der VÄTER Blog

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Archiv für die 'aktive Vaterschaft' Kategorie

Höchste Väterbeteiligung im bayerischen Landkreis Main-Spessart

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. September 2015

Im Landkreis Main-Spessart lag die Väterbeteiligung beim Elterngeld für Nachwuchs, der im Jahr 2013 geboren wurde, bei 53,9 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, löste der Landkreis damit die thüringische Stadt Jena von der Spitzenposition ab. Hier war die Väterbeteiligung mit 53,7 % am zweithöchsten. Die geringste Beteiligung von Vätern gab es in der nordrhein-westfälischen Stadt Gelsenkirchen (12,8 %) sowie in Bremerhaven (13,6 %). Die Väterbeteiligung lag im Bundesdurchschnitt bei 32 %, die Mütterbeteiligung bei 96 %.

In 302 der bundesweit insgesamt 402 kreisfreien Städte und Landkreise betrug die Väterbeteiligung mindestens 25 %. Dabei zeigte sich eine klare regionale Konzentration im Süden und Südosten Deutschlands, und zwar in Bayern, Sachsen und Thüringen. Aber auch in fast allen Kreisen Brandenburgs nahm mehr als jeder vierte Vater Elterngeld in Anspruch.

Die Höhe des Elterngeldes ist entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen abhängig vom bisherigen Einkommen der Elterngeldbeziehenden. Hier gab es – auch innerhalb der Bundesländer – deutliche regionale Unterschiede. So lag der durchschnittliche monatliche Elterngeldanspruch von Vätern, die vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren, in 253 von insgesamt 402 Kreisen (63 %) bei mindestens 1 200 Euro. Diese Kreise befanden sich schwerpunktmäßig im früheren Bundesgebiet. Einen durchschnittlichen monatlichen Elterngeldanspruch von weniger als 1 000 Euro hatten Väter in 29 kreisfreien Städten und Landkreisen, die fast alle zu den ostdeutschen Bundesländern gehörten.

Der Elterngeldanspruch von Vätern, die vor der Geburt erwerbstätig waren, lag mit bundesweit durchschnittlich 1 243 Euro – wie auch schon in den Vorjahren – deutlich höher als von Müttern, die vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren (897 Euro). Anders als bei den Vätern betrug der vergleichbare durchschnittliche monatliche Elterngeldanspruch von Müttern nur in 23 Kreisen mindestens 1 000 Euro. Die unterschiedlich hohen Elterngeldansprüche von Müttern und Vätern waren unter anderem darin begründet, dass Väter häufiger als Mütter vor der Geburt ihres Kindes erwerbstätig waren und in der Regel ein höheres anrechenbares Einkommen erzielten.

Die Ergebnisse bietet die Publikation Elterngeldstatistik für im Jahr 2013 geborene Kinder zu allen 402 Kreisen in Deutschland sowie dazugehörige Kreiskarten. Dort finden Sie auch die quartalsweise aktualisierten Tabellen zu den Bestandsergebnissen der Elterngeldstatistik, die einen aktuellen Einblick in die Inanspruchnahme von Elterngeld im Jahr 2015 geben.

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Entrechtete Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. September 2015

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Am 20. September ist Weltkindertag. Kinder brauchen beide Eltern: Mutter und Vater. Wenn Eltern sich trennen, haben oft Mutter und Vater das Sorgerecht. Aber häufig ist es so, dass der Vater das Kind kaum sieht. In der hessenschau kämpft ein Vater um seine Tochter. Der Film ist bis zum 27. September in der Mediathek verfügbar.

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Väter und ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. September 2015

… lautet das Motto einer Fachtagung, zu der die Jugendhilfeträger des Kreises Groß-Gerau, die Stadt Rüsselsheim sowie das Netzwerk „Frühe Hilfen“ für Mittwoch, 21. Oktober in den Georg-Büchner-Saal des Groß-Gerauer Landratsamts einladen.

Väter, so die Veranstalter, sind für das Gelingen des Aufwachsens von Kindern ebenso bedeutsam wie Mütter. Bei Beratungs- und Unterstützungsangeboten werden sie – vor allem in den ersten Lebensjahren – aber zu selten einbezogen. Ziel der Veranstaltung ist es nun, bei den Teilnehmern für eine „väterfreundlichere“ Atmosphäre in deren Arbeitsbereichen zu werben und mögliche Lücken bei Unterstützungsangeboten wahrzunehmen. Dabei geht es um Themen wie den Einfluss von Vätern auf die kindliche Entwicklung, deren Erziehungsvorstellungen und Erwartungen an Unterstützungsangebote sowie um die Frage, ob Väter bei Hilfsangeboten tatsächlich seltener einbezogen werden und wenn ja, gezielter angesprochen werden können.

Bei der Fachtagung kommen kompetente ReferentInnen zu Wort: Professorin Inge Seiffge-Krenke von der Universität Mainz wird zur Bedeutung des Vaters für die psychische Entwicklung des Kindes sprechen. Im Mittelpunkt des Vortrags von Professor Kim-Patrick Sabla von der Universität Vechta steht das Thema „Vaterschaft und Erziehungshilfen: Väter zwischen sozialen Rollenerwartungen und erlebten Erziehungsschwierigkeiten“. Anschließend besteht die Möglichkeit zum  Austausch.

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Fathers Quarterly – Väter vierteljährlich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. September 2015

… ist eine einzigartige Kombination eines Buchs mit einem Magazin. Das Konzept stammt aus Polen und es wird in zwei Sprachen herausgegeben: polnisch und englisch. Fathers wurde auf der Grundlage der Idee des “slow journalism” entwickelt. Die Inhalte sind zeitlos und beziehen sich auf die verschiedenen Bereiche bewusster Vaterschaft, Kultur, Reisen und Lifestyle.

Mit seinem visuellen Design hebt sich Fathers von anderen Magazinen ab. Die engagierten Foto Sessions und Illustrationen passen sich perfekt in die verschiedenen Texte ein: Interviews, Reportagen, Essays und Features.

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Väter sind am glücklichsten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. September 2015

Eltern von kleinen und schulpflichtigen Kindern sind mit ihrem Leben glücklicher als Personen, die keine Kinder haben. Das zeigt die aktuelle JAKO-O Glücksumfrage. 53 Prozent der befragten Eltern gaben an, dass sie momentan “sehr glücklich” oder “glücklich” mit ihrem Leben sind. Bei kinderlosen Personen waren dies nur 41 Prozent. Für die aktuelle JAKO-O Glücksumfrage hat das Sozialforschungsinstitut TNS Emnid bundesweit 2.000 Personen online befragt.

Die Umfrage zeigt auch, dass Väter und Mütter mit kleinen und schulpflichtigen Kindern im eigenen Haushalt weniger Zeit für sich, für Freunde oder für den Partner haben als sie sich wünschen würden. Nur 38 Prozent der Mütter und 40 Prozent der Väter sind zufrieden mit der Zeit, die sie für sich selbst haben. Und doch scheint es sich auf das Lebensglück insgesamt nicht auszuwirken, wenn eigene Bedürfnisse zurückgestellt werden müssen. Denn Eltern sind im Vergleich zu Kinderlosen glücklicher.

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(c) obs/JAKO-O

Väter scheinen mit ihrer momentanen Lebenssituation besonders glücklich zu sein: 58 Prozent gaben an, dass sie glücklich oder sogar sehr glücklich sind. Von den kinderlosen Männern sagen dies nur 42 Prozent. Auch Mütter sind insgesamt glücklicher als kinderlose Frauen: 48 Prozent der Mütter aber nur 39 Prozent der Nicht-Mütter sind “sehr glücklich” oder “glücklich”. Gleichzeitig wird hier aber auch deutlich, dass Väter deutlich glücklicher mit ihrem Leben sind als Mütter.

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Jung und Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. September 2015

Anfang 20, die Schule fertig, das Leben kann jetzt so richtig losgehen. Philipp ist voller Energie, hat Pläne im Kopf, will durchstarten. Und dann das: er wird Vater. Das Kind ist nicht geplant, die Ausbildung hat er noch vor sich, nach einem Autounfall war er gerade erst wieder so richtig auf die Beine gekommen. Die Situation ist für ihn schwierig, aber Philip entscheidet sich für das Kind und will vor allem eins sein: ein guter Vater. Dabei steht ihm auch sein eigener Vater zur Seite, der selbst jung war, als er Vater wurde.

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Schweizer sind für Vaterschafts – ‘Urlaub’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. September 2015

Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, hat die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zum Vaterschaftsurlaub veröffentlicht. Die Resultate sind eindeutig: Über 80 Prozent der Schweizer Stimmberechtigten wollen einen gesetzlich festgelegten und bezahlten Vaterschaftsurlaub. Die Zustimmung ist über alle Bevölkerungsschichten, Altersgruppen und über beide Geschlechter stabil hoch. Das zeigt: Die Zeit ist überreif für den Vaterschaftsurlaub. Es ist nun an der Sozialkommission des Ständerates, die Zeichen der Zeit zu erkennen und den konkreten Auftrag für ein entsprechendes Gesetz zu erteilen.

Vaterschaftsurlaub Schweiz

Mit der repräsentativen Umfrage des Link-Instituts hat Travail.Suisse zum ersten Mal verlässliche Aussagen über die Ansichten der Schweizer Stimmbevölkerung hinsichtlich des Vaterschaftsurlaubs gewonnen. Dabei bestätigt sich die schon früher festgestellte Tendenz, dass der Vaterschaftsurlaub einem starken Bedürfnis entspricht: Über 80 Prozent der Stimmberechtigten sind dafür, dass Väter nach der Geburt eines eigenen Kindes einen gesetzlichen Anspruch auf einen bezahlten Vaterschaftsurlaub haben. Überaus stark wird das Anliegen von den 30-44-jährigen Müttern und Vätern unterstützt (fast 90 Prozent Zustimmung). Das Anliegen ist in der Stimmbevölkerung breit abgestützt. Keine Bevölkerungsgruppe weist eine Zustimmung von unter 70 Prozent aus. Obwohl in der Tendenz die jüngeren Stimmberechtigten dem Anliegen etwas stärker zustimmen, ist die Zustimmung z.B. auch in der Altersgruppe der 60-74-Jährigen überaus deutlich. So befürworten auch die Väter, die selber noch keinen Vaterschaftsurlaub hatten, einen solchen deutlich.

Das Gros der Bevölkerung will zwei bis vier Wochen Vaterschaftsurlaub

Die Umfrageteilnehmenden wurden auch zur idealen Dauer des Vaterschaftsurlaubs befragt. Etwas über 40 Prozent derjenigen, welche sich grundsätzlich für einen Vaterschaftsurlaub aussprechen, tendieren zu einer Auszeit von 4 Wochen oder mehr. Weitere gute 40 Prozent sprechen sich für zwei Wochen aus. Der Rest erachtet eine kürzere Dauer als genügend. Die Väter selber möchten tendenziell einen etwas längeren Urlaub als die Gesamtbevölkerung. Die Resultate der Studie mit Grafiken können im Anhang eingesehen werden.

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‚Lasst Väter Vater sein‘

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2015

© Random House / Stephanie Fuessenich

© Random House / Stephanie Fuessenich

Im Interview mit Ralf Ruhl auf väterzeit.de erklärt Barbara Streidl, warum sie als bekennende Feministin sich in ihrer Streitschrift „Lasst Väter Vater sein“ für Väter einsetzt:

„…Ich habe mich immer für eine Welt eingesetzt, in der niemand benachteiligt wird aufgrund seines Geschlechts. Und es waren bis jetzt fast immer Frauen, die zurückgesteckt haben, wenn die Kinder kamen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist aber auch für Männer ein schwerer Rucksack, und es liegt mir ebenso wenig daran, dass sie da zurückstecken. Ich sage nicht: „Männer, jetzt sind mal die Frauen dran, setzt euch auf die Ersatzbank.“

Im Gegenteil, ich möchte Brücken bauen zwischen den Geschlechtern, die allen zugutekommen. Ich weise auf patriarchale Strukturen hin, die Einzelne schwächen, Frauen wie Männer. Heute gilt diese Alles-ist-möglich-Doktrin. Wenn man es nicht schafft, ein paar Wochen nach der Geburt eines Kindes wie ein Model auszusehen und Vollzeit zu arbeiten, dann wird das als persönliches Versagen angesehen. Für Väter gilt das auch: Was, du nimmst nur zwei Partnermonate, bist nicht im Elternbeirat, gehst nicht jeden zweiten Nachmittag mit den Kindern auf den Spielplatz?

Väter sind extrem wichtig – für ihre Kinder und für ihre Partnerin. Sie sollten nicht in den Schatten der Mutter gestellt werden, und sie sollten ebenso wenig wie Mütter strukturell darunter leiden, dass sie Kinder haben. …”

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Mit Anfang 20 Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. September 2015

Philipp wollte in die Fußstapfen seiner drei älteren Geschwister treten: Erst den Schulabschluss und dann ein Studium absolvieren. Eine Familie zu gründen, stand für ihn in weiter Ferne, wie für die meisten Jugendlichen. Doch mit 22 Jahren trägt er bereits Verantwortung als Vater einer 12 Monate alten Tochter. Sein Kind wirbelt sein Leben durcheinander – aber nicht als “Katastrophe”, sondern als große Chance.

Sein erstes Auto war für ihn, ein 18-jähriger junger Mann, der auf dem Land lebt, etwas ganz Besonderes: große Unabhängigkeit von den Eltern und die Möglichkeit zu jobben. Aber eines Nachts, wird es ihm zum Verhängnis. Er missachtet ein Stoppschild und kracht in einen unbeleuchteten LKW. Besonders schlimm: Er hatte sich nicht angeschnallt. Philipp erleidet schwerste Kopfverletzungen, seine Eltern bangen tagelang um sein Leben. Zum Glück überlebt er. In einer langwierigen Rehabilitation muss er die einfachsten Dinge neu erlernen und sein Gedächtnis rekonstruieren. Oft ist er deprimiert und macht sich schwere Vorwürfe, leichtfertig gewesen zu sein.

Sein neu geschenktes Leben genießt er. Auf einer Party lernt er eine junge hübsche Frau kennen. Sie verlieben sich ineinander. Einige Monate später wird er aus seinen Träumen gerissen, als sie ihm mitteilt, dass sie schwanger ist. Zwanzig ist er da. Philipp empfand dies damals als wesentlich größere Katastrophe als den Unfall. Schnell ist seiner Freundin klar: Sie will das Kind zur Welt bringen. Nach einer Woche Bedenkzeit beschließt Philipp, seiner Freundin zur Seite zu stehen und immer für sein Kind da zu sein.

Er muss seine Eltern, bei denen er ja noch lebt, einweihen. Vor allem vor der Reaktion seines Vaters hat er Angst. Zu seiner Überraschung ist seine Mutter keineswegs entsetzt. Und sein Vater lacht sogar. Sie freuen sich, dass er als jüngstes ihrer Kinder Vater wird. Das Enkelkind ist für sie ein positives Zeichen: eine neue Aufgabe, eine Chance. Und Philipp will die Herausforderung, Studium, Job und Vatersein zu vereinbaren, meistern.

Der Beitrag von Jürgen Kura ist heute Abend zwischen 22.00 – 22.30 Uhr bei mannTV im WDR Fernsehen zu sehen.

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Väter Freitag

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. September 2015

… wenn Väter in die Schule kommen

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