren einer Betreuungsinstitution überlassen wollen. Damit erfüllen sie einerseits klar die nationalen gesellschaftlichen Erwartungen aber andererseits verfehlen Sie die Kinderzahl.

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