Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Oktober 2007
Der britische Außenminister David Miliband hat sich beurlauben lassen, um mit seiner Frau ein zweites Kind zu adoptieren. Wegen der Familienpläne verzichtete der Politiker sogar auf die Teilnahme an einer Konferenz mit seinem saudi-arabischen Kollegen Prinz Saud al-Faissal.
Unbekümmert um den möglichen protokollarischen Affront gab er zu Protokoll, er sei mit seiner Frau plötzlich in die USA aufgebrochen, um dort ihrer beider zweites adoptiertes Kind abzuholen.
Miliband ließ auch wissen, er nehme erst einmal Vaterschaftsurlaub. Gesetzlich stehen ihm nur 14 Tage zu, mit bezahlten 100 Pfund (144 Euro) die Woche. Um Geld geht es hier freilich nicht, sondern ums Symbol:
Ihrer Britannischen Majestät Außenminister lässt Politik und Diplomatie beiseite und stellt sich neben seine Frau, in einer Demonstration der Gleichverantwortlichkeit. Das tat vor Miliband bereits Gordon Brown bei der Geburt seiner Söhne, 2003 und 2006, wie auch Tony Blair 2000, als Sohn Leo zur Welt kam.
An der verbesserungswürdigen britischen Gesetzgebung über den Elternschaftsurlaub (ein Jahr für die Frau, ab 2009) ändert sich damit noch nichts. Solche symbolischen Gesten haben jedoch Signalwirkung, die über die 14 Tage hinausgehen können.
Quelle
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Oktober 2007
Ein schöner Spot zum Thema
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Oktober 2007
Der Mann am Wickeltisch ist in Freiburg nicht außergewöhnlich. Dort haben deutschlandweit die meisten jungen Väter die Chance der Elternzeit ergriffen.
Mit 15 % ist in der badischen Stadt der prozentuale Anteil der Männer an den Elterngeld-Bezügen im ersten Halbjahr 2007 am höchsten, berichtet das Männer-Lifestylemagazin „Men’s Health“ in seiner aktuellen Ausgabe. Schlusslicht unter den 50 größten deutschen Städten ist mit 2,9 % Ludwigshafen. Die Zeitschrift beruft sich bei ihrem Elternzeit-Ranking auf Zahlen des Statistischen Bundesamts.
Auch in Bonn und Braunschweig ist der Ruf der Bundesfamilienministerin zu den Windeln nicht ungehört verhallt und überproportional befolgt worden – in der ehemaligen Bundeshauptstadt 13,9 % (Platz 2), gefolgt von Weiterlesen »
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Oktober 2007
Kinder haben ihren eigenen Kopf. Sie nehmen ihre Umwelt aufmerksam und sensibel wahr und kommen zu ihren eigenen Bewertungen.
World Vision hat diese in einer ersten Kinderstudie eingefangen und dafür Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bielefeld und des Forschungsinstituts TNS Infratest Sozialforschung beauftragt.
Auf den ersten Blick könnte es den Anschein haben, dass die Service-Funktion der Familie mit „privater Vollpension“ ursächlich für die vergleichsweise hohe Zufriedenheit der Kinder mit der elterlichen Zuwendung ist.
Mit 78% geben vier von fünf Kindern an, dass entweder beide Elternteile hinreichend (33%) oder ein Elternteil – in der Regel die Mutter – hinreichend und das andere mal so, mal so Zeit für sie hat (45%). 9% berichten, dass nur ein Elternteil genügend, das andere jedoch nicht hinreichend Zeit hat.
13% klagen hingegen über ein Zuwendungsdefizit der Eltern (kein Elternteil mit hinreichend Zeit). Im Zusammenhang betrachtet sind es dann aber nicht die Kinder erwerbstätiger Eltern, die mit der Zuwendungszeit besonders unzufrieden sind. Weiterlesen »
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Oktober 2007
Am 3. November ist Weltmännertag.
Der Weltmännertag (Men’s World Day) findet seit dem 3. November 2000 einmal jährlich statt. Dieser soll laut Aussage des Schirmherren Michail Gorbatschow das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern, da Männer weltweit im Durchschnitt 7 Jahre eher sterben als Frauen.
In das Leben gerufen wurde der erste Weltmännertag von Andrologen der Universität Wien.
Eine schöne Veranstaltung dazu findet in Augsburg in der Kulturfabrik statt. Improvisationstheater zum Thema ‚das Unvorhersehbare im Männerleben‘.
Denn erstens ist ER anders und zweitens als SIE denkt!
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Oktober 2007
Ein Mann denkt alle 30 Sekunden an Sex. Klar. Aber an was denkt er den Rest des Tages? Was denken die übrigen Männer? Wann ist ein Mann ein Mann? Und vor allem: Warum?
Baut man 28 Wasserstoff-, 19 Kohlenstoff- und 2 Sauerstoffteilchen richtig zusammen, dann erhält man ihn, den Stoff aus dem die Männer sind: C19H28O2 – besser bekannt als TESTOSTERON. Ihm verdankt George Clooney sein kantiges Gesicht, Arnold Schwarzenegger seine Muskelberge und der Ehemann seine Nasenhaare.
In seiner musikalisch-kabarettistischen Infotainment-Show nimmt Tobias Bücklein die Macker und ihre Macken aufs Korn und macht sich für sein Publikum auf den „Weg des wahren Mannes“.
Tobias Bücklein ist seit 20 Jahren als musikalischer Leiter, Pianist, Schauspieler, Regisseur und Kabarettist tätig. Er komponierte zahlreiche Musicals und Liederabende. Das Konstanzer Publikum kennt ihn u.a. von Theaterproduktionen wie „Die Comedian Harmonists“, „Der kleine Horrorladen“, „ÜberVäter“ oder „Sekretärinnen“.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Oktober 2007
Im Gespräch mit Welt Online gibt der RIM Chef Jim Balsillie Tipps, was Manager gegen eine Blackberry – Sucht unternehmen können.
‚WELT ONLINE: … viele Manager sind anscheinend nicht in der Lage, den Umgang mit dem Blackberry zu kontrollieren. Inzwischen hat diese Sucht auch einen Namen: Crackberry. Darunter leiden ganze Familien.
Balsillie: Ach was. Schauen Sie doch einige Jahre zurück. Damals war es für viele Manager selbstverständlich, samstags ins Büro zu fahren, manchmal auch sonntags. Es war auch üblich, drei bis vier Mal pro Woche erst spät nach Hause zu kommen. Heute lese ich doch lieber am Wochenende einige E-Mails, als dass ich ins Büro fahre.
WELT ONLINE: Also keine Gefahr?
Balsillie: Natürlich kann die ständige Verfügbarkeit süchtig machen. Es kommt eben auf die Dosierung an. Ein Glas Schnaps ist nicht unbedingt schädlich. Aber wenn Sie davon 20 Gläser vor der Arbeit trinken, dann schon. Ist das ein Problem des Schnaps oder der Person?
WELT ONLINE: Die Sucht funktioniert nur, wenn beide zusammenkommen. Weiterlesen »
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Oktober 2007
‚Man soll als Mann keine Umfragen lesen, in denen Frauen über Männer ausgehorcht werden.’
Diesen Tipp gibt Daniel Haas in seiner aktuellen Kolumne bei Spiegel Online ‚Wir sind doch keine Sexarbeiter!’ und setzt sich dann ausführlich mit der Frage auseinander, was Frauen heute von Männern erwarten bzw. was sie in Befragungen dazu äußern.
‚ Früher genügte es als Mann, reich, mächtig oder berühmt zu sein. … Jetzt genügt es nicht mehr, abzustumpfen und reich zu werden, mit Gucci und Chanel um sich zu schmeißen und die Kinder aufs Internat in die Schweiz zu schicken. „Ich hab einen Tinnitus vor lauter Stress“: Das klang früher wie Musik in den Ohren karrierebewusster Frauen (also, Frauen, die sich bewusst waren, wer die Karriere macht: Männer). Heute heißt es: Er ist so unausgeglichen, so selbstbezogen. Er hört nicht zu.
Was ist überhaupt aus den klassischen Karriere-Insignien geworden? Schlafstörung vom Jetlag, Magengeschwür von zahllosen Geschäftsessen, Kokain-Problem aufgrund von Zeitstress – nichts mehr wert. Versuchen Sie heute mal, eine kultivierte Mittdreißigerin mit einem Satz wie „Mein erster Bypass kam mit meiner ersten Million“ zu beeindrucken, es wird nicht funktionieren. …‘
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Oktober 2007
… für Familien.
Der diesjährige Wirtschaftsnobelpreisträger Leonid Hurwicz (90) hat seine Ökonomenkollegen davor gewarnt, freie und perfekte Märkte als Allheilmittel für wirtschaftliche Probleme zu begreifen.
„Viele Leute denken darüber nie besonders tief nach“, sagt er der ZEIT. „Die fordern eine bestimmte Marktstruktur nicht als eine Lösung für ein Problem, sondern als ideologisches Ziel. Sie reden sich ein, man solle nach einem perfekten Markt streben, und gehen damit den wirklichen Problemen aus dem Weg.“ Weiterlesen »
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Oktober 2007
In den USA ist der Herbst traditionell die Jahreszeit der Unternehmenswettbewerbe. From Working Mother magazine’s „100 Best Companies“ to Business Week’s „Best Places to Launch a Career,“ judges are sizing up employers‘ flexible scheduling and other perks as criteria for coveted top-employer rankings.
Die Unternehmen spüren deutlich, dass das Zeitalter der Babyboomer seinem Ende zugeht und die neue Generation der Millenials andere Erwartungen an die Arbeitgeber stellt.
Im Career Journal des Wall Street Journal fasst Sue Shellenbarger die wichtigsten Ergebnisse zusammen:
• Wide-open flexibility: Workers want a new, more fluid flexibility in work practices — versatile routines that work „whether you’re 20-something and trying to earn another degree, or over 30 and taking care of children,“ says Carol Sladek, a principal at Hewitt Associates, Lincolnshire, Ill. Although Kevin Bourke, 30, general manager for a holding company, is still single, for example, the freedom to work from his Atlanta home was critical in selecting an employer; he wants flexibility to see his fiancée and parents, who live nearby, as much as possible, he says. …
The 50 employees at Motorola’s technology-acceleration group in Chicago all work flexible hours from home, Weiterlesen »
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