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lebe deinen Traum!

Vom Patriarchen zum Papa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Mittwoch 28. November 2007

Eine kurze Geschichte der Väter, heute um 20:15 bei Phoenix.

Drei Vätergenerationen erzählen vom Vatersein, von Erziehungsidealen, von Enttäuschungen und Glücksmomenten. Drei Generationen – mehr als ein Jahrhundert – in denen sich nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Vaterrolle gewandelt hat.

„Was ich gesagt habe, das wurde gemacht. Das war mit allem so“, sagt Rudolf Dressel, Jahrgang 1920. Sein Sohn Gerd hat unter dem strengen Vater gelitten. Er ist 1954 geboren und gehört zu einer Generation, die vieles anders macht als ihre Väter: „Ich versuche meinem Sohn das zu geben, was ich nicht hatte“, sagt er. Die Zeit, in der das Ideal vom strengen Patriarchen galt, der mit eiserner Hand die Familie regierte, ist zwar vorbei, aber die guten Vorsätze der jungen Väter bleiben auch heute noch oft auf der Strecke.

Und was früher undenkbar war, nämlich das Mütter arbeiten und Väter auch zu Hause mit anpacken, ist noch immer nicht selbstverständlich.

Im Wandel der Geschlechterrollen war die ehemalige DDR der Bundesrepublik voraus. Denn der sozialistische Staat förderte die Frauen, sorgte für eine umfassende Kinderbetreuung und nahm die Männer sehr viel früher in die Verantwortung. Dass Theorie und Praxis aber auch in der DDR häufig weit auseinander lagen, zeigt das Beispiel einer Familie aus Ostdeutschland.

Die Dokumentation von Dorothee Kaden und Christine Rütten zeigt mit historischem Filmmaterial, wie sich das Vaterbild und die Vaterrolle im Laufe der Zeit verändert haben und lässt auch immer wieder die Väter selbst zu Wort kommen.

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