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Archiv für die 'aktive Vaterschaft' Kategorie

Vatertage mal anders

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Januar 2011

Eckhard Schröder ist Berater, Coach und Fortbilder, selbst Vater von zwei erwachsenen Töchtern und bietet an zwei Donnerstagen in der Fabido – Kindertageseinrichtung an der Nathmerichstraße Infoabende zum Thema ‚Vatersein’ an.

Warum aber ein Angebot für Väter? „Die Rollen in der Erziehung sind heute verwischt“, weiß die Kita-Mitarbeiterin Anne Schröder aus der täglichen Erfahrung mit Müttern und Vätern, die in der Kita ein und aus gehen. „Oftmals sind beide Elternteile berufstätig und dann fällt auch dem Vater eine enorm wichtige Rolle in der Erziehung zu“.

Und genau über diese Rolle soll in einer reinen „Männerrunde“ gesprochen werden. „Männer trauen sich oft nicht über ihre Vater-Rolle und ihre Gefühle zu sprechen“, so Anne Schröder. Das soll zumindest an den beiden Donnerstagen anders werden.

„Wichtig ist dabei, dass die Männer wissen, wie wichtig sie für die Erziehung der Kinder sind“, vor allem stelle sich auch die Frage, welche Wertvorstellungen habe ich als Mann und welche davon möchte ich an meine Kinder weitergeben?

Die nächsten Termine:

  • Donnerstag, 20.1. von 18 bis 30 Uhr, „Mann und Männlichkeit“.
  • Donnerstag, 17.2. von 18 bis 20 Uhr, „Wenn der Vater mit dem Sohne“.

Infos und Anmeldungen in der Kindertageseinrichtung.

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Becoming a Father – Vater werden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Januar 2011

Die DVDBecoming a Father versetzt den Zuschauer in ein ‘Fathers’ Forum’ und bietet einen tiefen Einblick in die Gefühle von Männern, die gerade Väter geworden sind. In der geschützten Atmosphäre der Väter Foren tauschen Sie sich über ihre Anstrengungen, Sorgen und Erfolge in der Vaterschaft aus.

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Unreflektierte Bilder über Vaterschaft prägen Bewusstsein von Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Januar 2011

Es ist erstaunlich, dass die an sich sehr alltägliche und uns allen vertraute Rolle der Väter gleichzeitig eine derart selten reflektierte Rolle ist. Scheinbar ‚natürlich’ und selbstverständlich meinen wir zu wissen, was ein Vater ist bzw. soll. Dabei prägen uns jedoch vielfach mächtige Mythen. Der amerikanische Familientherapeut Bruce Linton listet die folgenden ‚fünf Mythen des Vaterseins’ auf:

  1. Nur die Gefühle der werdenden Mutter sind wichtig und richtig
  2. Neugeborene brauchen ihren Vater kaum, eine Mutter deckt alles ab
  3. Männer können nicht mit kleinen Kindern umgehen
  4. Männer, die sich auf ihre Kinder konzentrieren, sind Versager im Job
  5. Männer werden sich automatisch wie der eigene Vater verhalten.

Und er listet anschließend auch auf, wie diesen Mythen im konkreten Alltag begegnet werden kann:

1. Nehmen Sie sich Zeit, darüber nachzudenken, inwiefern Sie das Vaterwerden (-sein) berührt. Teilen Sie Ihre Gefühle mit Ihrer Partnerin und anderen Vätern.

2. Halten, wiegen Sie und sprechen Sie mit Ihrem Neugeborenen von Geburt an.

3. Lernen Sie Wickeln, Baden, Füttern. Seien Sie ein Teil vom Alltag Ihres Babys.

4. Überlegen Sie, zu welchen Kompromissen bei der Karriere Sie bereit sind, um Zeit mit Ihrem Kind zu verbringen. Es kommt auf den Versuch an.

5. Nehmen Sie, was Ihnen am Besten gefällt am eigenen Vater, an Lehrern, Kollegen, Freunden und schaffen Sie sich daraus eine Identität als Vater. Jeder, der sich um Sie gekümmert hat, kann ein gutes Rollenvorbild sein.

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Emanzipation bedeutet für Männer eine Menge mehr Arbeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Januar 2011

Die Schweizer Männerzeitung feierte im Dezember ihr 10-jähriges Bestehen. Chefredakteur Ivo Knill spricht im Interview mit dem Tagesanzeiger über die Folgen der Emanzipation für die Männer, die Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen und die Folgen einer Scheidung für Väter.

Ist Ihre «Männerzeitung» das Pendant zu Alice Schwarzers «Emma»?

Nein. Wir sind kein politisches Kampfblatt und würden uns keinen Gefallen tun, wenn wir uns auf den Standpunkt stellten, der Mann sei benachteiligt. Natürlich haben wir Anliegen: Dass die Situation der Männer bei Scheidungen verbessert wird, dass es einen Elternurlaub gibt und dass mehr Männer in der Schule präsent sind. …

Dennoch haben die Männer auch von der Emanzipation profitiert.

Oh nein, das stimmt eben nicht.

Sie hat etwa dazu geführt, dass nicht mehr der ganze finanzielle Druck auf ihren Schultern lastet.

Nein! Die Emanzipation ist für Frauen ein Gewinn, für Männer aber eine Heidenarbeit, und wir schuften hart dafür. Ich habe mir vor unserem Gespräch nochmals die Statistiken angeschaut: 1997 hat ein Vater von zwei Kindern 24 Stunden pro Woche im Haushalt und bei der Kinderbetreuung mitgearbeitet. Heute sind es 31,7 Stunden, also 7 Stunden mehr. Gleichzeitig hat sich die Erwerbsarbeit der Frauen nur gerade um 2 Stunden gesteigert, bei den Männern kommt aber sogar noch ein Plus von 0,2 Stunden dazu. Das heißt: Die Männer kümmern sich zwar mehr um Familie und Haushalt, arbeiten aber nicht weniger – für sie hat sich die Belastung addiert. Während die Frauen offenbar noch nicht bereit sind, mehr arbeiten zu gehen, haben die Männer einen riesigen Tatbeweis vollbracht. Aber es ist ihnen nicht gelungen, sich aus der bestehenden Ernährerrolle herauszulösen.

Liegt es nicht daran, dass sich Männer immer noch in dieser Rolle gefallen?

Es ist oft nicht eindeutig, woran es liegt, dass er weiterhin 100 Prozent arbeitet, wenn Kinder kommen, und sie aufhört. Man kennt aber aus Studien ein Phänomen: Beruflich erfolgreiche Frauen, die zuerst Karriere machen im Beruf, widmen sich, sobald sie Mutter geworden sind, mit demselben Perfektionsdrang den Kindern. Und können sich absolut nicht vorstellen, Teilzeit zu arbeiten. Die betrachten das als emanzipierte Wahlmöglichkeit und sagen: Ich entscheide mich aus freien Stücken dazu.

Das könnte ein Mann ebenfalls tun.

Für einen Mann ist es eine sehr unsichere Investition, daheimzubleiben oder Teilzeit zu arbeiten. Weiterlesen »

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Väter möchten nicht mehr so lange arbeiten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Januar 2011

Einer arbeitet, der andere betreut das Kind – diese Rollenverteilung in der Familie halten viele Deutsche für veraltet. Stattdessen befürwortet es die Mehrheit, die Erziehung gerecht aufzuteilen.

Sieben von zehn Frauen (70,5 %) und sechs von zehn Männern (61,8 %) fänden es daher perfekt, wenn die Mutter und der Vater beide in Teilzeit arbeiten könnten und somit gleich viel Zeit für die Kinder hätten. Das hat eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung in Nürnberg ergeben.

Theorie und Praxis liegen dabei aber offensichtlich recht weit auseinander: Denn unter den befragten Vätern erwägt nur eine Minderheit, diesen Schritt wirklich zu wagen. Drei von zehn Vätern (30,2 %) von Kindern im Alter bis sechs Jahre liebäugeln immerhin damit, von einer Vollzeit- auf eine Teilzeitstelle zu wechseln.

Die Frage, wer in welchem Umfang, mit wie vielen Stunden genau arbeiten möchte, ist leider nicht gestellt worden. Und spannend ist natürlich auch zu erfahren, wer oder was die Väter, die da ‚liebäugeln‘ daran hindert, es zumindest mal auszuprobieren.

Im Auftrag des Magazins „Baby und Familie“ wurden 1965 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter 104 Väter von Kindern im Alter bis 6 Jahre.

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Wollen Väter wirklich Windeln wechseln?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Januar 2011

… oder ist das späte Meeting nicht doch ein willkommener Grund wieder etwas länger zu arbeiten? Das von der BGAG Stiftung Walter Hesselbach geförderten Praxisprojekt „der väterfreundliche Betrieb“ zielte darauf ab, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter als Handlungsfeld für die betrieblichen Interessenvertretungen im Organisationsbereich der ver.di bekannt zu machen und stärker zu verankern.

Es wurde den Fragen nachgegangen:

  • Welche Bedürfnisse haben Väter an ihren Arbeitsplatz?
  • Wie väterfreundlich sind die Betriebe tatsächlich?
  • Welche Unterstützung brauchen die betrieblichen Interessenvertretungen in diesem Themenfeld?

Im Projekt wurden sieben Betriebe untersucht. Diese beteiligten sich über ein Jahr an Befragungen und Workshops. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden auf der Fachtagung präsentiert.

Sie findet am Freitag, den 18. Februar 2011, von 10.00 bis16.30Uhr, in der ver.di Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, in Berlin statt. Programm und Anmeldung finden Sie hier. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei.

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Was Väter nicht brauchen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Januar 2011

Die österreichische Frauenministerin Heinisch-Hosek möchte Väter an ihre kleinen Kinder heranführen, notfalls auch mit einem verpflichtenden Papamonat. Josef Christian Aigner, Psychologe und Psychoanalytiker, an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck hält dies für ein wichtiges Unterfangen, denn je kleiner die Kinder, desto weniger Mann begegnet ihnen – in Familien ebenso wie in Kindergärten und Schulen.

Dabei zeigen Erkenntnissen der modernen psychoanalytischen Kleinkind- und Bindungsforschung, wie eminent wichtig die Vaterbeziehung von klein auf ist: Schon Kleinstkinder können sehr gut unterscheiden zwischen Stimme, Geruch, Körperfeeling und Gesicht beider Eltern. Und sie bauen Bindungen zu beiden auf, was wichtig und stabilisierend für die Zukunft ist.

Im Widerspruch zu diesen Erkenntnissen, sieht er bei den meisten Elternzeit – Regelungen in Europa das alte Geschlechtermuster bei der Sorge um die Kinder durchschimmern. Eine vernünftige Frauen- und Männerpolitik könnte gegensteuern. An der aktuellen Karenzpolitik in Österreich lässt er allerdings kein gutes Haar:

Etwas – Verzeihung – Naiveres wie der seit Jahresbeginn geltende unbezahlte (!) „freiwillige“ Papa-Monat für Beamte hat den vereinten Zauderern auf der Regierungsbank wohl nicht einfallen können.

Die Idee der verpflichtenden Papa-Monate der Frauenministerin klingt für Aigner schon etwas besser. Geschlechterpolitische Veränderungen dieser Art „funktionieren“ nur dort, wo Druck gemacht wird – von den Frauen, von der Politik, von geschickten familien- oder steuerpolitischen Lenkungsmaßnahmen. Alles andere bleibt auf Goodwill-Basis und bedeutet damit: Verschiebung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag.

Es gibt aber sinnvollere als „Zwangsmaßnahmen“, und zwar „Use it or lose it“-Modelle: Väter können in solchen Modellen von klein auf so und so viele Monate in Elternzeit gehen (nicht anstatt der Frau!) und bekommen davon bis zu einer Deckelung einen Gutteil ihres Gehalts. Tun sie das nicht, bekommen sie nichts, und die Familie hat weniger Karenzzeit insgesamt.

Die Isländer zum Beispiel haben damit die Väterkarenz in astronomische Höhen von über 80 Prozent gehoben; die Väter beziehen dabei übrigens 80 % ihres Gehalts bei einer Deckelung von ca. 3000 Euro! Weiterlesen »

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Lass das doch den Papa machen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Januar 2011

Auf dem Spielplatz ist die Hölle los. Mitten drin steht ein Vater und sieht gelassen zu, wie sein ungefähr vierjähriger Sohn einen Roller den steilen Weg des Rutschenbergs hinaufschiebt. Oben dreht der Bub um und macht sich zur Talfahrt bereit. Plötzlich wird die Mutter auf die Szene aufmerksam. Mit einem Schrei rennt sie los und fängt das Kind nach den ersten Metern ab.

Das Ergebnis ist ein heftiger Wortwechsel, dessen Kernaussagen weithin zu hören sind: „…viel zu gefährlich“ – „…hat doch eh einen Helm auf“, – „…wirklich verantwortungslos“ – „…echt hysterisch“, – „…wird keine 18 werden“ – „…bisher auch nichts passiert“. Die Eltern sind sauer, das Kind aufgelöst, aber parteiisch: „Jetzt lass doch den Papa machen.“

Solche Auseinandersetzungen sind in Partnerschaften mit Kindern gar nicht so selten. Und werden wohl auch nicht weniger werden, im Gegenteil, immer mehr Väter bringen sich in die Erziehung ihrer Kinder ein und übernehmen Verantwortung.

So mancher dieser „neuen Väter“ klagt allerdings darüber, dass man ihn eben nicht „machen lässt“. Viele Mütter finden es schwer, in der Zeit, in der der Vater für das Kind zuständig ist, die Kontrolle abzugeben. Diese Unfähigkeit loszulassen nimmt viele Gestalten an: Im besten Fall sind es häufige Kontrollanrufe, im schlimmsten Fall ständige Bevormundungen und Streitereien, die die Beziehung ernsthaft belasten können. „Mütter tun sich wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad schwer damit, dass die Dinge auch ohne sie so gut laufen wie mit ihnen – nur halt anders“, meint auch Hubert Nagele, selbst „begeisterter Vater“ und gemeinsam mit Sylvia Rechberger und Werner Stenzel Betreiber der Internet-Plattform „freshdads“.

Bei aller Sympathie für die Fürsorglichkeit der Mütter schlagen sich Experten allerdings klar auf die Seite der Väter. „Lasst doch den Männern ihren Stil“, forderte etwa der Familientherapeut Achim Schad: „Wenn ihr sie ein bisschen in Ruhe machen lasst, haben sie richtig Spaß daran und die Kinder profitieren sehr.“

Die Stärken der Väter sind dabei genau das, was viele Mütter als Schwächen empfinden. „Mütter agieren eher fürsorglich, behütend, manchmal übervorsichtig“, erklärte Familienexperte Schad seinen Zuhörern. „In der Erziehung von Vätern haben mehr Aktionen mit einer gewissen Risikobereitschaft Platz.“ Weiterlesen »

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Väter engagieren sich stärker in Vereinen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Januar 2011

Wenn Männer Väter werden, ändern sie ihr Freizeitverhalten. Unterschiede zeigen sich allerdings darin, ob die Väter einen Sohn oder eine Tochter haben.

Dass Männer, die Väter geworden sind, ihre Aktivitäten ins Privatleben verlegen, klingt nicht ungewöhnlich. Dass sich dieses Verhalten auch nicht ändert, wenn die Kinder älter werden, auch nicht. Interessant ist allerdings, dass Väter, die Töchter haben, eher auf private Kontakte verzichten als Väter von Söhnen. Diese besuchen Verwandte und Freunde häufiger als Väter von Töchtern.

Zu diesen Ergebnissen, die in der Ausgabe 3-2010 der Zeitschrift für Familienforschung veröffentlicht worden sind, ist Dr. Matthias Pollmann-Schult von der Universität Bielefeld gekommen, der Daten eines Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) aus den Jahren 1990-2007 ausgewertet hat. In diesem Zeitraum wurden einmal jährlich Deutsche, Ausländer und Zuwanderer zwischen 18 und 60 Jahren befragt, die Väter minderjähriger Kinder waren.

Pollmann-Schult konnte auch Unterschiede festhalten, was das Verhältnis leiblicher Väter und Stiefvätern zu ihren eigenen Vätern anbelangt. Leibliche Väter verbessern die Beziehung zu ihren Vätern, während sich Stiefväter eher schlechter mit den eigenen Eltern verstehen. Grund dafür, vermutet Pollmann-Schult, ist das traditionelle Familienbild, das viele Großeltern verinnerlicht haben.

Aber auch wenn die persönliche Freizeitgestaltung Einbußen zu verzeichnen hat, ergeben sich Alternativen für die Väter. Sie verpflichten sich stärker in Vereinen und der Kirche als Nicht-Väter.

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Die Ritter des Möhrenbreis

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Januar 2011

Geschichten von Vater und Sohn von und mit Björn Süfke. Vater zu sein besteht nicht nur aus Wickeln, Spielen und Schlafentzug. Es ist deutlich komplexer: Zum Beispiel bedeutet es, einen psychologisch fundierten Plan auszuarbeiten, um einem 11 Monate alten Kind die Fingernägel zu schneiden.

Es bedeutet auch, dass man seine Frau gegen die Mutter seines Kindes eintauscht – und dass selbst der mieseste Tag durch zwei Kinderarme um den Hals gerettet werden kann. Der Autor, Vater und Psychologe Björn Süfke geleitet den Mann, mal ernst, mal witzig, mal punktgenau, mal dramatisch überzogen, immer aber mit liebevoller Selbstironie durch die stressigste, verwirrendste und beste Zeit seines Lebens.

Frauen erhalten eine Ahnung davon, wie es im Inneren jenes Mannes aussieht, mit dem sie aufgrund von Impfterminen, Laternenumzügen und abendlicher Erschöpfung seit Wochen kaum mehr ein persönliches Wort sprechen konnten.

Die Lesung „Die Ritter des Möhrenbreis“ am Donnerstag, den 7. April 2011 im Stern – Verlag ist eine Kooperationsveranstaltung der Familienbildungsstätte der ASG und dem Stern-Verlag. Anmeldung und Informationen hier, der Kostenbeitrag beträgt 5 Euro.

Eine kleine Leseprobe vorab gibt es als pdf zum download.

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