Was vom Mann übrig bleibt – Elternzeit ist (k)ein Praktikum für Väter
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Juli 2013
Sie wollen Karriere machen und ihre Kinder betreuen. Jeder vierte deutsche Vater nimmt heute Elternzeit. Aber ist er deshalb automatisch ein „neuer Vater“? Oder macht er nur ein zweimonatiges „Praktikum“ bei Mutti? Das untersucht „X:enius“ in Frankreich und in Deutschland.
Außerdem geht es um das Verhältnis des Mannes zur Schönheit. Während der deutsche Mann bislang als „weibisch“ galt, wenn er sich für Mode interessierte, ist der französische Mann traditionell elegant gekleidet. In Zeiten der Globalisierung ändert sich auch das. Es gibt viele Möglichkeiten, heute ein Mann zu sein, doch die jahrhundertealten Rollenmuster sitzen tief.
Um herauszufinden, wie viel länderübergreifend von dem Konstrukt „Mann“ noch übriggeblieben ist, lernen die „X:enius“-Moderatorinnen Dörthe Eickelberg und Emilie Langlade, wie Männer zu denken. Dabei hilft ihnen Tania Witte, die ihnen in einem Workshop zeigt, wie viel Macht Männer allein durch ihr Auftreten haben.
Die Erstausstrahlungstermin war am Freitag, den 5. Juli 2013 auf Arte. In der Mediathek können Sie den Film noch sehen.
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