der VAETER.blog

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Archiv für die 'aktive Vaterschaft' Kategorie

Viele Väter sind besorgt, wenn ihre Kinder draußen ein bisschen wilder spielen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Januar 2012

Herumtoben im Wald oder auf Spielplätzen und nach Lust und Laune Quatsch machen – für die meisten Kinder gibt es nichts Schöneres. Eltern wird bei diesem Gedanken jedoch oft Angst und Bange, sie fürchten um das Wohl ihres Nachwuchses. Viele Kinder bestätigen jetzt bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Postermagazins „medizini„, dass ihre Eltern oft sehr besorgt um sie sind: Mehr als ein Drittel der befragten 6- bis 12-Jährigen (39,2 %) betonen:

„Meine Eltern sind meist sehr ängstlich, wenn ich draußen ein bisschen wilder spiele.“ Vor allem die Jüngeren registrieren die Besorgnis ihrer Mütter und Väter: Jedes zweite Kind im Alter zwischen 6 und 7 (50,5 %) beobachtet, dass ihre Eltern meist sehr ängstlich reagieren, wenn sie herumtoben. Mit zunehmendem Alter des Nachwuchses nimmt die Angst der Eltern dann ab. Allerdings sind den Kindern zufolge selbst bei den 10- bis 12-Jährigen noch ein Drittel der Eltern (32,3 %) ängstlich, wenn die Kinder draußen wilder spielen.

Und ich habe immer gedacht, Väter sind risikofreudiger.

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Die neuen Väter- Kuschelweich und fürsorglich?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Januar 2012

Gibt es sie wirklich, die Generation der neuen Väter? Männer, die sich mit Freude in die Pflege ihrer Babys stürzen und auf Spielplätzen sitzen. Oder waren die Papas schon immer anders, als Vorurteile uns glauben machen?

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Je höher die Geldleistung, desto mehr Väter nutzen die Karenz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Januar 2012

ÖsterreicherInnen verhalten sich bei der Wahl des Karenzmodells traditionell. Die Bezieherinnen halten an der Langzeitvariante fest, was für Frauen lange Arbeitsunterbrechungen bedeutet und Väter auf die Rolle der Ernährer reduziert. In der vergangenen Woche haben die Grünen vorgeschlagen die Karenzzeiten vor allem für Frauen zu kürzen und nur noch ein Modell anzubieten. Im Gespräch mit der Zeitschrift dieStandard.at hebt Ingrid Moritz, Leiterin der Abteilung Frauen/Familie der Arbeiterkammer in Wien, die Auswirkungen dieses Vorschlags auf die Väterbeteiligung hervor.

‚… dieStandard.at: Die Wahl des Karenzmodells ist auch eine Entscheidung darüber, wer daheim bleibt. Die derzeitigen Modelle scheinen die Väterkarenz nicht gerade zu fördern.

Moritz: Das Familienministerium hat 2011 eine Auswertung zur Väterbeteiligung vorgelegt, die eine deutliche Sprache spricht. Mit diesen Zahlen sollte gezeigt werden, bei welchen Modellen sich Väter an einer Karenz beteiligen: Beim 30-plus-6-Modell sind es 13 % Väter, bei 20 plus 4 sind es 19 %, bei 15 plus 3 sind es 27 % und bei 12 plus 2 haben wir 31 %. Und beim einkommensabhängigen haben wir 27 %.

In den Statistiken zum Kinderbetreuungsgeld – etwa in jener des Familienministeriums aus dem Jahr 2010 – ist der Väteranteil geringer, weil sie im Schnitt auch nur sehr kurz die Leistung beziehen. In der eben erwähnten Auswertung wurde aber untersucht, ob es überhaupt eine Väterbeteiligung gab, egal wie lange diese war. Und da ist der Väteranteil höher.

dieStandard.at: Der hohe Prozentsatz der Väterkarenz beim der einkommensabhängigen Variante spricht für den Vorschlag der Grünen, die Pauschalvarianten abzuschaffen und nur ein einkommensabhängiges Modell zu führen.

Moritz: Das ist sicher ein Modell, das die Väterbeteiligung erhöht. Je höher die Geldleistung ist – das zeigt die Auswertung der Väterbeteiligung deutlich -, desto höher die Väterbeteiligung. … Weiterlesen »

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Österreichs Grüne fordern Vätermonat für alle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. Januar 2012

Die Grünen in Wien fordern eine Totalreform des Kinderbetreuungsgeldes: Künftig soll es nur ein Modell statt wie bisher fünf geben. Und auch ein „Papamonat“ für alle Väter ist im grünen Modell vorgesehen – und nicht wie bisher nur für die Väter unter den Beamten.

Dass es derzeit fünf verschiedene Modelle für das Kinderbetreuungsgeld gibt, ist in den Augen der Grünen ein Wildwuchs, der für den Staat teuer, für die Eltern aber trotzdem völlig undurchschaubar und für Alleinerzieherinnen ungerecht ist, der vor allem die Mütter zu lange vom Beruf fernhält, die Väterbeteiligung nur langsam erhöht und die gewünschten Effekte von mehr Geburten und einer höheren Frauenbeschäftigung nicht bringt. Kurzum, so die Grüne Frauensprecherin Judith Schwentner: „Es muss ganz grundlegend umgebaut werden, durchaus radikal.“

Und dieser radikale Umbau sieht für die Grünen so aus: Es soll künftig nur mehr ein Modell für ein Kinderbetreuungsgeld geben, das einkommensabhängig sein soll. Es soll 80 Prozent des letzten Netto-Einkommens ausmachen, mindestens aber 1.000 Euro und maximal 2.000 Euro. Dieses Geld soll ein Paar maximal 14 Monate in Anspruch nehmen können, wobei ein Elternteil maximal zehn Monate zu Hause bleiben können soll, das heißt mindestens vier Monate müsste der Partner übernehmen. Dadurch soll die Familienarbeit partnerschaftlicher aufgeteilt werden, sagen die Grünen. Sind die Eltern teilzeitbeschäftigt, sollen sie den Bezug des Kindergeldes auf 18 Monate ausdehnen können.

Alleinerzieherinnen sollen auch die volle Zeit ausschöpfen können. Als Partner sollen sie „soziale Eltern“ einsetzen können, das wäre zum Beispiel der neue Partner oder Großeltern, mit denen sie dann gemeinsam das Kinderbetreuungsgeld in voller Dauer beziehen könnten. Um die Väterbeteiligung zusätzlich zu steigern, sieht das grüne Modell auch einen „automatisierten“ Papa-Monat vor. Das heißt, alle Väter sollten nach der Geburt des Kindes vier Wochen lang bei vollen Bezügen zu Hause bleiben können.

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Schweizer Väterförderung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Januar 2012

Der neue Innenminister Alain Berset schlägt bei der Besetzung der Stellen ein hohes Tempo an: Nach wenigen Wochen im Amt hat er schon fast alle wichtigen Vakanzen besetzt. Auffallend: Berset setzt auf junge Väter.

Noch ist Alain Berset keinen Monat im Amt, und schon hat er einen Großteil der Schlüsselpositionen besetzt. Vorletzte Woche gab Berset die Wahl eines ersten persönlichen Mitarbeiters bekannt: Michael Brändle (41), bisher stellvertretender Generalsekretär der Suva. Letzte Woche ernannte Berset SP-Generalsekretär Thomas Christen (36) als zweiten persönlichen Mitarbeiter. Gestern wurde bekannt, dass Lukas Bruhin (43), neuer Generalsekretär im Departement des Innern wird.

Es fällt auf, dass Berset bisher vor allem junge Väter mit Kindern im Schulalter berufen hat. Der neue persönliche Mitarbeiter Thomas Christen hat seit September 2011 einen Sohn. Die Mama ist SP-Fraktionschefin Ursula Wyss, welche in diesem Jahr für die Berner Exekutive kandidieren wird. Auch der zweite Berater, Michael Brändle, ist Vater von drei Kindern, die noch die Schulbank drücken. Dabei bringt der Job eine hohe zeitliche Belastung mit sich.

Setzt der neue Innenminister ganz auf Familienväter, weil er als Vater von drei kleinen Kindern die gleiche familiäre Ausgangslage hat?EDI-Sprecherin Ariane Geiser sagt, die familiäre Situation der einzelnen Bewerber sei kein Auswahlkriterium gewesen. Berset habe eine kohärente Mannschaft zusammenstellen wollen, die sehr schnell funktionstüchtig sei. Ausschlaggebend seien die Kompetenzen der einzelnen Kandidaten gewesen.

Berset selber hat sich zu Job und Familie vor und nach seiner Wahl geäußert: Es müsse möglich sein, Familie und Bundesratsamt zu vereinbaren, sagt der neue Bundesrat.

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Jungen brauchen Väter als Vorbilder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Januar 2012

In seinem heutigen Papablog beantwortet  Maurice Thiriet Fragen, die die Kolumnistin Michèle Roten in der jüngsten Ausgabe des Magazins gestellt hat. Die eine Frage ist, ob Jungen wirklich Väter als Rollenmodelle brauchen. Oder ob „Menschen des öffentlichen Lebens“ nicht völlig ausreichten. Die zweite Frage ist, wofür Jungen – wenn überhaupt – real anwesende Väter als Vorbilder brauchten. „Für Dinge wie Sachen reparieren, Fischen, Feuer machen vielleicht schon.“ Aber wofür sonst?

Zur ersten Frage: „Menschen des öffentlichen Lebens“ reichen nicht. Jungen müssen ungefiltert von einem Großen abschauen können, der ihnen was zu sagen hat. Der ihnen „Zähneputzen“ befehlen oder den Apfelsaft um Mitternacht verweigern kann. Von solchen Männern lernt man. Und zwar bei unspektakulären Events im Alltag. Nicht bei der „Tagesschau“ oder „Tele Blocher“.

Zur zweiten Frage: „Sachen reparieren, Fischen und Feuer machen“ sind Dinge, die angehende Männer notfalls auch bei den Pfadfindern oder vom Patenonkel lernen können. Als Vater müssen Sie sich darauf konzentrieren, folgende Verhaltensweisen vorzuleben, die in einer postfeministischen Gesellschaft wenig wertgeschätzt werden, jedoch den Buben später ein würdevolles Mannsein überhaupt erst ermöglichen.

  • Vermitteln Sie Ihren Söhnen einen selbstbewussten Umgang mit dem eigenen Penis …
  • Gehen Sie nie in weiblicher Begleitung einkaufen, sondern immer allein mit dem Sohn oder den Söhnen …
  • Bereiten Sie ausgewogene Mahlzeiten für Ihre Söhne zu, um sie schlank zu halten …

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Väter sind für den Zugang zur Außenwelt bedeutsam

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Januar 2012

Im Gespräch mit der Kleine Zeitung erläutert der Klagenfurter Psychotherapeut Axel Krefting die Bedeutung der Väter für die Entwicklung der Kinder, insbesondere der Söhne.

‚… Wie wichtig sind Väter?

AXEL KREFTING: Lange Zeit wurde die Bedeutung von Vätern unterschätzt. Erst seit Mitscherlichs Buch „Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft“ in den 1960ern wurde man darauf aufmerksam, dass auch ein Vater zur gedeihlichen Entwicklung von Kindern gehört.

Die Aufgaben der Väter?

KREFTING: In der Psychologie gibt es den Begriff der Triangulierung – mithilfe des Vaters, des Dritten, wird das Kind aus der symbiotischen Verschmelzung mit der Mutter herausgeführt. Vereinfacht ausgedrückt: Die Mutter ist für Gefühle zuständig, der Vater für Äußerlichkeiten. Er ist wichtig für den Weltbezug.
Väter dienen wohl auch als Modell, als Vorbild – im Guten wie im Schlechten?

KREFTING: Das ist oft ein Problem für alleinerziehende Mütter, deren Kinder keine männlichen Bezugspersonen haben. Ich glaube, die Vorbildwirkung ist nicht nur für Buben, sondern auch für Mädchen wichtig.

Was ist Vaters Beitrag zur Identitätsbildung?

KREFTING: Bei Jungen ist er ein Vorbild, das teilweise imitiert und nachgeahmt wird. Bei Mädchen ist der Vater im Idealfall der erste Mann, der das Kind in seiner weiblichen Identität bestätigt. Außerdem erleben Kinder bei den Eltern erstmals die Spannung zwischen den Geschlechtern – zu wünschen wäre eine positive.

Haben Sie in Ihrer Praxis schon mit Leuten zu tun gehabt, die ihren Vater suchen?

KREFTING: Nicht im Sinne von verschwundenen Vätern. Dafür suchen immer mehr Männer ihren Vater, obwohl er anwesend ist oder war. Väter, die ihre Söhne nicht anschauen können, die nichts mit ihnen anzufangen wussten. Das Problem sitzt tief, denn manche Betroffenen setzen sich mit ihrem Vater auseinander, wenn sie in Pension gehen oder ihre Ehe in der Krise ist und sie merken, wie hilflos und einsam sie sind.‘

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Der Einfluss der Elternzeit von Vätern auf die familiale Arbeitsteilung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Januar 2012

Kinderbetreuungszeit_VäterVäter verbringen in Deutschland und in anderen westlichen Ländern immer mehr Zeit mit Kinderbetreuung und Hausarbeit. Das ist das Ergebnis der heute in Hamburg veröffentlichten Langzeitstudie ‚Einfluss der Elternzeit von Vätern auf die familiale Arbeitsteilung im internationalen Vergleich‘ von Christina Boll, Julian Sebastian Leppin und Nora Reich. Insbesondere dann, wenn die Partnerin erwerbstätig ist.

In den letzten Jahren stieg die Zeit, die Väter mit ihren Kindern verbrachten. Zudem stieg die Zahl der Väter generell an, die sich überhaupt mit der Nachwuchs-Betreuung befassten. Die Langzeitstudie des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) wertete Zahlen aus den Jahren 1971 bis 2005 aus.

Die Erkenntnisse basieren laut HWWI auf der internationalen Multinational Time Use Study (MTUS), bei der auf Basis von Tagebucheinträgen länderübergreifend Zeitbudgetstudien erstellt werden. Es flossen dabei Daten zu Deutschland, Italien, Vereinigtes Königreich, Niederlande, Kanada, Schweden, Norwegen und Finnland ein. Dabei waren allerdings nicht immer kontinuierliche Erhebungen verfügbar. Für Deutschland lagen nur zwei Befragungen von 1991 und 2001 vor. Demnach stieg in dieser Zeit die durchschnittliche Betreuungszeit hierzulande um einige Minuten an und lag 2001 knapp unter 40 Minuten pro Tag.

Ziel der Studie war es unter anderem zu klären, inwieweit sich übergeordnete Entwicklungen wie Männer- und Frauenerwerbstätigkeit oder sozialpolitische Maßnahmen wie Elterngeld auswirken. Dabei stießen die Autoren nach eigenen Angaben auf einige allgemeine Zusammenhänge, wenngleich nicht für alle Länder wegen der begrenzten Datenbasis eine kontinuierliche Beobachtung möglich war.
Eine der Erkenntnisse ist, dass Väter in Ländern, in denen der Anteil berufstätiger Frauen höher ist, in der Regel auch mehr Zeit für tägliche Hausarbeit aufwendeten. Auch Frauen weiteten in der untersuchten Zeitspanne demnach trotz steigender Erwerbstätigkeitsquote ihre Kinderbetreuungszeiten aus. Zugleich sank der Studie zufolge aber die Zeit, die sich mit Arbeiten im Haushalt verbrachten. Weiterlesen »

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Neuer Newsletter für werdende Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Januar 2012

Auch Männer werden schwanger! Nicht nur der Bauch künftiger Väter wächst während der Schwangerschaft ihrer Partnerin manchmal ein wenig mit, auch gedanklich befassen sich werdende Väter intensiv mit ihrer neuen Rolle. Durch diese besondere Zeit begleitet sie nun der Newsletter für werdende Väter, den sie bei urbia.de kostenlos abonnieren können.

Während der Schwangerschaft ihrer Partnerin erhalten die Abonnenten jeden Monat per E-Mail Informationen, die für Männer auf dem Weg zur Vaterschaft unverzichtbar sind und die ihrer ganz besonderen Perspektive auf das entstehende Leben gerecht werden. Der Journalist und Autor der Texte, Stephan Mattukat, ist selbst Vater von zwei Kindern.

Erfahren, glaubwürdig und kompetent will er diie werdenden Väter auf Augenhöhe ansprechen und  sie auch an seinen ganz persönlichen Erlebnissen als werdender Vater teilhaben lassen. „Dieser Newsletter ist auch ein Appell an alle werdenden Väter, sich trotz des täglichen Wahnsinns immer zu vergegenwärtigen, um was es wirklich geht: nämlich ein Wunder. Indem ein winzig kleiner Mensch auf die Welt kommt, der uns und unser Leben auf den Kopf stellt.“

Die Themen des neuen URBIA-Newsletters für Väter reichen von der Frage, wie Männer ihre schwangere Partnerin unterstützen oder mit ihrem berüchtigten Heißhunger umgehen können über Tipps zur Sexualität und zur Namensfindung bis zum Einkauf von Kinderwagen und zur Vorbereitung auf die Geburt.

Urbia.de-Chefredakteurin Petra Fleckenstein verbindet mit dem neuen Schwangerschafts-Newsletter für Väter die Erwartung: „Mit unserem neuen Service holen wir nun auch mehr Väter ins Boot und ergänzen unsere beliebten Features für werdende Mütter um einen wichtigen Baustein. Sicher werden sich auch viele Frauen über unser neues Angebot freuen. Denn der Newsletter für werdende Väter sensibilisiert für das, was in ihrer schwangeren Partnerin vorgeht und bereitet Männer auf die anstehenden großen Veränderungen vor. Dies kommt auch werdenden Müttern sehr zugute.“

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Vätermonate mindern das Scheidungsrisiko

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Januar 2012

Zeit ist eine Grundbedingung für stabile Bindungen und für die Übernahme von Verantwortung und Fürsorge in der Familie. Der Familienreport 2011, für den zahlreiche aktuelle Studien aus dem vergangenen Jahr ausgewertet wurden, beleuchtet vor diesem Hintergrund das Familienleben in Deutschland. Er zeigt anhand von Zahlen und Fakten auf, wie Familien ihre Zeit verwenden, wie die Bevölkerung die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einschätzt und wie Familienleistungen wirken.

78 % der Eltern wünschen sich Verbesserungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Offenbar betrifft dieses Thema zunehmend auch die Väter, denn 73 % beurteilen die Vereinbarkeit als schlecht. Nicht nur Eltern von Kleinkindern, sondern auch 56 % der Eltern von Schulkindern äußern hier Probleme.

Verschiedene Medien hatten schon vorab über den Report berichtet. In der taz beleuchtete Heide Oestreich die Auswirkungen der Elternzeit von Vätern auf die Stabilität von Faamilien:

‚Signifikant ist der Einfluss der Väterzeit. Ihr Anteil wächst kontinuierlich, 2010 nahmen schon ein gutes Viertel der Väter Elternzeit. Diese führt zu einigen Veränderungen: Die Väter können danach den Betreuungs- und Hausarbeitsaufwand realistischer einschätzen. Sie sind stärker daran interessiert, ihre Arbeitszeit zu verkürzen oder familienfreundlicher zu arrangieren. Das väterliche Engagement wirkt sich zudem positiv auf die Beziehungsqualität aus.

In Schweden zeigte sich, dass Familien, in denen die Väter Elterngeld beim ersten Kind in Anspruch genommen haben, eine um 30 % geringere Scheidungswahrscheinlichkeit haben Weiterlesen »

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