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Archiv für die 'Fussi' Kategorie

VFL Bochum Trainer nimmt Elternzeit in Anspruch

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. April 2017

Der VfL Bochum muss in der Hinrunde der kommenden Saison auf Cheftrainer Gertjan Verbeek verzichten. Nach der Geburt seiner Tochter nimmt er ein halbes Jahr Elternzeit in Anspruch.

Am 15. März wurde Gertjan Verbeek Vater einer Tochter. Nun ist klar: Er wird dem VfL Bochum vom 1. Juni bis zum 31. Dezember 2017 nicht zur Verfügung stehen. Er nimmt Elternzeit in Anspruch.

„Ich möchte dieses halbe Jahr nutzen, komplett abschalten und viel Zeit mit meiner Tochter verbringen“, verrät Verbeek exklusiv gegenüber westline. „Danach werde ich ganz normal in meinen Job zurückkehren.“ Sportvorstand Christian Hochstätter bestätigt diese Meldung auf Anfrage: „Das ist korrekt. Gertjan Verbeek wird pausieren. Seine beiden Co-Trainer, Jan de Jonge und Heiko Butscher, werden in dieser Zeit übernehmen. Wir vertrauen ihnen voll und ganz.“

Im deutschen Profifußball ist diese Entscheidung bislang einmalig. Einziger Vorteil für den VfL: Er spart in dieser Zeit das Gehalt seines Cheftrainers. Im Gegenzug will der Verein diese Summe in den Aufbau einer klubeigenen Kinderbetreuung stecken. Die Leitung des „Bobbi-Raums“, benannt nach dem VfL-Maskottchen, wird eine ausgebildete Pädagogin übernehmen. Die Vereinslegenden Ata Lameck und Marcel Maltritz werden sie stundenweise unterstützen.

Die Meldung war leider ein April-Scherz. Ich wünsche mir, dass die zahlreichen Väter im Fußball eine Elternzeit nicht als ‚Auszeit‘ betrachten sondern diese in Zukunft aktiv(er) nutzen.

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‚Männer dürfen weinen – Die Emotionen sind ja da’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Juni 2008

Diese Ansicht vertritt Michael Ballack im Interview mit der Frankfurter Rundschau:

‚Nach dem verlorenen Champions-League-Finale haben Sie bittere Tränen vergossen. Ist Weinen im harten Männersport Fußball nicht ein Zeichen von Schwäche?

Weiß ich nicht. Interessiert mich eigentlich auch nicht. Die Emotionen sind ja da. Ich finde es gut, dass man das im Leben manchmal zeigen kann. Ist doch schön.

Ihr Mannschaftskollege John Terry, der den entscheidenden Elfmeter verschossen hat, hat auch geweint.

Ja. Da sieht man, dass man sich mit dem Fußball total identifiziert, dass man das Spiel liebt. Diese Dramaturgie nimmt dich als Sportler natürlich auch mit. Es ging schließlich um den größten Titel, den du in Europa mit dem Verein gewinnen kannst. Und wenn du den fast schon sicher hast und ihn dann verlierst, dann kommen halt Emotionen raus. Selbst Männer dürfen dann mal weinen, und das hat nichts mit Schwäche zu tun. …

Herr Ballack, Ihre Söhne sind fünf und sechs, der Kleinste ist drei Jahre alt. Sind die beiden Älteren stolz auf ihren Vater?

Das ist noch nicht so ausgeprägt bei den beiden. Es fängt jetzt gerade so an, dass sie das etwas realisieren, weil natürlich auch in der Schule darüber gesprochen wird. …

Dürfen die beiden Champions League-Spiele und EM-Begegnungen, Anstoß 20.45, Abpfiff 22.30 Uhr, im Fernsehen gucken?

Da müssten Sie besser mal meine Lebensgefährtin fragen …

So was weiß der Vater doch auch, oder?

Also, sie dürfen schon, aber nur, wenn Schulferien sind. Ich habe mich doch früher auch gefreut, wenn ich mal länger aufbleiben durfte.

Haben Ihre Söhne Talent, einmal so gut zu werden wie der Vater?

Das ist schwer zu sagen. Sie sind jedenfalls scharf auf den Ball. Ich habe natürlich auch hohe Ansprüche (lacht). Allerdings weiß ich auch nicht so ganz genau, wie gut ich selbst damals als kleiner Junge eigentlich war. …’

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Jens Lehmann entscheidet sich für seine Familie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Januar 2008

… und damit gegen Borussia Dortmund. Der Nationaltorhüter gab heute bekannt, dass er nicht in die Bundesliga zurückkehren wird. Damit ist sein Stammplatz im DFB-Team für die EM 2008 in Gefahr.

„Obwohl es eine sehr reizvolle Aufgabe gewesen wäre, wieder für Borussia Dortmund in der Bundesliga zu spielen, habe ich mich aus privaten Gründen gegen diesen Schritt entschieden“, wird Lehmann in einer DFB-Pressemitteilung zitiert.

In einem Interview mit der ZEIT, das unter der Überschrift ‚Und Papa steht im Tor’ im Mai 2006 veröffentlicht wurde, finden sich Erklärungen für diese Entscheidung.

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Mit Papa kicken

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Januar 2008

Diese Meldung über eine nachahmenswerte Aktion habe ich im Stuttgarter Wochenblatt gefunden:

;“Fußball, Filme und Fairplay“ – unter diesem Motto steht die Wochenend-Freizeit für Väter und ihre Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren vom 25. bis 27. Januar in der Sportschule Ostfildern-Ruit. Fußball ist auch in vielen Familien die schönste Nebensache der Welt.

Mit der Fußball-WM 2006 in Deutschland und der Meisterschaft für den VfB Stuttgart ist das Fußball-Fieber nochmals gestiegen. Bei diesem Wochenende im Jahr der Fußball-Europameisterschaft dürfen Väter mit ihren Kindern fußballerisch aktiv werden:

In der Sporthalle wird gemeinsam gekickt, wobei der Spaß an der Sache mehr zählt als das Gewinnen. Filme sollen Gespräche über Fußball und seine Bedeutung für das Alltagsleben und die Gesellschaft anregen. Um „Fairplay“ geht es beim Spiel, aber auch bei der Frage, wie gerecht es bei der Herstellung von Fußbällen und Sportbekleidung zugeht.’

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