Top-Manager quält ihr schlechtes Gewissen
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Dezember 2007
Geld verdirbt den Charakter – das glaubt auch die Mehrzahl der deutschen Top-Manager. 57 % der Führungskräfte quält mehrmals jährlich ihr schlechtes Gewissen, weil ihr Handeln mit einstigen Wertvorstellungen unvereinbar ist. 47 % beobachten in ihrem beruflichen Umfeld regelmäßig moralisch verwerfliches Handeln. Und bei 72 % der Leistungsträger haben sich die moralisch-ethischen Maßstäbe im Laufe ihres Berufslebens verschoben. Das sind Ergebnisse des „Managerpanels”, durchgeführt von der internationalen Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company in Kooperation mit der Wirtschaftswoche.
„Wegen des wachsenden Drucks, ständig und kurzfristig Erfolge vermelden zu müssen, glauben Top-Manager zunehmend, ohne Verrat an den eigenen moralischen Maßstäben nicht überleben zu können”, sagt Klaus Aden, Geschäftsführender Gesellschafter von LAB & Company. Oder, wie es ein Umfrageteilnehmer zuspitzt: „Als Barsch überlebt es sich eben schlecht im Haifischbecken.” Weiterlesen »
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