Bischof hat nichts gegen Hausmänner
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 4. Januar 2007
Eigentlich träumt der Kölner Bischof vom Beruf ‚Mutter‘, hat aber nichts gegen Hausmänner.
In einem Beitrag von Focus Online heißt es ‚Meisner wies darauf hin, dass die katholische Kirche nichts dagegen habe, wenn in einer Familie die Frau arbeiten gehe und der Mann zu Hause bleibe und die Kinder versorge. Nur während der ersten drei Lebensjahre des Kindes sei es besser, wenn die Mutter daheim sei. „Das Kind hat schließlich neun Monate unter dem Herzen der Mutter – und nicht des Vaters – gelebt“, sagte Meisner. Dadurch entstehe eine ganz besondere Bindung, die auch von Hirnforschern nachgewiesen sei. Im Übrigen wisse auch er, dass es heute oft eine wirtschaftliche Notwendigkeit sei, dass Vater und Mutter arbeiteten: „Die Eltern machen das ja nicht zum Spaß.“ ‚
Ich denke, da irrt der Kirchenmann zweifach: Erstens wollen immer mehr Mütter und Väter Beides, Beruf und Familie, auch wenn es manchmal keinen Spaß macht. Zweitens ist es wichtig, dass Väter unmittelbar nach der Geburt eine eigenständige Beziehung zu ihren Kindern aufbauen und nicht erst nach drei Jahren. Dies ist nicht nur wichtig für ihr Verhältnis zu den Kindern aber auch für eine gelingende Partnerschaft.