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Archiv für die 'aktive Vaterschaft' Kategorie

Zehn Dinge, die Väter von Anfang an richtig machen können

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. Januar 2014

  1. Be Involved from the Start
  2. Share the Care Work
  3. Be Proud & Show it
  4. Provide Health Care
  5. Just Play
  6. Educate
  7. Be Brave: Show Affection
  8. Raise without Violence
  9. Teach Equality & Respect
  10. Support the Mother

Das sind mal ein paar andere gute Vorsätze für das neue Jahr.

    Quelle

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    Wenn Väter mitziehen

    Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Dezember 2013

    … geht fast Alles. Barbara Lukesch präsentiert in ihrem Buch „Und es geht doch!“ dreizehn Familien, in denen die Väter, ein Landwirt, ein Jurist, ein Ökonom, ein Maître de Cabine, ein Psychoanalytiker, ein Bäcker und ein Soziologe und weitere, Verantwortung für Kinderbetreuung und der Hausarbeit übernommen haben. Es kommen aber nicht nur die Männer, sondern auch deren Partnerinnen und ihre – teilweise schon erwachsenen – Kinder. Kinder, die in Familien aufgewachsen sind, in denen es anders zugeht als in vielen anderen und die ihre Väter erleben konnten.

    Lazlo, inzwischen 23 Jahre alt, beschreibt seinen Vater folgendermaßen: „Er kann sehr gut zuhören und mir wunderbare Ratschläge geben. Er ist ausnehmend lustig, sehr einfühlsam, verbreitet in gewissen Situationen auch eine solche Art von Autorität, dass man ihm besser nicht zu nahe tritt. Immer sehr schön fand ich, dass all diese Eigenschaften und Verhaltensweisen unter einem Dach zu haben sind.“

    Die Perspektive eines Vaters mit einem schon älteren Sohn beschreibt Rene Staubli: „Vielleicht das Wichtigste: Ich war unter der Woche immer zwei Tage zu Hause und für meinen Sohn verfügbar, wenn er mich brauchte. Das war gar nicht so oft der Fall, denn seine vielen Freunde interessierten ihn meist mehr. Aber er hatte die Gewissheit, dass ich für ihn da war und für ihn Zeit hatte.“

    Andere Aufgabenteilungen bringen es mit sich, dass Mann andere Farb- und Ordnungsvorstellungen hat und den häuslichen anders gestaltet, als die Partnerin es macht. Da braucht es Toleranz und Kommunikation. Ein Erfolgsgeheimnis für das partnerschaftliche Rollenmodell ‚verrät Gudrun S.: „… weil wir in einem ständigen Aushandlungsprozess stehen und immer im Gespräch sind. Jeden Sonntag sitzen wir zusammen und fragen uns, wie der Notfallplan für die kommende Woche aussieht.“

    Die Autorin präsentiert 13 ermutigende Beispiele für eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit. Damit es mehr werden, braucht es nach Ansicht der Autorin vor allem das Durchsetzungsvermögen der Frauen: „Frauen, die erwerbstätig sein wollen, müssen ihr Bedürfnis entschieden zum Ausdruck bringen. Es braucht die Überzeugung, dass sie auch als Mütter das gleiche Recht wie ihre Männer haben, berufliche Erfahrungen zu machen, dabei Selbstbewusstsein zu tanken und ihr eigenes Geld zu verdienen. Sie müssen den Mut haben, mit ihren Männern zu verhandeln. Und sie müssen in Kauf nehmen, dass es dabei zu Konflikten kommen kann.“

    Frauen müssen allerdings auch loslassen und ihren Männern die Küche, die Babypflege und den Haushalt auch tatsächlich überlassen. Es für Männer nichts Schlimmeres, als wenn ihnen ihre Frau sagt, wie sie den Säugling halten müssen.

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    Zeit mit Papa, ein Familienplaner

    Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Dezember 2013

    Ausgangspunkt für dieses Kalender-Projekt war und ist der gesellschaftliche Wandel, der dazu führt, dass Männer ihre Vaterrolle zunehmend stärker wahrnehmen wollen – und können! Der aktive, partnerschaftliche Vater ist demzufolge heutzutage längst keine Ausnahmeerscheinung mehr. Väter leisten sich Gefühlsoffenheit, Weichheit, Zärtlichkeit, Fürsorglichkeit und auch Schwäche gegenüber ihren Kindern. Väter bevölkern Spielplätze, kennen die Kinderkleidergrößen ihres Nachwuchses, gehen zum Babyschwimmen, zu PEKiP-Kursen, fahren im Team mit ihren Kindern Carrerabahn und verbringen ihre freie Zeit immer öfter und gerne mit ihren Kindern.

    Der Kalender und Familienplaner versucht nicht nur das Schöne, Wichtige und Bindende einer Vater-Kind-Beziehung bildhaft ausdrücken. Dieses Mal gibt es außerdem in einem aufwendig gestalteten Kalendarium Platz zum Eintragen von Terminen und Aktivitäten für die ganze Familie, vor allem aber für die „Zeit mit Papa“. Es gibt einige Tipps, Angebote und Reisevorschläge für 2014, die als Anregungen für die Väter und Kinder bereits recherchiert wurden und eingetragen sind.

    Den Kalender ‚Zeit mit Papa‘ für 2014 kann hier bestellt werden.

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    Die Mütter an der Wall Street, die Väter zu Hause

    Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Dezember 2013

    In der New York Times war vor einigen Tagen die Geschichte von Marielle Jan de Beur und ihrem Mann Mr. Langley zu lesen. Sie arbeitet an der Wall Street, die Zahl der dort arbeitenden Mütter hat sich in den vergangenen 30 Jahren von knapp 3.000 auf über 21.000 versiebenfacht, er ist ein „stay at home dad“.

    Obwohl deren Zahl in den USA, auch völlig ohne gesetzliche Elternzeiten beständig steigt, fühlen sich längst nicht alle Männer in dieser Rolle wohl, zumindest wenn sie von anderen gefragt werden, was sie so machen:

    ‘When people ask what he does, Mr. Langley could say artist — he gives the buildings and landscapes he paints expressive personalities of their own — but he has just begun trying to sell his work. Other fathers in similar situations say they often tell white lies: They are retired, they are consultants, they work at home. Mr. Langley generally goes with “stay-at-home dad.” “That’s what I call myself,” he said over lunch at a restaurant in Rye, the other tables filled with groups of women. “I wouldn’t say I like it.”’

    Interessant ist der Blick der Partnerinnen auf die Ausfüllung der häuslichen Aufgabe durch die Männer. Sie machen vieles alleine und gehen dennoch ihren Hobbies nach:

    ‚But many of the wives say their husbands approach parenthood differently than women do. The stay-at-home mothers in Rye often congregate at spinning or yoga classes, but their male counterparts all seem to have a hobby involving a boat: sailing, building wood kayaks and, in Mr. Langley’s case, depicting fishing dinghies and half-finished hulls in his paintings. Despite their wealth, the men seem largely resistant to relying on nannies and babysitters, facing down screaming toddlers and constant meal preparation with go-it-alone stoicism.’

    Ich denke, dass die Partnerinnen dies wertschätzen, ist die Voraussetzung dafür, dass solche Modelle auch über längere Zeiten Bestand haben.

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    Warum nutzen Väter Elternzeit immer häufiger, aber kürzer?

    Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Dezember 2013

    Die Entwicklung, dass immer mehr Väter Elterngeld in Anspruch nehmen, ist ungebrochen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben Väter von rund 48 000 der insgesamt 165 000 im zweiten Vierteljahr 2012 geborenen Kinder Elterngeld bezogen. Dies entspricht einer Väterbeteiligung von 29,3 %. Für im zweiten Vierteljahr 2009 geborene Kinder lag die Väterbeteiligung noch fast 6 Prozentpunkte niedriger, nämlich im Bundesdurchschnitt bei 23,4 %.

    Am häufigsten bezogen nach wie vor Väter in Sachsen (37,9 %) Elterngeld, gefolgt von Bayern mit 37,5 %. Diese Länder gewannen in den letzten drei Jahren bei der Väterbeteiligung auch nochmals deutlich hinzu (Bayern: + 7,4 Prozentpunkte; Sachsen: + 7,2 Prozentpunkte). Spitzenreiter im Anstieg war allerdings Baden-Württemberg, wo die Väterbeteiligung in der genannten Zeit von 23,9 % auf 32,5 %, also um 8,6 Prozentpunkte zunahm. Schlusslichter bei der Väterbeteiligung waren im zweiten Vierteljahr 2012 das Saarland mit 18,2 %, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 22,0 % sowie Sachsen-Anhalt (22,6 %) und Bremen (22,7 %).

    Anders als bei der Väterbeteiligung ergibt sich bei der durchschnittlichen Bezugsdauer des Elterngeldes von Vätern eine rückläufige Entwicklung. Für im zweiten Vierteljahr 2009 geborene Kinder entschieden sich 75,0 % der männlichen Elterngeldbezieher für die Mindestbezugsdauer von 2 Monaten. Dieser Anteil ist inzwischen auf 78,3 % angestiegen. Die vier Flächenländer mit der aktuell höchsten Väterbeteiligung (Sachsen, Bayern, Thüringen und Baden-Württemberg) weisen mit 2,8 beziehungsweise 2,9 Monaten gleichzeitig die im Schnitt kürzesten durchschnittlichen Bezugsdauern bei Vätern auf.

    Während die durchschnittliche Bezugsdauer von Müttern konstant bei 11,7 Monaten lag, hat die ohnehin deutlich kürzere Elterngeld-Bezugsdauer von Vätern im Vergleichszeitraum leicht abgenommen. Weiterlesen »

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    Fokus Väter

    Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Dezember 2013

    Das Netzwerk aktiver Väter der Commerzbank bringt sein Selbstverständnis in vier Leitsätzen auf einer Visitenkarte auf den Punkt:

    Wir wollen unsere Vaterrolle so leben, dass wir an der Entwicklung unserer Kinder teilhaben und sie mitgestalten können.

    Wir streben in dieser wichtigen Lebensphase eine nachhaltige Balance zwischen Familie und Arbeit an.

    Wir wollen das Potenzial unternehmensrelevanter Kompetenzen bewusst machen, das sich durch aktive Vaterschaft entwickelt.

    Wir setzen uns für ein stärkeres Bewusstsein unserer Grundhaltung innerhalb und außerhalb der Bank ein.

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    Wenn Väter zupacken

    Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. November 2013

    Viele Väter fürchten, dass sie ihren Kindern wehtun, wenn sie diese anfassen. Der Videoclip „How to fight a baby“ möchte ihnen die Scheu nehmen:

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    Jedem Kind einen großartigen Vater

    Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. November 2013

    Väter sind ungeheuer wichtig für ihre Kinder. Kinder die eine gute Beziehung zu ihrem Vater haben, sind besser in der Schule, sind glücklicher, haben ein größeres Selbstvertrauen und können leichter Beziehungen aufbauen, wenn sie selbst erwachsen sind.

    Für ihre Kampagne ‘A Great Dad For Every Child’ hat das britische Fatherhood Institute einen wunderbaren Imagefilm produziert.

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    Männer und Väter im Wandel

    Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. November 2013

    „Männer.Leben.Vielfalt.“ ist der Titel einer Ausstellung, die sich mit der Frage beschäftigt, wie Jungen und Männer mit ihrer Rolle als Mann und mit Männlichkeit heute umgehen, in welcher Wertewelt sie leben und wie sich ihr Verhältnis zu Frauen, Kindern und zur Familie im Laufe der Zeit gewandelt hat.

    Die Ausstellung gibt auf zwölf Stellwänden einen Einblick in die Gedanken- und Erfahrungswelt von 28 Interviewten zwischen neun und 81 Jahren. Zudem ist eine Begleitbroschüre erstellt worden.

    „Die Ausstellung bietet vielfältige Denkanstöße, denn sie zeigt, dass immer mehr Männer und Väter aktiv Familienaufgaben in Erziehung und Pflege übernehmen wollen. Für gleichberechtigte Lebens- und Berufschancen von Frauen und Männern ist das eine wichtige Voraussetzung“, sagte Familienministerin Irene Alt bei der Eröffnung der Ausstellung im Familienministerium. Ulrike Gentner vom Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen ergänzt: „Wir wollen mit der Ausstellung Lernprozesse anstoßen, die Männer und auch Frauen dazu anregen, über eigene Werte und Ziele nach- und vielleicht auch umzudenken.“

    Die vom Heinrich-Pesch-Haus und der Katholischen Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz konzipierte Wanderausstellung wurde im Rahmen des Modellprojekts „Intergenerationelles Lernen“ der Katholischen und Evangelischen Erwachsenenbildung Rheinland-Pfalz erarbeitet. Dabei wurden Jungen und Männer zu ihren Ansprüchen an sich selber, Partnerschaft, Gleichstellung der Geschlechter, Beziehung zu den Kindern, Rolle als Vorbild und Ernährer der Familie, Ausleben von Gefühlen, Vorstellungen für das private und beruflichen Leben und Wünsche an die Zukunft befragt.

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    Flensburgs Bürgermeister nimmt zum 2. Mal ‚Vätermonate‘

    Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. November 2013

    Die Spitzenmeldung auf der Webseite der Stadt Flensburg setzt ein ermutigendes Zeichen:

    „Seit 2007 haben in Deutschland auch Väter die Möglichkeit, in den ersten Lebensmonaten ihres Kindes sowohl Elternzeit als auch Elterngeld zu beanspruchen, um den Familienzusammenhalt zu stärken und gut mit dem Berufsleben in Einklang zu bringen. Nutzen tut dies auch Flensburgs Bürgermeister Henning Brüggemann, der sich zum 25. November in seine 2. Elternzeit verabschiedet und damit ein Zeichen setzt.

    Bürgermeister Brüggemann zeigt sowohl im Beruf als auch in der Familie gern Verantwortung. Dazu gehört z.B. auch, Rahmenbedingungen zu schaffen, um die optimale Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben – zum Wohle aller Familienmitglieder – zu gewährleisten.

    Gut so, denn laut Umfragen empfinden viele Mütter eine längere Auszeit im Berufsleben als Karrierekiller. Gleichzeitig wünschen sich zahlreiche, moderne Väter in der frühen Lebensphase ihres Babys ganz persönlich da zu sein.

    Flensburgs Bürgermeister und Familienvater Henning Brüggemann hat sich nun bereits zum zweiten Mal entschieden, vorübergehend Themen wie Haushaltskonsolidierung und kommunalem Finanzausgleich den Rücken zu kehren und sich stattdessen vermehrt Tätigkeiten wie Windelwechseln, Singen und Spazierengehen zuzuwenden.

    Übung darin hat unser Kämmerer bereits aus der Elternzeit, die er noch vor kurzem für seine ältere Tochter Edda beansprucht hat. Die „große“ Schwester ist aber seit ihrem Eintritt in den Kindergarten aus dem Gröbsten raus. Diesmal ist ihr kleiner Bruder Tamme an der Reihe, für den sich „Papa“ nun vom 24. November bis zum 24.01 2014 frei nimmt.

    Bürgermeister Brüggemann will mit seiner 2-monatigen Elternzeit ein Zeichen dafür setzen, dass die Stadtverwaltung das Thema Gleichberechtigung ernst nimmt und man sich in jeglicher beruflicher Position eine Auszeit für die Familie gönnen kann. „

    Quelle

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