Die wichtigsten Ergebnisse der DGFP Umfrage, an der sich 142 von 1047 zufällig ausgewählten Unternehmen beteiligt haben, in Kürze:
Elterngeld verlangt flexiblere Personalplanung 57 Prozent der befragten Personalmanager rechnen damit, dass aufgrund der Einführung des Elterngeldes die Personalplanung flexibler werden muss. 52 Prozent gehen davon aus, dass das Interesse an familienfreundlichen Angeboten zunehmen wird. Die Mehrheit der Personalmanager (80 Prozent) erwartet, dass sich das Elterngeld auf das eigene Unternehmen insgesamt weder positiv noch negativ auswirken wird.
Familienorientierung ist kein neues Thema Nur 7 Prozent der untersuchten Unternehmen nehmen die Einführung des Elterngeldes zum Anlass, verstärkt über eine familienorientierte Personalpolitik nachzudenken. Knapp die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) beschäftigt sich bereits seit längerem intensiv mit diesem Thema. 35 Prozent der befragten Personalmanager berichten, dass ihnen die Zeit fehlt, entsprechende Konzepte zu erarbeiten.
Unternehmen nutzen noch nicht alle Möglichkeiten zur Unterstützung von Familien Der Gestaltungsspielraum der Unternehmen, auch kleinerer, ist noch nicht ausgeschöpft: Beispielsweise können sich 59 Prozent der befragten Personalmanager vorstellen, künftig die Führungskräfte gezielt für die Belange von Eltern zu sensibilisieren. 54 Prozent denken über Einarbeitungsprogramme für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit nach und 44 Prozent über Weiterbildungsangebote während der Elternzeit.
Personalmanager wünschen sich mehr Unterstützung durch die Führungskräfte Für die Einführung und Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen wünschen sich 54 Prozent der Personalmanager mehr Unterstützung durch die Führungskräfte. 47 Prozent erhoffen sich mehr Eigeninitiative der Eltern.
Personalmanager halten Familienorientierung für ein wichtiges Zukunftsthema 85 Prozent der befragten Personalmanager prognostizieren, dass eine familienorientierte Personalpolitik für ihr Unternehmen in den nächsten zehn Jahren an Bedeutung gewinnen wird; 34 Prozent rechnen sogar mit einem deutlichen Bedeutungszuwachs.
Die gesamten Ergebnisse der Umfrage können Sie hier herunterladen.
|