Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. März 2013
Anlässlich der Folio-Ausgabe zum Start der Rekrutenschule 2013, hat die Neue Züricher Zeitung (NZZ) ihre Leserinnen und Leser gebeten, die besten Bilder aus ihrer Rekrutenschule zu schicken. Die jetzt veröffentlichten Bilder dokumentieren die Rekrutenschule im Wandel der Zeit – und auch das, was sich über Jahrzehnte hinweg nicht verändert hat.
Quelle
Abgelegt unter Männer, Politik, Rolllenbilder, Söhne | Keine Kommentare »
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. März 2013
Gemeinsames Erinnern an Erlebtes ist wichtig für die Entwicklung des Kindes. Es versetzt die Kinder in die Lage, Erfahrungen zu interpretieren und Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einen Zusammenhang zu bringen. Auch gab es bereits Hinweise darauf, dass Mütter sich mehr Mühe beim Erzählen und gemeinsamen Erinnern geben und die Kinder stärker mit einbeziehen als es Väter tun.
Diese Hypothese, sowie die Annahme, dass Eltern weniger zum Ausschmücken von Erinnerungen und Geschichten neigen, wenn sie mit ihren Söhnen statt mit den Töchtern sprechen, haben Widaad Zaman von der University of Central Florida und Robyn Fivush von der Emory University in Atlanta nun genauer untersucht und in dem Beitrag ‚ Gender Differences in Elaborative Parent–Child Emotion and Play Narratives‘ in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift ‚Sex Roles‘ veröffentlicht.
Um ihre Hypothesen zu prüfen, baten die Forscher insgesamt 42 Familien darum, sie beim gemeinsamen Erinnern beobachten zu dürfen. Dazu besuchten zwei Wissenschaftler jede Familie zwei Mal zu Hause. Bei beiden Besuchen wurde einer der beiden Elternteile gebeten, sich mit dem Kind über vier zurück liegende Ereignisse zu unterhalten und das Gespräch aufgezeichnet. Dabei sollten die Eltern jeweils ein trauriges, ein erfreuliches Ereignis sowie zwei Konfliktsituationen – eine mit einem Altersgenossen des Kindes, die andere mit dem Elternteil selbst – auswählen und mit dem Kind darüber sprechen.
Das Ergebnis: Die Mütter schmückten die vergangenen Ereignisse mehr aus als die Väter – und dies unabhängig davon, ob ihr Kind ein Junge oder Mädchen war. Zudem neigten die Mütter generell dazu, sich emotionaler auszudrücken als die Väter. „Mütter, die offene Fragen stellen wie beispielsweise ‚Warum warst du wütend?‘ und auf die Antworten ihres Kindes eingehen, ermöglichen es diesem, über seine Gefühle zu reflektieren und damit in Zukunft vielleicht anders umzugehen“, erklären die Forscher. Das trage zum emotionalen Wohlbefinden der Kinder bei und zeige ihnen zudem, dass die eigenen Sichtweisen und Meinungen wichtig sind und ernstgenommen werden.
Quelle
Abgelegt unter Kinder, Mütter | Keine Kommentare »